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Münster (upm)
Die Präsentation des WWU-Start-up in São Paulo.© Anja Grecko
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Auszeichnung für Start-up der Universität Münster

"re:edu" gewinnt Preis bei "Startups Connected"-Wettbewerb in Brasilien / Ausgründung aus dem Institut für Geoinformatik

Das aus dem Institut für Geoinformatik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) hervorgegangene Start-up-Unternehmen "re:edu" ist bei der vierten Ausgabe des Wettbewerbs "Startups Connected" als Sieger in der Kategorie Deutschland hervorgegangen. Verliehen wurde der Preis am 2. Oktober in São Paulo, Brasilien, im Rahmen des siebten Deutsch-Brasilianischen Innovationskongresses.

In der genannten Wettbewerbskategorie konnten sich deutsche Start-ups bewerben, die sich für den brasilianischen Markt interessieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Start-up re:edu entwickeln Konzepte, Produkte und Workshops rund um die Themen digitale Bildung, Citizen Science, Open Source und Open Data sowie Umweltmonitoring. Hauptprodukt ist die "senseBox", ein Do-it-yourself-Bausatz zur Erfassung von Umweltdaten, die in Echtzeit im Internet unter www.opensensemap.org einsehbar sind.

Veranstalter und Partner des Wettbewerbs sind die Deutsch-Brasilianische Industrie- und Handelskammer São Paulo und das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus São Paulo. Als Sieger bekamen die Gründer von re:edu eine einwöchige Reise nach Brasilien geschenkt, um am Innovationskongress und der Preisverleihung teilzunehmen und sich vor Ort mit potenziellen Partnern, Entscheidungsträgern, Innovatoren und Förderern zu vernetzen. Björn Guntermann, Vertreter von re:edu, reist derzeit durch Brasilien und führt dort unter anderem Gespräche im Bildungsministerium der Stadt São Paulo und in der Humboldt-Schule.

Das Brasilien-Zentrum der WWU unterstützte das Start-up bei der Reiseplanung und der Kontaktanbahnung vor Ort. Diese Zusammenarbeit besteht bereits seit 2016 – zu diesem Zeitpunkt waren die jetzigen Gründer erstmals in Brasilien, um ein erstes Testnetzwerk von senseBoxen an Universitäten, Schulen und dem Goethe-Institut in São Paulo aufzubauen.

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