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Münster (upm/ja)
Gastreferent aus Myanmar: Prof. Samuel Ngun Ling<address>© WWU - privat</address>
Gastreferent aus Myanmar: Prof. Samuel Ngun Ling
© WWU - privat

Öffentlicher Vortrag eines Religionsexperten aus Myanmar

Gastvorlesung von Prof. Dr. Samuel Ngun Ling am 16. Mai

Das Land Myanmar – vielen geläufiger unter dem Namen Burma – war in den zurückliegenden Jahren häufig in den Medien. Einerseits aufgrund einer zaghaften Demokratisierung, andererseits wegen erheblicher religiöser und ethnischer Spannungen. Zur gegenwärtigen Situation des südostasiatischen Landes berichtet der protestantische Theologe Prof. Dr. Samuel Ngun Ling am Donnerstag, 16. Mai, bei einer öffentlichen Gastvorlesung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Zeit und Ort des englischsprachigen Vortrags: ab 18.15 Uhr, Raum 302 der Evangelisch-Theologischen Fakultät, Universitätsstraße 13-17. Gäste sind willkommen.

Myanmar leidet seit mehr als einem halben Jahrhundert unter ethnischen und religiösen Konflikten sowie der politischen Unterdrückung von Minoritäten. Der Vortrag mit dem Titel "Ethnic Diversity, Religious Freedom, and Constitutional Challenges in Myanmar" (dt. "Ethnische Vielfalt, Religionsfreiheit und konstitutionelle Herausforderungen in Myanmar") befasst sich mit der aktuellen Lage in dem multiethnischen und multireligiösen Land sowie mit Perspektiven und Erwartungen hinsichtlich der weiteren Demokratisierung.

Samuel Ngun Ling ist Direktor des Myanmar Institute of Theology (MIT) in Yangon. Das MIT ist die größte evangelisch-theologische Ausbildungsstätte in Myanmar. Der Theologe ist Kooperationspartner der WWU-Professoren Hans-Peter Großhans und Perry Schmidt-Leukel von der ETF. In einem mittlerweile auf fünf Jahre verlängerten Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft beschäftigen sie sich gemeinsam mit der religiösen Vielfalt Myanmars.

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