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vernetzt & interdisziplinär

Vernetzt & interdisziplinär

Rund 8.000 Beschäftigte in der Wissenschaft und Verwaltung, 15 Fachbereiche, mehr als 45.000 Studierende: An der Universität Münster bieten sich viele Möglichkeiten der Vernetzung und Teamarbeit – lokal, national und international. Von Februar bis Juli 2023 hat die Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit in einem sechsmonatigen Dossier die Zusammenarbeit in ihren vielfältigen Facetten und die entsprechenden Chancen und Herausforderungen beleuchtet.

Mit dem „EXPERT“-Projekt wollen Universitätsmediziner ein digitales Expertenforum entwickeln<address>© stock.adobe.com - mrmohock</address>
© stock.adobe.com - mrmohock

Disziplinübergreifend Komplikationen bei Knochenbrüchen verringern

Ein Knochenbruch ist schnell passiert. Fraktur ist aber nicht gleich Fraktur. Um die Patienten in solchen Fällen optimal versorgen zu können, ist eine fächerübergreifende Abstimmung in der Diagnostik und Therapie essentiell. Das Projekt „EXPERT“ der Medizinischen Fakultät der WWU setzt an diesem Punkt an. Universitätsmediziner wollen ein digitales Expertenforum entwickeln.

Prof. Dr. Jan vom Brocke (v.l.), Prof. Dr. Yuri Kazepov und Dr. Francesca Cadeddu geben Einblicke in ihre interdisziplinäre Arbeit.<address>© WWU - Designservice</address>
© WWU - Designservice

Eine Vision und viel Spielfreude als Zutaten der Zusammenarbeit

Rund 8.000 Beschäftigte, 15 Fachbereiche, mehr als 45.000 Studierende: An der Universität Münster bieten sich viele Möglichkeiten der Vernetzung und Teamarbeit. Die Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit hat in einem sechsmonatigen Dossier die Zusammenarbeit beleuchtet. Zum Abschluss geben drei internationale Universitäten Einblicke in ihre Arbeit.

Veranstaltungen

Die Forschungsschule BACCARA setzt bei der Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern auf Interdisziplinarität<address>© MEET - Peter Leßmann</address>
© MEET - Peter Leßmann

Gemeinsam die Batterien von morgen entwickeln

Die Forschungsschule BACCARA wurde am 1. Juli 2020 an der WWU gegründet. Das Programm beinhaltet Materialforschung, (makro-)molekulare Chemie, Elektrochemie, die Katalyse-, Batteriezellforschung für Energiespeicher sowie Lebenszyklusanalysen und Recycling. Zwei Doktoranden stellen in ihren Gastbeiträgen vor, welchen Stellenwert Interdisziplinarität im Forschungsalltag einnimmt.

Erasmus+ bietet zahlreiche grenzüberschreitende Möglichkeiten wie Kooperations- und Partnerschaftsprogramme.<address>© DAAD - Oliver Reetz</address>
© DAAD - Oliver Reetz

Erasmus ist mehr als ein Austauschprogramm für Studierende

Seit mehr als 35 Jahren gibt es das Erasmus+-Programm der Europäischen Union. Gestartet als europäisches Austauschprogramm für Studierende, bietet Erasmus mittlerweile zahlreiche weitere grenzüberschreitende Möglichkeiten. Dazu zählen Kooperations- und Partnerschaftsprogramme, die den Austausch zwischen Hochschulen in Europa und weltweit fördern.

Austausch und fächerübergreifende Zusammenarbeit stehen im Mittelpunkt des Masterstudiengangs „Interdisziplinäre Mittelalterstudien“: Studienkoordinator Lukas Reddemann (l.) und Studienleiter Prof. Dr. Karl Enenkel (3. v. l.) schauen mit den Studierenden Hannah von Legat und Luca Hollenborg in mittelalterliche Überlieferungen.<address>© WWU - Peter Leßmann</address>
© WWU - Peter Leßmann

Mehr Methodenvielfalt, mehr Möglichkeiten, mehr Erkenntnisgewinn

Der Masterstudiengang „Interdisziplinäre Mittelalterstudien“ verbindet verschiedene Fächer der Geschichte, Philosophie und Philologie miteinander. Wer sich für diesen Studiengang einschreibt, lernt vieles über mittelalterliche Textwissenschaft, Überlieferungskunde, Geschichte und Kulturgeschichte im Zeitraum der Jahre 500 bis 1500 aus mehreren Blickwinkeln kennen.

<address>© WWU - Sophie Pieper</address>
© WWU - Sophie Pieper

Podcast über interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Wissenschaft

Wissenschaftliche Fragestellung sind komplex – deswegen braucht es spezialisierte Forscherinnen und Forscher. Genauso wichtig ist aber die Kooperation mit Kollegen aus anderen Fachgebieten, denn viele Forschungsfragen können nur im Team bearbeitet werden. Wie das gelingt, berichtet Michael Schäfers, Professor für Nuklearmedizin und translationale Bildgebung sowie Direktor des European Institute for Molecular Imaging der WWU, im Podcast für das Dossier „vernetzt & interdisziplinär“.

Einbau eines neuen Silizium-Detektors in der Nähe des LHC-Strahlrohres.<address>© CERN</address>
© CERN

Physiker Christian Klein-Bösing über die Zusammenarbeit am CERN

Den Geheimnissen des Universums auf die Spur kommen. Das ist eins von vielen Zielen, das am CERN (Europäische Organisation für Kernforschung) in Genf angestrebt wird. Prof. Dr. Christian Klein-Bösing vom Institut für Kernphysik der WWU arbeitet seit vielen Jahren am dortigen ALICE-Projekt. Im Interview schildert er, wie die Zusammenarbeit in einem großen internationalen Team aussieht.

Im „Center for Soft Nanoscience“ forschen Chemiker, Biologen, Physiker und Mediziner gemeinsam unter einem Dach<address>© WWU - MünsterView</address>
© WWU - MünsterView

Wenn fächerübergreifende Zusammenarbeit mit der Architektur beginnt

Das „Center for Soft Nanoscience“ ist ein Forschungsbau für die Nanowissenschaften. 32 Teams aus der Physik, Chemie, Biologie und Medizin arbeiten mit hochpräzisen nanoanalytischen Verfahren. Das Besondere: Gemeinsam unter einem Dach erforschen Wissenschaftler, wie in der Natur Nanomaterialien mit komplexen Eigenschaften entstehen, um nach diesem Vorbild Nanomaterialien zu erzeugen.

Vorstellung zweier Forschungsprojekte aus den Geistes- und Sozialwissenschaften<address>© WWU - kn</address>
© WWU - kn

Vor der Arbeit steht die Suche nach einer gemeinsamen Sprache

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz: Wissenschaftlicher Austausch und Interdisziplinarität sind die Grundlage für exzellente Forschung. Wie bereichert die fächerübergreifende Zusammenarbeit den Erkenntnisgewinn? Welche Hürden gilt es zu überwinden? Diese und weitere Fragen veranschaulichen wir mit der Vorstellung von zwei Forschungsprojekten aus den Geistes- und Sozialwissenschaften.

An der Universität Münster entsteht ein interdisziplinäres Glossar zur historischen Rechtsforschung<address>© Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“</address>
© Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“

Interdisziplinäres Glossar beleuchtet historische Rechtsforschung

Das Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“ der WWU hat sich interdisziplinären Austausch auf die Fahnen geschrieben. Ein Projekt ist das Münsteraner Glossar, das jetzt in der zweiten Ausgabe erschienen ist. Im Gespräch beschreibt Redaktionsleiter Dr. Benjamin Seebröker, welche Herausforderungen es bei der fächerübergreifenden Verständigung zu meistern gilt.

Ohne Interdisziplinarität funktioniert Forschung nicht. Aber auch innerhalb eines Faches können Kooperationen über das jeweilige Teilgebiet hinweg zu neuen Ansätzen führen. Die Mathematik ist ein Beispiel dafür.<address>© WWU - Kathrin Nolte</address>
© WWU - Kathrin Nolte

Hendrik Weber und Raimar Wulkenhaar arbeiten gemeinsam an mathematischen Lösungen

Ohne Interdisziplinarität funktioniert Forschung nicht. Aber auch innerhalb eines Faches können Kooperationen über das jeweilige Teilgebiet hinweg zu neuen Ansätzen führen. Die Mathematik ist ein Beispiel dafür. Prof. Dr. Hendrik Weber und Prof. Dr. Raimar Wulkenhaar arbeiten am Exzellenzcluster „Mathematik Münster“ zusammen und erklären, welche Möglichkeiten der Austausch bietet.

<address>© WWU - Robert Matzke</address>
© WWU - Robert Matzke

Akademische Freiheit in Gefahr

Ob es um Fragen der allgemeinen Sicherheitslage, der Rechtsstaatlichkeit oder der politischen Einflussnahme auf den Wissenschaftsbetrieb geht, die Zeiten wachsender Instabilitäten nehmen weltweit zu. Mit der Folge: Wissenschaftliche Kooperationen sind in Gefahr oder rechtlich sogar untersagt. Wie die WWU mit „schwierigen“ Partnerländern und Diktaturen umgeht, stellen wir hier vor.

Wie die Universität Münster ihre Forscher bei Auslandskontakten unterstützt<address>© stock.adobe.com - melita</address>
© stock.adobe.com - melita

Mit offenen Augen zusammenarbeiten

Die Universität will Kooperationen und vertrauensvolle, wissenschaftliche Zusammenarbeit aus Angst vor einem etwas schärferen politischen Wind nicht opfern. Aber sie will auch nicht unbedarft in jede Kooperation einsteigen. Katharina Steinberg schildert in einem Gastbeitrag wie die Universität Münster ihre Forscherinnen und Forscher bei Auslandskontakten unterstützt.

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