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Demografische Entwicklung

Geburten, Sterbefälle, Migration: Seit 1972 werden in Deutschland jährlich weniger Kinder geboren als Menschen sterben. Ohne Zuwanderung würde die Bevölkerungszahl seit 50 Jahren schrumpfen. Deutschland befindet sich mitten im demografischen Wandel, der nahezu alle Lebensbereiche betrifft. Von Februar bis Juli 2022 hat die Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit in einem sechsmonatigen Dossier diesen Prozess in seinen vielfältigen Facetten beleuchtet.

Dossier-Abschluss: Deutschland braucht eine tragfähige Strategie und kann von anderen Ländern lernen<address>© stock.adobe.com - tai111</address>
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Demografischer Wandel: Deutschland braucht eine tragfähige Strategie

Anders als lange von Experten vorhergesagt, wird die Bevölkerungszahl in Deutschland in den kommenden Jahren nicht schrumpfen, sondern konstant bleiben. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die Zuwanderung zurückzuführen. Dennoch braucht Deutschland eine tragfähige Strategie gegen den demografischen Wandel und kann von anderen Ländern lernen.

Ungerechtigkeiten verringern: Probleme des demografischen Wandels mit mehr Einwanderung zu lösen, ist ein legitimes Mittel. Aber Aufnahmestaaten sollten sich bemühen, die Situation in den Herkunftsstaaten zu verbessern.<address>© stock.adobe.com - Montri Thipsorn</address>
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Gastbeitrag über Zuwanderung: Ein moralisches Recht zu bleiben

Sollte man mehr Einwanderung zulassen, um der Überalterung der Gesellschaft und dem Fachkräftemangel zu begegnen? Wer die Strategie befürwortet, leitet die Forderung nach offeneren Grenzen nicht aus den moralischen Rechten der Immigrationswilligen ab, sondern aus den Interessen der Aufnahmegesellschaft. WWU-Philosoph Dr. Matthias Hoesch thematisiert diese Frage in einem Gastbeitrag.

Veranstaltungen

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Gesundheitsversorgung verändert sich

Der demografische Wandel beeinflusst unsere Gesellschaft. Eine wachsende Zahl älterer und alter Menschen bedeutet auch, dass Gesundheitsleistungen mehr in Anspruch genommen werden. Im Gespräch erklären Prof. Dr. Klaus Berger und Prof. Dr. André Karch vom Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin, welche Herausforderungen für die Forschung und Gesundheitsversorgung daraus entstehen.

Der damalige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm griff am 21. April 1986 auf dem Bonner Marktplatz eigenhändig zum Leimpinsel, um das erste Plakat einer Informationsaktion zur Sicherheit der Renten auf eine Litfaßsäule zu kleben.<address>© picture-alliance / dpa | Peter Popp</address>
© picture-alliance / dpa | Peter Popp

Zwei Experten erläutern Herausforderungen für das deutsche Altersvorsorgesystem

Alterssicherung geht uns alle an. Im Faktencheck geben Prof. Dr. Aloys Prinz, Direktor des Instituts für Finanzwissenschaften II an der WWU, und Fabian Dittrich, Mitglied des Sprecherkollegiums des Deutschen Instituts für Altersvorsorge, einen Überblick über die Finanzierung des Rentensystems und die zukünftigen Herausforderungen durch den demografischen Wandel.

Erziehungswissenschaftlerin Karin Böllert über die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die junge Generation<address>© stock.adobe.com - anatoliycherkas</address>
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Jung sein in einer alternden Gesellschaft

Wir leben in Deutschland in einer alternden Gesellschaft. Zukünftig wird es mehr ältere Menschen sowie weniger Kinder und Jugendliche geben. Wie sich der demografische Wandel auf die junge Generation auswirkt, erklärt Dr. Karin Böllert, Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an der WWU, im Gespräch mit Kathrin Nolte.

Die demografische Entwicklung hat eine große Relevanz für die Kirchen in Deutschland.<address>© stock.adobe.com - redaktion93</address>
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"Kirchlicher Mitgliederstand wird sich bis 2060 halbieren"

"Die Missbrauchsfälle greifen den Kern der Kirche an, da sie die von der Kirche beanspruchte Heiligkeit infrage stellen. Wie einflussreich demografische Prozesse sind, ist weniger sichtbar, aber nicht weniger nachhaltig", schreibt Dr. Detlef Pollack, WWU-Professor für Religionssoziologie, in seinem Gastbeitrag über die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Kirchen.

Mit dem Fokusstudium „Persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Verantwortung im Alter“ können Interessierte sich mit ihrer Rolle in der Gesellschaft beschäftigen und selbstreflexive Angebote wahrnehmen.<address>© WWU - Judith Kraft</address>
© WWU - Judith Kraft

"Studium im Alter" fördert persönliche und wissenschaftliche Entwicklung

Wie möchte ich mein Älter-Werden gestalten? Wie kann ich wissenschaftliches Arbeiten im Rentenalter erlernen? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt das Fokusstudium "Persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Verantwortung im Alter". Der Studiengang ist ein Angebot der Kontaktstelle "Studium im Alter" der WWU und startet im Sommersemester 2022 zum zweiten Mal.

Dossier-Auftakt „Demografischer Wandel“: Die Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit beleuchtet die Chancen und Herausforderungen der demografischen Entwicklung in Deutschland.<address>© stock.adobe.com - VectorMine</address>
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Mitten im demografischen Wandel

Seit 1972 werden in Deutschland jährlich weniger Kinder geboren als Menschen sterben. Ohne Zuwanderung würde die Bevölkerungszahl seit 50 Jahren schrumpfen. Deutschland befindet sich mitten im demografischen Wandel. In einem Dossier beleuchtet die Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit den Prozess in seinen vielfältigen Facetten und die entsprechenden Herausforderungen.

Soziale Sicherungssysteme erfordern einen hohen finanziellen Aufwand, der in jedem Fall durch die erwerbstätige Generation erwirtschaftet werden muss.<address>© WWU - gucc</address>
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"Wir müssen die Probleme offener angehen"

Soziale Sicherungssysteme erfordern einen hohen finanziellen Aufwand, der in jedem Fall durch die erwerbstätige Generation erwirtschaftet werden muss. Prof. Dr. Heinz-Dietrich Steinmeyer, Emeritus am Institut für Arbeits-, Sozial- und Wirtschaftsrecht (Abteilung II), beschreibt in seinem Gastbeitrag, warum eine Reform der Systeme in Deutschland notwendig ist.

Die wachsende Zahl älterer Menschen bedeutet, dass die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen steigt.<address>© WWU - gucc</address>
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"Immer mehr Personen benötigen medizinische Betreuung"

Seit Ende des 19. Jahrhunderts hat sich die Lebenserwartung von Neugeborenen mehr als verdoppelt. Gründe hierfür sind neben Fortschritten in Hygiene, Ernährung und Wohnsituation, verbesserten Arbeitsbedingungen und gestiegenem Wohlstand auch eine verbesserte medizinische Versorgung. Die wachsende Zahl älterer Menschen bedeutet, dass die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen steigt.

Keine Region in Deutschland wird vom demografischen Wandel verschont bleiben. Doch die Folgen sind regional sehr unterschiedlich.<address>© WWU - gucc</address>
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"Polarisierung des demografischen Wandels wird zunehmen"

Keine Region in Deutschland wird vom demografischen Wandel verschont bleiben. Doch die Folgen sind regional sehr unterschiedlich. Dr. Christian Krajewski, Akademischer Oberrat am Institut für Geographie der WWU, erklärt im Interview, womit Städte und ländliche Gegenden zu kämpfen haben.

Zwischen 1960 und 2020 haben sich viele Lebensentwürfe und damit auch Lebensläufe grundlegend verändert. Dieser Wandel hatte und hat Auswirkungen auf wichtige demografische Kennziffern wie die Heirats- und die Geburtenrate.<address>© WWU - gucc</address>
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"Viele Lebensentwürfe haben sich verändert"

Zwischen 1960 und 2020 haben sich viele Lebensentwürfe und damit auch Lebensläufe grundlegend verändert. Dieser Wandel hatte und hat Auswirkungen auf wichtige demografische Kennziffern wie die Heirats- und die Geburtenrate. In seinem Gastbeitrag schildert Prof. Dr. Ulrich Pfister vom Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der WWU die Veränderungen.

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