VORBEMERKUNG
Im vorliegenden kommentierten Vorlesungsverzeichnis sind alle Lehrveranstaltungen
erfaßt, die im Wintersemester 1998/99 von Lehrenden aus den Fachbereichen
06, 07, 09, 11, 19 und vom Sprachenzentrum im Rahmen des Zusatzstudiengangs
"Interkulturelle Pädagogik" angeboten werden. Bitte beachten Sie,
daß sich die angegebenen Veranstaltungszeiten und -orte noch ändern
können. Verbindlich sind die Angaben, die zu Semesterbeginn an den
Schwarzen Brettern der jeweiligen Fachbereiche ausgehängt werden!
Die Zuordnung der einzelnen Lehrveranstaltungen für den Zusatzstudiengang
folgt der inhaltlichen
Gliederung in Bereiche und Teilgebiete entsprechend der Rechtsverordnung
des Kultusministers NW vom Oktober 1991: "Verordnung über die Prüfung
zum Erwerb der Zusatzqualifikation 'Interkulturelle Pädagogik'"; sie
ist, wie auch die 9.2.1987 vom Akademischen Senat der WWU verabschiedete
Studienordnung (mit entsprechenden Hinweisen) im "Studienführer" (IKS,
Nr. 28) abgedruckt.
1. Pflichtveranstaltungen
Die Studienordnung für den Zusatzstudiengang "Interkulturelle Pädagogik"
sieht zwei Pflichtveranstaltungen vor:
1. Die RINGVORLESUNG mit Übung: "Migration und Bildung"; sie findet
in der Regel in jedem Wintersemester statt.
2. Im Bereich A: "4 SWS für 2 Proseminare aus zweien der drei Bereiche
'Analyse der deutschen Gegenwartssprache`, 'Einführung in die deutsche
Sprachwissenschaft` und 'Einführung in die Sprachdidaktik`" (Paragraph
6, Abs. 1 StO), die im Fachbereich 11 regelmäßig angeboten werden.
Sofern diese
Veranstaltungen schon im Rahmen des Erststudiums besucht worden sind,
werden sie angerechnet (s. Studienordnung); diese Veranstaltungen sind
in der Rubrik "Pflichtveranstaltungen" aufgeführt. Diese Veranstaltungen
werden nicht auf die 6 SWS des Bereichs A angerechnet!
2. Hinweise zum Bereich D: Erwerb von Basiskenntnissen in einer der Herkunftssprachen
Das Angebot an Sprachen und Sprachkursen ist umfangreich, aber nicht
in gleicher Weise für alle Studierenden gedacht.
1. Für Studierende, die im grundständigen Studium eine der
»Herkunftssprachen« studiert haben/studieren gelten selbstverständlich
die Kurse/Seminare ihres Fachbereichs/Faches (also alle »Herkunftssprachen«,
die der FB 11 [Philologie] anbietet). Studienleistungen können nach
Rücksprache in der Beratungssprechstunde (Mi 15 - 16.30 Uhr, Raum
C 206) oder in der Sprechstunde von Frau Prof. Dr. Krüger-Potratz
(Fr 14-16 Uhr, Raum C 207) anerkannt werden.
2. Studierende, die erstmals im Rahmen des Zusatzstudiums eine »Herkunftssprache« erlernen, sollten - soweit die Sprachen angeboten werden - die Kurse des Sprachenzentrums belegen; die Vorlesungsnummern dieser Lehrveranstaltungen beginnen mit 30. Beachten Sie bitte die zu Beginn des Bereichs D (Seite 21) angegebenen Termine für die Anmeldung zu den jeweiligen Veranstaltungen und für den obligatorischen Einstufungstest (C-Test). Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Schwarzen Brett des Sprachenzentrums (Bispinghof 2B).
3. Grundsätzlich können auch von Sprachanfängern weiterhin die sprachpraktischen Kurse des Romanischen Seminars, des Slawisch-Baltischen Seminars und des Instituts für Arabistik und Islamwissenschaft (FB 11) besucht werden. Die jeweiligen Veranstaltungen sind in diesem Vorlesungsverzeichnis nur dann ausgewiesen, wenn entsprechende Veranstaltungen vom Sprachenzentrum in diesem Semester nicht angeboten werden, so z.B. in Arabisch, Polnisch, Serbokroatisch, Rumänisch und Neugriechisch. Diese Sprachen werden durch die Lehrangebote der Fachbereiche 11 bzw. 07 (Neugriechisch) abgedeckt. Die Vorlesungsnummern dieser Veranstaltungen beginnen mit 11 bzw. 7. Das weitere Angebot des FB 11 entnehmen Sie bitte den jeweiligen Kommentierten Vorlesungsverzeichnissen.
3. Transferveranstaltungen
Bei den sogenannten Transferveranstaltungen handelt es sich entweder
um Grundstudiumsveranstaltungen oder um Lehrveranstaltungen, die nicht
Probleme der internationalen/europäischen Arbeitsmigration im Sinne
der inhaltlichen Gliederung des Zusatzstudiengangs behandeln, wohl aber
diesbezüglich interessante Fragestellungen thematisieren. Sie sind
gesondert im Anhang aufgeführt und nicht den Bereichen und Teilgebieten
zugeordnet. Gemäß der in den o.g. PO und StO ausgewiesenen Inhaltsbereichen
können diese Veranstaltungen nicht auf die 45 SWS angerechnet werden.
4. Formulare für Leistungsnachweise
Auf Beschluß des für den Zusatzstudiengang zuständigen
fachbereichsübergreifenden Koordinationsausschusses sind ab dem Wintersemester
1987/88 für die im Rahmen des Zusatzstudiengangs zu erbringenden Leistungsnachweise
spezielle Formulare vorgesehen. Sie sind in der "Arbeitsstelle für
Interkulturelle
Pädagogik" (zu den Öffnungszeiten des Sekretariats und während
der Sprechstunde zum Zusatzstudiengang) erhältlich.
5. Stipendien für Auslandsaufenthalte/Sprachkurse im Ausland
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, die erworbenen Sprach- und
Landeskenntnisse (Bereich D) zu erweitern bzw. zu vertiefen; so fördert
der DAAD mehrwöchige Sprachkurse in den jeweiligen Ländern, oder
es gibt die Möglichkeit, ein oder mehrere Semester im Ausland zu studieren
(auch BAfÖG-Empfänger können u.U. gefördert werden),
oder die verschiedenen Austausch-Programme im Zuge der Europäischen
Integration zu nutzen. Wer sich hierfür interessiert, sollte sich
sehr frühzeitig z.B. beim > Akademischen Auslandsamt der WWU,
Schloßplatz 2, 48149 Münster, > direkt beim DAAD, Kennedyallee
50, 53175 Bonn oder > beim BAfÖG-Amt informieren und auch einschlägige
Fachzeitschriften konsultieren, in denen über derartige Angebote berichtet
bzw. für sie geworben wird. Fremdsprachenstudenten seien speziell
auf das Socrates-Programm der EU hingewiesen (Infos: Kommission der EG,
GD V, C-2 * 200, Rue de la Loi * B-1049 Bruxelles). Alle dazu bei der Arbeitsstelle
für Interkulturelle Pädagogik eingehenden Informationen und Angebote
werden am Schwarzen Brett (Haus C, R. 205 - 207) ausgehängt.
6. Beratungsmöglichkeiten
Abgesehen von den Fachstudienberatern und der Zentralen Studienberatung
beraten gezielt für den Zusatzstudiengang "Interkulturelle Pädagogik":
* "Arbeitsstelle Interkulturelle Pädagogik", Georgskommende
33, Dirk Jasper, Haus C, R 206, Sprechstunde: Mi 15 - 16.30
Uhr, Tel. 832-4203
* Speziell für den Bereich A: Prof. Dr. W. Gewehr, Inst.
f. deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik, Philippistr. 17. Sprechstunde:
siehe Aushang.
* Sekretariat: Frau K. Ziegler (Haus C, R 216, Tel. 832 -4234).
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 10.00 - 12.00 Uhr
Es wird gebeten, für Beratungen zur Studienorganisation ausschließlich
die spezielle Sprechstunde am Mittwochnachmittag zu nutzen.
7. Hinweise zu Arbeitsmitteln/Informationsmaterialien
Die "Arbeitsstelle für Interkulturelle Pädagogik" gibt eine
eigene Reihe heraus:
"Interkulturelle Studien - Texte, Materialien, Dokumente". Bisher sind
30 Hefte erschienen; sie werden zum Selbstkostenpreis abgegeben, u.a. sind
erschienen und noch erhältlich:
Heft 18: Wolfgang Jütte: Spanien: Bildung und Erziehung vor dem Hintergrund europäischer Integration und Migration. Mit einem Beitrag von Georg Kremnitz. Münster 1992 (7,50 DM)
Heft 21: Migration in Deutschland und in Europa. Mit Texten von D. Thränhardt und B. Santel. Münster 1993 (139 S.; 8, 00 DM) (nur noch wenige Exemplare)
Heft 24: Francesco Susi: Einwanderung nach Italien und die Veränderung des Ausbildungssystems. Münster 1994 (134 S., 7,-- DM)
Heft 26: Annette Kaminsky & Werner Winter: Erziehung zu Völkerfreundschaft und internationaler Solidarität in der DDR - eine Bibliographie. Münster 1995 (78 S., 5,-- DM)
Heft 28 Marianne Krüger-Potratz & Michael Hülsmann: Interkulturelle Pädagogik. Ein Studienführer. Münster 1996 (7,50 DM).
Heft 29: Jürgen Puskeppeleit: Bildungspolitik und Migration - eine Dokumentation. Münster 1998 (im Druck)
Heft 30: Gerlind Schmidt u.a.: Bildung und nationale Identität
in der Russischen Förderation aus russischer und russlanddeutscher
Perspektive. Analysen und Dokumente (erscheint Herbst 1998 im Waxmann Verlag)
Bezug: Arbeitsstelle für Interkulturelle Pädagogik * Westfälische
Wilhelms-Universität * Fachbereich 09* Geeorgskommende 33 * 48143
Münster* Tel. 0251-8324203. Zu den Zeiten der Beratungssprechstunde
Mi 15-16.30 Uhr, Zi. 206; zu den Öffnungszeiten des Sekretariats 10-12
Uhr, Zi. 216.
Unentbehrlich für Studierende des Zusatzstudiengangs ist Heft
28: "Studienführer", der auch in der Bibliothek des Fachbereichs Erziehungswissenschaft
bzw. in der Universitätsbibliothek einsehbar ist.
8. Hinweise zu Arbeits- und Hilfsmitteln/ EDV-gestützten Dokumentationszentren usw.
Auf die in früheren Vorlesungsverzeichnissen an dieser Stelle gegebenen
einzelnen Hinweise auf verschiedene Hilfen, die z.B. die Literatursuche
erleichtern, wird hier verzichtet, da Sie diese - in ausführlicher
Form - im "Studienführer" (IKS-Heft 28) finden.
M. Krüger-Potratz