Modul IKP-L C:
Deutsch als Zweitsprache und Mehrsprachigkeit
VVNr.:
62010
Teilgebiet:
BB2; MC
EW-Hauptstudium
Name:
Hempel, M.
Titel
der Veranstaltung: Medien
und Methoden im neusprachlichen Unterricht
Zeit:
Di 12-14
Ort:
B 214
Anmeldung: Auf
40 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich.
Beginn:
24.10.06
Kommentar: Diese
Veranstaltung ist auch für den Zusatzstudiengang MIEBU gedacht.
Im
Zuge der Globalisierung kommt den modernen Sprachen eine immer größere
Be-deutung zu. Auch die Rahmenrichtlinien tragen den neuen Entwicklungen
Rechnung, indem der Sprachunterricht jetzt früher in der Grundschule
beginnt und die Inhalte des Sprachunterrichts geändert werden. Der
Spracherwerb/ Zweitsprachenerwerb ist ein faszinierender Prozess, der während
der Entwicklung der Kinder Änderungen unterliegt. In diesem Seminar soll
untersucht werden, wie Kinder in unterschiedlichen Entwicklungsstufen eine
Fremdsprache erlernen, was Sprachunterricht von anderen Unterrichtsfächern
unterscheidet und welche Inhalte, Medien und Methoden sich wann eignen. Die
neuen Rahmenrichtlinien berücksichtigen die Entwicklungen, indem sie den
Stellenwert von klassischer Literatur zurücknehmen und einen Schwerpunkt auf
Ar-beitssprache und alltägliche Wirtschaftssprache legen und explizit „media
literacy“ fordern. Diese neuen Schwerpunkte erfordern auch neue Medien und
neue Methoden. Deshalb soll neben den konventionellen Unterrichtsmethoden ein
breites Spektrum an schülerorientierten Methoden untersucht werden. Gemeinsam
sollen Unterrichtsreihen entwickelt, erprobt und reflektiert werden. Ein Reader
wird bereitgestellt. Dieses Seminar wird auch als Begleitseminar zum
Block-/Kernpraktikum (Auslandspraktikum) anerkannt.
Leistungsnachweis:
In der Veranstaltung ist
der Erwerb von Leistungspunkten möglich über:
Praktikumsbericht
(2 LP), Referat mit Thesenpapier (2 LP), Referat mit schriftlicher Ausarbeitung
(3 LP), Schriftliche Präsentation (3 LP), Hausarbeit (4 LP)
Literaturhinweis:
Wird in der ersten Sitzung
bekannt gegeben.
VVNr.:
090994
Teilgebiet:
BA1; MC
Germanistik
Name:
Topalovic, E.
Titel
der Veranstaltung: Sprachenvielfalt
im Klassenzimmer - eine Chance?
Zeit:
Di 14-16
Ort:
J 121
Anmeldung: persönliche
Anmeldung in der Sprechstunde von Frau Topalovic - 4 Seminarplätze werden für
IKP-DaZ-Studierende reserviert
Beginn:
24.10.06
Kommentar: "Für
die einen ist sie kreative Herausforderung, Bereicherung und pädagogische
Verpflichtung. Andere tun einfach so, als gäbe es sie nicht, als wäre alles
beim Alten. Nochmals andere sind verärgert und nehmen sie, ganz im biblischen
Sinne, als babylonisches Wirrwarr und Strafe wahr." Basil Schader spricht
hier von der Sprachenvielfalt oder Mehrsprachigkeit, die in deutschen
Schulklassen längst zur Norm geworden ist, allerdings nicht zu einer, die
gesellschaftlich und didaktisch volle Beachtung gefunden hätte. Nach einer
theoretisch-methodischen Einführung in die Mehrsprachigkeitsforschung und einem
kurzen Einblick in die aktuelle Debatte zur Mehrsprachigkeit in deutschen
Schulen sollen Unterrichtsvorschläge aus Schaders Handbuch und ausgewählten
Themenheften analysiert und die Chancen einer Sprachenvielfalt herausgearbeitet
werden. Der Schwerpunkt im didaktischen Teil liegt auf der Sprachbetrachtung und
Grammatik.
Leistungsnachweis:
Wird in der ersten Sitzung erläutert.
Literaturhinweis:
Basil Schader (2004): Sprachenvielfalt als
Chance. Das Handbuch. Hintergründe und 101 praktische Vorschläge für den
Unterricht in mehrsprachigen Klassen. Troisdorf: Bildungsverlag EINS.
weitere
Hinweise: Dieses
Seminar wendet sich im didaktischen Teil vor allem an GHR-Studierende mit Schwerpunkt
HR (bitte beachten).
VVNr.:
091000
Teilgebiet:
BA1; MC
Germanistik
Name:
Topalovic, E.
Titel
der Veranstaltung: Hauptseminar:
Sprachenvielfalt im Klassenzimmer - eine Chance? ,
Zeit:
Do 14-16
Ort:
LEO R3
Anmeldung: persönliche
Anmeldung in der Sprechstunde von Frau Topalovic - 4 Seminarplätze werden für
IKP-DaZ-Studierende reserviert
Beginn:
26.10.06
Kommentar: "Für
die einen ist sie kreative Herausforderung, Bereicherung und pädagogische
Verpflichtung. Andere tun einfach so, als gäbe es sie nicht, als wäre alles
beim Alten. Nochmals andere sind verärgert und nehmen sie, ganz im biblischen
Sinne, als babylonisches Wirrwarr und Strafe wahr." Basil Schader spricht
hier von der Sprachenvielfalt oder Mehrsprachigkeit, die in deutschen
Schulklassen längst zur Norm geworden ist allerdings nicht zu einer, die
gesellschaftlich und didaktisch volle Beachtung gefunden hätte. Nach einer
theoretisch-methodischen Einführung in die Mehrsprachigkeitsforschung und einem
kurzen Einblick in die aktuelle Debatte zur Mehrsprachigkeit in deutschen
Schulen sollen Unterrichtsvorschläge aus Schaders Handbuch und ausgewählten
Themenheften analysiert und die Chancen einer Sprachenvielfalt herausgearbeitet
werden. Der Schwerpunkt im didaktischen Teil liegt auf der Sprachbetrachtung und
Grammatik.
Leistungsnachweis:
Wird in der ersten Sitzung erläutert.
Literaturhinweis:
Basil Schader (2004): Sprachenvielfalt als
Chance. Das Handbuch. Hintergründe und 101 praktische Vorschläge für den
Unterricht in mehrsprachigen Klassen. Troisdorf: Bildungsverlag EINS.
weitere
Hinweise: Dieses
Seminar wendet sich im didaktischen Teil an GHR-Studierende mit Schwerpunkt G
(bitte beachten).
VVNr.:
097965
Teilgebiet:
BA1; MC
Allgemeine Sprachwissenschaft
Name:
Gehling, Th.
Titel
der Veranstaltung: Proseminar
- Die Sprachen Europas - typologisch
Zeit:
Do 10-12
Ort:
Die Raumnummern 11 und 209 beziehen sich
auf den Übungsraum im Erdgeschoss (Eingang Lütke Gasse) und den
Besprechungsraum in der 2. Etage des Institutsgebäudesin der Aegidiistr. 5
Anmeldung: -
Beginn:
19.10.06
Kommentar: Inhaltliche
Schwerpunkte: In diesem Seminar wollen wir uns aus typologischem Blickwinkel mit
den Sprachen Europas beschäftigen. Besonders berücksichtigt werden sollen
dabei vor allem auch die kleineren Sprachen in Europa, um auf diesem Wege auch
einen Einblick in die Diversität und typologische Eigenart der europäischen
Sprachenlandschaft zu gewinnen. Nachdem im ersten Teil des Seminars gemeinsam
das typologische Rüstzeug erarbeitet werden soll, sollen im zweiten Teil
einzelne Sprachen durch kurze Sprachskizzen vorgestellt und typologisch
eingeordnet werden.
Arbeitsweise:
Die Teilnahme an dem Proseminar setzt aktive Mitarbeit und die Bereitschaft zur
Übernahme eines Referates voraus. Referatsthemen können mit mir bereits während
der Semesterferien (unter Email: gehling@uni-muenster.de) abgesprochen werden.
Leistungsnachweis:
Der Scheinerwerb ist an
die Ausarbeitung des Referatsthemas in Form einer Hausarbeit gebunden.
Literaturhinweis:
Zur ersten Orientierung empfohlen: Martin
Haspelmath: "The European linguistic area: Standard Average European".
In:
Martin Haspelmath et al. (eds): Language Typology and Language Universals.
VVNr.:
091603
Teilgebiet:
BA2; MC
Germanistik
Name:
Grießhaber, W.
Titel
der Veranstaltung: Spracherwerbsprozesse
in Erst- und Zweitsprache
Zeit:
Mo 08-10
Ort:
Ü5, Domplatz 20-22 (Fürstenberghaus)
Anmeldung: -
Beginn:
23.10.06
Kommentar: Jeder
(Fach-)Unterricht ist gleichzeitig Sprachunterricht. Diese Feststellung zielt in
zwei Richtungen: einerseits sollte der Fachunterricht das gegebene Niveau der
Erst- bzw. Zweitsprache berücksichtigen, zum anderen kann der Fachunterricht
auch einen Beitrag zur Erst- bzw. Zweitsprachförderung leisten.
Die
Veranstaltung gliedert sich in drei Blöcke: im ersten Teil werden Theorien des
Erstspracherwerbs bis zum Abschluss der Grundschule behandelt, im zweiten Teil
werden grundlegende Fragen des Erwerbs des Deutschen als Zweitsprache im Grund-
und Sekundarschulalter betrachtet und im dritten Teil werden
Spracherwerbsprozesse im (Fach-)Unterricht betrachtet.
Die
behandelten Themen werden jeweils anhand empirischer Erkundungsprojekte
vertieft. Leistungsnachweise in den Blöcken zwei und drei sind nur in
Verbindung mit einem Erkundungsprojekt möglich.
Leistungsnachweis:
Wird in der ersten Sitzung erläutert.
Literaturhinweis:
Literatur zur Vorbereitung:
Grießhaber,
Wilhelm (2001) Erwerb und Vermittlung des Deutschen als Zweitsprache. In:
Deutsch in Armenien Teil 1: 2001/1, 17-24; Teil 2: 2001/2, 5-15 Jerewan:
Armenischer Deutschlehrerverband
Grießhaber,
Wilhelm (2005) Sprache im zweitsprachlichen Mathematikunterricht. Verbale und
nonverbale Verfahren bei der Vermittlung mathematischen Wissens. In: Braun,
Sabine & Kohn, Kurt (Hgg.) (2005) Sprache(n) in der Wissensgesellschaft.
Proceedings der 34. Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik.
Frankfurt/M. u.a.: Lang, 65-77
Grießhaber,
Wilhelm (2006) Die Entwicklung der Grammatik in Texten vom 1. bis zum 4.
Schuljahr. (Erscheint in: Ahrenholz (Hg.) Freiburg i.B.: Fillibach)
Grießhaber,
Wilhelm (2006) Grammatik und Sprachstandsermittlung im Zweitspracherwerb.
(erscheint in: Köpcke, K.-M. & Ziegler, A. (Hgg.) Grammatik in der
Universität und für die Schule.)
weitere
Hinweise: Bemerkung
: Im Internet weitere Informationen
zum
Erstspracherwerb: http://spzwww.uni-muenster.de/~griesha/mse/index.html
zum
Zweitspracherwerb: http://spzwww.uni-muenster.de/~griesha/sla/index.html
zur
Sprache im Fachunterricht: http://spzwww.uni-muenster.de/~griesha/eps/dzu/index.html
VVNr.:
200062
Teilgebiet:
BA2; MC
Sprachenzentrum
Name:
Fekete, O.
Titel
der Veranstaltung: Deutsch
als Zweitsprache im schulischen Kontext /
Zeit:
Mo 10-12
Ort:
A 0021 Binspinghof 3A
Anmeldung: -
Beginn:
23.10.06
Kommentar: Veranstaltungstyp
SLF: PS; IKP, P/SI: HS (SLF; IKP: A; P/S1: C1, C3), 2 SWS
Wie
lässt sich die Entwicklung des Deutscherwerbs bei Zweitsprachlernern generell
beschreiben? Welche Diagnoseinstrumente sind für die Feststellung des
Sprachstandes vorhanden? Durch welche Übungen können die vier Fertigkeiten
(Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben) gefördert werden und welche Fördermaterialien
können dafür eingesetzt werden? Welche Modelle gibt es für die
institutionelle Förderung des Zweitspracherwerbs? In diesem Seminar werden nach
einer theoretischen Fundierung, deren Grundlage Ergebnisse der
Zweitspracherwerbsforschung bilden, die praktischen Fördermöglichkeiten mit
Schwerpunkt auf der schriftlichen Textproduktion behandelt. Um die
erarbeiteten
Inhalte reflektieren zu können, werden die SeminarteilnehmerInnen die Möglichkeit
bekommen, ausländische SchülerInnen bei ihrem Deutscherwerb zu betreuen. Durch
die Einbeziehung der praktischen Erfahrungen wird in diesem Seminar eine direkte
Theorie-Praxis Verschränkung erzielt.
Leistungsnachweis:
Prüfung
Teilnahmebescheinigung: regelmäßige und aktive Teilnahme
Leistungsnachweis:
Gestaltung einer Seminarsitzung oder schriftliche Hausarbeit
Literaturhinweis:
Literatur Kast, Bernd (1999): Fertigkeit
Schreiben. München: Goethe-Institut(=Fernstudieneinheit 12)Ostertag, Michael
(Red.) (2001): Förderung von Kindern und Jugendlichen ausFamilien mit
Migrationshintergrund im Deutschunterricht. Bönen.
VVNr.:
200058
Teilgebiet:
BA2; MC
Sprachenzentrum
Name:
Uhlig, B.
Titel
der Veranstaltung: DaZ-Erwerb
und Sprachförderung im Elementarbereich und im
Anfangsunterricht
Zeit:
1. Block FR 03.11.06, 13:15-14:45 SA
04.11.06, 9.00-16.00 2. Block FR 17.11.06, 13:15-18:45 und SA 18.11.06,
09:00-16:00
Ort:
FR: B 207, SA B410 (Bispinghof 2B)
Anmeldung: -
Beginn:
Vorbesprechung: FR 20.10.06
Kommentar: Dieses
Seminar richtet sich vor allem an Studierende, die daran interessiert sind, von
Januar bis Juni 2007 einen vorschulischen Sprachförderkurs der Stadt Münster
zu leiten. Die Schüler dieser Kurse sindin erster Linie Kinder mit
Migrationshintergrund, die im Schuljahr 2007/2008 die erste Klasse besuchen
werden und bei einem im Herbst 2006 durchgeführten Sprachstandstest als förderbedürftig
eingestuft wurden. Im Seminar sollen zunächst theoretische Aspekte des
Zweitspracherwerbs sowie der Didaktik von Deutsch als Zweitsprache thematisiert
werden. Im Anschluss daran sollen Möglichkeiten der praktischen Gestaltung von
Sprachförderung im Elementarbereich sowie im Anfangsunterricht einschließlich
entsprechender Dokumentation und Reflexion im Mittelpunkt der Veranstaltung
stehen.
Bei
Fragen wenden Sie sich bitte an die Lehrkraft (uhligb@uni-muenster.de).
Leistungsnachweis:
Prüfung
Teilnahmebescheinigung: regelmäßige und aktive Teilnahme
Leistungsnachweis:
Referat und schriftliche Ausarbeitung
Literaturhinweis:
Literatur Literaturhinweise unter http://spzwww.uni-muenster.de/~griesha/vorspf/lit.html
VVNr.:
092007
Teilgebiet:
BA3; MC
Germanistik
Name:
Weitin, Th.
Titel
der Veranstaltung: Exil
und Migration. Minoritäres Schreiben auf Deutsch im 20. Jahrhundert (Teilgebiet
B 1, 2, 5, 6)
Zeit:
Di 12-14
Ort:
Seminarraum 01
Anmeldung: -
Beginn:
24.10.06
Kommentar: In
ihrem Plädoyer für eine 'kleine Literatur' haben Deleuze/Guattari die Möglichkeiten
des Fremdseins in der Sprache als Initial einer Poetik der Nicht-Identität
skizziert, die seither von der Forschung immer wieder aufgegriffen worden ist,
nicht selten mit einem poststrukturalistischen Romantizismus, der die genaue
Lektüre auch gut entbehren kann. Im Seminar wollen wir Texte, die von Fremdheit
handeln und sprechen und in der Fremde entstanden sind, einer detaillierten
Analyse unterziehen und dabei sowohl von der Migration aus als auch nach
Deutschland ausgehen. Die Bandbreite reicht von Brechts Hollywood über Emine
Sevgi Özdamar bis zu Zaimoglus Kanak Sprak.
Leistungsnachweis:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Literaturhinweis:
Literatur :
Das Seminar erfordert intensive Mitarbeit, bedeutet einen erheblichen
Lektüreaufwand und ist ohne jeweils dreistündige Vor- und Nachbereitung nicht
leistungsgerecht zu bestehen.