Bereich B
Interkulturelle Pädagogik
|
|
1 |
Erziehung und Sozialisation in interkultureller Perspektive:
institutionelle Bedingungen, pädagogische Konzepte |
2 |
Erziehung und Unterricht in mehrsprachigen und multikulturell
zusammengesetzten Lerngruppen; Konzepte gruppenspezifischer und individueller Förderung |
3 |
Interkulturelle Didaktik: Fachspezifische und fächerübergreifende Konzepte |
VVNr.:
062480
Teilgebiet: B1
Name:
Wenning, N.
Titel
der Veranstaltung: Heterogenität in der Schule
Zeit:
Do 9-11
Ort: B 210
Anmeldung:
Beginn: 14.10.04
Kommentar:
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
Teilgebiet: B1
Name:
Germing, C.
Titel
der Veranstaltung: Konzepte Interkultureller Kompetenz in pädagogischen
Arbeitsfeldern
Zeit:
Do 11-13
Ort: B 204
Anmeldung:
Beginn:
Kommentar: Die Forderung nach der
Ausbildung und Förderung Interkultureller Kompetenz hat in jüngster Zeit
zunehmend Konjunktur. Die nahezu inflationäre Verwendung des Begriffes
Interkulturelle Kompetenz geht einher mit einer Vielfalt unterschiedlicher
Definitionen und Verständnisse. Interkulturelle Kompetenz wird verstärkt als
'Schlüsselqualifikation' des Einzelnen gefordert, dabei wird das Verständnis
davon jedoch meist als bekannt vorausgesetzt bzw. mit allgemein gehaltenen
Formulierungen erläutert.
In
dem Seminar sollen die unterschiedlichen Konzepte Interkultureller Kompetenz in
pädagogischen Arbeitsfeldern erarbeitet und verglichen werden. Dafür werden
Unterrichtsmaterialien, Einladungsbroschüren, Selbstdarstellungen von
Institutionen und Firmen sowie wissenschaftliche Zugänge näher betrachtet.
Das
Seminar setzt die Bereitschaft zur Vorbereitung und kritischen Diskussion der
Materialien und sowie aktive Mitarbeit im Seminar voraus.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
060200
Teilgebiet: B1
Name:
Gomolla, M.
Titel
der Veranstaltung: Bildung und soziale Ungleichheit - eine Einführung in
ausgewählte Erklärungsmodelle
Zeit:
Mo 16-18
Ort: B 214
Anmeldung:
Beginn: 18.10.2004
Kommentar: Vor allem durch die internationalen Schulleistungsvergleichsstudien PISA
und IGLU ist die Einhaltung der Chancengleichheit wieder zum schulpolitischen
Thema geworden. Die Dis-kussion über die Chancengleichheit hat jedoch eine
Wende erfahren: In den 1960er und 1970er Jahren wurde das Thema vorrangig mit
dem Ziel sozialer Gerechtigkeit verknüpft. In den letzten Jahren haben ökonomische
Erwägungen die Debatte wiederbelebt. Während die Reformbewegungen der 1960er
und 1970er Jahre auf den Ausbau und die integrativere Ges-taltung der
Schulstrukturen zielten, setzen die gegenwärtig laufenden Reformvorhaben ver-stärkt
bei der Verbesserung der Lernbedingungen in Unterricht und Schule an.
Die
Veranstaltung bietet eine Einführung in den Zusammenhang von Ungleichheit und
Bildung, wobei der Schwerpunkt auf den Bildungschancen von Kindern und
Jugendlichen mit Migrationshintergrund liegen soll. Das Seminarprogramm gliedert
sich in zwei Hauptabschnitte: Zunächst erfolgt eine Einführung in grundlegende
Begriffe und Erklärungsmodelle für die Herstellung und Verfestigung sozialer
Ungleichheiten im Bildungssystem und durch schulische Bildung. Der zweite Teil
konzentriert sich auf die Wirkungen der Schule als Organisation, mit ihren
institutionellen Strukturen, Unterrichtsinhalten, Arbeitsprogrammen, Regeln und
Routinen, auf die Chancengleichheit.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
060889
Teilgebiet: B1
Name:
Böttcher, W.; Brohm, M.
Titel
der Veranstaltung: Methodenkritische Analyse pädagogischer
Kompetenztrainings
Zeit:
Do 09-11
Ort: B 214
Anmeldung:
Beginn: 14.10.2004
Kommentar: Seit Jahren werden Beschäftigten im Bildungs- und Sozialwesen vielfältige
Trainings angeboten, die zur Förderung von Methodenkompetenzen, personalen oder
sozialen Kompetenzen beitragen sollen. Solche Programme werden durch
erziehungswissenschaftliche und bildungspolitische Beiträge gestützt, die eine
Entwicklung von „soft-skills“ oder „Schlüsselqualifikationen“ bei
lehrenden, beratenden oder helfenden Pädagogen und bei pädagogischem
Leitungspersonal fordern. Unser Seminar beschreibt zunächst diese Situation und
versucht einen Überblick zu aktuellen Programmen zu gewinnen.
Exemplarisch
sollen dann einige derzeit aktuelle Trainingsprogramme in ihrer theoretischen
Konzeption untersucht, einige Einheiten praktisch erprobt und interne sowie
externe Evaluationsbefunde zu diesen Trainings ausgewertet werden.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
062331
Teilgebiet: B1
Name:
Farrokhzad, S.
Titel
der Veranstaltung: Interkulturelle und antirassistische Konzepte in der
Jugendarbeit
Zeit:
Mo 16-18
Ort: B214
Anmeldung:
Beginn: 11.10.2004
Kommentar:
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
061062
Teilgebiet: B1
Name:
Gomolla, M.
Titel
der Veranstaltung: Einbezug und Mitsprache der Eltern in der Schule als
Beitrag zur Verbesserung des Schulerfolges, speziell in sprachlich und kulturell
heterogenem Umfeld: Erwartungen, Probleme und Chancen
Zeit:
Mi 09-11
Ort: B 301
Anmeldung:
Beginn: 20.10.2004
Kommentar: Eltern und Schule sind heute aufgefordert, sich vermehrt auf Elternarbeit
einzustellen. Seit Jahrzehnten gilt als erwiesen, dass eine gute Zusammenarbeit
der Schule mit den Eltern, spe-ziell auch im Fall von Kindern mit
Migrationshintergrund, den Schulerfolg wesentlich fördert. Gerade bei
Elterngruppen mit Migrationshintergrund sind die Kontaktaufnahme und der Auf-bau
eines von Offenheit, Zutrauen und Vertrauen geprägten Umgangs jedoch häufig
mit be-sonderen Ängsten und Schwierigkeiten verbunden. In der Praxis wird
Elternarbeit zwar zu-meist für wichtig befunden, die Lehrerinnen und Lehrer
bringen aber nur einen Bruchteil ihrer Zeit dafür auf. Oft stellt sich heraus,
dass die gute Absicht allein nicht ausreicht, sondern qua-lifizierte Strategien,
einschließlich institutioneller Unterstützung für eine erfolgversprechende
Elternarbeit fehlen.
Das
Seminar gliedert sich in vier Blöcke, die sich mit folgenden Aspekten der
Elternarbeit in sprachlich und kulturell heterogenen Kontexten befassen: 1.
Hintergründe und theoretische Grundlagen; 2. Grundformen des Einbezuges und der
Kooperation mit Eltern, wie auch ihre praktische Umsetzung im Rahmen einer
schulentwicklerischen Perspektive; 3. Grenzen und Probleme der Zusammenarbeit;
4. Erfahrungen und Kompetenzen - Elternarbeit als Element pädagogischer
Professionalität
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
061100
Teilgebiet: B1
Name:
Hanke, P.
Titel
der Veranstaltung: Aktuelle Brennpunkte der Grundschulentwicklung
Zeit:
Mi 09-11
Ort: C 313
Anmeldung:
Beginn: 20.10.2004
Kommentar: Auch wenn die Ergebnisse der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung
(IG-LU) für die Grundschule in Deutschland im internationalen Vergleich
betrachtet insgesamt recht akzeptabel ausfielen, so wurde dennoch an dieser
Studie deutlich, dass bereits die Grundschule ihrem Anspruch, allen Schülerinnen
und Schülern unabhängig von ihrer sozialen und ethnischen Herkunft ein
gleiches Recht auf Bildung zu gewähren, allen Schülerinnen und Schülern eine
den individuellen Lernvoraussetzungen entsprechende Förderung zuteil werden zu
lassen, nicht hinlänglich gerecht wird. Die PISA-Studie belegte dies in noch stärkerem
Ausmaß für die weiterführenden Schulformen. Vor diesem Hintergrund sind auf
bildungspolitischer Ebene für den Grundschulbereich (z. B. in NRW) zahlreiche
Maßnahmen initiiert worden, die darauf abzielen, Bildungsprozesse frühzeitig
und nachhaltig zu fördern und dabei der Vielfalt der Kinder konstruktiv zu
begegnen. Im Seminar erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit diesen
aktuellen Reformtendenzen im Primarstufenbereich (z. B. den neuen Richtlinien
und Lehrplänen für NRW und den darin formulierten verbindlichen Anforderungen
in Deutsch und Mathematik für das zweite und vierte Schuljahr; den landesweiten
Lernstandserhebungen in Deutsch und Mathematik in Klasse 4 (Projekt VERA); dem
Konzept zur Schuleingangsphase; der Erweiterung des Angebots an offenen
Ganztagsgrundschulen) aus einer pädagogisch-didaktischen Perspektive.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
Cortina, K. S.; Baumert, J. u. a. (Hrsg.) (2003): Das Bildungswesen in der
Bundesre-publik Deutschland. Strukturen und Entwicklungen im Überblick. Reinbek
Einsiedler,
W. u. a. (Hrsg.) (2004): Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik. Bad
Heilbrunn/Obb. 2. Aufl.
Hanke, Petra (2004): Anfangsunterricht - Grundschule. Leben und Lernen in der Schuleingangsphase. Weinheim und Basel
weitere
Hinweise:
VVNr.:
061172
Teilgebiet: B1
Name:
Helmchen, J.
Titel
der Veranstaltung: Menschenrechtserziehung und politische/staatsbürgerliche
Erziehung
Zeit:
Mi 09-11
Ort: Sch 6
Anmeldung:
Beginn: 13.10.2004
Kommentar: Das Seminar wird selbständig, aber in inhaltlicher Verbindung mit dem
Seminar von Prof. Dr. Marianne Krüger-Potratz: „Menschenrechtserziehung und
interkulturelle Erziehung: Konzepte im internationalen Vergleich“ durchgeführt.
Es ist geplant, die erste und letzte Sitzung gemeinsam in Raum C 313 durchzuführen.
Die
Arbeit im hier kommentierten Seminar beginnt mit einem kurzen Rückblick auf die
Geschichte der Menschenrechte und der Vorstellung und Analyse zentraler
Dokumente (Menschenrechtskonvention, Kinderrechtskonvention, „education for
all“, etc.) mit Blick auf Bildung und Erziehung. Im Verlauf des Seminars
sollen verschiedene Konzepte und Projekte aus ausgewählten Ländern und unter
Berücksichtigung verschiedener Schulstufen unter der Frage nach dem Verhältnis
von Menschenrechtserziehung und staatsbürgerlichen (éducation civique; civil
education) Erziehung stehen, und im Vergleich mit anderen Konzepten, zum
Beispiel ‚Friedenserziehung’ untersucht werden.
In
der letzten – mit dem Parallelseminar - gemeinsamen Sitzung sollen die
Ergebnisse präsentiert und unter der Frage nach der Bedeutung dieser Konzepte für
die erziehungswissenschaftliche Ausbildung diskutiert werden.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
061612
Teilgebiet: B1
Name:
Krueger-Potratz, M.
Titel
der Veranstaltung: Menschenrechtserziehung und Interkulturelle Bildung -
Konzepte im internationalen Vergleich
Zeit:
Di 11-13
Ort: B 302
Anmeldung:
Beginn: 12.10.2004
Kommentar: Das Seminare wird selbständig, aber in inhaltlicher Verbindung mit dem
Seminar von Prof. Dr. Jürgen Helmchen „Menschenrechtserziehung und
politische/ staatsbürgerliche Erziehung: Konzepte im internationalen
Vergleich“ durchgeführt. Es ist geplant, die erste und letzte Sitzung
gemeinsam in Raum C 313 durchzuführen.
Die
Arbeit im hier kommentierten Seminar beginnt mit einem kurzen Rückblick auf die
Geschichte der Menschenrechte und der Vorstellung und Analyse zentraler
Dokumente (Menschenrechtskonvention, Kinderrechtskonvention, „education for
all“, etc.) mit Blick auf Bildung und Erziehung. Im Verlauf des Seminars
sollen verschiedene Konzepte und Projekte aus ausgewählten Ländern und unter
Berücksichtigung verschiedener Schulstufen unter der Frage nach dem Verhältnis
von Menschenrechtserziehung und Interkultureller Bildung und im Vergleich mit
anderen Konzepten (zum Beispiel ‚Globales Lernen’) untersucht werden, um Überschneidungen
und Differenzen herauszuarbeiten.
In
der letzten – mit dem Parallelseminar gemeinsamen Sitzung – sollen die
Ergebnisse präsentiert und unter der Frage nach der Bedeutung dieser Konzepte für
die erziehungswissenschaftliche Ausbildung diskutiert werden.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
061278
Teilgebiet: B1
Name:
Zimmer, H.
Titel
der Veranstaltung: Menschenrechtsbildung
Zeit:
Mo 11-13
Ort: B 214
Anmeldung:
Beginn: 18.10.2004
Kommentar: Ende 2004 läuft die 1994 von der UNO beschlossene „Dekade der
Menschenrechtserziehung“ aus. Basierend auf der in der Präambel zur
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 formulierten Überzeugung,
dass das Eintreten für die Menschenrechte in besonderer Weise auf entsprechende
Bildungs- und Erziehungsbemühungen angewiesen sei, hatte sich die „Dekade“
zum Ziel gesetzt, Konzepte der human rights education weltweit im Interesse an
der Entwicklung einer „Kultur des Friedens und der Menschenrechte“ zu fördern.
In der Bundesrepublik hat dieses Programm nur eine geringe Resonanz gefunden.
Auch in der deutschen Erziehungswissenschaft bzw. in der Ausbildung von
LehrerInnen oder SozialpädagogInnen kann von einer Etablierung oder
systematischen Bearbeitung menschenrechtspädagogischer Fragen kaum die Rede
sein. Im Seminar werden wir daher zunächst den Stand der internationalen
Diskussion und Konzeptentwicklung aufarbeiten, bevor wir uns anschließend ausführlich
mit deutschen Beiträgen aus jüngster Zeit zum Thema der
„Menschenrechtsbildung“ (so der inzwischen eingeführte deutsche Terminus)
befassen. Dies soll mit dem Ziel geschehen, Grundlagen und ‚Bausteine’ für
Konzepte der Menschenrechtsbildung zu entwickeln.
Leistungsnachweis:
max. 15 Hausarbeiten, Referate und Klausurmöglichkeit.
Literaturhinweis: Für das Seminar wird ein Reader mit grundlegenden Beiträgen zum Thema erstellt.
weitere
Hinweise:
VVNr.:
061301
Teilgebiet: B1
Name:
Zymek, B.
Titel
der Veranstaltung: National Curriculum und nationale Bildungsstandards.
Englische und deutsche Entwicklungen im Vergleich.
Zeit:
Do 16-18
Ort: B 210
Anmeldung:
Beginn: 14.10.2004
Kommentar: Mit der Entwicklung nationaler Bildungsstandards (und daran orientierten
Lernstandserhebungen auf den verschiedenen Stufen des Schulsystems) zeichnet
sich eine historische Wende in der deutschen Schulgeschichte ab, denn: # - Das
System des traditionsreichen deutschen Kulturföderalismus ist berührt. # - Wer
entscheidet künftig wie, was alle Schüler lernen sollen? # - Die Zuständigkeiten
und Tätigkeit der LehrerInnen wird verändert. # - Das Verhältnis von SchülerInnen,
Eltern und Schule ändert sich. ## In dem Seminar sollen die Beschlüsse,
Expertisen und kontroversen Diskussionsbeiträge in Deutschland aus den letzten
Jahren analysiert und diskutiert werden. Um die Folgen für den Strukturwandel
des deutschen Bildungssystems abschätzen zu können, wird die Einführung des
National Curriculum in England im Zusammenhang des Education Reform Act von 1989
vergleichend einbezogen werden
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis: Klieme, E./Avenarius, H./Blum, W./Döbrich, P./Gruber, H./Petzel, M./Reiss, K./Riquarts, K./Rost, J./Tenorth, H.-E./Vollmer, H. J.: Zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards. Eine Expertise. Berlin 2003. ## Gordon, Peter: Curriculum. In: Aldrich, Richard (Ed.): A Century of Education. London 2002, pp. 185 - 205.
weitere
Hinweise:
VVNr.:
068234
Teilgebiet: B1
Name:
Hoffmeister, D.
Titel
der Veranstaltung: Migration und Schule
Zeit:
Mo 11-13
Ort: 554, Scharnhorststr. 121
Anmeldung:
Beginn:
Kommentar: Disparitäten im deutschen Bildungssystem sind spätestens seit den 60er
Jahren bekannt. Dass hierbei vor allem Kinder aus Familien mit
Migrationshintergrund zunehmend zu den Bildungsbenachteiligten zählen, ist
ebenfalls weithin verbreitet. Während in den 50er und 60er Jahren der Ausländeranteil
in der Bundesrepublik noch zwischen 1% und 2% pendelte, be-wegt er sich
inzwischen, zumindest nach offizieller Lesart, auf die 10%-Marke zu. In diesem
Seminar soll untersucht werden, welches die kulturellen, politischen und religiösen
Charakteristika der unterschiedlichen Gruppen mit Migrationshintergrund sind,
wie sich ihr ausländer-rechtlicher Status und davon abhängig auch ihr Alltag
in der Bundesrepublik gestalten und wie vor diesem Hintergrund die
Bildungsbeteiligung von Kindern aus Migrantenfamilien einzuschätzen ist. All
dies fokussiert auf die Frage danach, welche Selektionsmechanismen bei ihnen
wirksam werden und wie Schule und LehrerInnen dem Problem in ihrem schulischen
Alltag begegnen könnten.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
Birg. H., Dynamik der demografischen Alterung, Bevölkerungs-Schrumpfung und
Zuwanderung in Deutschland. Prognosen und Auswirkungen, in: Aus Politik und
Zeitgeschichte (B 20/2003), siehe auch: http://www.bpb.de/popup_druckversion.html?guid=MBTSTM
(abgerufen am 10.08.2004)
Gomolla,
M., Fördern und Fordern allein genügt nicht! Mechanismen institutioneller
Diskriminierung von Migrantenkindern und -jugendlichen im deutschen Schulsystem.
In: Auernheimer, G. (Hrsg.), Schieflagen im Bildungssystem. Die Benachteiligung
der Migrantenkinder, Opladen 2003, S. 97-112.
Gomolla,
M./Radtke, F., Institutionelle Diskriminierung. Die Herstellung ethnischer
Differenz in der Schule, Opladen 2002.
Fürstenau,
S., Mehrsprachigkeit als Kapital im transnationalen Raum. Perspektiven
portugiesischsprachiger Jugendlicher beim Übergang von der Schule in die
Arbeitswelt, Münster 2004.
Dietz,
B./Roll, H., Jugendliche Aussiedler- Porträt einer Zuwanderergeneration.
Frankfurt 1998.
Dembon, G /Hoffmeister, D./Ingenhorst, H., Fremde deutsche in deutscher Fremde. Integrationsprobleme von Aussiedlern im kommunalen Raum, Regensburg 1994
weitere
Hinweise:
VVNr.:
067955
Teilgebiet: B1
Name:
Späte, K.
Titel
der Veranstaltung: Melting pot Schule
Zeit:
Mo 14-16
Ort: 519
Anmeldung:
Beginn: 11.10.04
Kommentar: "Der Mensch ist ein
Unterschiedswesen" schrieb Georg Simmel 1890 und als solcher sei er auch
hauptsächlich an jenen Lebensinhalten interessiert, die ihn von anderen
unterscheiden. Aus sozialphilosophischer und auch sozialpsychologischer Sicht
konstitutiv für die Bildung persönlicher Identität sind bestimmte
Unterschiede zwischen Menschen seit dem Versprechen der „Gleichheit“ zum
Politikum mit sozialer Sprengkraft (gesellschaftliche Desintegration) geworden.
In der anglo-amerikanischen Forschung werden drei Kategorien mit
sozialstruktrierender Kraft differenziert: race, class, gender. Je nach
theoretischem Ansatz variieren die korrespondierenden deutschen Fachbegriffe.
In
pädagogischer Wendung wurde für die Auseinandersetzung mit diesen drei „großen“
Unterschieden in der Schule die Formel „Umgang mit Heterogenität“ geprägt.
Diese Perspektive vereinigt Ansätze aus der „interkulturellen Erziehung“ in
bezug auf „race“ und der „reflexiven Koedukation“ in bezug auf „gender“.
Allein für den pädagogischen Umgang mit „class“ mangelt es an pädagogischen
Konzepten.
Im
Seminar sollen daher diese Kategorien aus soziologischer Sicht als soziale
Konstruktionen miteinander verglichen, anhand empirischer Daten aus
Sozialstrukturanalysen konkretisiert und in ihrer Bedeutung für Lernprozesse
sowie das Miteinander in der Schule („Schulkultur“) analysiert werden.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
Literatur: Geißler, Rainer 2002: Die Sozialstruktur Deutschlands, Opladen.
Hagemann-White,
Carol (1985): Wir werden nicht zweigeschlechtlich geboren, in: dies. (Hg.)
FrauenMännerbilder, Bielefeld, S. 224-235.
Hirschauer,
Stefan 2001: Das Vergessen des Geschlechts. Zur Praxeologie einer Kategorie
sozialer Ordnung, in: Geschlechtersoziologie, KZfSS, Sonderheft 41, S. 208-235.
Jäggi,
Christian 1992: Rassismus. Ein globales Problem, Zürich/Köln.
Kalpaka,
Anita/Räthzel, Nora (Hg.) 1990: Die Schwierigkeit nicht rassistisch zu sein,
Leer.
Weber, Martina 2003: Heterogenität im Schulalltag. Konstruktion ethnischer und geschlechtlicher Unterschiede, Opladen.
weitere
Hinweise:
VVNr.:
062088
Teilgebiet: B1/C1
Name:
Krueger-Potratz, M.
Titel
der Veranstaltung: Ringvorlesung: Migration und Bildung
Zeit:
Mi 18-20
Ort: S 9
Anmeldung:
Beginn: 13.10.2004
Kommentar: Die Ringvorlesung (RV) bietet grundlegende Informationen zu den Ursachen
und Folgen der internationalen Migration und Europäischen Integration für den
Bereich von Bildung und Erziehung. Sie führt in drei Themenblöcke ein:
(1)
Geschichte und aktuelle Verläufe der internationalen Migration
(Arbeitsmigration, Aussiedlung, Flucht); Fragen der Ausländer- resp.
Einwanderungspolitik und des Ausländerrechts, politische und soziale Folgen der
Europäischen Integration,
(2)
Bildung in der plurilingualen und plurikulturellen Gesellschaft; interkulturelle
und europäische Dimension im Bildungswesen,
(3)
Sprachen lernen und lehren in einer und für eine mehrsprachige(n) Gesellschaft.
Für
jeden Themenblock sind zwischen vier und sechs Sitzungen vorgesehen. Das
Programm für die RV und für die sie begleitende Übung (siehe dort) wird in
jedem Semester neu zusammengestellt und rechtzeitig vor dem Wintersemesteranfang
durch Aushang (Georgskommende 33, Haus C, Zi. 207) und im Netz (URL: http://www.uni-muenster.de/InterkulturPaedagogik)
bekannt gegeben. Der READER zur RV wird im Copy-Shop Wilmergasse ebenfalls
rechtzeitig zu erwerben sein.
Die
Ringvorlesung ist für verschiedene Studiengänge konzipiert: Sie ist (1) als
Einführungsvorlesung für die Studierenden des Zusatzstudiengangs
“Interkulturelle Pädagogik“ (Lehramt) oder des Zusatzfaches
“Interkulturelle Pädagogik” (Diplom) gedacht; für diese ist sie einschließlich
der Übung obligatorisch. Sie ist (2) die Vorlesung, die in die oben genannten
Module einführt. Sie ist (3) gedacht für Studierende der
Erziehungswissenschaft ("e"), insbesondere Studierende, die den
Vertiefungsbereich “Internationale und interkulturelle Bildungsforschung“
gewählt haben. Sie ist (4) geöffnet für Studierende des Magisterstudiengangs
“Religionswissenschaft“, die das Modul “Themen der Gegenwart“ gewählt
haben und (5) für TeilnehmerInnen des “Studiums im Alter”.
Leistungsnachweis:
Für alle, die die Ringvorlesung und Übung nicht nur mit einem
Teilnahmenachweis, sondern mit einem LN abschließen wollen, wird eine Klausur
angeboten. Die organisatorischen Einzelheiten werden in der ersten Sitzung erläutert
und besprochen.
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
062092
Teilgebiet: B1/C1
Name:
Krueger-Potratz, M.
Titel
der Veranstaltung: Migration und Bildung - Übung zur Ringvorlesung
Zeit:
Mo 18-20, 14-tägig
Ort: C 313
Anmeldung:
Beginn: 18.10.2004
Kommentar: Die Übung schließt zwar an die Vorträge in der Ringvorlesung an,
bietet aber darüber hinaus (a) die Möglichkeit, einzelne Fragen der Vorträge
vertieft zu diskutieren und (b) anhand des Readers zur Ringvorlesung und anhand
weiterer Texte für die Übung zentrale Fragen der Interkulturellen Pädagogik
zu besprechen.
Das
Programm der Übung wird in der kurzen Vorbesprechung im Anschluss an die erste
Sitzung der Vorlesung (Mittwoch 13.10.2004) vorgestellt. Die Übung bereitet auf
die Klausur vor (für alles Weitere siehe den Kommentar zur Ringvorlesung
“Migration und Bildung”). Die Übung (1 SWS) wird montags zweistündig in
einem nicht ganz regelmäßigem 14tägigen Rhythmus stattfinden, und zwar an
folgenden Montagen: 25. Okt. 2004; 8. Nov. 2004; 22. Nov. 2004; 6. Dez. 2004; 20. Dez. 2004; 10. Jan. 2005; 17. Jan.
205; 24. Jan. 2005 und 31. Jan.
2005. Die Klausur wir in zwei Teilen geschrieben: Teil I: 20.Dez. 2004; Teil II
31. Jan. 2005. Bemerkung:
Kurze Vorbesprechung am 13.10. 2004 nach der Ringvorlesung; erste Sitzung der Übung:
25.10.2004.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
010916
Teilgebiet: B2
Name:
Grethlein, Ch.
Titel
der Veranstaltung: Islam in der Schule
Zeit:
Mo 18-20
Ort: FB 1, R. 204
Anmeldung:
Beginn: 11.10.2004
Kommentar: Das Seminar behandelt das Thema Islam in der Schule in religionspädagogischer
Perspektive. Dabei gilt es, u.a. die Behandlung des Islam im Evangelischen
Religionsunterricht, die Frage eines islamischen Religionsunterrichts und die
aus dem Miteinander christlicher und islamischer Schüler(innen) erwachsenden
Herausforderungen für das Schulleben, v.a. Schulfeiern, zu bedenken. Daneben
werden auch aktuelle Fragen (z.B. schleiertragende Lehrerinnen) diskutiert.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis: Nipkow, Karl Ernst, Bildung in einer pluralen Welt Bd. 2. Religionspädagogik im Pluralismus, Gütersloh 1998, 397-447
weitere
Hinweise: Geöffnet nur für
Fachstudierende der Evangelischen Theologie
VVNr.:
060381
Teilgebiet: B2
Name:
Hanke, P.
Titel
der Veranstaltung: Vorlesung: Einführung in Grundfragen der Analyse,
Planung, Gestaltung und Evaluation von Lehr- und Lernprozessen
Zeit:
Do 11-13
Ort: H 1
Anmeldung:
Beginn: 21.10.2004
Kommentar: n der Vorlesung erfolgt eine Einführung in Grundlagen des Moduls
"Lehren und Lernen" (Grundstudium) bzw. des Moduls "Unterricht
als Lehr-, Lern- und Interaktionsprozess" (Hauptstudium).
"Lehren" und "Lernen" erweisen sich als zentrale didaktische
Begriffe in sämtlichen pädagogischen Handlungsfeldern. Didaktische
Theoriebildung ist insbesondere auf die Analyse, Planung, Gestaltung und
Evaluation von Lehr- und Lernprozessen bezogen. Ausgehend von interdisziplinären
Betrachtungen zu den Begriffen "Lehren" und "Lernen" und
deren Zusammenhang werden in der Vorlesung historisch-chronologisch verschiedene
didaktische Theorieansätze (z. B. bildungstheoretische, kritisch-konstruktive,
kritisch-kommunikative, konstruktivistische, evolutionäre Didaktik) vorgestellt
und analysiert. In diesen Auseinandersetzungen finden zugleich Ergebnisse der
empirischen Lehr-Lernforschung Berücksichtigung.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
Berner, H. (1999): Didaktische Kompetenz. Bern, Stuttgart, Wien
Helmke,
A. (2003): Unterrichtsqualität erfassen, bewerten, verbessern. Seelze
Kron,
F. W. (1994): Grundwissen Didaktik. München und Basel. 2. Aufl.
Peterßen, W. H. (2001): Lehrbuch Allgemeine Didaktik. München. 6. Aufl.
weitere
Hinweise:
VVNr.:
061096
Teilgebiet: B2
Name:
Hanke, P.
Titel
der Veranstaltung: Anfangsunterricht: Neugestaltung der Schuleingangsphase
in NRW - aktuelle Modelle und Entwicklungen
Zeit:
Di 11-13
Ort: C 307
Anmeldung:
Beginn: 19.10.2004
Kommentar: Mit dem Gesetz zur Stärkung von Bildung und Erziehung (Schulrechtsänderungsgesetz
2003) wurde von der Landesregierung NRW u. a. ein Konzept zur Neugestaltung der
Schuleingangsphase vorgelegt. Zentrale Eckpunkte dieses Konzeptes bilden (in der
Fassung vom 27.05.2004) die Aufnahme aller schulpflichtigen Kinder eines
Jahrgangs, die Integration der Schulkindergärten sowie der sozialpädagogischen
Fachkräfte aus den Schulkindergärten in die Grundschule, die flexible
Verweildauer in der Schuleingangsphase von einem Jahr bis zu drei Jahren, eine
kompetenzorientierte Förderdiagnostik (im Sinne eines mehrperspektivischen
Beobachtens und Deutens von Lernvoraussetzungen) anstelle einer
Selektionsdiagnostik, Individualisierung und Differenzierung in jahrgangsübergreifenden
oder jahrgangsbezogenen Lerngruppen. Die ab dem Schuljahr 2005/06 in NRW
verbindlich werdenden Veränderungen stehen unter der Prämisse, in einer
Kontinuität von vorschulischer und schulischer Bildung alle Kinder entsprechend
ihrer individuellen Lernvoraussetzungen und -möglichkeiten optimal zu fördern.
Im
Seminar werden die zentralen Eckpunkte der pädagogisch-didaktischen
Neugestaltung der Schuleingangsphase analysiert und daraufhin kritisch
hinterfragt, inwiefern damit jeweils Lernchancen für Kinder in ihrer
individuellen Besonderheit und Verschiedenheit verbunden sein können. Darüber
hinaus sind Hospitationen und leitfadengestützte Interviews an
Tageseinrichtungen für Kinder und Grundschulen zur Neugestaltung der
Schuleingangsphase vorgesehen.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
Christiani, R. (Hrsg.) (2004):
Schuleingangsphase neu gestalten. Berlin
Faust,
G.; Götz, M.; Hacker, H.; Roßbach, H.-G. (Hrsg.) (2004): Anschlussfähige
Bildungsprozesse im Elementar- und Primarbereich. Bad
Heilbrunn/Obb.
Hanke, Petra (2004): Anfangsunterricht - Grundschule. Leben und Lernen in der Schuleingangsphase. Weinheim und Basel
weitere
Hinweise:
VVNr.:
Teilgebiet: B2
Name:
Hardeling, A.; Holzinger, M.
Titel
der Veranstaltung: Der Einsatz von Kinderradiosendungen in der Grundschule
Zeit:
Unverbindlicher Informationstermin: 15. 10. 2004, 11-13 Uhr; 1. Sitzung: 29. 10.
2004, 11-18 Uhr; 2. Sitzung: 12. 11. 2004, 11-18 Uhr;
3. Sitzung: 13. 11. 2004, 11-18 Uhr; 4. Sitzung: 28. 01. 2005, 11-18 Uhr
sowie Zusatztermine in den Grundschulen
Ort:
Anmeldung:
Beginn:
Kommentar: Es gehört zu den didaktischen Herausforderungen, neue Konzepte zu
entwickeln und im Schulunterricht anzuwenden. Dieses Seminar will erreichen,
dass Projekte zum Einsatz von Kinderradiosendungen an ausgewählten Grundschulen
durchgeführt und analysiert werden. Das Medium Kinderradio wird gewählt, da es
wie kein anderes Angebot fantasiestiftend ist, Konzentration fördert, vielfältig
einsetzbar und in Unterrichtsstunden integrierbar ist. Wie Konzepte zum
Medieneinsatz in Grundschulen erstellt werden können, was Hörerforschung an
Hinweisen liefern kann, nach welchen Kriterien und Regeln mit
Kinderradiosendungen gearbeitet werden kann und welche Formen der Erhebung es in
der Kindermedienforschung gibt, steht im Mittelpunkt des Kurses. Im ersten Teil
werden die theoretischen Grundlagen zum Kinderradio erarbeitet, die in selbst
erstellten Konzepten in Grundschulen empirisch angewendet werden sollen. Außerdem
sollen die Teilnehmer selbst die Konzepte umsetzen und die Durchführung und
Reaktionen auf den Einsatz von Radiosendungen empirisch erfassen.
Um
diese drei Bereiche der Theorie, Praxis und Empirie koordinieren zu können,
findet das Seminar als Blockveranstaltung statt. Zudem wird es zusätzliche
Termine in den Schulen geben als auch regelmäßige Treffen auf der Plattform.
Angesprochen sollten sich daher nur Studierende fühlen, die Zeit über die
Seminartermine hinaus investieren können und wollen sowie Interesse an der
Entwicklung von Konzepten haben.
Leistungsnachweis:
regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit in den Praxisgruppen, Durchführung
der selbst erstellten Konzepte in den Grundschulen, Durchführung des
empirischen Projekts
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
Teilgebiet: B2
Name:
Raschke-Otto, P.
Titel
der Veranstaltung: Der Trick mit der Box. Videoarbeit mit Kindern
Zeit:
Ort: Westfälisches Landesmedienzentrum, Warendorfer Straße 24
Anmeldung:
Beginn: werden bekannt gegeben (HISLSF)
Kommentar: Kinder lieben Filme und insbesondere
Trickfilme. Wie jedoch ein solcher Film zustande kommt, wie aufwendig der
Entstehungsprozess ist und welche Arbeitsschritte dafür notwendig sind – das
wissen die jungen Zuschauer nicht. Doch auch den Pädagogen fehlt häufig das
Hintergrundwissen, um erklären zu können, wie es zu den „laufenden
Bildern“ kommt.
Mit
der Trickbox besteht die Möglichkeit, durch die praktische Arbeit und das
Produzieren eines eigenen animierten Filmes ein Stück Medienkompetenz zu
erwerben und zu vermitteln. Ohne viel Vorwissen können Pädagoginnen mit
Kindern im Grundschulalter oder auch in den weiterführenden Schulen in
Projektarbeit eine kleine Geschichte entwickeln, verfilmen und vertonen. Das
dazu benötigte Material findet sich in jeder Schule und der Phantasie sind
hierbei keine Grenzen gesetzt. Einsetzbar sind alle üblichen Bastelmaterialien
wie beispielsweise Fotokarton, Glanzpapier, Moosgummi, Watte, Wellpappe etc.
Aber auch Materialien aus der Natur können eingebunden werden, z.B. Blätter,
Sand, Früchte, Körner, Kork usw. Dann benötigt man Kleber, Schere und ein
paar Stifte und natürlich die Trickbox, die am Westfälischen
Landesmedienzentrum auszuleihen ist. Mit verschiedenen Techniken (Legetrick,
Puppentrick, Zeichentrick etc.) werden Figuren und Gegenstände bewegt und damit
zum Leben erweckt. Hierdurch wird der komplexe Entstehungsprozess eines
Trickfilmes transparent, nachvollziehbar und in gewisser Weise auch entzaubert.
Struktur
des Seminars:
-
Kurze Einführung in das Thema: „Wie entsteht ein Trickfilm?“
-
Kennenlernen der Technik
-
Produktion eines „Minifilms“
-
Erstellen eines Storyboards
-
Produktion von Kulissen, Hintergründen und Figuren
-
Filmproduktion
-
Nachvertonung
-
Reflektion über das didaktische Einsatzfeld
Mit
diesem Seminar erwerben die TeilnehmerInnen die Berechtigung, vom Westfälischen
Landesmedienzentrum eine Trickbox zu entleihen.
Veranstaltung
in Kooperation mit WLM und Uni Münster (Arbeitsstelle Medienpädagogik)
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
062475
Teilgebiet: B3
Name:
Wenning, N.
Titel
der Veranstaltung: Schulbücher im Pädagogikunterricht
Zeit:
Fr 11-13
Ort: B 302
Anmeldung:
Beginn: 22.10.04
Kommentar:
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
060472
Teilgebiet: B3
Name:
Olberg, H.-J.
Titel
der Veranstaltung: Vorlesung: Lehren - Lernen - Unterrichten.
Historisch-systematische Grundlagen der Didaktik
Zeit:
Mo 10-11, Fr 14-15
Ort: Audi Max
Anmeldung:
Beginn: 18.10.2004
Kommentar: Die Vorlesung bietet einen einführenden Überblick zur Didaktik als der
erziehungswissenschaftlichen Teildisziplin, die sich reflektierend und
orientierend mit institutionalisiertem Lehren und Lernen beschäftigt. In
problemgeschichtlicher Vorgehensweise werden die Hauptepochen europäischer
Konzeptentwicklung und Unterrichtsgeschichte (von der Antike bis zur Gegenwart)
unter besonderer Berücksichtigung methodischer Handlungsmodelle vorgestellt.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, Grundbegriffe didaktischen Denkens für
Studienanfänger/innen als Basis für Studium und Kompetenzentwicklung auf dem
Gebiet der aktiven Gestaltung von Lehr-/Lernprozessen zu entfalten.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis: Die Studierenden können zu Semesterbeginn einen Reader, der zentrale Quellen und Texte zum Thema der Vorlesung enthält, im Copy-Shop M&M in der Wilmergasse 32 erwerben.
weitere
Hinweise:
VVNr.:
061187
Teilgebiet: B3
Name:
Stiebitz, R.
Titel
der Veranstaltung: 3d-Lernumgebungen im Internet
Zeit:
Ort:
Anmeldung:
Beginn:
Kommentar: Im Seminar werden Themenwelten zu den Schulfächern Englisch, SoWi,
Deutsch-Literaturkunde, Philosophie, Geschichte, Geographie, Physik,
Kunsterziehung erkundet. Den Teilnehmern des Blockseminars wird zusätzlich zur
angeleiteten Praxiserfahrung die Teilnahme an einem interkultuellen Schulprojekt
angeboten. Das Blockseminar und das Schulprojekt finden in der 3d-Lernumgebung
von Activeworlds Educational statt (http://www.activeworlds.com/edu/awedu.asp) ,
dort in der 3d-Welt: Diverse . Zum Kennenlernen der Plattform im 3d-Internet:
www.activeworlds.com Studieninhalte und -schwerpunkte im MIEBU-Bereich: B 7
Konzeption, Implementation und Evaluation von praxisrelevanten Nutzungskonzepten
oder medialen Bildungsmodulen in Kooperation mit Schulen ... C 4 Mitarbeit bei
der Entwicklung von medialen Bildungsangeboten, einzelnen Modulen od. Werkzeugen
für Schulen ... Ort des Blockseminars: ZKL (Zentrale Koordination
Lehrerausbildung, in der 1. Etage des Hauses Prinzipalmarkt 38)
Wochenend-Blockseminar Freitag, 14h-18h, Sa ab 9h, So ab 10h. Genaues Datum
siehe Aushang
Literatur: Sherry Turkle:
Leben im Netz Beatrice Ligorio und M:B. Trimpe: Active Knowledge Building (über
Projekt Euroland, das ein Vorläufer unseres Schulprojekts mit Italien ist):
http://pluk.wau.nl/Euroland/SharedFolder/Communication_Formats.doc Rüdiger
Stiebitz, Buch: VideoPossen (Praxishandbuch für den Unterricht), Zytglogge
Verlag, Bern Website Rüdiger Stiebitz (Online-Veröffentlichung: Dialogkultur
im Internet - ist orientiert an M. Bachtin: Die Poetik Dostojewskis): http://home.t-online.de/home/interspace/avatar-hp/dialogkultur_im_internet.htm
(Text Langfassung) Website R. Stiebitz zum Cyber-Chat: www.avatarchat.de.vu
(Texte R. Stiebitz zum 3d-Chat unter: Press) P. Watzlawick (zum
Konstruktivismus): Wie wirklich ist die Wirklichkeit
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
079147
Teilgebiet: B3
Name:
Schulze, B.
Titel
der Veranstaltung: Interkulturell vergleichende Sportforschung
Zeit:
Ort:
Anmeldung:
Beginn:
Kommentar:
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
094848
Teilgebiet: B3
Name:
Legenhausen, L.
Titel
der Veranstaltung: Intercultural Learning and Communication
Zeit:
Di 16-18
Ort: H 19
Anmeldung:
Beginn:
Kommentar: Traditional learning and teaching goals concentrate
on the learners’ need to cope with the linguistic demands of an English
language environment and to establish and maintain contacts with native speakers
of English. However, the growing importance of English as a lingua franca - i.e.
as a means of communication between people who do not share a common language -
has widened the traditional perspective and has brought into focus a host of
communicative problems. Communicative misunderstandings in cross-cultural
encounters are no longer seen as mainly deriving from a deficient mastery of the
foreign language code, but are more often than not attributable to intercultural
differences with regard to speech act realizations, communicative styles,
behavioural norms, politeness conventions etc. By making aspects of
intercultural communication a teaching objective, the learners should come to a
growing awareness of the underlying motives for xenophobia and the fallacies of
stereotyping (cf. These Strange German Ways - title of a brochure for American
servicemen stationed in Germany).
An
obligatory pre-meeting will be held at the end of summer term to discuss details
of the course programme.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise: geöffnet nur für
Fachstudierende der Anglistik