Bereich B

Interkulturelle Pädagogik

 

Bereich B:            Interkulturelle Pädagogik (Zusatzstudiengang zum Lehramt)
Erziehung und Sozialisation in interkultureller Perspektive: institutionelle Bedingungen,  pädagogische Konzepte  
2 Erziehung und Unterricht in mehrsprachigen und multikulturell zusammengesetzten Lerngruppen; Konzepte gruppenspezifischer und individueller Förderung  
3 Interkulturelle Didaktik: Fachspezifische und fächerübergreifende Konzepte

 

 

Bereich B:            Interkulturelle Pädagogik (Zusatzfach zum Diplom)
Erziehung und Sozialisation in interkultureller Perspektive: institutionelle Bedingungen, pädagogische Konzepte  
2 Pädagogische Arbeit in mehrsprachigen und multikulturell zusammengesetzten Lerngruppen; Konzepte gruppenspezifischer und individueller Förderung  
3 Entwicklung und Evaluation von interkulturellen Projekten im nationalen und internationalen Vergleich.  

 

 

 

VVNr: 060187

Teilgebiet:   L: B1

                   D: B1

Name: Ehrenspeck, Y.

Titel der Veranstaltung: Vorlesung: Geschichte der Kindheit und Jugend und Grundlagen der Kindheits- und Jugendforschung

Zeit: Mi 09-11

Ort: F3

Beginn: 28.04.2004

Kommentar: Die Vorlesung gibt einen Überblick in Konzeptualisierungen von Kindheit und Jugend in der Moderne und führt ein in Grundlagen der Kindheits- und Jugendforschung.

Literaturhinweis: 

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: Klausur

Hinweis: 

 

 

VVNr: 061069

Teilgebiet:   L: C1

                   D: B1

Name: Helmchen, J.

Titel der Veranstaltung: Die europäische Dimension in den Systemen der Lehrerbildung in Europa

Zeit: Di 14-16

Ort: 

Beginn: 

Kommentar: Seit den ersten Schritten zur europäischen Vereinigung werden für die Schule Lehrbücher oder Sequenzen ausgearbeitet und vorgeschlagen, die diesen Prozess zum Unterrichtsgegenstand erheben sollen. Meist geht der entsprechende Unterricht jedoch über eine europäisierte Institutionenkunde nicht hinaus. Dies liegt zu einem großen Teil an fehlenden Studiensequenzen und -konzepten im Rahmen der Lehrerbildung. In diesem Seminar sollen diesbezügliche Konzepte und Programme im internationalen Rahmen erforscht werden. Die Fähigkeit, englische (und französische) Texte zu lesen ist Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Veranstaltung. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 40 begrenzt. Anmeldung per Mail bis 16.4.04, Kolloquium in der ersten Vorlesungswoche.

Literaturhinweis: 

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: max. 15 Hausarbeiten, Referate, Gruppenkolloquien à 5 Personen; Protokolle

Hinweis:   

 

VVNr: 021586

Teilgebiet:   L: B1

D: B2

Name: van de Loo, St. Hunze, G.

Titel der Veranstaltung: "...und haben uns alle lieb?!" - Christlicher Umgang mit Gewalt in Schule und Gesellschaft

Zeit: Blockveranstaltung am 19.06.2004, 9-18 Uhr

Dienstag  16:00  -  18:00

Ort: KThS I

Beginn: 27.04.2004

Kommentar: Die Frage nach einem angemessenen Umgang mit verschiedensten Formen von Gewalt stellt sich im (religions-)pädagogischen Bereich wie auch auf der gesamtgesellschaftlichen und zwischenstaatlichen Ebene immer dringlicher. Dass christliche Initiativen um eine Antwort bemüht sind, zeigt die "Dekade zur Überwindung von Gewalt", die der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) für die Jahre 2001-2010 ausgerufen hat.

Das Seminar beschäftigt sich mit den Themenfeldern Gewalt in der Schule, Gewalt gegen Frauen und Gewalt in kollektiven Konflikten. Nach einer Annäherung an die Phänomene und ihre Entstehungsbedingungen wird versucht, in Auseinandersetzung mit den Anliegen der Dekade des ÖRK Leitlinien für einen christlichen Umgang mit Gewaltphänomenen zu entwickeln. In Projektarbeit werden schließlich konkrete Initiativen von Kirchen und Verbänden für die Bereiche Schule, Bildungsarbeit und Friedensdienste vorgestellt und reflektiert. Gerade mit Blick auf die Rolle von Religion in gesellschaftlichen Konflikten wie in Irland oder dem ehemaligen Jugoslawien, aber auch auf das Handlungsfeld Schule wird sich dabei die Frage stellen, ob bzw. wie Identität gewaltfrei definiert werden kann und auf welche Weise interreligiöses Lernen als eine Antwort zur Überwindung von Gewalt betrachtet werden kann.

Literaturhinweis: Informationen zur Dekade zur Überwindung von Gewalt auf der Homepage des ÖRK unter http://www.wcc-coe.org

Bremer, Thomas: Islam, Orthodoxie und katholische Kirche seit dem Zerfall Jugoslawiens bis heute. In: Collet, Ciancarlo/Estermann, Josef (Hgg.): Religionen und Gewalt. Münster-Hamburg-London 2002, 45-58.

Hunze, Guido: Art. "Interreligiöse Erziehung". In: LThK Bd. 11 (3. Aufl.), 142-143.

Schmälzle, Udo Fr.: "Ich schlage, also bin ich." Theologische Wurzelbehandlung des Gewaltproblems. In: Diakonia 33 (2002) 311-319.

Anmeldung: Aufgrund der besonderen Arbeitsformen und Projektarbeiten ist eine Teilnahmebegrenzung auf 25 Personen vorgesehen. Eine persönliche Anmeldung bei Stephanie van de Loo (HÜ Zi. 1.75, rueckst@uni-muenster.de , 0251/83-31993) oder Guido Hunze (JOH Zi. 13, hunze@uni-muenster.de , 0251/83-22655) ist erforderlich.

Leistungsnachweis: Aktive Teilnahme und Mitgestaltung einer Seminarsitzung sowie Klausur oder Hausarbeit.

Hinweis:   

 

 

 

VVNr: 060301

Teilgebiet:   L: B1

                   D: B1 (Schwerpunkt Schulentwicklung/Schulforschung)

Name: Krüger-Potratz, M.

Titel der Veranstaltung: Bildungsbeteiligung - Bildungspolitik: Chancengleichheit in der Einwanderungsgesellschaft

Zeit: Do 09-11

Ort: B 209

Beginn: 29.04.2004

Kommentar: In den großen und größeren Städten werden in absehbarer Zeit vierzig Prozent der Schülerinnen und Schüler aus Einwandererfamilien kommen und generell gilt, dass sich alle Schülerinnen und Schüler - unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Familiensprache usw. - auf ein Leben in einer sprachlich-kulturell pluralisierten Gesellschaft vorbereiten müssen. Was bedeutet dies für die Schule, nicht nur inhaltlich, sondern auch strukturell? Sind dafür die rechtlichen Voraussetzungen gegeben? Gibt es geeignete Instrumente, um diese Realität - z. B. auch statistisch - zu erfassen? Diese und weitere Fragen - vor allem auch Fragen in Bezug auf soziale Ungleichheit - sollen im Seminar behandelt werden. Dazu gehört auch ein Durchgang durch die Geschichte der bildungspolitischen Regelungen und Maßnahmen, um deutlich zu machen, wie die Bildungspolitik bisher auf Einwanderung, Europäische Integration und Globalisierung reagiert hat (z. B. in Form von Gesetzen, Empfehlungen, Erlassen usw.). Denn diese bilden die oft kaum gekannten Rahmenbedingungen, an denen die besten pädagogischen Reformvorstellungen scheitern können.

Literaturhinweis: Erste Literaturhinweise:

Cortina, K. S., Baumert, J., u. a. (Hrsg.; 2003): Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland. Strukturen und Entwicklungen im Überblick. Reinbek (Rowohlt);

Fuchs, H.-W./Reuter, L.R. (2000): Bildungspolitik in Deutschland. Entwicklungen, Probleme, Reformbedarf. Opladen;

Krüger-Potratz, M./Puskeppeleit, J.: Bildungspolitik und Migration. Texte und Dokumente zur Beschulung ausländischer und ausgesiedelter Kinder und Jugendlicher 1950 bis 1999. (= Interkulturelle Studien, iks 31 und 32). Münster: Arbeitsstelle Interkulturelle Pädagogik, 2 Bde.;

Gogolin, I./Neumann, U./Reuter, L.-R. (Hrsg.; 2001): Schulbildung für Kinder aus Minderheiten in Deutschland, 1989-1999. Münster.

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: 

Hinweis:   

 

VVNr: 061350

Teilgebiet:   L: B1

                   D: B3 (Schwerpunkt Schulentwicklung/Schulforschung)

Name: Olberg, H.-J.

Titel der Veranstaltung: Schulentwicklung in Europa

Zeit: Fr 11-13

Ort: C 313

Beginn: 23.04.2004

Kommentar: In der Veranstaltung soll eine Pflicht-Unit für den Masterstudiengang ''Management and Counselling in European Education'', der am 1.Oktober 2004 in Kooperation der Universitäten Zagreb und Münster beginnen wird, erprobt werden. Im Vordergrund steht eine vergleichende Darstellung und Analyse der Schulentwicklungsprozesse in ausgewählten europäischen Staaten (Frankreich, Kroatien, Großbritannien, Schweden, Spanien, Italien, Niederlande, Serbien etc.). Untersucht werden insbesondere Ansätze der institutionellen Stärkung und didaktischen Profilbildung von Einzelschulen. Weitere Gesichtspunkte sind: Autonomie, Reformschulen, nationale und internationale Bildungsstandards, Methoden der Qualitätssicherung und Evaluation, Kooperationen zwischen privaten und öffentlichen Institutionen. Ziel des Seminar ist es, das spannungsreiche Verhältnis zwischen (a) Einzelschulentwicklung, (b) nationalen Bildungssystemen und (c) europäischen Vereinheitlichungstendenzen auf der Grundlage der komparativen Betrachtung von Studien zu bestimmten Schulen aufzuklären.

Literaturhinweis: Literaturhinweis: DÖBERT, Hans u.a. (Hg.): Die Schulsysteme Europas. Hohengehren 2003; ARBEITSGRUPPE ''INTERNATIONALE VERGGLEICHSSTUDIE'': Vertiefender Vergleich der Schulsystem ausgewählter PISA-Teilnehmerstaaten, Berlin 4.7.2003, ( http://www.dipf.de/aktuelles-/PISAVerglProjStudie-aktuell.pdf ; http://www.eurydice.org/Eurybase ; GEHRMANN, Siegfried / KRÜGER-POTRATZ, Marianne (Hg.): Europe at Schools in South Eastern Europe - Core Curriculum for a Master of European Education, Bonn 2003.

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: 

Hinweis:   

 

 

 

VVNr: 062251

Teilgebiet:    L: B1

Name: Thierak; A.

Titel der Veranstaltung: Tätigkeitsmerkmale im Lehrerberuf

Zeit: Di 16-18

Ort: B 207

Beginn: 27.04.2004

Kommentar: In den aktuellen Debatten zur Professionalität im Lehrberuf fallen immer wieder Schlagworte wie "Lehrperson als Moderator", "Wandel zur Wissensgesellschaft", "kollegiale Beratung", "innere Schulreform" oder "Gestaltung von Lernumgebungen" etc. In dem Seminar werden diese Schlagworte aufgegriffen und in Hinblick auf die Tätigkeitsmerkmale im Lehrberuf befragt, was sie bedeuten, welchen Einfluss sie auf die Tätigkeiten im Lehrberuf haben und welche bildungstheoretischen Leitideen sich dahinter verbergen.

Ziel des Seminars ist, relevante professionstheoretische Kriterien für die Analyse von Professionalität im Lehrberuf zu erarbeiten und lehrberufsspezifische Denk- und Wahrnehmungsweisen kennen zu lernen.

Literaturhinweis: 

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: 

Hinweis: 

 

 

VVNr: 061422

Teilgebiet: L: B2

Name: Ehrenspeck, Y.

Titel der Veranstaltung: PISA 2000: Basiskompetenzen für Schülerinnen und Schüler

Zeit: 

Ort: B 301

Beginn: 21.04.2004

Kommentar: Im Seminar soll das Kompetenzmodell der PISA Studie vorgestellt werden. Am Beispiel der Basiskompetenzen und fächerübergreifenden Qualifikationen "Lesekompetenz" und "selbstreguliertes Lernen" sollen die theoretischen Grundlagen des Grundbildungskonzepts der PISA-Studie erarbeitet und diskutiert werden.

Literaturhinweis: 

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: Klausur, Hausarbeit

Hinweis:

 

   

VVNr: 061418

Teilgebiet:   L: B2

                   D: B2 (Schwerpunkt Schulentwicklung/Schulforschung)

Name: Ehrenspeck, Y.

Titel der Veranstaltung: Geschlechtspezifische Sozialisation und Interaktion in der Schule

Zeit: 

Ort: B 209

Beginn: 27.04.2004

Kommentar: Das Seminar gibt eine Einführung in ausgewählte Sozialisationstheorien zur geschlechtsspezifischen Sozialisation. Vor dem Hintergrund dieser Theorien sollen soziale Konstruktionen von Geschlecht in schulischen Interaktionen und der Zusammenhang von "doing pupil" und "doing gender" beleuchtet werden.

Literaturhinweis: 

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: Klausur, Hausarbeit

Hinweis:    

 

   

VVNr: 060354

Teilgebiet: L: B2

Name: Hanke, P.

Titel der Veranstaltung: Umgang mit Heterogenität: Differenzieren und Individualisieren; Öffnung von Unterricht

Zeit: Do 11-13

Ort: B 214

Beginn: 

Kommentar: Schulische Lerngruppen sind, dies ist in der Fachdiskussion inzwischen fast unbestritten, heterogen - u. a. in Hinblick auf die Lernvoraussetzungen, Lernbesonderheiten, Interessen der Schülerinnen und Schüler; das gilt nicht nur für die Grundschule. Differenzieren wird in dem Zusammenhang als pädagogisch-didaktische Handlungsalternative gesehen, mit "intelligenten Unterrichtsstrukturen" (Bönsch 2000) den individuellen Lernvoraussetzungen und -besonderheiten der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, diese zu fördern, unterstützend voranzubringen, ohne dabei jedoch das soziale Lernen in der Gemeinschaft zu vernachlässigen. Schwerpunkt des Seminars bilden insbesondere Auseinandersetzungen mit lerngruppeninternen Differenzierungsformen. Dabei sollen gleichzeitig Bezüge zu offenen Unterrichtsformen hergestellt werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine verbindliche Anmeldung unter ew.primarstufe@uni-muenster.de  daher erforderlich.

Literaturhinweis: Bönsch, M. (2000): Intelligente Unterrichtsstrukturen. Eine Einführung in die Differenzierung. Baltmannsweiler. Demmer-Dieckmann, I.; Struck; B. (Hrsg.) (2001): Gemeinsamkeit und Vielfalt. Pädagogik und Didaktik einer Schule ohne Aussonderung. Weinheim und München

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: 

Hinweis: 

 

 

 

VVNr: 061240

Teilgebiet:   L: B2

                   D: B2 (Schwerpunkt Schulentwicklung/Schulforschung)

Name: Lutz, H.Gomolla, M.

Titel der Veranstaltung: Interkulturelles Lernen in der Schule. Theoretische und praktische Dimensionen

Zeit: Mi.: 9-11 Uhr; Vorbesprechung: 21.04.04

(ggf. als Blockseminar: 1. Termin: 07./08.05., 10-18 Uhr; 2. Termin: 18./19.06., 10-18 Uhr)

Ort: C 202

Beginn: 21.04.2004

Kommentar: Das Seminar wird sich mit der Relevanz Interkulturellen Lernens in pluriformen Gesellschaften beschäftigen. Es wird sich in drei Schwerpunkte gliedern: 1. historische Aspekte des Umgangs mit Minderheiten in pädagogischen Institutionen; 2. die Ausdifferenzierung von Konzepten Interkulturellen Lernens entlang der Schlüsselbegriffe Identität, Kultur, Ungleichheit, Diskriminierung und Rassismus; 3. exemplarische Strategien Interkulturellen Lernens in ausgewählten pädagogischen Handlungsfeldern, wobei der Schwerpunkt auf der Schule liegen wird. Von den Studierenden wird Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, zum Lesen englischer Texte und zur Arbeit in Kleingruppen erwartet.

Literaturhinweis: 

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: 

Hinweis:   

 

 

 

VVNr: 061183

Teilgebiet:   L: A1 / B2

                   D: A1 / B2 (Schwerpunkt Schulentwicklung/Schulforschung)

Name: Krüger-Potratz, M.

Titel der Veranstaltung: Didaktische Konzepte multilingualer Bildung in Europa

Zeit: Di 11-13

Ort: B 209

Beginn: 

Kommentar: Sprachenvielfalt ist nicht nur ein Charakteristikum Europas, sondern auch jedes einzelnen Landes, neben den Amtssprachen und den Varietäten derselben (Dialekte) gibt es die Sprachen der autochthonen Minderheiten und die im Zuge der internationalen Migration ''zugewanderten'' Sprachen. In den Schulen größerer Städte sind - ohne dass dies immer zur Kenntnis genommen wird - mehr als hundert Sprachen präsent. In den Schulen wie auch im öffentlichen Leben sind die Sprachen keineswegs gleichberechtigt und vielfach gilt Monolingualität noch als der ''Normalfall''. Gleichzeitig wird von den europäischen Bürgerinnen und Bürger gefordert, dass sie sich Kenntnisse in drei/mehreren Sprachen aneignen sollen und dass sie lernen müssen, sich in mehrsprachigen Situationen zu bewegen. Der Schule kommt für die sprachliche Bildung generell und speziell auch für das Erlernen von Sprachen über die Landes- und Unterrichtssprache hinaus wie auch für die ''Erziehung zur Mehrsprachigkeit'' eine zentrale Rolle zu. Gegenstand des Seminars werden Theorien über Zwei- und Mehrsprachigkeit (auch unter historischer Perspektive) sein sowie Modelle (mehr-)sprachlicher Bildung sein sowie verschiedene Modelle des (Fremd-) Sprachenlernens sein: bilinguale Schulen resp. Zweige, Verknüpfung von Sprachlernen und Fachunterricht, Modelle des frühen Fremdspracherwerbs und verschiedene Modelle von language awareness.

Literaturhinweis: Für die erste Lektüre wird empfohlen:

Mehrsprachigkeit Macht Europa (2002). Texte und Dokumente zu Mehrsprachigkeit und Schule. Münster (= interkulturelle studien, 38) [erhältlich in der Arbeitsstelle Interkulturelle Pädagogik (Preis 3.55 €) Georgskommende 33, Zi 206];

Christ, Herbert (2002): Einige grundsätzliche Fragen zur Didaktik der Mehrsprachigkeit. In: Barkowski, Hans; Faistauer, Renate (Hrsg.): ...in Sachen Deutsch als Fremdsprache. - Sprachen - Politik und Mehrsprachigkeit - Unterricht - Interkulturelle Begegnung. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, S. 3-11;

Reich, Hans H. (1998): Vielsprachigkeit als Herausforderung der Lehrerbildung. In: European Network of Intercultural Teacher Training (Hrsg.; 1998): Qualifikationen für das Unterrichten in mehrsprachigen Schulen. Münster u. a. S. 6 - 17.

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: 

Hinweis: 

 

 

 

VVNr: 094715

Teilgebiet:   L: B3/C2

                   D: B3/C2

Name: Brack, U.

Titel der Veranstaltung: Immigration and Racism in Great Britain

Zeit: Mi 16-18

Ort, Beginn, Kommentar, Literaturhinweis:  siehe Aushang am entsprechenden Institut

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: 

Hinweis: nur für Studierende der Anglistik  

 

 

 

VVNr: 084942

Teilgebiet:  L: B3

Name: Geburek, H.

Titel der Veranstaltung: Sakrale Textilien in fachbedeutsamen Lernorten: Kirche, Moschee, Synagoge

Zeit: Di 11-13

Ort: R 102 / R 016

Beginn, Kommentar, Literaturhinweis:  siehe Aushang am entsprechenden Institut

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: 

Hinweis:   

 

 

VVNr: 060191

Teilgebiet:   L: B3

                   D: B2 (Schwerpunkt Schulentwicklung/Schulforschung)

Name: Jansen, R.

Titel der Veranstaltung: Schulbuchforschung

Zeit: Di 16-18

Ort: B 208

Beginn: 27.04.2004

Kommentar: Über Schulbücher wird viel gesprochen, viel geschrieben und viel diskutiert. Schulbücher wirken über den Klassenraum hinaus, denn sie vermitteln nicht nur Faktenwissen, sondern in Schulbüchern werden jeweilige ''gesellschaftliche Wissensbestände'' kanonisiert, wenn und soweit sie sich als ''gesellschaftlich akzeptabel'' und hinreichend wichtig durchgesetzt haben.

Im Rahmen des Seminars soll ein Überblick über den Stand der Schulbuchforschung vermittelt werden. Zu den Themenbereichen gehören:

- Geschichte des Schulbuchs, Schulbuchzulassung, Schulbuchproduktion und Schulbuchverteilung;

- Schulbuch als Forschungsgegenstand, Schulbuchwissen;

- Konzepte und Methoden der Schulbuchforschung;

- Ergebnisse von Schulbuchforschung.

Literaturhinweis: 

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: 

Hinweis:   

 

 

 

VVNr: 093211

Teilgebiet:   L: A3 / B3

Name: Koch, H.

Titel der Veranstaltung: Islam als Thema von Kinder- und Jugendbüchern. Zur interkulturellen Erziehung im Deutschunterricht

Zeit: Do 18-20

Ort: SR 3

Beginn: 

Kommentar: Die Thematik bedarf in der gegenwärtigen Situation keiner besonderen Begründung. Ich empfehle, sich in den Bereich islamische Kultur/TürkInnen in Deutschland, Kopftuchproblematik und in das Problemfeld „interkulturelle Erziehung“ einzulesen.

Literaturhinweis: Kinder- und Jugendbücher: I. Kötter: Die Kopftuchklasse; M. Arold: So frei wie ihr?; P. Maar: Neben mir ist noch Platz; A. Rifa`i/ Ainbinder: Wir wollen beide hier leben (Briefe zwischen einem israelischen und einem palästinensischen Mädchen)

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: 

Hinweis:

 

 

 

VVNr: 010950

Teilgebiet:   L: B3

Name: Scheilke, Chr. Th.

Titel der Veranstaltung: Einführung in die Religionspädagogik in interkultureller Perspektive (ZPL)

Zeit: monatlich, 16.04.04, Block

Zeiten: Freitag, 16-19 Uhr und Samstag 9-12 Uhr

16./17.04.2004; 07./08.05.2004; 04./05.06.2004; 02./03.07.2004

Ort: GK14 R 120

Beginn: 

Kommentar: Plan:

Wozu?

16.04.04: 1. Evangelische Religionspädagogik im Horizont globaler Herausforderungen

17.04.04: 2. Stadien religionspädagogischer Entwicklung im letzten Jahrhundert

Für wen?

07.05.04: 3. Grundmuster religiöser Sozialisation in der Kindheit

08.05.04: 4. Formen religiöser Bildung in der Schule (RU, Schulgottesdienste u.a.)

Wie?

04.06.04: 5. Welcher RU kommt wie an bei den Lernenden? Einsichten empirischer Religionspädagogik

05.06.04: 6. Pluralitätstaugliche (Religions-)didaktische Grundmodelle, Beispiel: Elementarisierung

In welchem Rahmen?

02.07.04: 7. RU (nur) im Klassenverband?

03.07.04: 8. Konfessionell profilierter und kooperativer RU

Literaturhinweis: Gottfried Adam/Rainer Lachmann (Hg.): Religionspädagogisches Kompendium. 4. Auflage, Göttingen 1999.

Ingo Baldermann: Einführung in die biblische Didaktik. Darmstadt 1996.

Anton Bucher: Religionsunterricht zwischen Lernfach und Lebenshilfe. Stuttgart 2000.

Christian Grethlein: Religionspädagogik. Berlin, New York 1998.

Johannes Lähnemann: Evangelische Religionspädagogik in interreligiöser Perspektive. Göttingen 1998.

Christhard Lück, Religionsunterricht an der Grundschule, Leipzig 2002.

Norbert Mette: Religionspädagogik. Düsseldorf 1994.

Franz Wendel Niehl/Arthur Tömmes: 212 Methoden für den Religionsunterricht. München 1998.

Rainer Oberthür: Die Seele ist eine Sonne. München 2000.

Christoph Th. Scheilke: Von Religion lernen. Münster 2003.

Friedrich Schweitzer u.a.: Elementarisierung im Religionsunterricht. Neukirchen-Vluyn 2003.

Friedrich Schweitzer: Das Recht des Kindes auf Religion. Gütersloh 2000.

Friedrich Schweitzer: Lebensgeschichte und Religion. Religiöse Erziehung und Entwicklung im Kindes- und Jugendalter. 3. Auflage, Gütersloh 1994.

Friedrich Schweitzer, Albert Biesinger u.a.: Gemeinsamkeiten stärken - Unterschieden gerecht werden. Freiburg u.a. 2002.

Friedrich Schweitzer:, Gabriele Faust-Siehl(Hg.): Religion in der Grundschule. Frankfurt a.M.: Arbeitskreis Grundschule 1999, 4. Auflage.

Reinmar Tschirsch, Biblische Geschichten erzählen, Stuttgart 1997.

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: schriftlich ausgearbeitetes Referat bzw. Thesen mit ausführlichem Protokoll

Hinweis: Sprechstunde: Im Anschluss an das Seminar

 

 

 

VVNr: 062209

Teilgebiet:   L: B3

                   D: B1

Name: Sturm, Chr.

Titel der Veranstaltung: Erziehung zur Toleranz? Über Möglichkeiten und Grenzen einer Pädagogik der Toleranz.

Zeit: Mi 16-18

Ort: B 210

Beginn: 21.04.2004

Kommentar: 'Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein; sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.'' Johann Wolfgang v. Goethe: Maximen und Reflektionen (1809/1829)

Bereits während der Aufklärung wurde betont, dass Toleranz mehr bedeuten sollte, als die Duldung des Anderen, nicht nur Einstellung, sondern darüber hinausgehend auch Handlungsmaxime sein müsse. Ganz in diesem Sinne spricht auch die 1995 verabschiedete ''Toleranzdeklaration der UNESCO'' davon, Toleranz sei eine ''aktive Einstellung'' und der ''Schlussstein, der die Menschenrechte, den Pluralismus, die Demokratie und den Rechtsstaat zusammenhält''. Bildung wird dabei als ''das wirksamste Mittel gegen Intoleranz'' eingeschätzt.

Wertbezogene Erziehungsaufgaben gehören zu den Dienstpflichten von Lehrern und Lehrerinnen, Erziehern und Erzieherinnen, ohne dass allerdings explizit ausgedrückt würde, welche Erwartungen sich damit verbinden. Vielmehr entsteht der Eindruck, dass Bildungsinstitutionen zunehmend dann in die Pflicht genommen werden, wenn allgemeinen Krisenerscheinungen bei Kindern und Jugendlichen oder auch Phänomenen wie Gewaltbereitschaft, Kriminalität, Fremdenfeindlichkeit durch kurzfristige politische Manifestationen nur noch bedingt begegnet werden kann.

Das Seminar möchte grundlegend über diesen Anspruch an Bildung und Erziehung nachdenken, unterschiedliche Ansätze und Formen einer ''Erziehung zur Toleranz'' reflektieren, Kriterien für ein tolerantes pädagogisches Miteinander entwickeln, um diese dann an bereits existierenden Toleranzerziehungsprogrammen zu prüfen. Zu Beginn des Semesters wird hierfür eine Textsammlung zur Verfügung gestellt.

Literaturhinweis: 

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: LN oder quSTN.

Hinweis:   

 

 

 

VVNr: 090504

Teilgebiet:   L: A1/B3

                   D: A3

Name: Topalovic, E.

Titel der Veranstaltung: Deutsch lernen und lehren

Zeit: Di 12-14

Ort: J 121

Beginn, Kommentar, Literaturhinweis:  siehe Aushang am entsprechenden Institut

Anmeldung: 

Leistungsnachweis:  Bereitschaft, ausgewählte Literatur kritisch zu lesen und vorzubereiten. Scheinerwerb erfolgt auf der Grundlage eines Referats und einer Hausarbeit.

Hinweis: 

 

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