Transferveranstaltungen und Kolloquien
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Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise zu den Transferveranstaltungen in der Vorbemerkung!
VVNr.:
061397
Teilgebiet: Kolloqium
Name:
Krüger-Potratz, M.
Titel
der Veranstaltung: Nationalstaat und Bildung: Examenskolloquium
Zeit:
Mi 18-20, 14-täglich
Ort: C 202
Anmeldung:
Beginn: 23.4.2003
Kommentar: Das Kolloquium ist vorrangig für Examenskandidatinnen/-kandidaten
(Lehramt, Diplom, Magister) gedacht. Neben der Beschäftigung mit verschiedenen
Inhalten (Prüfungsthemen) kommen auch andere Probleme der Prüfungsphase zur
Sprache. Ein genauer Termin- und Arbeitsplan wird in der ersten Sitzung
abgesprochen; Anmeldungen für Themen-Präsentationen können schon in der
Vorlesungspause erfolgen (in der Sprechstunde oder schriftlich).
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
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Hinweise:
VVNr.:
061086
Teilgebiet: Kolloqium
Name:
Lutz, H.
Titel
der Veranstaltung: Ethnizität, Geschlecht, Pluriforme Gesellschaft.
Forschungs- und Examenskolloquium
Zeit:
Di 16-18
Ort: B 203
Anmeldung:
Beginn: 22.4.2003
Kommentar: Dieses Forschungs- und Examenskolloquium für Studierende, deren
Examensarbeiten thematisch im Bereich Ethnizitäts-, Migrations- und
Geschlechterforschung angesiedelt sind, findet auch in den Semesterferien statt
und nimmt zum Beginn des Semesters neue Mitglieder auf. Inhaltlich beschäftigt
sich das Seminar mit Texterörterungen, Textanalyse, Forschungsworkshops und Übungen
zum wissenschaftlichen Arbeiten.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
060019
Teilgebiet: Kolloqium
Name:
Lutz, H.
Keiner,
D.
Naumann,
J.
Helmchen,
J.
Titel
der Veranstaltung: Empire - Globalisierung und Erziehungswissenschaft
Zeit:
Mi 18-20
Ort: B 210
Anmeldung:
Beginn: 23.4.2003
Kommentar: Seminarentwurf: Am Ende des WS 2002/03 (Mi: 12.2. 16.00 Raum 202) findet
eine Vorbesprechung der Seminarschwerpunkte mit ?frühen? Seminarinteressierten
statt. Es wäre hilfreich, wenn alle TeilnehmerInnen des Seminars das Buch
?Empire? zumindest einmal gelesen hätten. Geplant sind vier
Plenumsveranstaltungen aller SeminarteilnehmnerInnen und DozentenInnen (ein
allgemeines (organisatorisches) Plenum, gefolgt von drei thematisch fokussierten
Veranstaltungen; dazwischen finden wöchentliche Treffen von drei bis vier
thematisch fokussierten Arbeitsgruppen statt. Die Foki der Arbeitsgruppen /
Plenumsitzungen sollen sich beziehen auf: 1) Das Konzept einer
?empirekritischen? und ?-engagierten? Öffentlichkeit bzw. ?politischen
Bewegung? / die Rolle von sprachschöpfenden und konzeptbildenden
Intellektuellen in Massendemokratien. 2) Zur Begriffs- und Ideengeschichte von
universalistischen Menschen- und Gesellschaftskonzeptionen von der Aufklärung
bis heute; zum Spannungsverhältnis zwischen Menschheit, (National-)Gesellschaft
und Imperialismus einerseits, kapitalistischem Weltsystem, Weltgesellschaft und
?Empire? andererseits (von Schiller, Kant und Marx, über Weber und Parsons, bis
zu Elias und Luhmann). 3) Zur Geschichte des UNO ? Systems als
weltgesellschaftlicher Verallgemeinerung bürgerlicher Konzeptionen von
Demokratie und sozialer Marktwirtschaft. 4) Zur Rezeptionsgeschichte von
?Empire? und seiner Bedeutung innerhalb der Anti-Globalisierungsbewegung ? auch
im Vergleich mit anderen Leitbüchern dieser Bewegung (z.B. ?No Logo? von Naomi
Klein).
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis: Hardt, Michael / Negri, Antonio (2002): Empire. Die neue Weltordnung. Frankfurt & New York: Campus Verlag (erscheint demnächst als Taschenbuchausgabe)
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Hinweise:
VVNr.:
060405
Teilgebiet: Transferveranstaltung
Name:
Helmchen, J.
Titel
der Veranstaltung: Zwischen Finnland und Zypern: Probleme europäischer
Bildungssysteme
Zeit:
Do 9-11
Ort: B 207
Anmeldung:
Beginn: 24.4.2003
Kommentar: Wird es in den kommenden Jahren in den verschiedenen Bildungssystemen der
Länder Europas nur noch dieselben didaktischen, institutionellen,
organisatorischen und inhaltlichen Probleme geben? Was ist von den
Vereinheitlichungstendenzen im Bildungswesen zu halten? Ver-?brüsselt? die
Bildung? Können die Kinder in Finnland besser verstehen, was sie gelesen haben,
weil die Polarnächte so lang sind? Steht dass Leseverständnis in einem Land in
umgekehrtem Verhältnis zur Dichte des Autobahnnetzes? ? Oder wie anders sollte
man die modernen Probleme der Bildungssysteme verstehen. Arbeitsform:
Arbeitsgruppenbildung anhand ausgewählter Themen; Referate; Hausarbeiten. Die
Mitarbeit an einem der im Seminar vereinbarten Themen ist verbindlich.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
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Hinweise:
VVNr.:
060989
Teilgebiet: Transferveranstaltung
Name:
Helmchen, J.
Titel
der Veranstaltung: Die Pädagogik der Aufklärung als Internationalisierung
der Erziehung
Zeit:
Mi 9-11
Ort: B 207
Anmeldung:
Beginn: 23.4.2003
Kommentar: Die historische Aufklärung gilt als eine Epoche, in der die universalen
Rechte der Menschen propagiert wurden und in der auch der Universalismus der
Bildung auf der Tagesordnung stand. In welchem Verhältnis Universalismus und
Internationalismus stehen, ist allerdings ein noch gesondert zu beleuchtendes
Problem. Die Lehrveranstaltung soll dazu beitragen, die Dimensionen und
Schwierigkeiten eines historischen Vergleichs ausfindig zu machen. Arbeitsform:
Arbeitsgruppenbildung anhand ausgewählter Themen; Referate; Hausarbeiten. Die
Mitarbeit an einem der im Seminar vereinbarten Themen ist verbindlich.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
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Hinweise:
VVNr.:
060022
Teilgebiet: Transferveranstaltung
Name:
Naumann, J.
Titel
der Veranstaltung: Internationale Bildungspolitik
Zeit:
Mo 16-18 u. Blockveranstaltung
Ort: B 207
Anmeldung:
Beginn: 28.4.2003
Kommentar: Eine zentrale Aufgabe aller bildungspolitisch aktiven internationalen
Organisationen (z. B. UNESCO, ILO, OECD, EU) ist die gegenseitige Information
ihrer Mitgliedstaaten und deren Öffentlichkeiten als Voraussetzung für die
Diskussion und Erarbeitung aufeinander abgestimmter oder gar gemeinsamer
Politiken und Maßnahmen. I)m Mittelpunkt dieses Seminars steht die seit Mitte
der 90er Jahre wieder sichtbarer gewordene bildungsanalytische und ?politische
Rolle der ?Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung?
(OECD). Die interessierte Öffentlichkeit hat von diesen OECD - Aktivitäten in
den letzten Jahren vor allem durch die international vergleichenden PISA -
Untersuchungen und die Berichte ?Bildung auf einen Blick? erfahren. Kaum bekannt
hingegen ist die wichtige bildungspolitische und ?analytische Rolle der OECD im
Nord-Süd-Kontext (?Bildungshilfe? als Teil der ?Öffentlichen
Entwicklungshilfe?, Kooperation mit der UNESCO, Einbeziehung zahlreicher
Entwicklungsländer (die nicht Mitglieder der OECD sind) in die PISA -
Untersuchungen der nächsten Jahre). Generell steht das ?moderne politische
Geschäft? seit Jahrzehnten unter einem (zunehmenden) wissenschaftlichen Begründungszwang:
?Beweise (empirisch), was du sagst! Begründe (empirisch), was du forderst!?
Durch diesen wissenschaftlichen Rationalisierungszwang sind die großen
internationalen Organisationen (wie OECD, UNESCO, EU, Weltbank) zu wichtigen
Impulsgebern und Mäzenen, Auftraggebern und Kunden einer
international-vergleichenden / (tendenziell) weltgesellschaftlich orientierten
empirischen Sozialforschung geworden. Die erwähnten PISA ? Untersuchungen und
?Bildung auf einen Blick? - Berichte sind ein Teil davon; im weiteren Sinne gehören
dazu ein breites Spektrum von Indikatoren gesellschaftlicher Entwicklung und
vieldimensionaler (?repräsentativer?) Erhebungen über Einstellungen und
Orientierungen, sowie die objektiven Lebenslagen einzelner (nationaler und
sub-nationaler) Menschengruppen bis hin zum Aggregat der Menschheit bzw.
Weltgesellschaft
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis: PISA 2000 / Bildung auf einen Blick 2002
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Hinweise:
VVNr.:
061162
Teilgebiet: Transferveranstaltung
Name:
Pfeiffer, D.
Titel
der Veranstaltung: Lateinamerika II: Bildung und Gesellschaft in Länderstudie
Brasilien
Zeit:
Mi 11-13
Ort: B 209
Anmeldung:
Beginn: 23.4.2003
Kommentar: Die Veranstaltung ist Bestandteil des Moduls
"Lateinamerika-Studien" und widmet sich der vertiefenden Analyse der
aktuellen wirtschaftlichen, sozialen und Bildungssituation in Brasilien in
kooparativer Perspektive. Die Veranstaltung kann unabhängig von der Teilnahme
an der Veranstaltung im WS 2002/03 besucht werden.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise:
VVNr.:
08?
Teilgebiet: Transferveranstaltung
Name:
Pfister, U.
Titel
der Veranstaltung: Vorlesung: Ursprünge der Globalisierung: Die europäische
Weltwirtschaft seit 1850
Zeit:
Di 10-12
Ort: wird noch bekannt gegeben
Anmeldung:
Beginn:
Kommentar: Internationale Konkurrenzfähigkeit, Furcht vor Sozial- und Umweltdumping
gehören zu den wichtigsten Sorgen unserer Zeit: Die Weltwirtschaft ist zu einer
dominanten Strukturebene geworden. Diesen Vorgang aufzuzeigen ist das Ziel der
gegenwärtigen Überblicksvorlesung. Wichtige Themen, die immer in Bezug zur
Ausdehnung und Vertiefung der Weltwirtschaft gesetzt werden, sind: globale
Wachstumsphasen und Wirtschaftskrisen; nationale Strategien in der
Weltwirtschaft (Aussenwirtschaftsregimes, Entwicklung und Unterentwicklung);
globale Wirtschaftsregimes zwischen spontaner Entwicklung und weltpolitischer
Machtkonstellation.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
Literatur: Fischer, Wolfram (Hg.): Geschichte der Weltwirtschaft im 20. Jahrhundert,
6 Bde. (München: dtv, 1973ff); Foreman-Peck, James: A history of the world
economy: international economic relations since 1850 (Brighton: Harvester, 1983,
1995,2); Rostow, Walt W.: The world economy: history and prospect (London und
Basingstoke: Macmillan, 1978).
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Hinweise:
VVNr.:
210018
Teilgebiet: Transferveranstaltung
Name:
Wielenga, F.
Titel
der Veranstaltung: Die Niederlande im 20. Jahrhundert: Von der Pacificatie
(1917) zum Mord an Pim Fortuyn (2002)
Zeit:
Di 9-11
Ort: SCH 2, Scharnhorststr. 100
Anmeldung:
Beginn:
Kommentar: In dieser Vorlesung sollen die wichtigsten Entwicklungen in der niederländischen
Innen- und Außenpolitik des 20. Jahrhunderts behandelt werden. Während des
Ersten Weltkriegs blieben die Niederlande neutral, und im Windschatten dieser
Politik konnte 1917 sogar mit der sogenannten "Pacificatie" die
grundgesetzliche Basis für die Niederlande des 20. Jahrhunderts gelegt werden.
Versäult, konservativ und stabil - das waren die Charakteristika der Jahre
zwischen den beiden Weltkriegen, und so klammerten sich die Niederlande in den
dreißiger Jahren erneut an die Neutralitätspolitik, in der Hoffnung, wiederum
die Kriegsbedrohung abwenden zu können. Diese Hoffnung fand im Mai 1940 ein
Ende, und bei der Befreiung im Jahre 1945 kam es auf vielen Gebieten zu einem
Bruch mit der Vorkriegszeit. Die Niederlande verloren ihre wichtigste Kolonie,
sie gaben ihre neutrale Position endgültig auf und gingen freiwillig in der Pax
Americana auf. In den sechziger Jahren kam es zu einer neuen Zäsur, als nun
auch mit der versäulten politischen und gesellschaftlichen Struktur abgerechnet
wurde. In der Vorlesung sollen diese Grundzüge - bis hin zum Mord an Pim
Fortuyn im Jahr 2002 - thematisiert werden. Im Mittelpunkt steht dabei jeweils
die Frage nach politisch-kulturellen Veränderungen und Kontinuität sowie die
nach der niederländischen Identität und dem Platz der Niederlande in Europa.
Leistungsnachweis:
Literaturhinweis:
weitere
Hinweise: