Modul IKP-L D:

Interkulturelle Pädagogik, Migration und gesellschaftliche Partizipation

 

1. Erziehung, Sozialisation und Unterricht in interkultureller Perspektive: institutionelle Bedingungen und pädagogische Konzepte für Erziehung und Unterricht in mehrsprachigen und heterogenen Lerngruppen; interkulturelle Didaktik

 

2. Theorie und Geschichte von Migration, Nation und Rassismus; Fragen der Partizipation und der lebensweltlichen Ausdifferenzierung

 

 

 

VVNr: 062080

Modul: C/D1

Name: Ekenci-Kocks

Titel: Literaturdidaktik in einer multikulturellen Gesellschaft

Zeit: Termine s. Aushang C 207; 1. Termin: Ende November (10-18 Uhr)

2. Termin: Anfang Januar (10-18 Uhr)

3. Termin: Anfang März (10-13 Uhr)

Ort:

Anmeldung: Anmeldeliste vor Raum C 207

Beginn: 26.11.

Kommentar: nur für BlockpraktikantInnen, Kriterien für guten Unterricht und Entwicklung einer Unterrichtsreihe zu diesem Thema in Zusammenhang mit dem Blockpraktikum

Diese Lehrveranstaltung ist mit dem Blockpraktikum verbunden. Es sind Studierende der GHR, insbesondere Schwerpunkt Grundschule, angesprochen. Es ist eine Kompaktveranstaltung, die in drei Blöcke aufgeteilt ist. Sie wird an drei Samstagen stattfinden; die Termine werden per Aushang bekannt gegeben. Maximal 25 Studierende können am Seminar teilnehmen (Terminplan und Anmeldeliste hängen ab dem 15. Juli 2005 am Schwarzen Brett neben Zimmer C 207 aus.)

In der ersten und in der zweiten Lehrveranstaltung werden Beobachtungskriterien für guten Unterricht gemeinsam erarbeitet, die später für das Praktikum verwendet werden. Außerdem werden exemplarisch eine Unterrichtsreihe und eine Unterrichtsstunde gemeinsam geplant. In der letzten Veranstaltungseinheit wird das Praktikum evaluiert.

 

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 060531

Modul: D1

Name: Gomolla

Titel: Schule entwickeln - Schule regieren - Schule (re)kodieren: Eine kritische Bestandsaufnahme der aktuellen Bildungsreform

Zeit: Mo 16-18

Ort: B 207, Bispinghof

Anmeldung:

Beginn: 24.10.

Kommentar: Die Idee der „guten Schule“ und der Ansatz der „lokalen Schulentwicklung“ haben in den vergangenen Jahrzehnten ohne Zweifel das erziehungswissenschaftliche Denken auch über Fragen der Bildungsgleichheit stark beeinflusst. Ursachen für unterdurchschnittliche Schulerfolge einzelner Bevölkerungsgruppen werden zunehmend weniger in Mängeln der betroffenen Kinder, ihres familialen Hintergrundes und ihrer „Kultur“ gesucht als in den institutionellen Bedingungen des Lernens, die auch unter Gesichtspunkten der Chancengleichheit gezielt zu gestalten sind.

Seit den 1990er Jahren verengt sich die Diskussion jedoch zunehmend auf technische Aspekte der Schuleffektivität. Aus der Wirtschaft adaptierte Qualitätsstrategien richten sich primär auf den statistischen Output und Merkmale einer perfekten Organisation (z. B. professionelle Führung, Management). Dabei ist festzustellen, dass die neuen Formen der Bildungssteuerung einem kommerzialisierten Wertesystem Vorschub leisten: Menschen, pädagogische und organisatorische Praktiken und Beziehungsformen werden zunehmend daran gemessen und danach ausgewählt, ob und wie viel sie zur Performanz und zum kommerziellen Erfolg der Schule beitragen.

Während Bildungsungleichheiten entlang der Trennlinien ethnischer und sozialer Herkunft, des Geschlechts oder besonderer Lernbedürfnisse in vielen Staaten zunehmen, ist eine Rückkehr zu traditionalistischen pädagogischen Konzepten zu beobachten, die weder erlauben, auf unterschiedliche Identitäten und Erfahrungen der Schüle-rinnen und Schüler einzugehen, noch eignen sie sich als Modelle für soziales Lernen zur Vorbereitung auf das Leben in einer pluralen Gesellschaft und zur Teilhabe an demokratischen Prozessen.

Das als Einführung in den beschriebenen Themenkomplex geplante Seminar bietet im ersten Teil einen Überblick über die aktuellen Bildungsreformen. Im zweiten Teil werden die Chancen und Risiken im Hinblick auf Fragen der Pluralität und Gleichheit aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven beleuchtet (v. a. M. Foucault, B. Bernstein). Der dritte Block fragt nach möglichen Perspektiven für eine Schulentwicklung, die die Anerkennung von Pluralität, Gerechtigkeit und Partizipation als Qualitätsmerkmale öffentlicher Schulbildung ins Zentrum stellt.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis: Ein Textreader wird zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur Lektüre der Basistexte für die einzelnen Sitzungen.

Hinweis:

 

VVNr: 061910

Modul: D1

Name: Helmchen

Titel: Vergleichende Erziehungswissenchaft unter den Bedingungen der Globalisierung

Zeit: Do 9-11

Ort: C 313, Bispinghof

Anmeldung: Anmeldung per Mail: helmchen@uni-muenster.de

Beginn: 20.10.

Kommentar: Teilnehmerbegrenzung auf 40 Studierende; Anmeldung erforderlich.

Diese Veranstaltung ist auch für den Zusatzstudiengang DaZ/IKP sowie für das Zusatzfach IKP/Diplom gedacht.

Vergleichende Erziehungswissenschaft ist nicht unmittelbar „internationale“. Erziehungswissenschaft beschäftigt sich auch nicht mit der Herstellung von „internationalen Standards“. Der Vergleich erweist sich vielfach als eine vertrackte Operation, die etliche Implikationen beherbergt; darunter eben auch Vorstellungen von „Nationalem“ und von „Internationalität“. Historische und aktuelle Vergleiche sollen hier unter Berücksichtigung dieser Probleme zur Sprache gebracht werden.

Arbeitsform: Arbeitsgruppenbildung anhand ausgewählter Themen. Die Teilnahme an Arbeitsgruppen wird auch von Teiln. erwartet, die keine prüfungsrelevanten Leistungspunkte abzufragen gedenken.

Leistungsnachweis: In der Veranstaltung ist der Erwerb von Leistungspunkten möglich über:

Aktive Teilnahme (Literaturrecherche) (1 LP), Referat mit Thesenpapier (2 LP), Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (3 LP), Mündliche Prüfung (begrenzte Anzahl) (3 LP) Hausarbeit (4 LP)

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 061519

Modul: D1

Name: Böllert

Titel: Soziale Arbeit und Soziale Berufe in Europa

Zeit: Mi 9-11

Ort: B 214, Bispinghof

Anmeldung:

Beginn: 26.10.

Kommentar: Das Seminar soll einen systematisierenden Überblick vermitteln über die Funktionen und Strukturen der Sozialen Arbeit und Sozialpolitik in unterschiedlichen europäischen Ländern, um darauf aufbauend Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeiten zu können. Besondere Berücksichtigung finden dabei Ausbildungswege und Beschäftigungsmöglichkeiten sozialer Berufe.

Insgesamt geht es um die Herausforderungen und Chancen des europäischen Integratinsprozesses und um die Frage nach den Perspektiven des Sozialen in einem vereinten Europa.

Leistungsnachweis: n der Veranstaltung ist der Erwerb von Leistungspunkten möglich über:

Aktive Teilnahme (1 LP), Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (3 LPP), Mündliche Prüfung (3 LPP)

Literaturhinweis: Hamburger, Franz u.a. (Hg.), 2002: Gestaltung des Sozialen - eine Herausforderung für Europa, Opladen

Hinweis: Bei zu großer Nachfrage haben Studierende der Sozialpädagogik Vorrang

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VVNr: 060527

Modul: D1

Name: Gomolla

Titel: Die Entwicklung inklusiver Schulen in der Einwanderungsgesellschaft

Zeit: Mi 9-11

Ort: Sch 201, Scharnhorststraße, Spiegelsaal

Anmeldung:

Beginn: 19.10.

Kommentar: „Inklusive Pädagogik“ ist international seit den 1990er Jahren ein prominentes Konzept. Traditionellerweise eher auf die Inklusion von als „behindert“ ettiketierten Kindern in die regulären schulischen Einrichtungen und Prozesse bezogen, wird der Begriff neuerdings zunehmend auf jegliche Formen der Diskriminierung, Benachteiligung und des Ausschlusses in und durch die Schule ausgeweitet. Zentral ist der Aspekt der sozialen Gerechtigkeit. Dabei geht es sowohl um den gleichberechtigten Zugang zu Bildungsangeboten als auch um Gerechtigkeit in der Partizipation und Behandlung in Unterricht und Schulleben sowie in den Bildungsresultaten. Möglichkeiten des gezielten Wandels von Unterricht und Schulen, um den Lernerfolg aller Kinder und Jugendlichen optimal zu fördern, wie auch die Beziehung zwischen Prozes-sen auf der Schulebene und im breiteren politischen, sozialen und ökonomischen Umfeld, in dem die Schulen arbeiten, gehören ebenso zu den Grundfragen „inklusiver Pädagogik“.

Das Seminar gliedert sich in zwei Blöcke. Der erste Block bietet eine allgemeine Einführung in die Entstehungsgeschichte, Anliegen, theoretische Grundlagen, aber auch bestehende offene Fragen, Spannungen und Widersprüche, die sich mit dem Konzept der „inklusiven Schule“ verbinden. Im zweiten Block werden insbesondere im Hinblick auf die Schulsituation von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund konkrete Handlungsfelder und Strategien zur Entwicklung, Umsetzung und Institutionalisierung einer inklusiven Schulpraxis erarbeitet. Ein Seminarreader wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur Lektüre der Basistexte für die einzelnen Sitzungen.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 061117

Modul: D1

Name: Kordes

Titel: Intervolutionäres Lernen - Integral Development in und um Auroville (Südindien)

Zeit: Block: 13.1. - 15.1. 06

Ort: C 313, Georgskommende 33 (20.10.)

Anmeldung:

Beginn: 20.10.

Kommentar: Es geht um die Vorbereitung einer Mitarbeit in der universellen Stadt Auroville, Südindien. Angestrebt wird nicht nur irgendeine internationale (Auslands-)Erfahrung, sondern die Teilnahme an (sozial-)pädagogischen Bemühungen um ein ‚integrales’ Lernen und Entwickeln in globaler Verantwortung. Dabei wollen wir zwischen Auroville und den umliegenden Dörfern nicht nur beobachten und lernen, sondern auch selbst bestimmte Beiträge leisten.

Inhalt: Beiträge zum intervolutionären Lernen und Entwickeln

Konkret wollen wir in dieser Veranstaltung Kompetenzen und Arbeitsansätze in zwei Bereichen vorbereiten: einmal in der integralen Schulpädagogik für Dorfschulen zwischen Auroville und der umgebenden Landgesellschaft, sodann im ‚empowerment’ von Selbsthilfegruppen (Frauen, Jugendliche, Fischer). ‚Intervolutionär’ nennen wir den gesamten Ansatz, weil es darum geht, am Schnittpunkt zwischen Evolution und Involution zu arbeiten: das von ‚unten’ nach ‚oben’ sich Entwickelnde ist immer wieder durch integrierende Vergewisserungen oder ‚Aufklärungen’ zu vervollständigen.

Vorgehen: Workshop in Dangast

Nach drei Einführungssitzungen erfolgen die Vorbereitungen in Arbeitsgruppen. Der Workshop selbst findet in Dangast statt und zwar am 13. bis 15. Januar 2006.

Alle Leistungsnachweise oder Punkte sind, nach Absprache erwerbbar.

Die Erkundung Aurovilles selbst kann zu unterschiedlichen Zeiten stattfinden. Die von mir animierte Gruppenreise findet zwischen Anfang Februar und Ende März 2006 statt.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 061121

Modul: D1

Name: Kordes

Titel: Interkulturelle Bildung in der Halbzeit der Evolution - Experimente der Synergie

Zeit: Mi 16-18

Ort: Sch 6, Scharnhorststr. Zweigbibliothek

Anmeldung:

Beginn: 19.10.

Kommentar: 1. Motiv/Begründung: Interkulturelle Bildung als Umgang mit geschichtlichem Wandel

Üblicherweise verstehen wir unter interkultureller Bildung – horizontal – das Lernen der Kommunikation mit fremden Kulturen (Wertesystemen) oder aber – vertikal – das Lernen von Kooperation und Konfliktbearbeitung mit unterschiedlich machtvollen Interessengruppen: Mehrheit/Minderheit, Weiße/Schwarze... In Zeiten der Globalisierung und des beschleunigten interkulturellen Wandels haben wir es aber nun übergreifend mit einer dritten – transversalen – interkulturellen Bedeutung und Herausforderung zu tun: mit dem Lernen von Widerstreit und Konfrontation zwischen Menschengruppen unterschiedlicher Geschichte und Zukunft. Dafür reichen Perspektiventausch und –umkehrungen nicht mehr, sondern werden Experimente der Synergie benötigt: Das Zusammenfügen unterschiedlicher Werte und gegensätzlicher Interessen zu einer neuen höherwertigen Lösung, die gleichzeitig der Pluralität und Universalität interkultureller Verhältnisse gerecht wird.

2. Inhalt: Interkultureller Wandel in und zwischen vier Intersphären

In Zeiten der Globalisierung, gewissermaßen in der Halbzeit der Evolution, steckt diese geschichtliche Ungleichzeitigkeit zwischen verschiedenen Zivilisationen, Nationen und – zunehmend – Netzwerken, die neuen Sphären ab, von denen aus Konflikte und Probleme interkulturellen Wandels artikuliert und ausgearbeitet werden. Sehr verkürzt: in der Intersphäre des Bios geht es um die unterschiedliche Balance zwischen Körper und Geist (Beispiele: Körperkommunikation, Kopftuchkonflikt...). In der Intersphäre der Kultur geht es um die anthropologische Balance zwischen Individuum und Gemeinschaft (Beispiele: Generationen- und Geschlechterverhältnisse: Familienehre, Heirat...). In der Intersphäre des Sozialen geht es weiterhin um die gesellschaftlich-ökonomische Balance zwischen Weltmarkt und Lebenswelt (Standort- und Arbeitsplatzkonkurrenz, Nichtregierungsorganisationen/ Transnationale Organisationen). In der Intersphäre des Ökos geht es um die Balance zwischen Ausnutzung und Erhaltung planetarischer Ressourcen (Beispiele: Kyoto-Konferenz, Green-Peace, Gentechnik...). Quer zwischen diesen Sphären sind die professionellen Anstrengungen der pädagogisch-interkulturell in Schule, Sozialarbeit und Erwachsenenbildung Tätigen verortet. Diese werden wir entlang konkreter Fallbeispiele durcharbeiten.

3. Vorgehen: ‚Interaktives Vorlesing’

Die Veranstaltung ist als Vorlesung angekündigt, da sie, bedingt durch die modularisierten Studiengänge, eine größere Zahl von Studierenden bedienen muss. Doch auch eine Masse von Studierenden erhebt Anspruch auf eine einigermaßen intelligente, ‚interkulturelle’ Kommunikation. Daher ist jede Sitzung (im Prinzip) durch eine Form ‚interaktiver Vorlesing’ organisiert. (1)Auflösung der Experimente, Übungen und Aufgaben der letzten Sitzung (10 Minuten) (2) Theorie-Power-Point (30 Minuten), (3) Performances durch Studierende (30 Minuten) verbunden mit Referat (3 Punkte), Hausarbeit (4 Punkte) oder Feldforschung (5/6 Punkte) und (4)Erprobung pädagogischer Experimente, Übungen und Aufgaben (20 Minuten). Der Modus der Veranstaltung ist nicht Lernen sondern im wahrsten Sinne des Wortes interkulturelles und forschendes Lernen. Das heißt, es werden nicht wie im Unterricht Ziele, Themen und Leistungsergebnisse säuberlich-biederlich angekündigt, sondern diese sollen von den Teilnehmern im Verlauf jeder Veranstaltung selbst erschlossen und am Schluss ausgetauscht und ausgewertet werden. Eine interkulturelle Kommunikation ‚live’ könnte darüber hinaus in dieser Lehrveranstaltung dann aktiviert werden, wenn die Teilnehmer in etwa die Heterogenität und Pluralität unserer Gesellschaften wiederspiegeln: Religiöse – Atheisten, Christen – Muslime..., Eingewanderte – Einheimische, Liberale – Konservative... Selbstverständlich sind auch Studierende, die in Ruhe gelassen werden und einfach zuhören wollen, in dieser Veranstaltung willkommen. Sie können am Ende der Veranstaltung – neben dem Teilnehmerpunkt – Punkte für Befragungen (trivial: 1, nichttrivial: 2) sowie für andere abzusprechende Leistungen erwerben. Im Gegensatz zu manchen meiner ‚marktoffenen’ Veranstaltungen setze ich hier regelmäßige interessiert-disziplinierte Mitarbeit, Lektüre und Aufgabenbearbeitung voraus.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 068130

Modul: D1

Name: Späte

Titel: Doing german: ethnische Sozialisation durch Bildungssysteme?

Zeit: Mo 14-16

Ort: Raum 556 Scharnhorststr. Soziologie

Anmeldung: auf der homepage Soziologie

Beginn: 17.10.2005

Kommentar: Der Begriff der "ethnischen Sozialisation" wird insbesondere in der pädagogischen Forschung verwendet, ohne dass eine grundlegende Theorie zu diesem vermeintlich sozialisatorischen Effekt von Bildungssystemen vorliegt. In diesem Seminar geht es daher darum zu erkunden, welche Phänomene als "ethnische Sozialisation" gefasst werden können, wie und wodurch diese Phänomene genau produziert werden. Sind es die Lehrpläne und der Unterricht? Oder die institutionellen Rahmenbedingungen von Schule? Oder die Schulkultur?

Den Seminarplan und die Literaturauswahl erhalten Sie zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn auf meiner Homepage. Sie können sich für die Übernahme eines Themas/eines Beitrags vor Seminarbeginn bei mir anmelden. 

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 60294

Modul: D1

Name: Germing, Huxel

Titel: Geschlecht und Ethnizität in Curriculum und Unterrichtsmaterial des Fachs EW

Zeit: Mi 11-13

Ort: B 214, Bispinghof

Anmeldung:

Beginn: 19.10.

Kommentar: Mit Hilfe diskursanalytischer Verfahren wollen wir uns Curricula und Unterrichtsmaterialien des Unterrichtsfachs Pädagogik anschauen und sie auf implizit und explizit transportierte Bilder und Repräsentationen von Geschlecht und Ethnizität hin befragen. Dafür gilt es zunächst anhand theoretischer Grundlagen der Interkulturelle Pädagogik und der Geschlechterforschung den Blick zu schärfen für Darstellungsweisen des ‚Fremden’ und vorgeblich ‚Anderen’ ebenso wie für (geschlechtliche und ethnisch-kulturelle) Zuordnungen und Einordnungen und diese kritisch zu hinterfragen.

Im zweiten Teil des Seminars sollen die Studierenden selbst Bücher und Materialen untersuchen; davor wird die Auseinandersetzung mit inhalts- und diskursanalytischen Methoden stehen. Wenn gewünscht können auch Materialien anderer geistes- und sozialwissenschaftlicher Unterrichtsfächer diskutiert werden.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis: Hinweise zur Literatur sind kurz vor Semesterbeginn unter www.uni-muenster.de/InterkulturPaedagogik (unter dem Stichwort Lehrbeauftragte) einzusehen.

Hinweis:

 

VVNr: 061834

Modul: D1

Name: Krüger-Potratz

Titel: Mehrheiten und Minderheiten im Bildungswesen

Zeit: Di 14-16

Ort: S 6; Schloss

Anmeldung:

Beginn: 18.10.

Kommentar: Die Schule hat im Verlauf ihrer mehr als zweihundertjährigen Geschichte Strukturen ausgebildet, die dazu führen, dass die Schulklassen als (scheinbar) homogene Lerngruppen wahrgenommen und dass Homogenität als eine wichtige Voraussetzung für Unterrichts- und Schulerfolg gesehen wird. Dass Homogenität keinesfalls die günstigste Voraussetzung für Schulerfolg darstellt, haben nicht zum ersten Mal, aber sehr deutlich die international-vergleichenden Schulleistungsstudien gezeigt. Homogenisierung bedeutet nicht, alle Kinder gleich zu machen, sondern Strukturen zu schaffen, die die „Sortierung“ der Kinder nach bestimmten Kriterien ermöglicht, nach Geschlecht, Alter, Sozialstatus, Religion, Gesundheit usw., aber auch nach Sprache, Ethnizität und Staatsangehörigkeit. Diese Kriterien spielten von Anfang an eine Rolle bei der Zuweisung zu Schulformen resp. Bildungsgängen. Der Geschichte dieser verschiedenen Differenzlinien soll im Seminar nachgegangen werden. Herausgearbeitet werden sollen Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Umgang mit Heterogenität, insbesondere im Umgang mit sprachlich-kultureller, ethnischer und nationaler Heterogenität. Dies schließt Fragen nach den bildungspolitischen und pädagogischen Reaktionen auf Unterschiede hinsichtlich Geschlecht, Sozialstatus, Religion usw. ein. Weitere Angaben zum Arbeitsplan und eine Literaturliste werden rechtzeitig vor Semesterbeginn unter

URL: http://www.uni-muenster.de/InterkulturPaedagogik einzusehen sein.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 060732

Modul: D1

Name: Jolles

Titel: Heterogene Lerngruppen - eine Herausforderung im Lehrerberuf

Zeit: Das Blockseminar findet zu folgenden Terminen statt: 30.10.05 von 9 -17 Uhr, C 307; 31.10.05 von 9 -15 Uhr, s. Aushang, 26.11.05 von 9-17 Uhr, C 313; 27.11.05 von 9-15 Uhr, C 313.

Ort: C 307 / C313; Bispinghof

Anmeldung: Anmeldung erforderlich unter petra.hanke@uni-muenster.de

Beginn:

Kommentar: Dass Lerngruppen stets heterogen sind (hinsichtlich Geschlecht, Alter, Sprache, Migrations-intergrund, Religion, Lernvoraussetzungen, -bedürfnissen, -möglichkeiten usw.), scheint im pädagogisch-didaktischen Diskurs (auch in der pädagogischen Alltagspraxis) inzwischen unbestritten. Wie kann es Schule gelingen, mit dieser Heterogenität konstruktiv umzugehen? Im Seminar werden grundlegende Anforderungen an Lehrerkompetenzen im Umgang mit Hete-rogenität insbesondere in den leistungsbezogenen und sozial-emotionalen Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern im Grund- und Hauptschulbereich näher betrachtet (wie z. B. förderdiagnostische Kompetenzen auf der Basis einer kriteriengeleiteten Beobachtung und einer fachwissenschaftlich fundierten Deutung von Lernvoraussetzungen; eine berufsethi-sche Haltung). Bezug nehmend auf die Richtlinien (für die Grundschule 2003) wird Heterogenität dabei als Chance für das gemeinsame Lernen der Kinder und Jugendlichen und als Herausforderung für ein anspruchsvolles Fördern diskutiert. An ausgewählten Einzelfällen aus meiner eigenen Schulpraxis sollen zugleich exemplarisch Grenzsituationen verdeutlicht werden, in denen sich eine Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen auch außerschulischer Institutionen als erforderlich erweist.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis: Becker, G.; Lenzen, K.-D. u.a. (2004): Heterogenität. Unterschiede nutzen – Gemeinsamkei-ten stärken. Friedrich Jahresheft. Seelze

Heinzel, F.; Prengel, A. (Hrsg.) (2002): Heterogenität, Integration und Differenzierung in der Primarstufe. Opladen

Hinweis:

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VVNr: 060819

Modul: D1

Name: Wenning

Titel: Diferenz und Bildung

Zeit: Mo 11-13

Ort: B 214, Bispinghof

Anmeldung: Anmeldung per Mail erforderlich

Beginn: 17.10.

Kommentar: Insbesondere die Ergebnisse der international vergleichenden Schulleistungsstudien PISA und IGLU haben den öffentlichen und den wissenschaftlichen Blick verstärkt auf Heterogenität und Differenz als (Mit-)Konstitutionsmerkmale jeglicher Form von institutionalisierter Bildung und Erziehung gelenkt. Diese Voraussetzung von Schule, Hochschule, Weiterbildung usw. prägt die Aufgaben und die Organisation von Bildung und Erziehung aber schon seit Anbeginn.Im Zentrum dieser Veranstaltung stehen verschiedene Formen von Differenz, die in jüngerer Zeit Beachtung finden, die Frage nach den Ursachen für diese Differenzen sowie danach, warum sie für Bildungseinrichtungen problematisch sind und wie das Bildungswesen alternativ damit umgeht bzw. umgehen kann.

 

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 079153

Modul: D1

Name: Schulze

Titel: Sport im interkulturellen Vergleich

Zeit: Mo 12-14

Ort:

Anmeldung: Anmeldung per Mail: schulzb@uni-muenster.de

Beginn:

Kommentar:

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 131166

Modul: D1

Name: Ewig

Titel: Bilingualer Biologieunterricht

Zeit: Di 14-16

Ort:

Anmeldung:

Beginn:

Kommentar:

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 081532

Modul: D1

Name: Näpel

Titel: "..bring freedom to all the world" (G.W. Bush) - Demokratie, Aufklärung, Menschen- und Bürgerrechte in Gesellschaft, Wissenschaft und Unterricht

Zeit: Mi 11-13

Ort:

Anmeldung: Anmeldung am 18.Juli ab 8 Uhr im Geschäftszimmer des Instituts für Didaktik der Geschichte

Beginn:

Kommentar:

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 020088

Modul: D1

Name: Baus, Wacker

Titel: Antisemitismus und Judenfeindschaft als Herausforderung für den Religionsunterricht (unter Berücksichtigung fachdidaktischer Aspekte)

Zeit: Do 16-18

Ort: Hü 1.50 Hüfferstift UNI, Hüfferstr. 27

Anmeldung:

Beginn: 27.10.

Kommentar: Geplante Themen: Selbstreflexion zum Seminarthema - Jugendlicher Antisemitismus heute: Tendenzen und Erscheinungsformen – Terminologische Klärungen: Antijudaismus, Antisemitismus, Antizionismus – Hauptströmungen des Antijudaismus und Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart – Ziele und inhaltliche Schwerpunkte der Behandlung des Themas Judenfeindschaft und Antisemitismus im RU: Religionsdidaktische Ansätze, unterrichtliche Materialien.

Leistungsnachweis: Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises (Diplom; Alte und neue LPO) sind regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung des Seminars und eine schriftliche Hausarbeit.

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Voraussetzungen für den Erwerb eines qualifizierten Studiennachweises (Alte LPO) sind regelmäßige Teilnahme sowie Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung des Seminars.

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 061906

Modul: D2

Name: Helmchen

Titel: Erziehung und Bildung im Prozess der Internationalisierung

Zeit: Di 9-11

Ort: H 4, Hindenburgplatz

Anmeldung:

Beginn: 18.10.

Kommentar: Nicht erst seit der „Harmonisierung“ europäischer Bildungsräume werden von Verwaltungen, Institutionen, aber auch von diversen pädagogischen Ansätzen und Gründungen her Prozesse eingeleitet, die auf die „Internationalisierung“ von Bildung und Erziehung abzielen. Darüber hinaus drängen politische und ökonomische Faktoren auf eine solche Aufhebung von nationalen Schranken in der Qualifikation von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Diese Veränderungen sind allerdings nicht ausschließliche Eigenschaft von Vorgängen der letzten Hälfte des 20. Jahrhunderts; sie reichen bis in das Ende des 18. zurück. Ein Schwergewicht dieser Veranstaltung liegt daher auch auf den historischen Dimensionen der „Internationalisierung“.

Leistungsnachweis: In der Veranstaltung ist der Erwerb von Leistungspunkten möglich über:

Aktive Teilnahme (Literaturrecherche) (1 LP), Mündliche Prüfung (begrenzte Anzahl) (3 LP), Hausarbeit (4 LP)

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 061337

Modul: D2

Name: Zimmer

Titel: Arbeitsmigration im kulturellen Gedächtnis der Bundesrepublik

Zeit: Do 14-16

Ort: B 210, Bispinghof

Anmeldung:

Beginn: 27.10.

Kommentar: Die Bundesrepublik ist eine Einwanderungsgesellschaft, die seit vier Jahrzehnten in wachsendem Maße von Arbeitsmigranten aus zahlreichen Herkunftsländern und -kulturen geprägt wird. Das Identitätsbewusstsein eines nationalen Kollektivs wird nicht zuletzt durch institutionalisierte Formen des kollektiven Gedächtnisses gebildet und erhalten, in denen die Erinnerung an jene Vergangenheit(en) auf Dauer gestellt und öffentlich praktiziert wird, die für die Nation bedeutsam sind und sie als Erinnerungsgemeinschaft konstituieren.

Wie ist zu erklären, dass die Geschichte der Arbeitsmigranten als Teil der Sozialgeschichte der BRD und Faktor ihres gesellschaftlichen Wandels bis heute keinen Platz im kulturellen Gedächtnis der BRD erhalten hat? Was heißt dies für die Erinnerungskultur, das Selbstverständnis und die Anerkennungsverhältnisse in Deutschland? Was bedeutet es für die große, seit mehreren Generationen in der BRD lebende (heterogene) Bevölkerungsgruppe der Arbeitsmigranten und ihrer Familien, in der öffentlichen Erinnerung (nicht) verankert zu sein?

Diese Fragen sollen vor dem Hintergrund der laufenden Debatte um Erinnerung und Gedächtnis und unter besonderer Berücksichtigung der aktuellen Bemühungen um ein Migrationsmuseum in der Bundesrepublik im Seminar bearbeitet werden.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis: Motte, J./Ohliger, R. (Hg.): Geschichte und Gedächtnis in der Einwanderungsgesellschaft. Essen 2004

Hinweis:

 

VVNr: 065419

Modul: D2

Name: Kevenhörster, Tränhardt

Titel: Migration und Entwicklung

Zeit: Mo 18-20

Ort: 17. Okt

Anmeldung:

Beginn: S1

Kommentar: Die Ringvorlesung behandelt relevante Themen der Zuwanderung und Integration in Deutsch-land und in vergleichbaren Ländern und den Zusammenhang von Migration und Entwicklungs-politik. Dabei geht es zum einen um die aktuelle politische Debatte um die Gestaltung der Ein-wanderung und der Einwanderungsgesellschaften, zum anderen um die aktuelle wissenschaft-liche Debatte, ob Migration zu brain drain oder brain gain führt und wie es durch brain circulati-on zu einem optimalen Ausgleich der Interessen der Migranten, der Herkunftsländer und der Aufnahmeländer kommen kann.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und der VHS Münster durchgeführt. Als Referenten haben u. a. Rita Süssmuth und Barbara John zugesagt.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 066090

Modul: D2

Name: Janosch, Schomaker

Titel: Migration nach Deutschland - Wirkungen deutscher Zuwanderungspolitik auf 'brain drain' und 'brain gain'

Zeit: Vorbesprechnung: 20.10.2005 14:00 Uhr im Raum 365

Blocktermine: 18./19. November 2005; 9./10. Dezember 2005 jeweils im Raum 356

Ort:

Anmeldung: Anmeldung per e-mail:mjanosch@uni-muenster.de oder Rahel.schomaker@wiwiuni-muenster.de

Beginn: Vorbesprechung: 20.10. 14 Uhr, Raum 365, Institut für Politikwissenschaften

Kommentar: Zurzeit leben über sieben Millionen Menschen ohne deutschen Pass in der Bundesrepublik. Doch obwohl die Geschichte der Zuwanderung nach Deutschland wesentlich älter ist als die Bundesrepublik, werden erst jetzt Ansätze einer Integrationspolitik diskutiert. Auf der anderen Seite sehen sich die Entwicklungs- und Schwellenländer einer ambivalenten Wirkung der anhal-tenden Abwanderungsbewegungen gegenüber: Sie können zu einer Entlastung des Arbeits-marktes führen oder – bei Rückkehr eines Teils der Migranten nach Ausbildungsabschluss – zu einer positiven Entwicklung des Humankapitals eines Staates beitragen. Hohe Auswande-rungsquoten unter den qualifizierten, d. h. im Herkunftsland bereits ausgebildeten und sach-kundigen, Arbeitskräften wiederum erhöhen dagegen den ökonomischen und letztlich auch den sozialen Druck auf Regierung und Zivilgesellschaft.

Ziel des Seminars ist es, beide Seiten zu beleuchten und positive wie negative Aspekte von Zu- und Abwanderung zu analysieren. Dazu gehört die Frage der viel zitierten „inneren Sicherheit“ in der Bundesrepublik ebenso wie die Frage nach der Verantwortung einer etablierten Mittel-macht im Umgang mit den globalen Migrationsströmen.

Das Seminar richtet sich vornehmlich an Studierende im Grundstudium.

Für einen Leistungsnachweis sind die Übernahme eines Kurzreferates und das Verfassen einer Hausarbeit erforderlich.

 

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis: Amersfoort, Hans van und Dietrich Thränhardt (Hrsg.): Migration im Spannungsfeld von Globali-sierung und Nationalstaat. Wiesbaden 2003.

Angenendt, Steffen (Hrsg.): Migration und Flucht. Aufgaben und Strategien für Deutschland, Europa und die internationale Gemeinschaft. Bonn 1997. (= bpb Schriftenreihe Bd. 342)

Geisen, Thomas (Hrsg.): Mobilität und Mentalitäten. Beiträge zu Migration, Identität und regio-naler Entwicklung. Frankfurt/M. 2002.

Herbert, Ulrich: Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland. Saisonarbeiter, Zwangsarbei-ter, Gastarbeiter, Flüchtlinge. Bonn 2003 (= bpb Schriftenreihe Bd. 410)

Hunger, Uwe u. a. (Hrsg.): Migration und Entwicklung im 21. Jahrhundert. Münster 2004.

Schomaker, Rahel; Janosch, Meike

Hinweis: bis zu 5 TeilnehmerInnen aus DaZ/IKP. Verbindlicher Vorbesprechungstermin, Literaturhinweise etc.: http://egora.uni-muenster.de/pol/personen/janosch.shtml

 

VVNr: 065715

Modul: D2

Name: Tränhardt

Titel: Die Krise des Multikulturalismus in den Niederlanden - Integrationspolitik für Zuwanderer im internationalen Vergleich

Zeit: Di 9-11

Ort:

Anmeldung: Für referate in die Liste am schwarzen Brett (IfPol) eintragen

Beginn:

Kommentar:

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 065700

Modul: D2

Name: Lagos

Titel: Menschenrechte und Entwicklungspolitik

Zeit: Blockseminar: 13.-15.01.06 im Franz-Hitze-Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50, 48149 Münster. (Fr. 15 bis 21 Uhr, Sa. 9 bis 21 Uhr und So. 9 bis 16 Uhr), Vorbesprechung: 28.10. 14 Uhr im IfPol

Ort:

Anmeldung: rcrdlagos@aol.com

Beginn:

Kommentar: Folgende Themen werden im Seminar behandelt:

  Historische Entwicklung der Menschenrechte

  Internationale Konventionen, Institutionen und das Instrumentarium für die Realisierung von Menschenrechten (internationale Menschenrechtskonventionen, europäische und interamerikanische Menschenrechtskonventionen)

  Konditionalität der Respektierung von Menschenrechten für die Vergabe von Entwicklungshilfe

  Intervention zur Verteidigung von Demokratie und Menschenrechten

  Die Rolle der Vereinten Nationen, der EU und der Organisation Amerikanischer Staaten bei den internationalen Missionen und Programmen für Menschenrechte

  Konkrete Fallsbeispiele wie Friedensprozesse und Menschenrechte wie Afghanistan, El Salvador, Nicaragua, Kuba, Türkei,  Südafrika, etc

  Die Rolle von Amnesty International und anderen Nichtregierungsorganisationen

Referate und Hausarbeiten können nach Themen und Ländern mit Hilfe von PowerPoint oder Folien für Tageslichtprojektor vorgestellt werden. Live surfen im Internet während des Blockseminars ist möglich, um Themenrelevante Homepages zu besuchen.

 

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis: Kosten: 30 Euro  - Der Beitrag deckt die Kosten für Mahlzeiten, sowie den Kaffe/Tee in den Pausen, etc. Beitragzahlung beim Seminar am 13.1.05

 

VVNr: 085284

Modul: D2

Name: Brodhaecker

Titel: Von Multikulti zur Parallelgesellschaft - Zum Umgang mit dem Fremden in Deutschland

Zeit: Mo 11-13

Ort: Institut für Volkskunde

Anmeldung:

Beginn: 24.10.

Kommentar:

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 010148

Modul: D2

Name: Hammann

Titel: Christentum und andere Religionen

Zeit: Fr 9-11

Ort: R 102,  Bibliotheksraum, Universitätsstr. 13/17

Anmeldung:

Beginn: 28.10.2005

Kommentar: Zur religiösen Bildung gehört die Kenntnis anderer Religionen ebenso hinzu wie die Reflexion über das Verhältnis des Christentums zu nichtchristlichen Religionen. In der religionspädagogischen Praxis gehören diese Themen schon angesichts der faktischen Zusammensetzung der Lerngruppen zu den gegenwärtig dringlichen Herausforderungen.

Leistungsnachweis: nur TN

Literaturhinweis: J. Lähnemann, Weltreligionen im Unterricht, Teile I/II, 2. Aufl. Göttingen 1994/1996.

Hinweis:

 

VVNr: 010152

Modul: D2

Name: Bieber-Wallmann

Titel: Luther und die Türken (Christentum und andere Religionen)

Zeit: Mi 14-16

Ort: R 102,  Bibliotheksraum, Universitätsstr. 13/17

Anmeldung:

Beginn: 26.10.

Kommentar: Luther übte zu Beginn seiner öffentlichen Wirksamkeit deutliche Kritik am Krieg der abendländischen Mächte gegen das osmanische Reich. Zwischen 1528 und 1543 sah er sich jedoch genötigt, seine Sicht des Islam und eines militärischen Vorgehens gegen die Heere des Sultans Suleimans des Prächtigen in Druckschriften darzulegen. Im Proseminar werden diese Schriften behandelt. Einführungen in die Reformationsgeschichte und die Geschichte des osmanischen Reichs sowie in die Kenntnis des Islam sollen das Verständnis und die Interpretation der Texte ermöglichen.

Leistungsnachweis: Bei Hausarbeit oder ausgearbeitetem Referat; Teilnahmebestätigung bei etwa fünfseitiger Hausarbeit.

Literaturhinweis: M. Brecht: Luther und die Türken, in: B. Guthmüller u. W. Kuhlmann (Hg.): Europa und die Türken in der Renaissance, Tübingen 2000, 9-27.

Hinweis: Lateinkenntnisse erwünscht, aber nicht Voraussetzung

 

VVNr: 022626

Modul: D2

Name: Priesching, Unterburger

Titel: Zwischen heiligem Krieg und Toleranz. Die Beziehung zwischen Christen und Muslimen im Mittelalter

Zeit: Do 14-16

Ort: Hansahof, Aegidiistr. 67

Anmeldung: Maximale Teilnehmerzahl: 20 Personen. Anmeldung im Sekretariat bei Frau Verena Imhorst unter imhorst@uni-muenster.de, bitte angeben, dass es sich um Zusatzstudiengang IKP handelt

Beginn: 20.10.

Kommentar: In Deutschland leben über drei Millionen Muslime. Die Begegnung mit dem Islam wird vor allem von den Medien geprägt und da bestimmen Terror und Gewalt das Bild. Zugleich hat sich im Zuge der Osterweiterung die Frage nach der kulturellen Identität Europas neu gestellt. In diesem Seminar sollen deshalb die historischen Beziehungen zwischen Christen und Muslimen und die Wurzeln religiöser Konflikte und kultureller Vielfalt beleuchtet werden. Ein besonderer Schwerpunkt bildet dabei die Zeit der Kreuzzüge. Die Thematik ist von besonderer Relevanz für den Geschichts- und Religionsunterricht an der Schule. Das Seminar soll deshalb in Kooperation mit Lehrer/innen im Rahmen eines Projektes der Robert-Bosch-Stiftung durchgeführt werden. Studierende sollen dabei die Gelegenheit zum Unterrichten an der Schule bekommen.##

Leistungsnachweis: Leistungsnachweis: aktive und regelmäßige Teilnahme, Ausarbeitung und Haltung einer Unterrichtseinheit, Referat#

Zwischenprüfung kann nicht abgelegt werden.

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 061561

Modul: D2

Name: Böttcher

Titel: Soziale Herkunft und Benachteiligung: Forschung zur Reduktion von Ungleichheit

Zeit: Mo 16-18

Ort: B 209, Bispinghof

Anmeldung:

Beginn: 24.10.

Kommentar: Die neueren empirischen Befunde bestätigen den Tatbestand sozialer Ungleichheit im Bildungswesen: Das deutsche Bildungssystem ist offenbar nicht in der Lage, herkunftsbedingte Benachteiligung auszugleichen. Das Seminar befasst sich mit diesem Tatbestand. Beginnend mit der Deskription werden dann theoretische Modell der Erklärung von Chancenungleichheit erörtert. Anschließend werden verschiedene Instrumente analysiert, die mit dem Anspruch antreten, Ungleichheit zu reduzieren.

U. a. werden wir uns mit dem Konzept der Bildungsstandards in Kindertagesstätten und Schulen befassen, mit dem Programm zur Ausweitung des Angebots von Ganztagsschulen, mit Sprachförderprogrammen sowie Maßnahmen zur Nachqualifizierung junger Erwachsener. Außerdem werden wir Projekte studieren, die in anderen Staaten erprobt werden, um Benachteiligte zu fördern. Dabei werden wir auch ggf. vorhandene Evaluationsliteratur bearbeiten.

Die Bereitschaft, auch einige englischsprachige Quellen zu lesen, wird ebenso vorausgesetzt wie eine aktive Teilnahme(z. B. Kurzreferate, Anfertigen von Abstracts).

Leistungspunkte können durch Hausarbeiten oder Feldforschung erworben werden. Zusätzliche Möglichkeiten nach Absprache.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 068035

Modul: D2

Name: Lauterbach

Titel: Pfade ins Erwachsenenleben - Integration und Exklusion

Zeit: Mi 9-11

Ort: Raum 555 Scharnhorststr. Soziologie

Anmeldung:

Beginn: 19.10.

Kommentar: Im Vergleich zur Vormoderne müssen Menschen in immer größerem Maße Entscheidungen treffen und Handlungen vollziehen. Dies trifft insbesondere auf den Übergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen zu. Ein markanter Übergang im Sinne eines "Rites des Passage" kann gegenwärtig nicht mehr festgestellt werden, vielmehr vollzieht sich der Übergang bereichsspezifisch. Vor dem Hintergrund ihrer eigenen Ressourcen und den institutionellen Anforderungen des Bildungssystems und des Arbeitsmarktes müssen Menschen als handelnde Akteure ihre gesellschaftliche Position finden und diese gegen Risiken des Lebens verteidigen.

In diesem Seminar sollen Grundlagen der Handlungstheorie erläutert und an speziellen Beispielen des Überganges vom Jugendlichen zum Erwachsenen diskutiert werden. Ziel des Kurses ist die Erlangung spezieller Kenntnisse der modernen soziologischen Handlungstheorie.

In dem Seminar können Leistungsnachweise erlangt werden. Ein Reader wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 060967

Modul: D2

Name: Jansen

Titel: Welträtsel der Menschheitsentwicklung

Zeit: Mi 16.15 - 17.45

Ort: H 2, Hindenburgplatz

Anmeldung:

Beginn: 26.10.

Kommentar: Solange und wo immer auf der Welt es Menschengruppen als soziale Überlebenseinheiten gab und gibt, immer und überall haben diese sich ein Bild “ihrer selbst“ in “ihrer Welt“ konstruiert. Grundlage dieser historisch und auch zukünftig sich verändernden Selbstbilder ist ein spezifisch akzentuierter und oftmals kontrovers diskutierter Entwicklungsbegriff.

Im Mittelpunkt des Seminars stehen ausgewählte entwicklungstheoretische Positionen und Diskurse (auch am Rande oder außerhalb des wissenschaftlich-politischen Mainstreams) über die biologische und kulturelle Entwicklung der modernen Menschheit. Vor dem Hintergrund der letztlich nicht aufzulösende Pluralität von Modellen der menschheitlichen Entwicklung geht es dabei um den Versuch, Lösungsansätze und -vorschläge für bestehende Plausibilitäts- und Konsistenzprobleme älterer Denkmodelle, die der entwicklungsgeschichtlichen Bedeutung von langfristigen, kollektiven Lernprozessen nicht gerecht werden bzw. sie teilweise negieren, zu entwickeln und zu diskutieren.

Ausgehend von naturwissenschaftlichen und makrosoziologischen Ansätzen in Bezug auf die menschheitliche Entwicklung werden spezifische Aspekte der Ur- und Frühgeschichte (Entwicklung von Sprache / Sintflut), der frühen Hochkulturen (Ägypten / Griechenland) und der "jüngeren" Zeit (Orient / Okzident) hinsichtlich der entwicklungsdynamischen und chronologischen Probleme erarbeitet.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis: Autorenauswahl: Cavalli-Sforza, Luca / Diamond, Jared / Elias, Norbert / Frank, Andre Gunder / Heinsohn, Gunnar / Illig, Heribert / Landes, David / Wallerstein, Immanuel.

Hinweis:

 

VVNr: 066180

Modul: D2

Name: Hunger

Titel: Sozialwissenschaftliche Theorien der Integration von Zuwanderern

Zeit: 10-12.Oktober, 9-18 Uhr, Raum 52 (Institut für Politikwissenschaften

Ort:

Anmeldung: Anmeldung unter hunger@uni-muenster.de

Beginn:

Kommentar: Kommentar: In dem Seminar werden die wichtigsten sozialwissenschaftlichen Theorien der In-tegration von Zuwanderern in westlichen Demokratien behandelt. Hierzu gehören u.a. Ansätze zur Assimilation von Zuwanderern, systemtheoretische Theorien der Inklusion von Zuwanderern in verschiedene Teilsysteme der Gesellschaft und Theorien zur multikulturellen Gesellschaft. In dem Seminar werden Schlüsseltexte zu den verschiedenen Ansätzen gelesen und diskutiert. Ein Reader mit den zu lesenden Texten steht zum Ende des laufenden Sommersemesters zur Verfügung.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis: Verbindliche Vorbesprechung am 20.07.05 13 Uhr

 

VVNr: 067756

Modul: D2

Name: Eickelpasch

Titel: Multikulturalität in der Diskussion

Zeit: Di 9-11

Ort: Raum 554, Scharnhorststr. Soziologie

Anmeldung: auf der homepage Soziologie

Beginn:

Kommentar: Es gibt wohl kaum ein Schlagwort, das die Debatten um die Ausländerpolitik seit den 80er Jahren so sehr beherrscht wie der Begriff der "multikulturellen Gesellschaft". Wohl kaum ein Reizwort auch, an dem sich die Geister so sehr scheiden: Für die einen verbirgt sich hinter dieser Formel die Vision einer modernen, offenen Gesellschaft mit kultureller Vielfalt und gegenseitiger Toleranz, für die anderen die unerträglich naive "Latzhosenvision" eines großen interkulturellen Straßenfestes: ein großer linker "Ringelpiez mit Anfassen". Wieder andere sehen in der Idee des Multikulturalismus noch etwas weitaus Gefährlicheres: Die Betonung kultureller Unterschiede laufe letztlich auf eine kulturelle Apartheid und eine "neuen Rassismus" hinaus.

Das Seminar will einen Einblick geben in den äußerst kontroversen öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs über Multikulturalität.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 067923

Modul: D2

Name: Hülsmann

Titel: Jenseits der Dogmatik: Die Logik des Fremden und die Integration über das Fahrrad

Zeit: Do 11-13

Ort: Raum 556, Schrnhorststr. Soziologie

Anmeldung:

Beginn:

Kommentar: Wir haben kulturelle Wahrnehmungsformen als die Formen analysiert, die die Bedeutung einer Wahrnehmung bestimmen und die, als „Kultur“ in und von einer Gesellschaft entwickelt, den Mitgliedern dieser Gesellschaft so selbstverständlich sind, dass sie selbst die persönliche Sicht eines Ereignisses nur unter diesen Vorurteilen zulassen. Nur Zeit und interkulturelle Verfremdung erlauben zuweilen hinter diese „stählernen Gehäuse“ der Gültigkeit zu schauen und sich der Ebenen der Bedeutung zu vergewissern, die man zwar immer wahrgenommen aber nie zugelassen hat – auch nicht im eigenen Bewusstsein.

Nun soll das Seminar am Beispiel der soziologischen Diskussion über „den Fremden“ und die kulturellen Bedingungen der Migration die Integrationsfrage diskutieren und beobachten, wie die alltäglichen materiellen Bedingungen eine faszinierende Integrationswirkung entfalten, der man sich kaum entziehen kann.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis: Weitere Hinweise zur Organisation der Veranstaltung, den Zeitplan oder Literaturhinweise finden Sie auf der  homepage von Dr. Hülsmann (über die website des IfS).

 

VVNr: 068016

Modul: D2

Name: Kößler

Titel: Ethnizität, Nation, Staat - aktuelle Debatten

Zeit: Di 11-13

Ort: Raum 519 Scharnhorststr. Soziologie

Anmeldung:

Beginn: 18.10.

Kommentar: Die Mehrzahl der weltweiten, meist innerstaatlichen Konflikte wird heute als ethnisch interpretiert und medial kommuniziert. Diese Problemdefinitionen beruhen zumeist auf Annahmen, die der neueren Ethnizitätsdebatte nicht standhalten. Ethnien ebenso wie Nationen erweisen sich bei näherem Zusehen als höchst veränderliche Zusammenhänge, die in den meisten Fällen auf erst kurz zurückliegende Konstruktionsprozesse verweisen. Dennoch ist nach den Gründen für die Überzeugungskraft ethnischer und nationaler Motive für die Mobilisierung großer Massen von Menschen und auch für die Erklärung häufig gewaltsam ausgetragener Konflikte zu fragen. Das Seminar soll vor dem Hintergrund der Problematik des modernen Nationalstaates als des übergreifenden Bezugsrahmens ethnischer Prozesse der Gegenwart den Grundlagen ethnischer Identitäten und Konflikte nachgehen. Dabei werden neuere Entwicklungen und Debatten vor allem in Europa und Afrika besonders berücksichtigt.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis: Grundlagen:Fredrik Barth (Hg.), Ethnic groups and boundaries: The social organisation of culture difference. Bergen 1969.

Eric Hobsbawm & Terence Ranger (Hg.). The invention of tradition. Cambridge 1983.

Anthony Giddens, The nation state and violence: Volume two of a contemporary critique of historical materialism. Cambridge 1985.

Peter Waldmann & Georg Elwert (Hg.), Ethnizität im Wandel. Saarbrücken & Fort Lauderdale 1989.

Leroy Vail (Hg.), The creation of tribalism in southern Africa. London - Berkeley - Los Angeles 1989.

Marco Heinz, Ethnizität und ethnische Identität. Eine Begriffsgeschichte. Bonn 1993.

Reinhart Kößler, Postkoloniale Staaten. Elemente eines Bezugsrahmens. Hamburg 1994.

Reinhart Kößler & Tilman Schiel (Hg.), Nationalstaat und Ethnizität. Frankfurt am Main 1994.

Neuere Beiträge:

Bruce Berman, Dickson Eyah & Will Kymlicka (Hg.): Ethnicity and Democracy in Africa. Oxford & Athens, Ohio 2004.

Andreas Wimmer u.a. (Hg.): Facing Ethnic Conflicts. Toward a New Realism. Lanham u.a. 2004

Hinweis:

 

VVNr: 067670

Modul: D2

Name: Song

Titel: Die vielen Kulturen und die eine Vernunft?

Zeit: Freitag   09:00  -  18:00    Block

Beginn : 28.10.2005          Raum :   519   Scharnhorststraße Soziologie     Freitag   09:00  -  18:00    Block

Beginn : 18.11.2005          Raum :   519   Scharnhorststraße Soziologie     Freitag   09:00  -  18:00    Block

Beginn : 16.12.2005          Raum :   519   Scharnhorststraße Soziologie     Freitag   11:00  -  18:00    Block

Beginn : 20.01.2006          Raum :   519   Scharnhorststraße Soziologie Ort:

Anmeldung:

Beginn:

Kommentar: Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten über die "Leitkultur" ist die interkulturell verfaßte kognitionstheoretische Fragestellung unhintergehbar: wieweit lassen sich die sozio-kulturellen Strukturen ohne Berücksichtigung der jeweiligen Denkformen bez. -weisen beschreiben.

Folgende Themen sind zu diskutieren:

1) Interkulturelle Kognitionstheorien: Denkformen und Sprachen

2) Denkformen und Rationalitätstypen

3) Wissensformen und Gesellschaft

4) Wissen - Glauben - Weisheit

5) "Kulturkampf" - "Parallelgesellschaft" - "Leitkultur"

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis: Butterwegge, Ch. et al., Themen der Rechten - Themen der Mitte, Opladen 2001

Gloy, K.(hrsg.), Rationalitätstypen, Freiburg-München 2000

Habermas, J., Theorie des kommunikativen Handelns, Bd. 1, Ffm.1981

Habermas, J., Glauben und Wissen, Ffm. 2001

Leisegang, H., Denkformen, Berlin 1951

Schöfthaler, T./Goldschmidt, D.(hrsg.) Soziale Struktur und Vernunft, Ffm.1984

Scheler, M., Die Denkformen und die Gesellschaft. 2. Aufl., Bern-München 1960

Song, D.-Y., Aufklärung und Emanzipation, Berlin 1987

Hinweis:

 

VVNr: 082357

Modul: D2

Name: Näpel

Titel: "Wilde und Zivilisierte" - Geschichte der Fremdheit

Zeit: Mi 14-16

Ort:

Anmeldung: Anmeldung am 18.Juli ab 8 Uhr im Geschäftszimmer des Instituts für Didaktik der Geschichte

Beginn:

Kommentar:

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

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VVNr: 061303

Modul: D2

Name: Zimmer

Titel: Die Reproduktion sozialer Ungleichheit in der Sicht Pierre Bourdieus

Zeit: Mo 14-16

Ort: B 210, Bispinghof

Anmeldung:

Beginn: 24.10.

Kommentar: Das in der Erziehungswissenschaft und Bildungspolitik lange vernachlässigte Thema ‘soziale Ungleichheit und Bildungschancen’ ist aufgrund globalisierungsbedingter Verwerfungen, neoliberaler Krisenstrategien und internationaler Bildungsvergleichsstudien wieder in die öffentliche Debatte zurückgekehrt. Vor diesem Hintergrund ist es in mehrfacher Hinsicht lohnend, sich mit den erziehungswissenschaftlich relevanten Arbeiten P. Bourdieus auseinander zu setzen, in denen der französische Soziologe über mehrere Jahrzehnte den Beziehungen zwischen sozialer Herkunft, Habitus und Bildungschancen nachgegangen ist.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

VVNr: 065825

Modul: D2

Name: Konegen/Breitschuh

Titel: Medien und nationale Minderheiten

Zeit: Blocktermin: Vorbesprechungen: 25.10.2005, 24.01.2006, 18.00 Uhr, R 365

Blockseminar: 02.04.- 08.04.2006 in Münster.

Ort:

Anmeldung: Anmeldung unter Bernd.Breitschuh@uni-muenster.de

Beginn:

Kommentar: Der Zugang zu den Massenmedien ist eine der wichtigsten Fragen für moderne Gesellschaftsformen geworden. Denn anhand der Herstellung von Öffentlichkeiten können in parlamentarischen Demokratien Interessen artikuliert und durchgesetzt werden.

Mitglieder von nationalen Minderheiten sind also nicht nur auf ihr "Minderheitenmerkmal" wie Sprache und Kultur zu reduzieren, sondern gehören zudem anderen gesellschaftlichen Grup-pen an. Das bedeutet, dass das potentielle Publikum für Minderheitenmedien vielschichtig und inhomogen ist, da Interessen und Lebensweisen genau wie bei anderen Bevölkerungsteilen weit auseinander klaffen können und es in der Praxis auch tun. Bei Minderheiten wird jedoch erwartet - oft auch von deren Angehörigen selbst-, dass diese eine in sich geschlossene Einheit bilden.

Brauchen nationale Minderheiten eigene Medien, oder sind ihre Medienbedürfnisse denen der Mehrheit so ähnlich, dass jene nicht notwendig sind?

In einem wissenschaftlichen Diskurs unter Beteiligung deutscher, polnischer und ukrainischer Studierender sollen im Rahmen dieser Veranstaltung Probleme der der nationalen Minderheiten und ihr Zugang zu den Massenmedien behandelt werden, wobei die spezifischen Interessen- und Problemlagen Deutschlands, Polens und der Ukraine besonders berücksichtigt werden.

Das Seminar unterteilt sich in zwei Blöcke. Das erste Blockseminar findet vom 03.04. - 10.04.2005 in Münster statt. Es dient der Vorbereitung für die Exkursion nach Lublin, Warschau und Lviv (Teil II im Sommersemester 2005). In Münster und Lublin werden gemeinsame workshops zu dem oben genannten Thema mit Studierenden der Fakultät für Politologie der Marie Curie-Sklodowska Universität in Lublin (Polen) und Studierenden des Zentrums „Junge Diplomatie“ der Fakultät für Internationale Beziehungen der Staatsuniversität Iwano Franco in Lviv (Ukraine) durchgeführt. Kolloquien mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft dienen der Vertiefung des Seminarthemas.

 

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

Hinweis:

 

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