Bereich C

Migration und gesellschaftliche Partizipation

Soziale, wirtschaftliche, kulturelle, rechtliche und politische Folgen von Migration  

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Theorie und Geschichte von Migration, Nation und Rassismus  

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Analyse der Lebenslage von Migrantinnen und Migranten; Fragen der Partizipation und der lebensweltlichen Ausdifferenzierung

 

 

VVNr.:                                  61705

Teilgebiet:                           MD; BC                 Erziehungswissenschaft

Name:                                   Prof. Dr. Gieler, W.

Titel der Veranstaltung: Die Türkei zwischen Orient und Okzident

Zeit:                                      Blockveranstaltung in Istanbul, Vorbesprechung: Freitag 13.04.2007, 10:00-12:00

                                               Blocktermine n.V.

Ort:                                       C 110 Georgskommende 33, Haus C

Anmeldung:                          Die maximale Zahl der Teilnehmer ist auf 10 begrenzt. Anmeldung bis spätestens 10.04.2007 unter e-mail: dr.wolfgang.gieler@t-online.de <mailto:dr.wolfgang.gieler@t-online.de> (mit folgenden Angaben: Name/ Universität/Studiengang und Studienfach).

Beginn:                                13.04.2007

Kommentar:                        Die Weltsicht der türkischen Gesellschaft soll in ihren unterschiedlichen Denkmustern eingefangen werden, die Widersprüche aufgedeckt und u.a. der Frage nachgegangen werden, warum der politische Islam zu einer Zeit in höchster Blüte steht, da westliche Kultur über Medien und Moden, Lebensstile und Produkte stärker im Land vertreten sind als je zuvor.

Die Veranstaltung bietet deutschen und türkischen Studenten neben dem politikwissenschaftlichen Themenschwerpunkt eines Beitritts der Türkei zur EU, die Möglichkeit eines interkulturellen Austauschs mit dem Ziel ein differenziertes Bild der Türkei zu vermitteln, die interkulturelle Sensitivität zu entwickeln und den Umgang mit Fremden, Anderen in einer islamischen Gesellschaft kennen zu lernen. Zu diesem Zwecke werden wir einzelne fachspezifische Fragestellungen im Rahmen meiner Vorlesung/Seminars und im Café bearbeiten. Unterrichtssprache wird deutsch und englisch sein.

Die Veranstaltung findet im Zeitraum 31.05.-06.06.2007 statt. Die Teilnehmer werden in einem Hotel in der Altstadt Istanbuls im Stadtteil Kadeköy untergebracht für Unterkunft in DZ und Frühstück entsteht ein Teilkostenbeitrag.

Leistungsnachweis:           Protokoll (1 LP), Referat mit Thesenpapier (2 LP), Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (3 LP)

 

 

VVNr.:                                  61083

Teilgebiet:                           MA; BA                Erziehungswissenschaft/Sprachlehrforschung

Name:                                   Prof. Dr. Krüger-Potratz, M., Prof. Dr. Naumann, Dr. Jansen, Dr. Schilling

Titel der Veranstaltung: Sprachen – Gesellschaften: Lernen in interkultureller Perspektive, Teil II

Zeit:                                      Montag 16:00-18:00

Ort:                                       C 313 Georgskommende 33, Haus C

Anmeldung:                         keine

Beginn:                                16.04.07

Kommentar:                        Nachdem im Wintersemester die zentralen Aspekte von Sprachen und Schriften unter verschiedenen Perspektiven erarbeitet worden sind, geht es im Sommersemester (a) um Deutsch als Zweitsprache und (b) um Schulsprachenpolitik und Mehrsprachigkeit. Im ersten Teil wird der Bogen von der Geschichte der deutschen Sprache zu zweitsprachlichen Erwerbs- und Lernprozessen, zu den Schwierigkeiten des Deutschen als Zweitsprache geschlagen, zu - den seit PISA - wieder hochaktuellen Sprachtest- und -diagnoseverfahren bis hin zu Mehrsprachigkeit und interkultureller Kommunikation: Im zweiten Teil stehen Fragen der Schulsprachpolitik im Kontext von Mehrsprachigkeit (a) in ausgewählten Ländern /Weltregionen und (b) speziell im Einwanderungsland Deutschland im Mittelpunkt.

Literatur: Gemeinsame Textgrundlage ist ein Reader, der rechtzeitig vor Semesterbeginn erhältlich sein wird.

 

 

 

VVNr.:                                  61519

Teilgebiet:                           MD; BC                 Erziehungswissenschaft

Name:                                   Dr. Lutz, H. und Gawarecki, K.

Titel der Veranstaltung: Basic texts in cultural/ postcolonial studies

Zeit:                                      Montag 12:00-14:00

Ort:                                       B 210 Bispinghof 2, Haus B

Anmeldung:                         Auf 40 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich.

Beginn:                                16.04.07

Kommentar:                        Das Seminar findet ausschließlich in englischer Sprache statt.

This seminar deals with the basic ideas developed by the cultural studies ‘school’ which started in Birmingham, England in the 1970s and has since spread out in the Anglo Saxon world. Inspired by Marxism as well as post structuralism, cultural studies have developed theories and tools for the analysis of modern societies, characterised by postcolonial and labour migration. We will read texts of the main authors of this ‘school of thought’ as Edward Said and Stuart Hall, and the work of their scholars. The seminar is set up as a reading group dealing with written and visual texts.

Very good English language skills are requested.

Leistungsnachweis:           Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (3 LP), schriftliche Präsentation (3 LP)

 

 

VVNr.:                                  68054

Teilgebiet:                           MD; BC                 Soziologie

Name:                                   Prof. Dr. Eickelpasch, R und Dr. Späte, K.

Titel der Veranstaltung: Postcolonial Studies

Zeit:                                      Montag 14:00-16:00

Ort:                                       554 Scharnhorststraße Soziologie

Anmeldung:                         -

Beginn:                                 02.04.2007

Kommentar:                        Seit einigen Jahren ist die angloamerikanische Forschungsrichtung des „Postkolonialismus“ mit gewisser Verspätung auch in Deutschland ins Zentrum kultur- und sozialwissenschaftlicher Debatten gerückt. Die Begriffe identity, in-between-space, difference und otherness wurden zu zentralen analytischen Konzepten. Neue Fragen nach „kolonialem Blick“, „Herrschaftsdiskurs“, „Eurozentrismus“ und „Hybridität“ werden an wissenschaftliche und politische Diskurse oder literarische Texte gestellt. „Stimmen von der Peripherie“ erfahren ein bislang ungeahntes Interesse.

In dem als Lektürekurs konzipierten Seminar sollen wichtige Konzepte und Themenfelder der postkolonialen Theorie anhand ausgewählter Schriften von Hauptvertretern des Postkolonialismus wie Edward Said, Gayatri Spivak, Homi K. Bhabha und Stuart Hall vorgestellt und kritisch diskutiert werden.

Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft zu intensiver Textarbeit und zur Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe.

Literaturhinweis:               Maria do Mar Castro Varela/Nikita Dhawan: Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung, Bielefeld 2005

 

 

 

VVNr.:                                  068035

Teilgebiet:                           MD; BC                 Soziologie

Name:                                   Dr. Späte, K.

Titel der Veranstaltung: "Fremdenscheu", "Konkurrenz" oder "autoritäre Charaktere"? Soziologische Ansätze zur Erklärung ethnischer Konflikte im Vergleich

Zeit:                                      Dienstag 14:00 -16:00

Ort:                                       555 Scharnhorststraße Soziologie

Anmeldung:                        

Beginn:                                 03.04.2007

Kommentar:                        Im Mittelpunkt des Seminars steht die Klärung der Frage, welche theoretischen Ansätze zur Erklärung von ethnischen Konflikten in Einwanderungsgesellschaften welche Ergebnisse bringen. Zu unterscheiden sind anthropologische, sozialpsychologische, strukturelle und ideologiekritische Ansätze. Die einen gehen von einer angeborenen Fremdenangst aus, die eigentlich dadurch ganz natürlich ist. Die anderen meinen, es sind Vorurteile und Stereotypen, die dazu führen, dass Ausländer ausgegrenzt werden. Oder aber alles liegt am Rassismus der weißen westlichen Welt. Diese Ansätze sind auf ihre normativen Implikationen und Erklärungskraft hin zu untersuchen.

 

 

VVNr.:                                  068221

Teilgebiet:                           MD; BC                 Soziologie

Name:                                   Prof. Dr. Wienold, H.

Titel der Veranstaltung: Transnationale Migration

Zeit:                                      Donnerstag 10:00-12:00

Ort:                                       S 6, Schloss

Anmeldung:                        

Beginn:                                05.04.2007

Kommentar:                        Im Zentrum der Veranstaltung stehen Ursachen, Formen und Folgen von Migrationen in transnationalen Räumen. Ein Schwergewicht liegt dabei auf der Arbeitsmigration.

Literaturhinweis:               Ludger Pries, Internationale Migration, Bielefeld 2001

 

 

VVNr.:                                  021395

Teilgebiet:                           MD; BC                 Katholische Theologie

Name:                                   Prof. Dr. Autiero, Dr. Kostka

Titel der Veranstaltung: Ein Ethos für die ganze Welt? Zur Bedeutung des kulturellen und religiösen Pluralismus für die Ethik.

Zeit:                                      Blockseminar, Vorbesprechung am Dienstag,24.04. um 16:00-18

Beginn                                 08.06.2007

Ort:                                       KThS I, Treffpunkt für Vorbesprechung vor Zimmer 16, Katholische Theologie

Anmeldung:                          Die Anmeldung erfolgt über Eintragung in eine Anmeldeliste (Aushang vor Zi. 16, im EG).

Beginn:                                 Die Vorbesprechung findet am Dienstag, 24.04.07, 16.00 - 18.00 Uhr statt, Treffpunkt hierfür ist vor Zi. 16.

Kommentar:                        Wir leben in einer multikulturellen Gesellschaft. Ist dies ein normativer oder ein konstativer Satz? Bezeichnet er eine selbstverständliche Realität oder ein Ziel (oder gar eine Gefahr) für ethische Entscheidungsfindung? Europa ist durch eine Pluralität an Werthorizonten, Religionen und Kulturen geprägt. In einem zusammenwachsenden Europa, aber auch im Zeitalter der Globalisierung ist es entscheidend, dass über die Grenzen der Weltanschauungen und Kulturen hinweg gemeinsame ethische Werte und Normen gefunden und konsensfähig werden. Die jüngsten Debatten um das Verhältnis von christlich und islamisch geprägten Gesellschaften zeigen die Notwendigkeit eines interreligiösen und interkulturellen Dialoges. Die aktuellen Diskurse bieten auch die Chance, diesen Dialog auszubauen. Auf der anderen Seite besteht eine weit verbreitete Verunsicherung, wie das Zusammenleben in einer multikulturellen und multireligiösen Welt aus ethischer Sicht gestaltet werden kann.

Im Seminar werden das Phänomen eines multikulturellen und pluralistischen Europas reflektiert und Wege und Prozesse der ethischen Konsensbildung sowie ethischen Differenzen reflektiert und diskutiert. An einzelnen Themenfeldern, wie z.B. der Bioethikkonvention und dem Kopftuchstreit wird das Thema konkretisiert.

Leistungsnachweis:           Aktive Teilnahme, Referat + Hausarbeit

Literaturhinweis:               Armin Nassehi, Differenzierungsfolgen. Beiträge zur Soziologie der Moderne, Opladen/Wiesbaden 1999, 203-225.

Hans Joas/Klaus Wiegandt (Hg.), Die kulturellen Werte Europas, Frankfurt a.M. 2005.

Weitere Literatur in der Vorbesprechung

 

 

 

VVNr.:                                  20092

Teilgebiet:                           MD; BC                 Katholische Theologie

Name:                                   Prof. Dr. Wacker, M.-Th.

Titel der Veranstaltung: Vorlesung: Geschlecht, Gesellschaft, Religion. Strukturen und Beispiele aus Judentum, Christentum, Islam

Zeit:                                      Mittwoch 18:00-20:00

Ort:                                       KThS1

Anmeldung:                         keine

Beginn:                                11.04.07

Kommentar:                        Die Vorlesung führt ein in die so genannte Gender-Perspektive: Es geht um die Bedeutung von „Geschlecht“ für Individuum wie gesellschaftliche Strukturen, und es wird kritisch ausgeleuchtet, welche Geschlechterverhältnisse in Geschichte und Gegenwart ein „gutes Leben“ fördern oder verhindern. Besonders wird darauf geachtet, welche Rolle Religion bei der Einübung, Begründung, Verfestigung, aber auch Kritik von Geschlechterverhältnissen hat. Die Beispiele kommen aus Judentum, Christentum und Islam.

Die Vorlesung ist auch geöffnet für den Studiengang "Deutsch als Fremdsprache/Interkulturelle Pädagogik". Die Modulzuordnungen lauten: IKP (neu) Modul D; IKP (alt) Bereich C. Ein LN kann nicht erworben werden. Bedingung für den Erwerb eines TN ist neben der regelmäßigen Teilnahme an der Veranstaltung die erfolgreiche Teilnahme an einer kurzen mündlichen Prüfung oder das Verfassen eines Essays.

 

 

VVNr.:                                  082342

Teilgebiet:                           MD; BC                 Geschichte

Name:                                   Dr. Hensel, S.

Titel der Veranstaltung: Das „Civil Rights Movement" in den USA

Zeit:                                      Montag 14:00-16:00

Ort:                                       F3 (Fürstenberghaus)

Beginn:                                16.04.07

Kommentar:                        Kommentar: Die 1960er und 1970er Jahre waren geprägt von Auseinandersetzungen um die Gewährung der Bürgerrechte für alle US-Amerikaner. Vor allem Afroamerikanern wurden bis dahin von politische, soziale und wirtschaftliche Rechte verwehrt. Dies galt in besonderem Maße für den Süden des Landes, wo die gesetzlich festgelegte Segregation den öffentlichen Raum in zwei Sphären trennte, eine „weiße“ und eine „schwarze“. Nur unter großen Konflikten um mit großem Einsatz gelang es den Schwarzen in der Bürgerrechtsbewegung, ihre Rechte durchzusetzen, sie sind aber bis heute Diskriminierungen ausgesetzt und ein großer Teil von ihnen gehört zu den Ärmsten des Landes. Das Seminar nimmt die Bürgerrechtsbewegung der African Americans und ihre Vorgeschichte in den Blick. Gute Englischkenntnisse sind Teilnahmevoraussetzung.

Literaturhinweis:                Norbert Finzsch, James O. Horton, Lois E. Horton: Von Benin nach Baltimore. Die Geschichte der African Americans, Hamburg 1999, Maurice

Isserman, Michael Kazin: America Divided. The Civil War of the 1960s, Oxford 2000

 

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