Modul D:

Interkulturelle Pädagogik, Migration und gesellschaftliche Partizipation

1. Erziehung, Sozialisation und Unterricht in interkultureller Perspektive: institutionelle Bedingungen und pädagogische Konzepte für Erziehung und Unterricht in mehrsprachigen und heterogenen Lerngruppen; interkulturelle Didaktik

 

2. Theorie und Geschichte von Migration, Nation und Rassismus; Fragen der Partizipation und der lebensweltlichen Ausdifferenzierung

 

VVNr.:                                  62151

Teilgebiet:                           MD; BB                 Erziehungswissenschaft

Name:                                   Alacacioğlu, H.

Titel der Veranstaltung: Pädagogische Interventionen gegen Rechtsextremismus

Zeit:                                      Blockveranstaltung vom 15.06 – 17.06.2007

Ort:                                       C 202 Georgskommende 33, Haus C

Anmeldung:                        

Beginn:                                Einführungsveranstaltung 24.04.2007, 14-16 Uhr

Kommentar:                        Verschiedene neuere Studien zeigen, dass Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Deutschland, vor allem die Ablehnung der muslimischen Einwanderer ausgeprägt ist. Ebenso hat die öffentliche Debatte um Zuwanderung und Migration, um nationale, kulturelle und religiöse Identität eine neue Dimension erhalten. Als Folge der Wirtschaftskrise sind die Ängste und Vorbehalte gegenüber dem Fremden groß und die MigrantInnen werden im politischen und medialen Diskurs als eine Bedrohung der gesellschaftlichen Ordnung und als Gefahr „kultureller Überfremdung“ betrachtet. Darüber hinaus kulturelle Unterschiede werden häufig als die zentrale Ursache von Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus angesehen. Dabei stellt sich natürlich die Frage, was den Fremden als solchen ausmacht, kennzeichnet oder gar als Bedrohung ansehen lässt. Wie verlaufen entsprechende Grenzziehungen und Abgrenzungsstrategien?

In diesem Seminar sollen die Fragen nach den Konflikten und vielschichtigen Entstehungsgründen, den gesellschaftlichen und politischen Bedingungen sowie grundlegende Begriffe wie der Fremde, Rassismus, Ethnizität, Nationalität, Kultur und Integration, Formen und Funktion gesellschaftlicher Diskriminierungen und empirische Ergebnisse im Bereich des Rechtsextremismus erarbeitet werden.

Zugleich wird über die pädagogische Interventionsmöglichkeiten und Integration der Migranten in politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Bereichen diskutiert werden.

Ihre Relevanz soll hinsichtlich historisch-systematischer und vergleichend erziehungswissenschaftlicher Theorien sowie für aktuelle Bildungsprozesse bearbeitet werden.

Leistungsnachweis:           Protokoll (1 LP), Referat mit Thesenpapier (2 LPP), Referat mit Ausarbeitung (3 LPP)

Literaturhinweis:               In der Einführungsveranstaltung erhalten die Teilnehmer eine differenzierte Literaturliste zu den einzelnen Komplexen des Seminars.

weitere Hinweise:               Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Aushang im C-Gebäude an der Georgskommende 33

 

VVNr.:                                  62080

Teilgebiet:                           MD; BB                 Erziehungswissenschaft

Name:                                   Germing, C.

Titel der Veranstaltung: Interkulturelle Kompetenzen in pädagogischen Arbeitsfeldern

Zeit:                                      Freitag 08:00-10:00

Ort:                                       C 313 Georgskommende 33, Haus C

Anmeldung:                         Teilnehmerbegrenzung auf 40 Studierende; Anmeldung erforderlich.

Beginn:                                13.04.07

Kommentar:                        Interkulturelle Kompetenz ist ein immer häufiger aufkommendes Schlagwort im Zusammenhang mit pädagogischer Arbeit, sei es als Weiterbildungskonzept, als Basiskompetenz für Lehrende oder als politisches Schlagwort. So gibt es inzwischen universitäre Weiterbildungen zum Thema Interkulturelle Beratungskompetenz. Was steckt eigentlich dahinter? Welche Kulturkonzepte verstecken sich hinter solchen Ansätzen und was bringt "interkulturell" an Mehrwert in Beratungszusammenhängen in Schulen, sozialer Arbeit oder Weiterbildung? Diesen und weiteren Fragen sollen in der Veranstaltung nachgegangen werden.

Das Seminar setzt die Bereitschaft zur Vorbereitung kritischen Diskussion der Materialien und sowie aktive Mitarbeit im Seminar voraus.

Leistungsnachweis:           Aktive Teilnahme (Protokoll etc.) (1 LP), Angeleitete Arbeit (2 LP), Referat mit Thesenpapier (2 LP), Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (3 LP), Mündliche Prüfung (3 LP), Hausarbeit (4 LP)

 

VVNr.:                                  60546

Teilgebiet:                           MD; BB                 Erziehungswissenschaft

Name:                                   Dr. Sturm, Ch.

Titel der Veranstaltung: Menschenrechtserziehung - Ein Schlüssel zu einer besseren Welt? Zur Theorie und Praxis einer Didaktik der Menschenrechte

Zeit:                                      Mittwoch 16:00-18:00

Ort:                                       C 313 Georgskommende 33, Haus C

Anmeldung:                         Auf 40 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich!

Beginn:                                04.04.07

Kommentar:                        Einführende Informationen erhalten Sie in der ersten Sitzung.

Leistungsnachweis:           Aktive Teilnahme (1 LP, Referat mit Thesenpapier (2 LP), Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (3 LP), schriftliche Präsentation (3 LP), Hausarbeit (4 LP)

 

VVNr.:                                  61485

Teilgebiet:                           MD; BB                 Erziehungswissenschaft

Name:                                   Dr. Gomolla, M.

Titel der Veranstaltung: Leistungsbeurteilung im Kontext sprachlich-kultureller Heterogenität

Zeit:                                      Dienstag 14:00-16:00

Ort:                                       B 207 Bispinghof 2, Haus B

Anmeldung:                         Auf 40 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich!

Beginn:                                03.04.2007

Kommentar:                        Fragen des Benotens, Beurteilens und Zuteilens in sprachlich und sozio-kulturell heterogenen Lernkontexten sind aktueller denn je. Schulleistungsvergleichsstudien wie qualitative Untersuchungen haben die Probleme einer unklaren und besonders in Bezug auf die Zweisprachigkeit restriktiven Praxis der Leistungsbeurteilung und Zuweisung mit diskriminierenden Wirkungen in den Blick gerückt. Systematische Sprachdiagnostik und auf Diagnoseergebnissen aufbauende Förderung werden gegenwärtig als Strategie zum Abbau der Bildungsbenachteiligungen von Kindern mit Migrationshintergrund favorisiert. Zugleich ist das schulische Beurteilungssystem generell in einem Wandel begriffen. Der Schwerpunkt der Beurteilungspraxis verlagert sich von der Steuerung über Lehrplan und Lehrmittel hin zur Arbeit mit Zielen und festgelegten Kompetenzen. Auch in diesem Kontext ist die Entwicklung von klaren und überprüfbaren Standards und Testverfahren, die der Entwicklung zweisprachiger Kinder gerecht werden, eine vordringliche Aufgabe geworden. Im Seminar werden folgende Themen behandelt: 1. Probleme der Leistungsbeurteilung im Kontext sprachlich-kultureller Heterogenität; 2. Wandel des schulischen Beurteilungssystems von Lehrplanzielen zu festgelegten Standards; 3. Grundsätze und Instrumente zur Beurteilung; 4. Sprachdiagnostik; 5. Leistungsbeurteilung und Unterrichtsentwicklung.

Leistungsnachweis:           Aktive Teilnahme (Protokoll etc.) (1 LP), Angeleitete Arbeit (2 LP), Referat mit Thesenpapier (2 LP), Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (3 LP), Schriftliche Präsentation (3 LP), Mündliche Prüfung (3 LP), Hausarbeit (4 LP)

 

 

 

VVNr.:                                  62185

Teilgebiet:                           MD; BB                 Erziehungswissenschaft

Name:                                   Huxel, K.

Titel der Veranstaltung: Geschlecht und Ethnizität im Schulalltag

Zeit:                                      Blockveranstaltung,

Verbindliche Vorbesprechung: Do, 5. April 18-20 Uhr

1. Block: Fr., 20.04. 14-19 Uhr sowie Sa., 21.04. 9-15 Uhr

2. Block: Fr., 11.05. 14-20 Uhr sowie Sa., 12.05. 9-14 Uhr.

Ort:                                       Raum wird am 05.04 per Aushang vor Raum C206, Georgskommende 33 bekanntgegeben.

Anmeldung:                         keine

Beginn:                                05.04.07

Kommentar:                        Geschlecht und Ethnizität sind sozialstrukturelle Kategorien, nach denen Gesellschaftsmitglieder als männlich bzw. weiblich, einheimisch bzw. zugewandert, unterschieden werden. Diese Differenzierungsachsen sind mit Machtverhältnissen verbunden. Sie stehen zudem nicht unverbunden nebeneinander, sondern sind ineinander verschränkt.

Im Seminar wird den Fragen nachgegangen, wie die Kategorien Geschlecht und Ethnizität in der Schule interaktiv hergestellt werden, wie sie ineinander greifen und wie Bildungsinstitutionen gesellschaftliche (Macht-) Strukturen reproduzieren.

Leistungsnachweis:           Protokoll (1 LP), Angeleitete Arbeit (2 LP), Referat mit Thesenpapier (2 LP), Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (3 LP), Hausarbeit (4 LP)– es können keine LPP für das Lehramt erworben werden!

 

 

VVNr.:                                  61140

Teilgebiet:                           MD; BB                 Erziehungswissenschaft

Name:                                   Prof. Dr. Krüger-Potratz, M.

Titel der Veranstaltung: Sprachliche u. kulturelle Heterogenität in der Geschichte von Bildung und Erziehung

Zeit:                                      Montag 12:00-14:00

Ort:                                        B 214 Bispinghof 2, Haus B

Anmeldung:                         keine

Beginn:                                16.04.07

Kommentar:                        Die Schule hat im Verlauf ihrer mehr als zweihundertjährigen Geschichte Strukturen ausgebildet, die dazu führen, dass die Schulklassen als (scheinbar) homogene Lerngruppen wahrgenommen und dass Homogenität als eine wichtige Voraussetzung für Unterrichts- und Schulerfolg gesehen wird. Homogenisierung bedeutet nicht, alle Kinder gleich zu machen, sondern Strukturen zu schaffen, die die „Sortierung“ der Kinder nach bestimmten Kriterien ermöglicht - unter anderem nach Geschlecht, Alter, Sozialstatus, Herkunft (Sprache, Ethnizität, Staatsangehörigkeit), Religion, Gesundheitsstatus – verbunden mit der Idee, dass dies den Unterricht erleichtere, weil davon ausgegangen werden könne, dass die Schülerinnen und Schüler mit vergleichbaren Voraussetzungen in die Schule kommen. Diese Kriterien und die mit der Homogenisierung verbundenen Ideen spielen – ungeachtet aller stattgefundenen Veränderungen - noch immer eine Rolle, vor allem bei der Zuweisung zu Schulformen resp. Bildungsgängen. Zu fragen ist, wieweit tatsächlich Homogenität gegeben ist, wie sich Homogenitätsbestrebungen du Chancengleichheit zueinander verhalten und wie und wo aktuell angesetzt werden müsste, um mehr Chancengleichheit zu erreichen. - Grundkenntnisse im Bereich der Interkulturellen Bildung werden ebenso vorausgesetzt wie die Bereitschaft, sich intensiv mit Quellentexten auseinanderzusetzen

Leistungsnachweis:           Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (3 LP), Schriftliche Präsentation (3 LP), Mündliche Prüfung (3 LP), Hausarbeit (4 LP)

 

 

VVNr.:                                  61705

Teilgebiet:                           MD; BC                 Erziehungswissenschaft

Name:                                   Prof. Dr. Gieler, W.

Titel der Veranstaltung: Die Türkei zwischen Orient und Okzident

Zeit:                                      Blockveranstaltung in Istanbul, Vorbesprechung: Freitag 13.04.2007, 10:00-12:00

                                               Blocktermine n.V.

Ort:                                       C 110 Georgskommende 33, Haus C

Anmeldung:                          Die maximale Zahl der Teilnehmer ist auf 10 begrenzt. Anmeldung bis spätestens 10.04.2007 unter e-mail: dr.wolfgang.gieler@t-online.de <mailto:dr.wolfgang.gieler@t-online.de> (mit folgenden Angaben: Name/ Universität/Studiengang und Studienfach).

Beginn:                                13.04.2007

Kommentar:                        Die Weltsicht der türkischen Gesellschaft soll in ihren unterschiedlichen Denkmustern eingefangen werden, die Widersprüche aufgedeckt und u.a. der Frage nachgegangen werden, warum der politische Islam zu einer Zeit in höchster Blüte steht, da westliche Kultur über Medien und Moden, Lebensstile und Produkte stärker im Land vertreten sind als je zuvor.

Die Veranstaltung bietet deutschen und türkischen Studenten neben dem politikwissenschaftlichen Themenschwerpunkt eines Beitritts der Türkei zur EU, die Möglichkeit eines interkulturellen Austauschs mit dem Ziel ein differenziertes Bild der Türkei zu vermitteln, die interkulturelle Sensitivität zu entwickeln und den Umgang mit Fremden, Anderen in einer islamischen Gesellschaft kennen zu lernen. Zu diesem Zwecke werden wir einzelne fachspezifische Fragestellungen im Rahmen meiner Vorlesung/Seminars und im Café bearbeiten. Unterrichtssprache wird deutsch und englisch sein.

Die Veranstaltung findet im Zeitraum 31.05.-06.06.2007 statt. Die Teilnehmer werden in einem Hotel in der Altstadt Istanbuls im Stadtteil Kadeköy untergebracht für Unterkunft in DZ und Frühstück entsteht ein Teilkostenbeitrag.

Leistungsnachweis:           Protokoll (1 LP), Referat mit Thesenpapier (2 LP), Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (3 LP)

VVNr.:                                  61519

Teilgebiet:                           MD; BC                 Erziehungswissenschaft

Name:                                   Dr. Lutz, H. und Gawarecki, K.

Titel der Veranstaltung: Basic texts in cultural/ postcolonial studies

Zeit:                                      Montag 12:00-14:00

Ort:                                       B 210 Bispinghof 2, Haus B

Anmeldung:                         Auf 40 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich.

Beginn:                                16.04.07

Kommentar:                        Das Seminar findet ausschließlich in englischer Sprache statt.

This seminar deals with the basic ideas developed by the cultural studies ‘school’ which started in Birmingham, England in the 1970s and has since spread out in the Anglo Saxon world. Inspired by Marxism as well as post structuralism, cultural studies have developed theories and tools for the analysis of modern societies, characterised by postcolonial and labour migration. We will read texts of the main authors of this ‘school of thought’ as Edward Said and Stuart Hall, and the work of their scholars. The seminar is set up as a reading group dealing with written and visual texts.

Very good English language skills are requested.

Leistungsnachweis:           Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (3 LP), schriftliche Präsentation (3 LP)

 

 

VVNr.:                                  68054

Teilgebiet:                           MD; BC                 Soziologie

Name:                                   Prof. Dr. Eickelpasch, R und Dr. Späte, K.

Titel der Veranstaltung: Postcolonial Studies

Zeit:                                      Montag 14:00-16:00

Ort:                                       554 Scharnhorststraße Soziologie

Anmeldung:                         -

Beginn:                                 02.04.2007

Kommentar:                        Seit einigen Jahren ist die angloamerikanische Forschungsrichtung des „Postkolonialismus“ mit gewisser Verspätung auch in Deutschland ins Zentrum kultur- und sozialwissenschaftlicher Debatten gerückt. Die Begriffe identity, in-between-space, difference und otherness wurden zu zentralen analytischen Konzepten. Neue Fragen nach „kolonialem Blick“, „Herrschaftsdiskurs“, „Eurozentrismus“ und „Hybridität“ werden an wissenschaftliche und politische Diskurse oder literarische Texte gestellt. „Stimmen von der Peripherie“ erfahren ein bislang ungeahntes Interesse.

In dem als Lektürekurs konzipierten Seminar sollen wichtige Konzepte und Themenfelder der postkolonialen Theorie anhand ausgewählter Schriften von Hauptvertretern des Postkolonialismus wie Edward Said, Gayatri Spivak, Homi K. Bhabha und Stuart Hall vorgestellt und kritisch diskutiert werden.

Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft zu intensiver Textarbeit und zur Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe.

Literaturhinweis:               Maria do Mar Castro Varela/Nikita Dhawan: Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung, Bielefeld 2005

 

 

 

VVNr.:                                  068035

Teilgebiet:                           MD; BC                 Soziologie

Name:                                   Dr. Späte, K.

Titel der Veranstaltung: "Fremdenscheu", "Konkurrenz" oder "autoritäre Charaktere"? Soziologische Ansätze zur Erklärung ethnischer Konflikte im Vergleich

Zeit:                                      Dienstag 14:00 -16:00

Ort:                                       555 Scharnhorststraße Soziologie

Anmeldung:                        

Beginn:                                 03.04.2007

Kommentar:                        Im Mittelpunkt des Seminars steht die Klärung der Frage, welche theoretischen Ansätze zur Erklärung von ethnischen Konflikten in Einwanderungsgesellschaften welche Ergebnisse bringen. Zu unterscheiden sind anthropologische, sozialpsychologische, strukturelle und ideologiekritische Ansätze. Die einen gehen von einer angeborenen Fremdenangst aus, die eigentlich dadurch ganz natürlich ist. Die anderen meinen, es sind Vorurteile und Stereotypen, die dazu führen, dass Ausländer ausgegrenzt werden. Oder aber alles liegt am Rassismus der weißen westlichen Welt. Diese Ansätze sind auf ihre normativen Implikationen und Erklärungskraft hin zu untersuchen.

VVNr.:                                  068221

Teilgebiet:                           MD; BC                 Soziologie

Name:                                   Prof. Dr. Wienold, H.

Titel der Veranstaltung: Transnationale Migration

Zeit:                                      Donnerstag 10:00-12:00

Ort:                                       S 6, Schloss

Anmeldung:                        

Beginn:                                05.04.2007

Kommentar:                        Im Zentrum der Veranstaltung stehen Ursachen, Formen und Folgen von Migrationen in transnationalen Räumen. Ein Schwergewicht liegt dabei auf der Arbeitsmigration.

Literaturhinweis:               Ludger Pries, Internationale Migration, Bielefeld 2001

VVNr.:                                  021395

Teilgebiet:                           MD; BC                 Katholische Theologie

Name:                                   Prof. Dr. Autiero, Dr. Kostka

Titel der Veranstaltung: Ein Ethos für die ganze Welt? Zur Bedeutung des kulturellen und religiösen Pluralismus für die Ethik.

Zeit:                                      Blockseminar, Vorbesprechung am Dienstag,24.04. um 16:00-18

Beginn                                 08.06.2007

Ort:                                       KThS I, Treffpunkt für Vorbesprechung vor Zimmer 16, Katholische Theologie

Anmeldung:                          Die Anmeldung erfolgt über Eintragung in eine Anmeldeliste (Aushang vor Zi. 16, im EG).

Beginn:                                 Die Vorbesprechung findet am Dienstag, 24.04.07, 16.00 - 18.00 Uhr statt, Treffpunkt hierfür ist vor Zi. 16.

Kommentar:                        Wir leben in einer multikulturellen Gesellschaft. Ist dies ein normativer oder ein konstativer Satz? Bezeichnet er eine selbstverständliche Realität oder ein Ziel (oder gar eine Gefahr) für ethische Entscheidungsfindung? Europa ist durch eine Pluralität an Werthorizonten, Religionen und Kulturen geprägt. In einem zusammenwachsenden Europa, aber auch im Zeitalter der Globalisierung ist es entscheidend, dass über die Grenzen der Weltanschauungen und Kulturen hinweg gemeinsame ethische Werte und Normen gefunden und konsensfähig werden. Die jüngsten Debatten um das Verhältnis von christlich und islamisch geprägten Gesellschaften zeigen die Notwendigkeit eines interreligiösen und interkulturellen Dialoges. Die aktuellen Diskurse bieten auch die Chance, diesen Dialog auszubauen. Auf der anderen Seite besteht eine weit verbreitete Verunsicherung, wie das Zusammenleben in einer multikulturellen und multireligiösen Welt aus ethischer Sicht gestaltet werden kann.

Im Seminar werden das Phänomen eines multikulturellen und pluralistischen Europas reflektiert und Wege und Prozesse der ethischen Konsensbildung sowie ethischen Differenzen reflektiert und diskutiert. An einzelnen Themenfeldern, wie z.B. der Bioethikkonvention und dem Kopftuchstreit wird das Thema konkretisiert.

Leistungsnachweis:           Aktive Teilnahme, Referat + Hausarbeit

Literaturhinweis:               Armin Nassehi, Differenzierungsfolgen. Beiträge zur Soziologie der Moderne, Opladen/Wiesbaden 1999, 203-225.

Hans Joas/Klaus Wiegandt (Hg.), Die kulturellen Werte Europas, Frankfurt a.M. 2005.

Weitere Literatur in der Vorbesprechung

 

VVNr.:                                  20092

Teilgebiet:                           MD; BC                 Katholische Theologie

Name:                                   Prof. Dr. Wacker, M.-Th.

Titel der Veranstaltung: Vorlesung: Geschlecht, Gesellschaft, Religion. Strukturen und Beispiele aus Judentum, Christentum, Islam

Zeit:                                      Mittwoch 18:00-20:00

Ort:                                       KThS1

Anmeldung:                         keine

Beginn:                                11.04.07

Kommentar:                        Die Vorlesung führt ein in die so genannte Gender-Perspektive: Es geht um die Bedeutung von „Geschlecht“ für Individuum wie gesellschaftliche Strukturen, und es wird kritisch ausgeleuchtet, welche Geschlechterverhältnisse in Geschichte und Gegenwart ein „gutes Leben“ fördern oder verhindern. Besonders wird darauf geachtet, welche Rolle Religion bei der Einübung, Begründung, Verfestigung, aber auch Kritik von Geschlechterverhältnissen hat. Die Beispiele kommen aus Judentum, Christentum und Islam.

Die Vorlesung ist auch geöffnet für den Studiengang "Deutsch als Fremdsprache/Interkulturelle Pädagogik". Die Modulzuordnungen lauten: IKP (neu) Modul D; IKP (alt) Bereich C. Ein LN kann nicht erworben werden. Bedingung für den Erwerb eines TN ist neben der regelmäßigen Teilnahme an der Veranstaltung die erfolgreiche Teilnahme an einer kurzen mündlichen Prüfung oder das Verfassen eines Essays.

VVNr.:                                  082342

Teilgebiet:                           MD; BC                 Geschichte

Name:                                   Dr. Hensel, S.

Titel der Veranstaltung: Das „Civil Rights Movement" in den USA

Zeit:                                      Montag 14:00-16:00

Ort:                                       F3 (Fürstenberghaus)

Beginn:                                16.04.07

Kommentar:                        Kommentar: Die 1960er und 1970er Jahre waren geprägt von Auseinandersetzungen um die Gewährung der Bürgerrechte für alle US-Amerikaner. Vor allem Afroamerikanern wurden bis dahin von politische, soziale und wirtschaftliche Rechte verwehrt. Dies galt in besonderem Maße für den Süden des Landes, wo die gesetzlich festgelegte Segregation den öffentlichen Raum in zwei Sphären trennte, eine „weiße“ und eine „schwarze“. Nur unter großen Konflikten um mit großem Einsatz gelang es den Schwarzen in der Bürgerrechtsbewegung, ihre Rechte durchzusetzen, sie sind aber bis heute Diskriminierungen ausgesetzt und ein großer Teil von ihnen gehört zu den Ärmsten des Landes. Das Seminar nimmt die Bürgerrechtsbewegung der African Americans und ihre Vorgeschichte in den Blick. Gute Englischkenntnisse sind Teilnahmevoraussetzung.

Literaturhinweis:                Norbert Finzsch, James O. Horton, Lois E. Horton: Von Benin nach Baltimore. Die Geschichte der African Americans, Hamburg 1999, Maurice

Isserman, Michael Kazin: America Divided. The Civil War of the 1960s, Oxford 2000

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