VORBEMERKUNG

 

Im vorliegenden kommentierten Vorlesungsverzeichnis sind alle Lehrveranstaltungen erfasst, die im Sommersemester 2000 von Lehrenden aus den Fachbereichen 01, 02, 06, 07, 08, 11 und vom Sprachenzentrum im Rahmen des Zusatzstudiengangs "Interkulturelle Pädagogik" angeboten werden. Bitte beachten Sie, dass sich die angegebenen Veranstaltungszeiten und -orte noch ändern können. Verbindlich sind die Angaben, die zu Semesterbeginn an den Schwarzen Brettern der jeweiligen Fachbereiche ausgehängt werden! Die Zuordnung der einzelnen Lehrveranstaltungen für den Zusatzstudiengang folgt der inhaltlichen Gliederung in Bereiche und Teilgebiete entsprechend der Rechtsverordnung des Kultusministers NW vom Oktober 1991: "Verordnung über die Prüfung zum Erwerb der Zusatzqualifikation 'Interkulturelle Pädagogik'"; sie ist, wie auch die 9.2.1987 vom Akademischen Senat der WWU verabschiedete Studienordnung (mit entsprechenden Hinweisen) im "Studienführer" abgedruckt. Der neue Studienführer ist in der Arbeitsstelle Interkulturelle Pädagogik erhältlich (IKS 33).

1. Pflichtveranstaltungen

Die Studienordnung für den Zusatzstudiengang "Interkulturelle Pädagogik" sieht zwei Pflichtveranstaltungen vor:

1. Die RINGVORLESUNG mit Übung: "Migration und Bildung"; sie findet in der Regel in jedem Wintersemester statt.

2. Im Bereich A: 4 SWS für 2 Proseminare aus zweien der drei Bereiche 'Analyse der deutschen Gegenwartssprache`, 'Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft` (bzw. Einführung in das Studium der deutschen Sprachwissenschaft) und 'Einführung in die Sprachdidaktik` (bzw. Einführung in die Grundlagen der Fachdidaktik; Schwerpunkt Sprache) (vgl. Paragraph 6, Abs. 1 StO), die im Fachbereich 11 regelmäßig angeboten werden. Sofern diese Veranstaltungen schon im Rahmen des Erststudiums besucht worden sind, werden sie angerechnet (s. Studienordnung); diese Veranstaltungen sind in der Rubrik "Pflichtveranstaltungen" aufgeführt. Diese Veranstaltungen werden nicht auf die 6 SWS des Bereichs A angerechnet!

2. Hinweise zum Bereich D: Erwerb von Basiskenntnissen in einer der Herkunftssprachen

Das Angebot an Sprachen und Sprachkursen ist umfangreich, aber nicht in gleicher Weise für alle Studierenden gedacht.

1. Für Studierende, die im grundständigen Studium eine der »Herkunftssprachen« studiert haben/studieren, gelten selbstverständlich die Kurse/Seminare ihres Fachbereichs/Faches (also alle »Herkunftssprachen«, die der FB 11 [Philologie] anbietet). Studienleistungen können nach Rücksprache in der Beratungssprechstunde (siehe Aushang, Raum C 206) oder in der Sprechstunde von Frau Prof. Dr. Krüger-Potratz (siehe Aushang, Raum C 207) anerkannt werden.

2. Studierende, die erstmals im Rahmen des Zusatzstudiums eine »Herkunftssprache« erlernen, sollten - soweit die Sprachen angeboten werden - die Kurse des Sprachenzentrums belegen; die Vorlesungsnummern dieser Lehrveranstaltungen beginnen mit 20. Beachten Sie bitte die zu Beginn des Bereichs D (Seite 26) angegebenen Termine für die Anmeldung zu den jeweiligen Veranstaltungen und für den obligatorischen Einstufungstest (C-Test). Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Schwarzen Brett des Sprachenzentrums (Bispinghof 2B).

3. Grundsätzlich können auch von Sprachanfängern die sprachpraktischen Kurse des Romanischen Seminars, des Slawisch-Baltischen Seminars, des Instituts für Arabistik und Islamwissenschaft (FB 11) und der Arbeitsstelle Griechenland (FB 07) besucht werden. Die jeweiligen Veranstaltungen sind neben den Veranstaltungen des Sprachenzentrums in diesem Vorlesungsverzeichnis ausgewiesen; insbesondere die nicht vom Sprachenzentrum angebotenen Veranstaltungen für die Sprachen Arabisch, Polnisch, Serbokroatisch, Rumänisch und Neugriechisch. Diese Sprachen werden durch die Lehrangebote der Fachbereiche 09 bzw. 08 (Neugriechisch) abgedeckt. Die Vorlesungsnummern dieser Veranstaltungen beginnen mit 09 bzw. 08.



3. Transferveranstaltungen

Bei den sogenannten Transferveranstaltungen handelt es sich entweder um Grundstudiumsveranstaltungen (ohne Sonderregelungen) oder um Lehrveranstaltungen, die nicht Probleme der internationalen/europäischen Arbeitsmigration im Sinne der inhaltlichen Gliederung des Zusatzstudiengangs behandeln, wohl aber diesbezüglich interessante Fragestellungen thematisieren. Sie sind gesondert im Anhang aufgeführt und nicht den Bereichen und Teilgebieten zugeordnet. Gemäß der in den o.g. PO und StO ausgewiesenen Inhaltsbereichen können diese Veranstaltungen nicht auf die 45 SWS angerechnet werden.



Außerdem sei noch auf folgende Veranstaltungen (ohne Leistungsnachweis) hingewiesen:

VVNr.: 061531

Name: Prof. Dr. Marianne Krüger-Potratz

Titel der Veranstaltung: Schule und Nationalstaat - Kolloquium (für ExamenskandidatInnen)

Zeit: Do 18-20

Ort: C 202

Beginn: 13.04.2000



4. Formulare für Leistungsnachweise

Auf Beschluss des für den Zusatzstudiengang zuständigen fachbereichsübergreifenden Koordinationsausschusses sind ab dem Wintersemester 1987/88 für die im Rahmen des Zusatzstudiengangs zu erbringenden Leistungsnachweise spezielle Formulare vorgesehen. Sie sind in der "Arbeitsstelle für Interkulturelle Pädagogik" (zu den Öffnungszeiten des Sekretariats und während der Sprechstunde zum Zusatzstudiengang) erhältlich.

5. Stipendien für Auslandsaufenthalte/Sprachkurse im Ausland

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, die erworbenen Sprach- und Landeskenntnisse (Bereich D) zu erweitern bzw. zu vertiefen; u.a. durch mehrwöchige Sprachkurse in den jeweiligen Ländern oder durch einen ein- oder mehrsemestrigen Aufenthalt im Ausland. Wer sich hierfür interessiert, sollte sich sehr frühzeitig z.B. beim

* Akademischen Auslandsamt der WWU, Schloßplatz 2, 48149 Münster oder

* direkt beim DAAD, Kennedyallee 50, 53175 Bonn

informieren und auch einschlägige Fachzeitschriften konsultieren, in denen über spezielle Angebote für Auslandaufenthalte berichtet bzw. geworben wird. Fremdsprachenstudierende seien speziell auf das Socrates-Programm der EU hingewiesen (Infos: Kommission der EG, GD V, C-2 * 200, Rue de la Loi * B-1049 Bruxelles). Alle dazu bei der Arbeitsstelle für Interkulturelle Pädagogik eingehenden Informationen und Angebote werden am Schwarzen Brett (Haus C, R. 205 - 207) ausgehängt.

6. Beratungsmöglichkeiten

Abgesehen von den Fachstudienberaterinnen und -beratern und der Zentralen Studienberatung beraten gezielt für den Zusatzstudiengang "Interkulturelle Pädagogik":

* "Arbeitsstelle Interkulturelle Pädagogik", Georgskommende 33, Cathrin Husmann, Haus C, R 206, Sprechstunde: Mittwoch 15-16.30 Uhr, Tel. 83-24203

* Speziell für den Bereich A: Prof. Dr. W. Gewehr, Inst. f. deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik, Philippistr. 17. Sprechstunde: siehe Aushang.

Es wird gebeten, für Beratungen zur Studienorganisation ausschließlich die spezielle Sprechstunde der Arbeitsstelle zum Zusatzstudiengang "Interkulturelle Pädagogik" zu nutzen.