Bereich A

Deutsch als Zweitsprache und Mehrsprachigkeit

Bereich A:            Deutsch als Zweitsprache und Mehrsprachigkeit  (Lehramt - Zusatzstudiengang)
Zweisprachigkeit und Mehrsprachigkeit in Schule, Familie und Gesellschaft
2 Didaktik des Deutschen als Zweitsprache in mehrsprachigen und multikulturell zusammengesetzten Lerngruppen unter besonderer Berücksichtigung der Fach- und Berufssprachen
3 Deutsch und Sprachen/Literaturen der Migrantinnen und Migranten im Vergleich
4 Die deutsche Sprache und ihre Varietäten: Formen - Strukturen - Funktionen

 

Bereich A:            Deutsch als Zweitsprache und Mehrsprachigkeit (Diplom - Zusatzfach)
Zweisprachigkeit und Mehrsprachigkeit in Bildungsinstitutionen, Familie und Gesellschaft  
2 Didaktik des Deutschen als Zweitsprache in mehrsprachigen und multikulturell zusammengesetzten Lerngruppen  
3 Deutsch und Sprachen/Literaturen der Migrantinnen und Migranten im Vergleich  

 

 

 

VVNr: 093082

Teilgebiet:   L: A1

                   D: A1

Name: Grießhaber, W.

Titel der Veranstaltung: Testen und Fördern nichtdeutschsprachiger Kinder im Anfangsunterricht der Grundschule

Zeit: Di 16-18

Ort: R 410, Bispinghof 2B

Beginn: 04.05.2004

Kommentar: Was wissen wir über die Sprachkenntnisse der Kinder bei der Einschulung? Da heutzutage kaum noch eine Schule existiert, in der nicht einige oder mehrere (oder die Mehrzahl) der SchülerInnen nicht Deutsch als Muttersprache haben, sind Kenntnisse über den Stand der Deutschkenntnisse von zentraler Bedeutung für einen kindgerechten effektiven Sprachunterricht. Allerdings ist die zuverlässige Ermittlung der Deutschkenntnisse zum Zeitpunkt der Einschulung nicht ganz so einfach, weil die Kinder eben noch nicht über Schriftsprachkenntnisse verfügen. Die Verfahren müssen also strikt mündlich sein. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass sich die Sprache auch deutschsprachiger Kinder während der Grundschulzeit noch entwickelt, also noch nicht voll ausgebildet ist. Das Verfahren zur Ermittlung der Sprachkenntnisse sollte also auch altersangemessen sein. Erst auf dieser Grundlage ist eine effektive Förderung möglich. Im Seminar werden dazu zunächst allgemeine Grundlagen der Ermittlung von Sprachkenntnissen behandelt (etwas Testtheorie, Statistikkenntnisse können nicht schaden). Dann werden die wichtigsten (praktizierten) Verfahren vorgestellt. In Erkundungsprojekten sollen die TeilnehmerInnen sodann selbst die Zweitsprachkenntnisse von Vorschulkindern und GrundschülerInnen ermitteln und dabei die Leistungsfähigkeit der Verfahren einschätzen können. Nach einführenden Plenarsitzungen teilt sich das Seminar in kleine Gruppen auf, die in Schulen oder in anderen schulnahen Bereichen (z.B. Nachhilfeunterricht) das Erzählen nichtdeutschsprachiger SchülerInnen untersuchen und Möglichkeiten der Sprachförderung erproben. Die Ergebnisse der Erkundungsprojekte sollen dann am Ende des Semesters in Blockveranstaltungen zusammenfassend besprochen werden. Die Teilnehmerinnen sollen am Ende der Veranstaltung mit den wichtigsten Aspekten der Ermittlung von Zweitsprachkenntnissen als Grundlage einer gezielten Förderung vertraut sein.

Literaturhinweis: Röhr-Sendlmeier, Una M. (1987) Sprachstandserhebung zur Förderung ausländischer Grundschüler. In: Unterrichtswissenschaft 15/87, 224-249; Glumpler, Edith & Apeltauer, Ernst (1997) Ausländische Kinder lernen Deutsch. Lernvoraussetzungen, Methodische Entscheidungen, Projekte. Berlin: Cornelsen Scriptor; Grießhaber, Wilhelm (2002) Zum Verfahren der Sprachprofilanalyse: http://spzwww.uni-muenster.de/~griesha/dpc/profile/profilhintergrund.html

Weitere Informationen zum Testen http://spzwww.uni-muenster.de/~griesha/sla/tst/index.html

sowie in der Veranstaltung

Anmeldung: Über Internet auf der Homepage des Sprachenzentrums http://spzwww.uni-muenster.de/anmeldung/index.php

Oder im Raum 402, Bispinghof 2B (Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte der Homepage: http://spzwww.uni-muenster.de/ )

Leistungsnachweis: Qualifizierter Studiennachweis: bei regelmäßiger Teilnahme, Mitarbeit an einem Erkundungsprojekt mit mündlicher Präsentation und schriftlicher Ausarbeitung. Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit im Rahmen eines Erkundungsprojekts, das im Seminar präsentiert wird.

Hinweis: Weitere Infos im Internet auf der Homepage "http://spzwww.uni-muenster.de/~griesha/index.html

 

 

 

VVNr: 061183

Teilgebiet:   L: A1 / B2

                   D: A1 / B2 (Schwerpunkt Schulentwicklung/Schulforschung)

Name: Krüger-Potratz, M.

Titel der Veranstaltung: Didaktische Konzepte multilingualer Bildung in Europa

Zeit: Di 11-13

Ort: B 209

Beginn: 

Kommentar: Sprachenvielfalt ist nicht nur ein Charakteristikum Europas, sondern auch jedes einzelnen Landes, neben den Amtssprachen und den Varietäten derselben (Dialekte) gibt es die Sprachen der autochthonen Minderheiten und die im Zuge der internationalen Migration ''zugewanderten'' Sprachen. In den Schulen größerer Städte sind - ohne dass dies immer zur Kenntnis genommen wird - mehr als hundert Sprachen präsent. In den Schulen wie auch im öffentlichen Leben sind die Sprachen keineswegs gleichberechtigt und vielfach gilt Monolingualität noch als der ''Normalfall''. Gleichzeitig wird von den europäischen Bürgerinnen und Bürger gefordert, dass sie sich Kenntnisse in drei/mehreren Sprachen aneignen sollen und dass sie lernen müssen, sich in mehrsprachigen Situationen zu bewegen. Der Schule kommt für die sprachliche Bildung generell und speziell auch für das Erlernen von Sprachen über die Landes- und Unterrichtssprache hinaus wie auch für die ''Erziehung zur Mehrsprachigkeit'' eine zentrale Rolle zu. Gegenstand des Seminars werden Theorien über Zwei- und Mehrsprachigkeit (auch unter historischer Perspektive) sein sowie Modelle (mehr-)sprachlicher Bildung sein sowie verschiedene Modelle des (Fremd-) Sprachenlernens sein: bilinguale Schulen resp. Zweige, Verknüpfung von Sprachlernen und Fachunterricht, Modelle des frühen Fremdspracherwerbs und verschiedene Modelle von language awareness.

Literaturhinweis: Für die erste Lektüre wird empfohlen:

Mehrsprachigkeit Macht Europa (2002). Texte und Dokumente zu Mehrsprachigkeit und Schule. Münster (= interkulturelle studien, 38) [erhältlich in der Arbeitsstelle Interkulturelle Pädagogik (Preis 3.55 €) Georgskommende 33, Zi 206];

Christ, Herbert (2002): Einige grundsätzliche Fragen zur Didaktik der Mehrsprachigkeit. In: Barkowski, Hans; Faistauer, Renate (Hrsg.): ...in Sachen Deutsch als Fremdsprache. - Sprachen - Politik und Mehrsprachigkeit - Unterricht - Interkulturelle Begegnung. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, S. 3-11;

Reich, Hans H. (1998): Vielsprachigkeit als Herausforderung der Lehrerbildung. In: European Network of Intercultural Teacher Training (Hrsg.; 1998): Qualifikationen für das Unterrichten in mehrsprachigen Schulen. Münster u. a. S. 6 - 17.

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: 

Hinweis: 

 

 

 

VVNr: 061346

Teilgebiet:    L: A1 / A2

                   D: A1 / A2

Name: Naumann, J. Grießhaber, W. Jansen, R. Krüger-Potratz, M.

Titel der Veranstaltung: Interkulturelle sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeit

Zeit: Mo 16-18

Ort: B 209

Beginn: 19.04.2004

Kommentar: Nachdem im Wintersemester die zentralen Aspekte von Sprachen und Schriften unter verschiedenen Perspektiven erarbeitet worden sind, geht es im Sommersemester (a) um Deutsch als Zweitsprache und (b) um Sprachenpolitik. Im ersten Teil wird Herr Grießhaber den Bogen schlagen von der Geschichte der deutschen Sprache zu zweitsprachlichen Erwerbs- und Lernprozessen, zu den Schwierigkeiten des Deutschen als Zweitsprache, zu - seit PISA - wieder hochaktuellen Sprachtest- und -diagnoseverfahren bis hin zu Mehrsprachigkeit und interkultureller Kommunikation: Im zweiten Teil stehen Fragen der Sprachpolitik im Mittelpunkt (M. Krüger-Potratz/J. Naumann). Fragen der Sprachenhierarchie und sprachpolitischer Entscheidungen in einzelnen Ländern, darunter historische und aktuelle Beispiele westeuropäischer und deutscher Sprachpolitik. Am Schluss geht es aus heutiger UNESCO-Perspektive um Sprachenhierarchien in weltweiter Perspektive: "Sterbende Sprachen"; Menschenrechte, Demokratisierung und Sprachenpolitik; Unterrichtssprachen, Herkunftssprachen und Lernerfolge. Gemeinsame Textgrundlage ist wiederum ein Reader, der rechtzeitig vor Semesterbeginn erhältlich sein wird. Ein vorläufiger Arbeitsplan ist im Reader des Wintersemesters schon abgedruckt.

Literaturhinweis: 

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: 

Hinweis: 

 

 

VVNr: 090504

Teilgebiet:   L: A1/B3

                   D: A3

Name: Topalovic, E.

Titel der Veranstaltung: Deutsch lernen und lehren

Zeit: Di 12-14

Ort: J 121

Beginn, Kommentar, Literaturhinweis Anmeldung:  siehe Aushang am entsprechenden Institut

Leistungsnachweis:  Bereitschaft, ausgewählte Literatur kritisch zu lesen und vorzubereiten. Scheinerwerb erfolgt auf der Grundlage eines Referats und einer Hausarbeit.

Hinweis: 

 

 

VVNr: 090595

Teilgebiet:   L: A2

                   D: A2

Name: Elspaß, S.

Titel der Veranstaltung: Deutsch als Fremdsprache

Zeit: Di 18-20

Ort: J 122

Beginn, Kommentar, Literaturhinweis, Anmeldung:  siehe Aushang am entsprechenden Institut

Leistungsnachweis: 

Hinweis: 

 

 

VVNr: 200027

Teilgebiet:   D: A2

Name: Grießhaber, W.

Titel der Veranstaltung: Deutsch als Fremdsprache in der Wirtschaft

Zeit: MI 9.30-11.00

Ort:  B 402, Bispinghof 2B

Beginn:  28.04.04

Kommentar:  Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Vermittlung der Fachsprache der Wirtschaft an ausländischen Hochschulen (vornehmlich am Bespiel der Türkei). Dazu sind verschiedene Analyseansätze zu berücksichtigen, die es zu integrieren gilt. Zunächst ist der Begriff der Fachsprache allgemein und der der Wirtschaft zu klären. Sodann sind die Besonderheiten der Fachsprache der Wirtschaft zu bestimmten, wobei schriftlichen Texten besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Schließlich sind die Bedingungen der Fachsprachvermittlung im Hochschulunterricht zu untersuchen; dazu zählen die curricularen Rahmenbedingungen, die (Vor-)Kenntnisse der Lernenden und die Anforderungen im Studium sowie die Zusammenhänge zwischen allgemein- und fachsprachlichen Kenntnissen.

Die Teilnehmenden sollen am Ende der Veranstaltung mit den wichtigsten Aspekten der Fachsprachvermittlung vertraut sein; sie sollen in der Lage sein, Fachsprachvermittlung zu analysieren und begründete Verbesserungsvorschläge zu machen.

Literaturhinweis: Buhlmann, R. & Fearns, A. (1987): Handbuch des Fachsprachenunterrichts. Unter besonderer Berücksichtigung naturwissenschaftlich-technischer Fachsprachen. Berlin: Langenscheidt

Grießhaber, Wilhelm (2000): Zum Begriff Wirtschaftssprache. Überlegungen und

Vorschlage zur Analyse der Fachsprache der Wirtschaft. In: Beckmann, S. &

König, P.-P. & Wolf, G. (Hrsg). Sprachspiel und Bedeutung. Tübingen: Niemeyer, S. 403-413

Mohn, Dieter & Pelka, Roland (1984): Fachsprachen. Eine Einführung. Tübingen: Niemeyer

Anmeldung:  Über Internet auf der Homepage des Sprachenzentrums http://spzwww.uni-muenster.de/anmeldung/index.php

Oder im Raum 402, Bispinghof 2B (Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte der Homepage: http://spzwww.uni-muenster.de/ )

Leistungsnachweis: 

Hinweis: Folgende Grundkenntnisse werden vorausgesetzt: Kenntnisse des Erwerbs des Deutschen als Fremdsprache, Kenntnisse der wichtigsten Aspekte der Fremdsprachvermittlung (Curriculum, Methoden, Lehrwerke), der Schriftlichkeit und des Textverstehens; Kenntnisse in Pragmatik sind hilfreich. 

 

 

VVNr: 201296

Teilgebiet:  L: A2

Name: Nina Heinrich

Titel der Veranstaltung: Didaktik des Schreibens in Deutsch als Zweitsprache

Zeit: MO 9-11

Ort:  A 0021, Bispinghof 3A

Beginn:  26.04.04

Kommentar:  Dieses Seminar richtet sich an interessierte Studierende, die in der Schreibwerkstatt an der Geistschule als TutorInnen mit ausländischen SchülerInnen arbeiten möchten. Hier werden SchülerInnen in Deutsch als Zweitsprache unterrichtet, um möglichst schnell so kompetent in ihrer Sprachverwendung zu werden, dass sie die Regelschule besuchen können. Die TutorInnen arbeiten in einem Team mit Kleingruppen von 6-8 SchülerInnen. Das Seminar greift didaktische Aspekte des Schreibens für Deutsch als Zweitsprache theoretisch auf.

Folgende Themen sollen u. a. behandelt werden:

-          zentrale schreibdidaktische Positionen

-          Schreiben als Prozess

-          Schulrelevante Textarten und ihre Vermittlung

-          Übungstypologien

-          Aspekte der Fehlerkorrektur

-          Kreatives Schreiben

Ziel des Seminars ist, eine direkte Theorie-Praxis-Verschränkung zu erreichen, indem die theoretischen Elemente in den eigenen Unterricht der Schreibwerkstatt integriert werden können. Entsprechend können praktische Erfahrungen aus der Schreibwerkstatt reflektierend analysiert werden.

Literaturhinweis:  Kast, Bernd (1999): Fertigkeit Schreiben. München: Goethe-Institut (=Fernstudieneinheit 12)

Anmeldung:  Über Internet auf der Homepage des Sprachenzentrums http://spzwww.uni-muenster.de/anmeldung/index.php

Oder im Raum 402, Bispinghof 2B (Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte der Homepage: http://spzwww.uni-muenster.de/ )

Leistungsnachweis: 

Hinweis:

 

 

VVNr: 200065

Teilgebiet:  L: A2

Name: Nina Heinrich

Titel der Veranstaltung: UP-Begleitseminar zur Vorschulförderung

Zeit: Do 14-16

Ort:  Dreifaltigkeitsschule

Beginn:  29.04.04

Kommentar:  Dieses Seminar richtet sich an Studierende, die die Leitung eines vorschulischen Sprachförderkurses übernehmen. Im Seminar sollen sowohl praktische Anregungen für die Sprachförderung der Vorschüler gegeben, als auch didaktische Aspekte der Zweitsprachförderung theoretisch erarbeitet werden. Durch die Arbeit in den Sprachförderkursen und der Arbeit im Seminar soll den Studierenden eine Theorie-Praxis-Verschränkung ermöglicht werden. Ziel ist es, dass die Studierenden die theoretische Elemente in ihrem Sprachförderunterricht praktisch umsetzten und ihre praktischen Erfahrungen im Seminar analysieren.

Literaturhinweis: 

Anmeldung:  Über Internet auf der Homepage des Sprachenzentrums http://spzwww.uni-muenster.de/anmeldung/index.php

Oder im Raum 402, Bispinghof 2B (Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte der Homepage: http://spzwww.uni-muenster.de/ )

Leistungsnachweis: 

Hinweis:

 

 

VVNr: 200050

Teilgebiet:   L: A2

                   D: A2

Name: Schilling, A.

Titel der Veranstaltung: Analyse und Begutachtung von Lehrwerken für DaF

Zeit: MO 11-13 Uhr

Ort:  A 0021, Bispinghof 3A

Beginn:  26.04.04

Kommentar:  Der Lehrbuchmarkt im Bereich DaF hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Neuerscheinungen hervorgebracht. Das Seminar soll einen Überblick über die Lehrwerkslandschaft eröffnen. Im Zentrum stehen sowohl „Klassiker“ als auch neuere Lehrwerke der Grund- und Mittelstufe.

Das Lehrwerk hat einen entscheidenden Einfluss auf die Unterrichtspraxis. Je nach didaktisch-methodischer Konzeption sind im Lehrwerk bestimmte Vorentscheidungen über Lehr-/Lernziele, Vermittlungsgegenstände, Vermittlungsverfahren etc. angelegt.

Im Seminar sollen Kriterien zur Begutachtung und vergleichenden Analyse von Lehrwerken erarbeitet werden. Neben Fragen der allgemeinen Lehrwerkskritik werden wir uns auch Aspekten wie der Authentizität von Lehrbuchdialogen und dem interkulturellen Lernen zuwenden.

Zur Vorbereitung sollen sich die TeilnehmerInnen beispielsweise via Internet einen Überblick über die Verlagsprogramme für DaF verschaffen (www.klett.de / www.hueber.de / www.langenscheidt.de)

Literaturhinweis:  Kast, Bernd; Neuner, Gerhard (Hrsg.) (1994): Zur Analyse, Begutachtung und Entwicklung von Lehrwerken für den fremdsprachlichen Deutschunterricht. Berlin u.a.: Langenscheidt

Anmeldung:  Über Internet auf der Homepage des Sprachenzentrums http://spzwww.uni-muenster.de/anmeldung/index.php

Oder im Raum 402, Bispinghof 2B (Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte der Homepage: http://spzwww.uni-muenster.de/ )

Leistungsnachweis: 

Hinweis:

 

 

VVNr: 093173

Teilgebiet:   L: A3

Name: Hein, J.

Titel der Veranstaltung: Kinder und Jugendliteratur im Exil

Zeit: Do 9-11

Ort: R 124

Beginn: 22.04.2004

Kommentar: Die deutschsprachige Emigration zwischen 1933 und 1945 umfasste ungefähr eine halbe Million Personen, die aufgrund des Antisemitismus oder politischer Gegnerschaft verfolgt wurden. Die Kinder- und Jugendbücher in allen Gattungen, die im Exil geschrieben wurden, waren unterhaltend und erzieherisch zugleich. Als Gegenpositionen zur Kinder- und Jugendliteratur der NS-Zeit zeichneten sie sich vor allem durch ihr politisches Engagement aus und verkörperten die Intention eines anderen, künftig besseren Deutschlands: Die ExilschriftstellerInnen wollten die jungen Leserinnen und Leser ihrer Zeit zu solidarischem, antifaschistischem Handeln ermutigen oder die ‚kommende Generation’ zum Nachdenken bewegen. Als authentische Dokumente des Widerstands machen die Texte die Geschichte (Nationalsozialismus, Faschismus, Flucht und Verfolgung) aus der Warte der Verfolgten erfahrbar. - Nach einem Überblick über Anlässe der Emigration, die Arbeits- und Lebensbedingungen und Kindheit und Jugend im Exil sowie einer Darstellung zur Entwicklung der Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1918 und 1933 sollen exemplarische Texte (Kurt Held, Lisa Tetzner, Alex Wedding, Irmgard Keun und weniger bekannte Autorinnen und Autoren) analysiert werden.

Literaturhinweis: Ein Reader mit exemplarischen Texten ist in Vorbereitung. Einführende Literatur, Material und Literaturhinweise finden sich in einem Ordner ab Mitte März.

Als Einführung zu lesen: Kaminski, Winfred: Exil und Innere Emigration. In: Wild, Reiner (Hrsg.): Geschichte der deutschen Kinder- und Jugendliteratur. Stuttgart - Weimar: Metzler 1990 / 2.Aufl. 2000, S. 285-298.

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: Die Übernahme von Referaten ist bereits in der vorlesungsfreien Zeit per e-mail ( heinj@uni-muenster.de ) oder in den Sprechstunden möglich.

Hinweis: 

 

 

VVNr: 093211

Teilgebiet:   L: A3 / B3

Name: Koch, H.

Titel der Veranstaltung: Islam als Thema von Kinder- und Jugendbüchern. Zur interkulturellen Erziehung im Deutschunterricht

Zeit: Do 18-20

Ort: SR 3

Beginn: 

Kommentar: Die Thematik bedarf in der gegenwärtigen Situation keiner besonderen Begründung. Ich empfehle, sich in den Bereich islamische Kultur/TürkInnen in Deutschland, Kopftuchproblematik und in das Problemfeld „interkulturelle Erziehung“ einzulesen.

Literaturhinweis: Kinder- und Jugendbücher: I. Kötter: Die Kopftuchklasse; M. Arold: So frei wie ihr?; P. Maar: Neben mir ist noch Platz; A. Rifa`i/ Ainbinder: Wir wollen beide hier leben (Briefe zwischen einem israelischen und einem palästinensischen Mädchen)

Anmeldung: 

Leistungsnachweis: 

Hinweis: 

 

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