Bereich A

Deutsch als Zweitsprache und Mehrsprachigkeit
Sprache: Sprachpropädeutik und Deutsch als Zweitsprache

  1. Zweisprachigkeit und Mehrsprachigkeit in Schule, Familie und Gesellschaft
    (Mehrsprachigkeit und Spracherwerb)

  2. Didaktik des Deutschen als Zweitsprache in mehrsprachigen und multikulturell zusammengesetzten Lerngruppen unter besonderer Berücksichtigung der Fach- und Berufssprachen
    (Linguistik des Deutschen und einer der Sprachen der Arbeitsmigranten/ Aussiedler unter Einbeziehung von Problemen der Fachsprachen, der einzelnen Unterrichtsfächer und deren Auswirkung auf den Unterrichtsdiskurs)

  3. Deutsch und Sprachen/Literaturen der Migrantinnen und Migranten im Vergleich
    (Sprache und Literatur als interkulturelle Kommunikation)

  4. Die deutsche Sprache und ihre Varietäten: Formen - Strukturen - Funktionen

VVNr.: 094345

Teilgebiet: A1

Name: Gabel, St.

Titel der Veranstaltung: Intercultural Communication

Zeit: Di 9-11

Ort: R 401, Engl. Seminar

Anmeldung: unbedingt per Mail an gabel@uni-muenster.de (nur wenige Plätze!)

Beginn: 2 VW

Kommentar: Even though the Northrine-Westphalian syllabus guidelines state intercultural competence as the primary objective for the 'gymnasiale Oberstufe', most efforts in school are still directed towards the learner's ability to cope with the demands of an English language environment and to establish and maintain communication with native speakers of English: The growing importance of English as a lingua franca (i.e. as a means of communication between people who do not share a common language) has not yet had much impact on teaching materials and classroom procedures.

This seminar will try to widen the perspective and to bring into focus communicative problems like communicative understanding in cross-cultural encounters, which very frequently do not derive from a deficient mastery of the foreign language itself but rather from cultural differences in behavioural norms, communicative styles and conventions, speech act realizations and the values shaped by the respective cultures. These issues will be discussed within the broader framework of intercultural learning, which draws on findings from social, cultural and psychological research. The main focus, however, will be on the practical issues involved. Among other things, we will discuss activities and learning materials aimed at raising the learners' (inter-)cultural awareness, scrutinize and develop potential learning materials and investigate how the new media can promote intercultural competence.

In the second half of term study-groups will be formed, which will deal with a topic of their choice in more detail. All participants will be expected to make an active contribution to our work in class.

Leistungsnachweis: schriftl. Hausarbeit

Literaturhinweis:

weitere Hinweise:

 


VVNr.: 090521

Teilgebiet: A1

Name: Hüpper, D.

Titel der Veranstaltung: Deutsch als Fremdsprache in Geschichte und Gegenwart

Zeit: Di 8-10

Ort: J 120

Anmeldung: Bitte in der Sprechstunde - Do 11-12 Uhr - anmelden

Beginn:

Kommentar: Das Erlernen einer fremden Sprache erfolgt - wenn nicht aus akademischem Interesse - aus den alltäglichen Erfordernissen des Kontakts mit Menschen anderer Sprachen und Kulturen. Das ist nicht erst im Europa der Gegenwart so. Auch Deutsch als Fremdsprache hat seine Geschichte, über die historische Zeugnisse informieren. Das Seminar geht den Fragen nach, wo, warum und von wem die deutsche Sprache erlernt wurde und auf welche Hilfsmittel und 'Normvorgaben' (Glossare, Lexika, Sprachbücher und Grammatiken) hierfür zurückgegriffen werden konnte. - Literatur: Helmut Glück, Deutsch als Fremdsprache in Europa vom Mittelalter bis zur Barockzeit, Berlin - New York 2002. Diese Veranstaltung kann im Rahmen des geplanten Studiengangs "Deutsch als Fremdsprache" zur Anrechnung kommen.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis:

weitere Hinweise:

 


VVNr.: 200044

Teilgebiet: A1

Name: Schilling, A.

Titel der Veranstaltung: Migration und interkulturelle Kommunikation

Zeit: Mo 11-13

Ort: B 403, Bispinghof 2B

Anmeldung: online unter: http://spzwww.uni-muenster.de und im Raum B 402, Bispinghof 2B (7.-17.4.03, 13-17.30 und 22 + 24.4.03, 9-19 Uhr)

Wichtig: bitte unbedingt E-Mail Adresse bzgl. Rückfragen angeben.

Beginn: 28.04.2003

Kommentar: Das bundesdeutsche Einwanderungsspektrum hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten erheblich verändert. Stellten in den 50er und 60er Jahren die sog. Gastarbeiter (und ihre Familien) die Hauptgruppe der Arbeitsmigranten, so hat sich aufgrund der Internationalisierung und Globalisierung, der Entwicklungen innerhalb der EU sowie der politischen Neuordnung der ehemaligen Sowjetunion das Bild des „klassischen“ Arbeitsmigranten diversifiziert.

Geblieben ist das Ziel, im deutschen Alltag erfolgreich zu kommunizieren, d.h. mit anderen in der deutschen Gesellschaft, sei es am Arbeitsplatz, im Rechts- und Sozialwesen, in der Verwaltung, in der medizinischen Versorgung usw. erfolgreich sprachlich zu handeln. Orte interkultureller Kommunikation sind also vorwiegend gesellschaftliche Institutionen.

Handlungsfähigkeit im Alltag erfordert neben dem Erlernen der fremden Sprache Deutsch v.a. auch den Erwerb von Wissen über die fremde gesellschaftliche Realität.

In dem Seminar sollen ausgehend von empirischen Arbeiten aus der Angewandten Lingiustik Spezifika interkultureller Begegnungen erarbeitet werden. Es soll diskutiert werden, inwiefern kulturelle Differenz als Problem in der Kommunikation erscheinen kann. Ziel ist es für den Umgang mit Fremde und Fremden zu sensibilisieren – eine wesentliche Voraussetzung auch für die Unterrichtspraxis DaF/DaZ.

Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme und schriftliche Arbeit

Literaturhinweis: Günther, Susanne/Luckmann, Thomas (2002): Wissensasymmetrien in interkultureller Kommunikation. In: Kotthoff, Helga (Hg.): Kultur(en) im Gespräch. Tübingen: Narr, 213-244.

weitere Hinweise:

 


VVNr.: 096333

Teilgebiet: A1

Name: Thiele, S.

Titel der Veranstaltung: Minderheitensprachen und Mehrsprachigkeitsdidaktik

Zeit: 3 Vorbereitungstermine: 12.5. / 2.6. / 7.7.2003 jeweils 16-18 Uhr c.t.,

mit 2-wöchiger Blockveranstaltung in San Martin de Tor Termin s. Aushang

Ort: siehe Aushang

Anmeldung: bitte bis 1.5.2003 unter sthiele@uni-muenster.de

Beginn: 12.5.2003 / 2.6.2003 / 7.7.2003

Kommentar: Vom 31.8 bis 12.9.2003 wird im Rahmen eines Forschungsprojektes ein zweiwöchiges Fachdidaktik-Seminar mit Lehrenden von italienischen Schulen und Studierenden stattfinden, um eine engere Vernetzung der ersten und zweiten Ausbildungsphase im Lehramtsstudiengang zu erreichen. Im Rahmen des Seminarprogramms sind die Themen Erst- und Zweitspracherwerb, die Didaktik und Methodik des Anfangsunterrichts sowie Lehrmittelkonzeption unter besonderer Berücksichtigung von Minderheitensprachen geplant. Außerdem sind Hospitationen an verschiedenen Schulen und der Universität Bozen vorgesehen, um Möglichkeiten der empirischen Datenerhebungen zum Unterricht zu erarbeiten.

Das Seminar ist keinesfalls ausschließlich für Italianisten ausgelegt, da wir im Anschluss an einen die Veranstaltung begleitenden Sprachkurs zum Rätoromanischen ausgewählte, grundlegende didaktisch-methodische Fragen des Spracherwerbs diskutieren möchten: Induktive Erarbeitungsphasen und entsprechende Lernstrategien können nur mit Hilfe einer unbekannten Fremdsprache empirisch selbstständig erfahren und anschließend analysiert sowie für methodische Zugriffe und Vermittlungsmöglichkeiten im Unterricht aufbereitet werden.

Vorläufige Terminplanung:

31.08.2003

Ankunft

 

 

 

01.09.2003

 

9.00-13.00

Ladinisch

 

15.00-16.00

L. Moroder (Istitut Ladin Micurà de Rü)

17.00-18.30

Mehrsprachigkeitsdidaktik Teil I

02.09.2003

9.00-13.00

Ladinisch

 

15.00-18.00

Museum Ladin

Ćiastel de Tor

 

03.09.2003

9.00-13.00

Ladinisch

 

 

17.00-18.30

Mehrsprachigkeitsdidaktik Teil II

04.09.2003

9.00-13.00

Ladinisch

 

15.00-16.00

T. Rifesser

(Istitut Pedagogich Ladin)

17.00-18.30

Mehrsprachigkeitsdidaktik Teil III

05.09.2003

9.00-13.00

Ladinisch

 

13.30-15.00

Besuch des Sprachlyzeums (La Ila)

16.00-17.00

Giovanni Mischí:

Probleme der Lexikographie bei Minderheitensprachen

06.09.2003

9.00-13.00

Ladinisch

 

 

Theateraufführung

07.09.2003

Ganztägige Wanderung auf Fanes (Sagenwelt)

 

 

 

08.09.2003

9.00-13.00

Ladinisch

Sotćiastel,

E. Pitscheider

curs da cujiné

 

16.00-17.30

Aspekte des bilingualen Unterrichts an bundesdeutschen Schulen

09.09.2003

9.00-13.00

Ladinisch

 

Ab 15.00

Besuch der Uni Brixen

 

10.09.2003

9.00-13.00

Ladinisch

 

15.00-16.00

Iaco Rigo

(La Usc di Ladins)

 

11.09.2003

9.00-13.00

Ladinisch

 

15.00 -

Vorlesung

Giuvani

Tresele

Roberta

18.00

ladinischer Autoren:

Pesollderungg

Pallfrader

Dapunt

12.09.2003

Abfahrt

 

 

 

Leistungsnachweis: ja

Literaturhinweis:

weitere Hinweise:

 


VVNr.: 200063

Teilgebiet: A2

Name: Brinkschulte, M.

Titel der Veranstaltung: Didaktik des Schreibens in Deutsch als Zweitsprache

Zeit: Mi 11-13

Ort: B 402, Bispinghof 2B

Anmeldung: online unter: http://spzwww.uni-muenster.de und im Raum B 402, Bispinghof 2B (7.-17.4.03, 13-17.30 und 22 + 24.4.03, 9-19 Uhr)

Wichtig: bitte unbedingt E-Mail Adresse bzgl. Rückfragen angeben.

Beginn: 30.04.2003

Kommentar: Dieses Seminar richtet sich an interessierte Studierende, die in der Schreibwerkstatt an der Geistschule als TutorInnen mit ausländischen SchülerInnen arbeiten möchten. Hier werden SchülerInnen in Deutsch als Zweitsprache unterrichtet, um möglichst schnell so kompetent in ihrer Sprachverwendung zu werden, dass sie die Regelschule besuchen können. Die TutorInnen arbeiten in einem Team in Kleingruppen von 6-8 SchülerInnen.

Das Seminar selbst greift didaktische Aspekte des Schreibens für Deutsch als Zweitsprache theoretisch auf. Folgende Themen sollen u.a. behandelt werden:

-         Zentrale schreibdidaktische Positionen

-         Schreiben als Prozess

-         Schulrelevante Textarten und ihre Vermittlung

-         Übungstypologien

-         Aspekte der Fehlerkorrektur

-         Kreatives Schreiben

Ziel des Seminars ist, eine direkte Theorie-Praxis-Verschränkung zu erreichen, indem die theoretischen Elemente in den eigenen Unterricht der Schreibwerkstatt integriert werden können. Entsprechend können praktische Erfahrungen aus der Schreibwerkstatt auf einer theoretiscje Grundlage reflektierend analysiert werden.

Leistungsnachweis: Gestaltung einer Seminarsitzung oder schriftliche Hausarbeit

Literaturhinweis: Kast, Bernd (1999): Fertigkeit Schreiben. München: Goethe-Institut (=Fernstudieneinheit 12)

weitere Hinweise:

 


VVNr.: 200030

Teilgebiet: A2

Name: Grießhaber, W.

Titel der Veranstaltung: Deutsch als Zweit- und Drittsprache

Zeit: Di 16-18

Ort: B 402, Bispinghof 2B

Anmeldung: online unter: http://spzwww.uni-muenster.de und im Raum B 402, Bispinghof 2B (7.-17.4.03, 13-17.30 und 22 + 24.4.03, 9-19 Uhr)

Wichtig: bitte unbedingt E-Mail Adresse bzgl. Rückfragen angeben. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.

Beginn: 29.04.2003

Kommentar: Deutsch wird zunehmend als weitere Fremdsprache nach englisch gelehrt. Das allein macht Konzepte obsolet, die direkt zwei Sprachen miteinander vergleichen, um über die Abschätzung positiver oder negativer Transferprozesse die wichtigsten Vermittlungsaspekte beurteilen zu können. Als Basis sollen zunächst einige Beispiele vorgestellt und besprochen werden, um sodann Modelle des Zweit- und Mehrspracherwerbs zu behandeln. Anschließend sollen Vermittlungskonzepte und Lehr-/Lernmittel unter dem thematische Aspekt des Seminars behandelt werden.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis: zur Vorbereitung (Kopien in Raum 403, Bispinghof 2B zu den Öffnungszeiten des Computerlernstudios):

Bausch, Karl-Richard & Heid, M. (Hgg.)(1990): Das Lehren und Lernen von Deutsch als zweiter und weiterer Fremdsprache: Spezifika, Probleme, Perspektiven. Manuskripte zur Sprachlernforschung 32. Bochum: Universitätsverlag Brockmeyer

Cenoz, J. & Hufeisen, B. & Jessner, U. (eds.) (2001): Cross-Linguistic Influence in Third Language Acquisitation. Psycholinguistic Perspectives. Clevedon: Multilingual Matters

Elling, Elmar (2001): Trends des Deutschlernens im Ausland. PALM 04/2001 (pdf-Datei)

Grießhaber, w. (2001): Erwerb und Vermittlung des Deutschen als Zweitsprache. In: „Deutsch in Armenien“ teil 1: 1/2001, 17-24; Teil 2: 2/2001, 5-15. Jerewan: Armenischer Deutschlehrerverband  (pdf-Datei)

Hufeisen, Britta & Lindemann, Beate (Hgg.) (1998): Tertiärsprachen. Theorien, Modelle. Methoden. Tübingen: Stauffenburg.

Weitere Angaben in der Veranstaltung

weitere Hinweise: Homepage: spzwww.uni-muenster.de/~griesha/index.html

 


VVNr.: 093100

Teilgebiet: A2

Name: Grießhaber, W.

Titel der Veranstaltung: Schriftsprachvermittlung mit Neuen Medien

Zeit: Do 9-11

Ort: B 410, Bispinghof 2B

Anmeldung: online unter: http://spzwww.uni-muenster.de und im Raum B 402, Bispinghof 2B (7.-17.4.03, 13-17.30 und 22 + 24.4.03, 9-19 Uhr)

Wichtig: bitte unbedingt E-Mail Adresse bzgl. Rückfragen angeben. Die Teilnehmerzahl ist auf 303 begrenzt.

Beginn: 08.05.2003

Kommentar: Da schon viele Grundschulen mit Computern ausgestattet sein dürften, stellt sich spätestens jetzt für alle angehenden LehrerInnen die Frage nach ihrer didaktisch begründeten Nutzung. Es reicht nicht aus, sich auf die multimedial attraktiv aufgepeppten Softwarepakete der Lehrbuchverlage zu verlassen, man benötigt grundlegendes Wissen um die Erstlese- und Schreibdidaktik und die Möglichkeiten des nicht mehr so neuen Mediums. Diese Fragen werden im Seminar anhand der einschlägigen Literatur und aktueller (Video-)Beispiele aus dem Unterricht an drei Frankfurter Grundschulen behandelt. Nach den einführenden Sitzungen wird das Seminar für Erkundungsprojekte aufgeteilt werden, in denen die TeilnehmerInnen selbst den SchülerInnen bei der Nutzung des Computers in der Schriftsprachvermittlung über die Schulter schauen. Anhand von Videoaufnahmen und Ausdrucken sollen dann am Ende des Semesters auf Blockveranstaltungen die Erkundungsberichte kompakt vorgestellt und diskutiert werden. Besonderes Augenmerk wird auf nicht-deutschsprachige SchülerInnen gelegt werden, die an den Frankfurter Grundschulen ca. 70% aller SchülerInnen stellen.

Die TeilnehmerInnen sollen am Ende der Veranstaltung mit den wichtigsten Aspekten der Nutzung von Computern allgemein und besonders in der Schriftsprachvermittlung vertraut sein. Sie sollen Kriterien zur Auswahl und zum gezielten Einsatz von Hard- und Software kennen und anwenden können und sie sollen in der Lage sein, den Computer unter didaktischen Gesichtspunkten gezielt einzusetzen. Vorausgesetzte Kenntnisse: Grundkenntnisse in Textverarbeitung (z.B. MS WORD) und Internetnutzung (z.B. MS Internet Explorer und E-Mail).

Leistungsnachweis: Qualifizierter Studiennachweis: bei regelmäßiger Teilnahme sowie Mitarbeit an einem Erkundungsprojekt mit mündlicher Präsentation und kurzer schriftlicher Reflexion der Präsentation unter didaktischen Gesichtspunkten, Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit im Rahmen eines Erkundungsprojekts, das im Seminar präsentiert wird

Literaturhinweis:

Literatur zur Vorbereitung (Kopien B 403 zu den Öffnungszeiten des Computerlernstudios)

Becker-Mrotzek, Michael & Meißner, Hartwig (1995) Kriterien für die Bewertung von Computer-Lernprogrammen. In: Grundschule 10/95, 13-15

Berndt, Elin-Birgit & Schmitz, Ulrich (Hgg.) (1997) Neue Medien im Deutschunterricht. In: OBST 55/97

Brinkschulte, Melanie & Grießhaber, Wilhelm (2000) Übernahme und Kreativität auf dem Weg zur Konvention. (In: PALM 03/00)

Büttner, Christian & Schwichtenberg, Elke (Hgg.) (19992) Computer in der Grundschule. Geräte, didaktische Konzepte, Unterrichtssoftware. Weinheim u. Basel

Grießhaber, Wilhelm (2001) Was bleibt? Didaktische Möglichkeiten der neuen Medien. In: Erscheint im Tagungsband des AKS. Münster: WWU Sprachenzentrum (In: PALM 18/02)

Mitzlaff, Hartmut (Hg.) (1996) Handbuch Grundschule und Computer. Vom Tabu zur Alltagspraxis. Weinheim u. Basel: Beltz

Mitzlaff, Hartmut & Speck-Hamdan, Angelika (Hgg.) (1998) Grundschule und Neue Medien. Frankfurt/M.: Arbeitskreis Grundschule

Müller, Claudia & Schulz-Zander, Renate (1998) Multimedia im Grundschulunterricht. Eine Befragung zur Veränderung von Lehr-/Lernprozessen. In: Computer und Unterricht 29/98, 44-46

Reiter, Anton & Grimus, Margarete & Scheidl, Gerhard (Hgg.) (2000) Neue Medien in der Grundschule. Unterrichtserfahrungen und didaktische Beispiele. Wien: Ueberreuter

Schönweiss, Friedrich & Asshoff, Jörg (2001) Netzbasierte Open-end-Projekte. In: Grob, H. L. (Hg.) cHL computergestützte Hochschullehre. Dokumentation zum cHL-Tag 2000. Alma Mater Multimedialis. Münster: LIT, 229-239

Thomé, Dorothea & Thomé, Günther (2000) Computereins@tz im Rechtschreibunterricht. Marktangebot, Bewertungskriterien und Unterrichtsintegration. In: Valtin, Renate (Hg.) Rechtschreiben lernen in den Klassen 1-6. Grundlagen und didaktische Hilfen. Frankfurt/M.: Grundschulverband - Arbeitskreis Grundschule, 158-164

Weitere Literaturangaben in der Veranstaltung

weitere Hinweise:

 


VVNr.: 200059

Teilgebiet: A2 / A4

Name: Schilling, A.

Titel der Veranstaltung: DaF - studieren und lehren

Zeit: Mi 11.30 - 13.00 s.t.

Ort: A 0020, Bispinghof 3A

Anmeldung: online unter: http://spzwww.uni-muenster.de und im Raum B 402, Bispinghof 2B (7.-17.4.03, 13-17.30 und 22 + 24.4.03, 9-19 Uhr)

Wichtig: bitte unbedingt E-Mail Adresse bzgl. Rückfragen angeben.

Beginn: 30.04.2003

Kommentar: Unter dem Stichwort „DaF studieren“ wollen wir uns mit den Studieninhalten bundesdeutscher DaF-Studiengänge beschäftigen und einen Einblick in mögliche Ausrichtungen/Schwerpunkte eines solchen Studiums erlangen. Da das Studium auf eine breite Qualifizierung angelegt ist, sollen auch mögliche Berufsbilder von DaFlern behandelt werden.

Mit dem Stichwort „Daf Lehren“ wird dann der DaF-Unterricht selbst in den Fokus gerückt. Anwelchen Institutionen im In- und Ausland wird DaF unterrichtet, welche Verlage sind einschlägig und welche Lehrwerke sollte eine DaF-Lehrkraft unbedingt kennen?

Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme und schriftliche Arbeit

Literaturhinweis:

weitere Hinweise:

 


VVNr.: 093205

Teilgebiet: A3

Name: Birkmeyer, J.

Titel der Veranstaltung: Das Eigene und das Fremde Identität in der Literatur

Zeit: Do 11-13

Ort: R 3

Anmeldung:

Beginn: 24.4.2003

Kommentar: Sowohl Sprache als auch Literatur sind wesentliche Elemente, über die sich subjektive, nationale und ethnische Identitäten konstituieren. Literatur – eigene und vor allem »fremde« – kann dem Leser Angebote machen, sich in einem Kulturkreis zu verorten und gleichzeitig an anderen Kulturen teilzunehmen. Aber auch, sich im Labyrinth seines Lebenslaufes, in dem er haust, zu orientieren. Was aber bedeutet Identität in der Literatur? Sinnsuche nach dem Selbst? Identifikationsangebote nutzen? Auseinandersetzung mit dem Fremden? Unter Identität lässt sich nichts Feststehendes verstehen, sondern immer nur ein selbstreflexives Verhältnis, das sich im Kontext des Fremden und Anderen (Alterität) begreift. Das Seminar will der Frage nachgehen, ob Literatur ein Medium sein kann, glaubhafte Antworten auf die kulturell immer drängenderen Fragen nach authentischem Leben und nach Identität zu geben. Es wird auch zu klären sein, wie in literarischen Texten diese Identitätssuche ästhetisch gestaltet wird und welchen Beitrag Literatur zum Gelingen oder Scheitern von Identität zu leisten vermag. Ein Schwerpunkt wird auf  Erzähltexten über heutige Jugend und Fremderfahrungen liegen.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis: erfolgen in der ersten Sitzung.

weitere Hinweise:

 


VVNr.: 098097

Teilgebiet: A3

Name: Schmitter, P.

Titel der Veranstaltung: Translation und Interkulturelle Kommunikation in Theorie und Praxis

Zeit: 1. Vorbesprechung: Do, 06.02.2003, 13.00 Uhr,

2. Vorbesprechung: Fr, 27.06.2003, 13.00 Uhr,

Blockseminar: 04.-06.07.2003, jeweils 10-18 Uhr

Ort: Institut für Allg. Sprachwissenschaft, Bergstr. 29a, Seminarraum

Anmeldung: per Mail an: schmipe@uni-muenster.de

Beginn:

Kommentar: Gegenstand des Seminars ist ein Forschungsbereich, der als institutionalisierte Wissenschaftsdisziplin sehr jung ist und sich eigentlich immer noch im Zustand des Aufbaus befindet. Wir wollen diese Disziplin als Translationswissenschaft bezeichnen und den Begriff Translationswissenschaft dabei als Oberbegriff für die beiden Subdisziplinen Übersetzungswissenschaft und Dolmetschwissenschaft verwenden.

Befaßt sich die Übersetzungswissenschaft mit der Translation schriftlich fixierter und die Dolmetschwissenschaft mit der Translation lediglich mündlich formulierter Texte, geht es trotz aller Differenzen im Detail doch in beiden Fällen um eine möglichst adäquate Übertragung von Texten einer Ausgangssprache in Texte einer Zielsprache. Dabei würde die Problematik einer solchen Übertragung jedoch stark verkürzt, wenn man ausschließlich den Bereich der sprachbezogenen Phänomene im Auge hätte. Übertragung eines Ausgangstextes in einen Zieltext - seien diese nun mündlich oder schriftlich formuliert - ist vielmehr zugleich auch immer ein Übergang von einer Ausgangskultur in eine Zielkultur, weshalb wir diesen Vorgang auch als interkulturelle Kommunikation bezeichnen können.

Die Translation stellt sich damit als ein sehr komplexer Vorgang dar, und entsprechend komplex ist im Grunde auch die pauschale Forderung nach einer 'adäquaten' Übertragung oder, präziser formuliert, die Forderung, daß der Zieltext dem Ausgangstext 'äquivalent' ist. Um nicht im Nebulösen zu verbleiben, sondern zu konkreten und operationalisierbaren Vorschlägen für die Durchführung und Beurteilung von Translationen zu kommen, muß daher vor allem der Begriff der Äquivalenz näher untersucht werden. Und zwar mit dem Ziel, den undifferenzierten Äquivalenzbegriff in seine möglichen Aspekte zu zerlegen und eine Liste von Äquivalenzaspekten aufzustellen, an der sich sowohl der Dolmetscher und Übersetzer als auch der Kritiker, der die Qualität von Translationen evaluieren möchte, orientieren kann.

Mit diesen Stichworten ist dann auch schon das Seminarthema umrissen. Allerdings sollen neben den theoretischen Grundlagen (Differenzierung von Dolmetschen und Übersetzen, Analyse des Äquivalenzbegriffs [insbesondere im Hinblick auf die makro- und mikrostrukturelle Textebene, Textsorten, Textfunktionen, sprachliche Handlungen, Kommunikationsbedingungen etc.], Diskussion des Begriffs der Interkulturellen Kommunikation) nach Möglichkeit auch konkrete Fallbeispiele aus der Dolmetsch- und Übersetzungspraxis vorgestellt werden.

Ein genauer Seminarplan hängt im Institut für Allgemeine Sprachwissenschaft (Bergstr. 29a, 1. Etage) aus. Studierende, die eines der noch freien Referatthemen übernehmen möchten, werden gebeten, sich auf dem Aushang einzutragen und sich außerdem mit mir per E-Mail (schmipe@uni-muenster.de) in Verbindung zu setzen.

Leistungsnachweis: Referat und Ausbau des Referats zur Hausarbeit

Literaturhinweis: Best, Joanna / Kalina, Sylvia (Hrsg.): Übersetzen und Dolmetschen, Tübingen / Basel: Francke 2002.

Gerzymisch-Arbogast, Heidrun: Übersetzungswissenschaftliches Propädeutikum. Tübingen / Basel: Francke 1994. (UTB 1782).

Gerzymisch-Arbogast, Heidrun / Gile, Daniel / House, Juliane / Rothkegel, Annely (Hrsg.): Wege der Übersetzungs- und Dolmetschforschung. Tübingen: Narr 1999.

Koller, Werner: Einführung in die Übersetzungswissenschaft. 6., durchgesehene und aktualisierte Aufl. Wiebelsheim: Quelle & Meyer 2001. (UTB 819).

Mueller-Vollmer, Kurt / Irmscher, Michael (Hrsg.): Translating Literatures - Trans­lating Cultures. New Vistas and Approaches in Literary Studies. Berlin: Schmidt / Stanford, California: Stanford University Press 1998.

Weitere Literaturhinweise befinden sich im Seminarordner in der Bibliothek des Instituts.

weitere Hinweise:


VVNr.: 093167

Teilgebiet: A3

Name: Ziegler, A.

Titel der Veranstaltung: Das Eigene und das Fremde Identität in Sprache - Sprache durch Identität

Zeit: Do 11-13

Ort: R 124

Anmeldung:

Beginn: 24.4.2003

Kommentar: „Identität“ – besonders im Kontext eines sich verändernden Europas ein geradezu überstrapazierter Begriff. Was aber ist eigentlich Identität? Wie äußert sie sich und welche Rolle spielt die Sprache? Wir brauchen nur zu sprechen und schon geben wir unserem Gegenüber unzählige Informationen, die in hohem Maße charakteristisch und unverwechselbar sind. Zahlreiche Faktoren nehmen Einfluss auf die Art und Weise, wie Sprache verwendet wird. Gleichzeitig kann angenommen werden, dass Sprache einen bestimmenden Einfluss auf unsere Wahrnehmung ausübt.

An verschiedenen Beispielen soll im Rahmen des Seminars der Frage nachgegangen werden, wie der Zusammenhang zwischen Sprache und Identität aus sprachwissenschaftlicher Perspektive zu erfassen ist. Diskutiert werden u.a. aktuelle Probleme der Sprachkontaktforschung, der Varietätenlinguistik und insbesondere der Jugendsprachforschung.

Von den Studierenden wird eine aktive Beteiligung an der Gestaltung des Seminars sowie die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit linguistischen und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen sowie die Bereitschaft zur Übernahme von Referaten erwartet.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis: werden zu Anfang des Semesters gegeben; eine verbindliche Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung.

weitere Hinweise:


VVNr.: 093129

Teilgebiet: A4

Name: Piirainen, I. T.

Titel der Veranstaltung: Sprache und Kultur deutscher Minderheiten im Ausland

Zeit: Di 18-20

Ort: R 3

Anmeldung:

Beginn: 29.04.2003

Kommentar: Seit Jahrhunderten leben verschiedene Ethnien, Sprachen und Kulturen in Kontakt miteinander – meistens friedlich. Unterschiedliche Kommunikationsformen in der Gesellschaft führen zu unterschiedlichen Entwicklungen in der gesprochenen und geschriebenen Sprache. Durch die Entwicklung des Kanzleiwesens in Mitteleuropa kommt es zum regen Schriftenaustausch über größere Entfernungen. Diese Entwicklungen in der Schriftlichkeit sind eine der Voraussetzungen für die Untersuchung der Sprach- und Kulturkontakte älterer Zeiten. Aber auch heute leben in ca. 30 Ländern der Welt nennenswerte deutschsprachige Gruppen in einer anderssprachigen Umgebung. Es ist für die Studierenden der Germanistik und die künftigen Deutschlehrer(innen) von großer Bedeutung, die Tendenzen kennen zu lernen, die in Sprachkontaktsituationen zu unterschiedlichen Arten der Sprachverwendung geführt haben. Diese werden anhand von Primär- und Sekundärliteratur behandelt.

Es können nur Studierende teilnehmen, die bereit sind, ein Referat oder eine schriftliche Hausarbeit zu übernehmen.

Leistungsnachweis: LN: schriftliche Hausarbeit oder ein Referat mit schriftlicher Hausarbeit

TN: Referat

Literaturhinweis: Ab Semesterbeginn steht in der Bibliothek ein Ordner mit der Sekundärliteratur zur Verfügung. Es können Studierende teilnehmen, die bereit sind, ein Referat oder eine schriftliche Hausarbeit zu übernehmen. Anmeldung und Verteilung der Referate in der ersten Seminarsitzung.

W. Schmidt: Geschichte der deutschen Sprache, 8. Aufl., Stuttgart 2000; U. Weinreich: Sprachen in Kontakt. München 1967; J. Born / S. Dickgießer: Deutschsprachige Minderheiten. Mannheim 1989.

weitere Hinweise:


VVNr.: 093171

Teilgebiet: A4

Name: Ziegler, A.

Titel der Veranstaltung: Schriftkultur und Sprachwandel

Zeit: Do 14-16

Ort: R 124

Anmeldung:

Beginn: 24:4:2003

Kommentar: Die Geschichte des Schreibens und der Schriftkultur beginnt vor mehr als 7000 Jahren. Dabei ist die Schrift in unserem hochtechnisierten Zeitalter ebenso unverzichtbar wie zur Zeit ihrer Entstehung. Besonders gegenwärtig erlebt die Schriftkultur einen massiven Wandel ihrer Funktionen und Anwendungsbereiche. Auch sprachliche Strukturen sind von diesen Veränderungen unmittelbar betroffen.

Seit einiger Zeit wird in der Forschung der Versuch unternommen, Sprachwandel differenzierter als bisher und als ein komplexes System auf verschiedenen Ebenen zu erfassen. Neben quantitativ orientierte Untersuchungen traten kommunikationstheoretische Modelle, verhaltenspsycho-logische Thesen, pragmatische Sprachwandeltheorien sowie soziolinguistische und sozialgeschichtliche Bestimmungen von Sprache und Sprachwandel. Im Seminar werden aktuelle Ansätze verschiedener Disziplinen vorgestellt, die sich u.a. mit der Geschichte der Schrift und des Schreibens, der Ablösung und Veränderung von Schriftsystemen, dem Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit sowie mit den kulturellen Konsequenzen der Ablösung von Schreiben und Lesen durch Sehen und Hören beschäftigen.

Es wird die Bereitschaft zur Übernahme von Referaten, eine aktive Mitgestaltung und Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur für eine erfolgreiche Seminarteilnahme vorausgesetzt.

Leistungsnachweis:

Literaturhinweis: werden zu Anfang des Semesters gegeben; eine verbindliche Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung.

weitere Hinweise:

 

  

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