Bereich B

Interkulturelle Pädagogik

 

 

Erziehung und Sozialisation in interkultureller Perspektive: institutionelle Bedingungen,  pädagogische Konzepte
  

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Erziehung und Unterricht in mehrsprachigen und multikulturell zusammengesetzten Lerngruppen; Konzepte gruppenspezifischer und individueller Förderung  

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Interkulturelle Didaktik: Fachspezifische und fächerübergreifende Konzepte

 

VVNr.:                                  62155

Teilgebiet:                           BB; MD

Name:                                   Germing

Titel der Veranstaltung: Interkulturelle Kompetenz in pädagogischen Arbeitsfeldern

Zeit:                                      Dienstag 12:00 - 14:00

Ort:                                       B 209 Bispinghof 2, Haus B

Anmeldung:                         Teilnehmerbegrenzung auf 40 Studierende; Anmeldung erwünscht.

Beginn:                                16.10.2007

Kommentar:                        Interkulturelle Kompetenz ist ein immer häufiger aufkommendes Schlagwort im Zusammenhang mit pädagogischer Arbeit, sei es als Weiterbildungskonzept, als Basiskompetenz für Lehrende oder als politisches Schlagwort.

Integration und interkulturelle Kompetenzen sollen sowohl im Hinblick auf Zielvorstellungen als auch auf normative und reflexive Anteile pädagogischer Professionalität hin befragt werden. Dazu werden theoretische Elemente aus der sozialwissenschaftlichen Diskussion des

Konzepts „interkulturelle Kompetenz“ diskutiert als auch Übungen angeboten, in denen die Implikationen des Konzepts erfahren und überprüft werden können.

Das Seminar setzt die Bereitschaft zur Vorbereitung und kritischen Diskussion der Materialien und sowie aktive Mitarbeit im Seminar voraus.

VVNr.:                                  62160

Teilgebiet:                           BB; MD

Name:                                   Gieler

Titel der Veranstaltung: Fremde Nähe: Entwicklungs- und Migrationspolitik im Unterricht – Blockseminar in Bonn

Zeit:                                      10:00 - 12:00

Ort:                                       C 110, Georgskommende

Anmeldung:                         Auf 16 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung direkt beim Veranstalter erforderlich. unter e-mail: dr.wolfgang.gieler@t-online.de (mit folgenden Angaben: Name/Universität/Studiengang und Studienfach). Eine definitive Anmeldung erfolgt während der Vorbesprechung am 26.10.2007 um 10 Uhr in Raum C 110. Hier werden auch die genauen Termine für die extern stattfindenden Blockveranstaltungen abgestimmt.

Beginn:                                Vorbesprechungstermin: 26.10.2007

Block im Gustav-Stresemann Institut in Bonn (Termin 12-12.16.12.2007)

Kommentar:                        Die Kulturkampfthese Huntingtons bedarf der Hinterfragung, denn sie unterstellt, dass Kultur etwas Statisches, Naturgegebenes und Unveränderbares sei. Dem steht jedoch die gesamte historische Erkenntnis sowohl in den europäischen als auch in den nicht-europäischen Ländern gegenüber, die erkennen lässt, dass Kultur sich immer als ein äußerst dynamischer und vor allem durch Migrationsbewegungen beeinflusster Prozess darstellt. Folgende Bereiche werden besprochen: Interkulturelle Kommunikation, praktische Umsetzung, Berufsfeld Entwicklungs- und Migrationspolitik.

Ziel des Seminars ist es zu sensibilisieren, grundlegende entwicklungs- und migrationspolitische Kenntnisse zu vermitteln und durch Gespräche mit verantwortlichen Projektplanern einen konkreten Praxisbezug herzustellen. Dies erscheint für eine sachgerechte Wissensvermittlung im schulischen Unterricht von grundlegender Bedeutung zu sein. Das Seminar wird als Block in Münster und Bonn durchgeführt mit Besuchen von Institutionen. Die Veranstaltung bietet eine grundlegende Orientierung auf das Berufsfeld Entwicklungs-/Migrationsarbeit. Für Unterkunft und Verpflegung entsteht ein Kostenbeitrag. Die maximale Zahl der Teilnehmer ist auf 16 begrenzt. Studenten anderer deutscher und ausländischer Universitäten sind ebenfalls Teilnehmer.

Literaturhinweis:               Gemeinsame Textgrundlage ist ein speziell für dieses Seminar zusammengestellter READER, der rechtzeitig vor Semesterbeginn zur Verfügung stehen wird. Das Seminar schließt ab mit einer zweistündigen Klausur die sich inhaltlich auf ausgewählte Inhalte des Seminars bezieht. Weitere organisatorische Einzelheiten werden zu Beginn des Seminars besprochen.

 

VVNr.                                 061493

Teilgebiet:                           MA; BB; BC

Name:                                   Krüger-Potratz

Titel der Veranstaltung: Ringvorlesung "Migration und Bildung"  

Zeit:                                      Mittwoch   16:00  -  18:00

Ort:                                       S1 - Schloss

Beginn:                                24.10.2007

Kommentar:                        Die Ringvorlesung (RV) bietet grundlegende Informationen zu den Ursachen und Folgen der internationalen Migration und Europäischen Integration, insbesondere zu den Folgen für Bildung und Erziehung. Das Programm ist in drei Themenblöcke unterteilt:

Block I Migration – Geschichte, Politik und Recht: Hier soll deutlich werden, dass Migration historisch zwar kein neues Phänomen ist, dass aber die aktuellen Verläufe der internationalen Migration (Arbeitsmigration, Aussiedlung, Flucht) eine neue Qualität aufweisen. Ferner sollen Grundzüge der Zuwanderungspolitik (neues Zuwanderungsgesetz) und daraus folgende (bildungsrelevante) rechtliche Regelungen dargestellt werden.

Block II Migration und Bildung: Hier geht es um die Frage, wie Bildung in der plurilingualen und plurikulturellen Gesellschaft gestaltet sein muss, welche bildungspolitischen und pädagogischen Ansätze herausgebildet worden sind, und welche Konflikte derzeit ausgetragen werden. Vorgestellt werden auch aktuelle Ergebnisse aus der interkulturellen Bildungsforschung sowie interessante Praxisansätze.

Block III Migration und Sprache: Da im Kontext von Integration – sei es auf nationaler (deutscher), sei es auf europäischer Ebene – die Frage der “durchgängigen” sprachlichen Bildung eine Rolle spielt (Dazu gehört: Beherrschung der Landes- und Unterrichtssprache, Zweit- und Fremdspracherwerb, Umgang mit innerstaatlicher und europäischer Mehrsprachigkeit), wird hier noch einmal ein Schwerpunkt gesetzt.

Zu den verschiedenen Themen werden einerseits Expertinnen und Experten eingeladen, deren Vorträge grundlegende Fragen behandeln, aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die spezielle Forschungsergebnisse vorstellen und es soll an einem Termin ein Blick in die Praxis möglich sein.

Literaturhinweis:               Die Vorlesung wird unterstützt durch einen Reader mit Texten und Materialien zu jeder Sitzung, so dass Sie sich inhaltlich auf die jeweilige Sitzung vorbereiten können. Die für den Reader ausgewählten Texte sollen zum Thema des Vortrags hinführen, nicht aber die Vorträge abbilden. Außerdem sind verschiedene Reader-Texte zugleich Grundlage für das Begleitseminar zur Vorlesung (Mo 10 - 12 Uhr). Das endgültige Programm mit den Themen der einzelnen Sitzungen wird rechtzeitig zu Semesterbeginn bekannt gegeben: am Schwarzen Brett, Georgskommende 33, Haus C, neben Raum C 207 bzw. einzusehen sein unter der URL: http://www.uni-muenster.de/InterkulturPaedagogik.de). Der Reader wird zu Semesterbeginn in Franks Copy-Shop Frauenstr. erhältlich sein.

VVNr.:                                  61527

Teilgebiet:                           MA; BB; BC

Name:                                   Krüger-Potratz

Titel der Veranstaltung: Seminar zur Ringvorlesung "Migration und Bildung"

Zeit:                                      Mo 10-12

Ort:                                       B 214 Bispinghof 2, Haus B

Anmeldung:                         Das Seminar kann nur in Zusammenhang mit der Vorlesung besucht werden. Es ist ein Pflichtangebot für die Studierenden des Zusatzstudiengangs "Deutsch als Zweitsprache/Interkulturelle Pädagogik" bzw. des Zusatzfaches "Interkulturelle Pädagogik" im Diplom. Es ist darüber hinaus verpflichtend für alle, die an der Abschlussklausur für die RV teilnehmen möchten.

Beginn:                                22.10.2007

Kommentar:                        Das Begleitseminar zur Ringvorlesung "Migration und Bildung" folgt im Prinzip dem Programm der Ringvorlesung, aber da es eine Möglichkeit für eine vertiefende Beschäftigung mit den einzelnen Themen bieten soll, wird der Schwerpunkt auf die Folgen der Migration für die Erziehungswissenschaft und einzelne pädagogische Arbeitsfelder, insbesondere für die Schule gelegt.

Literaturhinweis:               Textgrundlage für alle ist der Reader für die Ringvorlesung sowie weitere Literatur/weitere Materialien. Die Liste der zusätzlichen Materialien wird rechtzeitig bekannt gegeben.

VVNr.:                                  61421

Teilgebiet:                           MD; BB

Name:                                   Gomolla

Titel der Veranstaltung: Institutionelle Diskriminierung, Organisationsentwicklung und Rassismusprävention im Bildungsbereich

Zeit:                                      Dienstag 14:00 - 16:00

Ort:                                       C 313 Georgskommende 33, Haus C

Anmeldung:                         Auf 70 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich!

Beginn:                                23.10.2007

Kommentar:                        Diskriminierung tritt in zahlreichen subtilen und offenen Erscheinungsformen auf, von unbedachten, aber kränkenden Äußerungen über willkürliche Ungleichbehandlung oder Ignorieren bis hin zu manifester Gewalt. Für Forschung und Praxis ist es unzureichend, allein Überzeugungen und Handlungen von Individuen oder sozialen Gruppen in den Blick zu nehmen. Der aus den angelsächsischen Ländern stammende Begriff der institutionellen Diskriminierung sucht die Einbettung von Diskriminierung in formalen Rechten und organisatorischen Strukturen, Programmen, Regeln und Routinen in zentralen sozialen Institutionen zu erfassen. Mit den neuen Antidiskriminierungsrichtlinien der Europäischen Union und dem 2006 verabschiedeten bundesdeutschen „Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz“ haben Konzepte der strukturellen und institutionellen Diskriminierung auch in Deutschland politisch und rechtlich Bedeutung erlangt.

Das Seminar bietet eine Einführung in das Problemfeld der institutionellen Diskriminierung und organisationsbezogene Interventionsmöglichkeiten im Bildungs- und Erziehungssystem. Das Programm gliedert sich grob in drei thematische Blöcke:

(1.) Begriffsgeschichte, Theorien und Methoden zur Erforschung institutioneller Diskriminierung;

(2.) empirische Befunde zu den Mechanismen von Diskriminierung in pädagogischen Institutionen;

(3.) organisationsbezogene Strategien und Praxismodelle zum Abbau institutioneller Diskriminierung und zur Rassismusprävention in unterschiedlichen pädagogischen Handlungsfeldern.

Literaturhinweis:               Gomolla, M.: Schulentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft. Strategien gegen institutionelle Diskriminierung in England, Deutschland und in der Schweiz. Münster et al. 2005.

Gomolla, M./Radtke, F.-O.: Institutionelle Diskriminierung. Die Herstellung ethnischer Differenz in der Schule. Opladen 2002.

VVNr.:                                  62380

Teilgebiet:                           BB; MD

                                               62380

Name:                                   Alacacioglu

Titel der Veranstaltung:Rasse', 'Rassismus' und 'Weiß sein': Historische und diskursive Perspektiven

Zeit:                                      Blockseminar Mittwoch 14:00 - 16:00

Vorbesprechung: 24.10.2007 Raum : B 210 Bispinghof 2, Haus B

Block : 26.+ 27.01.2008 08:00 - 18:00

Ort:                                       Vorbesprechung in Raum B 210 Bispinghof 2, Haus B

Beginn:                                Die Einführungsveranstaltung findet statt am 24.10.2007, 14-16 Uhr

Kommentar:                        Die Menschen wurden/werden im Alltag, in der Sozialpolitik, in der Parteien, aber auch in den Wissenschaften in unterschiedlicher Weise kategorisiert und klassifiziert. Die zentralen erfundenen Kategorien sind „“Rasse“, „Weißsein“ „Volk“ und „Nation“. In diesem Seminar werden die Erfindung menschlicher „Rassen“, „Rassismus“, und „Weißsein“ sowohl in ihren historischen Entstehungszusammenhängen als auch in den Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften thematisiert. Als Themenkreise werden analysiert und erarbeitet:

- Geschichte des Rassismus und Rassentheorien in verschiedenen zeitlichen Epochen

- Aufklärung und Rassismus

- weiße Aufklärung als Legitimation von europäischen Macht, Herrschaft und Kolonialraubzüge, koloniales Denken und Rassismus

- rassistische Menschenbilder in der europäischen Geschichte

- rassistische Lebensweisen, Denkformen und Strukturen

- alltagsrassistischen Ersatzbegriffen (Ethnie, Abstammung, Volk, Nation)

- Entwicklungspolitik und Rassismus

- Kirche, Religion und Rassismus

- Antijudaismus und Antisemitismus

- Merkmale und Erscheinungsformen des Rassismus im Alltag, in Politik und Institutionen in der Gegenwartsgesellschaft

- (Post)Kolonialismus, Rassismus und Weißsein und ihr Einfluss auf Psychologie, Ethnologie, Anthropologie, Biologie und Erziehungswissenschaften

Ihre Relevanz soll hinsichtlich historisch-systematischer und vergleichend erziehungswissenschaftlicher Theorien sowie für aktuelle Bildungsprozesse bearbeitet werden.

VVNr.:                                  62447

Teilgebiet:                           MD; BB

Name:                                   Kordes

Titel der Veranstaltung: Kulturkampf und Machtkonflikte (Beispiel "Beurs" in Frankreich, "Kanaken" in Deutschland)

Zeit:                                      Dienstag, 4. Dezember 14-16 Uhr (mit anschließender Möglichkeit zur Diskussion)

Unterschwellige Diskriminierungen (Etude des discriminations implicite)

• Mittwoch, 5. Dezember 14-16 Uhr (mit anschließender Möglichkeit zur Diskussion): Bürger und Identitäten (Identités et Citoyenneté), C 313

• Donnerstag, 6. Dezember 14-16 Uhr (mit anschließender Möglichkeit zur Diskussion): Erinnerungen und Gedächtnis im Exil (Récits de vie et mémoire d’exil), B 302

Ort                                      B 209, Bispinghof 2, Haus B

Anmeldung:                         Blockseminar, Termin wird bei der Vorbesprechung bekanntgegeben.

Beginn:                                Vorbesprechung am 25.10.07

Kommentar:                        An Gemeinsamkeiten und Widersprüchen zwischen den Kulturkämpfen und Machtkonflikten in Frankreich (einschließlich Afrika) und Deutschland (Türkei inklusive) wollen Mohamed Lahlou und ich einen prägnanten Überblick über internationale Grundkonzepte interkultureller Bildung geben und dies an einem konkreten Einblick in die divergierenden inner-europäischen Verhältnisse zwischen dem ‚transkulturellen’ (laizistischen) Frankreich und dem ‚leitkulturellen’ Deutschland verankern.

Mohamed Lahlou ist Präsident der interkulturellen Forschergesellschaft ARIC und Leiter des Fachbereichs Interkulturelle Psychologie der Universität Lyon. Sein teils durch Kriege und Terrorismus erzwungenes teils durch den eigenen internationalen Bildungsgang gewähltes Hin- und Herpendeln zwischen Nordafrika und Frankreich bildet den biografischen Hintergrund seiner wissenschaftlichen pädagogischen Arbeit.

Er wird seine Theorie und Praxis kreuzen mit den meinigen: Kordes, früher Entwicklungshelfer in Schwarzafrika und heute mit Nichtregierungsorganisationen, der universellen Stadt Auroville und der Universität Puducherry in Südindien tätig. Praktisches Ziel ist es, konkrete interkulturelle Öffnungen in unsere pädagogischen Denk- und Arbeitsweisen sowie in unsere Schulen und sozialpädagogischen Einrichtungen, im Kontext unserer weltgesellschaftlichen Provinz, Europäische Union, herbeizuführen.

VVNr.:                                  62451

Teilgebiet:                           MD; BB

Name:                                   Kordes

Titel der Veranstaltung: Interkultureller Austausch deutsch-indischer Schüler

Zeit:                                      Donnerstag 18:00 - 20:00

Ort:                                       Die erste Veranstaltung findet statt in Raum B 302, Bispinghof 2, Haus B. Die genauen Zeiten der Blockveranstaltungen/Praktika/Exkursionen werden im Seminar besprochen.

Beginn:                                25.10.2007

Kommentar:                        In Zusammenarbeit mit einer großen Jugendorganisation der universellen Stadt Auroville (Südindien) können wir Interkulturellen Austausch in Praxis (Planung und Begleitung von deutschen und indischen Schülern) und in Theorie kennen lernen.

In der Theorie führen wir in Zusammenhänge zwischen Integraler Entwicklung und Interkultureller Bildung ein.

In der Praxis planen und begleiten wir die konkreten Austauschprozesse zwischen deutschen Schülern (Berufskolleg Steinfurt) und indischen Schülern (polytechnische Schule in Puducherry Auroville), und zwar sowohl in Südindien als auch im Münsterland am Berufskolleg in Steinfurt.

VVNr.:                                  62360

Teilgebiet:                           MD; BB

Name:                                   Huxel

Titel der Veranstaltung: Doing Gender in Schule und Gesellschaft - Blockseminar

Zeit:                                      Der Termin für die verbindliche Vorbesprechung (Referatsvergabe) sowie für die Blocktermine wird Anfang Oktober auf der Internetseite der Arbeitsstelle Interkulturelle Pädagogik (www.uni-muenster.de/InterkulturPaedagogik) sowie am schwarzen Brett der Arbeitsstelle (vor Raum C 206) bekanntgegeben.

Ort:                                       Vorbesprechung siehe Aushang (vor Raum C 206)

Blocktermine:                    Freitag, 11.01.08 14.00-18.00 B214

                                               Samstag, 12.01.08 10.00-18.00 C307

                                               Freitag, 31.01.08 14.00-18.00 B214

                                               Samstag, 01.02.0708 10.00-18.00 C307

Kommentar:                        Wo und wie wird Geschlecht konstruiert? In welchem Zusammenhang stehen die interaktive Konstruktion von Geschlecht und strukturelle Bedingungen in bestimmten sozialen Feldern wie Schule, Medien, Familie…? Wie beeinflussen sich Geschlechtskonstruktionen und andere gesellschaftliche Differenzlinien (Ethnizität, Klasse)?

Diesen Fragen soll im Seminar nachgegangen werden. Dies setzt die Auseinandersetzung mit Theorien zur Konstruktion von Geschlecht, zu Intersektionalität und sozialer Ungleichheit voraus, die im Seminar anhand von Textlektüre und Referaten stattfinden wird. Darüber hinaus wird anhand von Beispielen aus dem medialen Diskurs, aber auch aus der Schule und anderen pädagogischen Handlungsfeldern nach den konkreten Wirkungsweisen von Geschlecht und anderen Differenzlinien und dem Umgang damit gefragt, um so zu einer Verknüpfung von theoretischen Konzepten und pädagogischer Praxis zu gelangen.

VVNr.:                                  061790

Teilgebiet:                           BB, MD

Name:                                   Lutz

Titel der Veranstaltung: Migration und Bildung

Zeit:                                      Dienstag 10:00 - 12:00

Ort:                                       C 313   Georgskommende 33, Haus C

Beginn:                                23.10.2007

Kommentar:                        Jedes dritte Kind in Deutschland stammt mittlerweile aus einer Familie mit Migrationshintergrund, in den nächsten zehn Jahren werden Jugendliche aus Migrantenfamilien die Mehrheit des Nachwuchses auf den Bildungsmärkten stellen. Die deutsche Bildungspolitik hat allerdings die Tatsache der mangelhaften Chancengleichheit für Migrantenkinder bislang nicht hinreichend zur Kenntnis genommen. In diesem Seminar werden die verschiedenen Aspekte der Herausforderung, die Migration für das Bildungssystem darstellt, bearbeitet und die unterschiedlichen Lösungsansätze vorgestellt.  

VVNr.:                                   061785

Teilgebiet                           BB, MD

Name:                                   Lutz

Titel der Veranstaltung    Institutionelle Diskriminierung in der Bildung

Zeit                                      Mittwoch 14:00 - 16:00

Ort                                       C 313 Georgskommende 33, Haus C

Beginn                                 22.10.2007

Kommentar                         Die großen Bildungsforschungsstudien der letzten Jahre haben festgestellt, dass Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern im deutschen Bildungssystem nach wie vor benachteiligt werden. In diesem Seminar erfolgt eine Auseinandersetzung mit den Ergebnissen dieser Studien, und es werden verschiedene Lösungsansätze vorgestellt.

 

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