Forschungsschwerpunkt "Nanowissenschaften"
Die Nanowissenschaften bilden seit 20 Jahren einen international sichtbaren und führenden Forschungsschwerpunkt der WWU. Die koordinierte Forschung zwischen den Fachbereichen Physik, Chemie, Biologie sowie der medizinischen Fakultät hat durch ihren transdisziplinären Charakter die Thematik wesentlich geprägt und auf eine neue Qualitätsstufe gehoben.
Zentrale gemeinsame Arbeiten zwischen den Fachbereichen Physik und Chemie beinhalten die molekulare Selbstorganisation molekularer Systeme sowie chemische Oberflächenreaktionen, mit deren Hilfe zum Beispiel eine Reihe von neuen chemischen Polymerstrukturen hergestellt werden, die mit klassischen Flüssig- und Gasphasenmethoden nicht darstellbar sind. Dabei bieten die Methoden der Physik definierte Umgebungsbedingungen und Mikroskopiemethoden, die die quantitative Analyse einzelner chemischer Bindungen erlauben. Diese engen Kooperationen von Physik und Chemie bilden zentrale Aktivitäten von zwei Sonderforschungsbereichen (TRR 61 und SFB 858).
Die Forschungsaktivitäten im Bereich der Nanowissenschaften stützen sich auf mehrere Forschungsinfrastrukturen, insbesondere auf Forschungsbauten wie das Center for Nanotechnology (CeNTech) und das Center for Soft Nanoscience (SoN), die über spezielle Großgeräte und Reinraumeinrichtungen verfügen und damit zentrale Ankerpunkte der interdisziplinären Forschung in der Nanotechnologie sind.
- Fachbereich Physik
- Fachbereich Chemie
- SFB 858 "Synergetische Effekte in der Chemie - Von der Additivität zur Kooperativität"
- SFB 1459 "Intelligente Materie: Von responsiven zu adaptiven Nanosystemen"
- TRR 61 "Multilevel Molecular Assemblies: Structure, Dynamics and Function"
- Center for Nanotechnology (CeNTech)
- Center for Soft Nanoscience (SoN)