Übersicht
PALMA (Paralleses Linux-System für Münsteraner Anwender) ist ein Cluster aus insgesamt 2576 Prozessorkernen. Diese sind wie folgt verteilt:
- 36 Knoten mit je 2 4-Kern Intel Nehalem Prozessoren, also 8 Kernen pro Knoten
- 180 Knoten mit je 2 6-Kern Intel Westmere Prozessoren, also 12 Kernen pro Knoten
- 1 SMP (shared memory) Knoten mit 128 Prozessorkernen
Die Ausstattung im Detail:
Compute Nodes:
- 2,6 GHz, 4 bzw. 6 Kerne
- 2 bzw. 3 bzw. 4 GB Arbeitsspeicher pro Prozessorkern (je nach Knoten)
Filesystem:
- 3 TB /home Partition
- 180 TB /scratch Partition
Als schnelles Kommunikationssystem dient Infiniband.
Zugang zum System
Es ist grundsätzlich nur Personen möglich, Jobs auf Palma abzuschicken, die zwei Voraussetzungen erfüllen:
- Der Benutzer muß Mitglied der Gruppe u0clustr sein (geht über MeinZIV)
- Der Benutzer muß Mitglied eines der 23 Projekte sein, die für das System zugelassen sind. In diesem Fall kann der Benutzer im myJAM registriert werden
Eine Übersicht über die Warteschlangen sowie die Auslastung des Gesamtsystems befindet sich hier:
https://palma1.uni-muenster.de/myJAM (anmelden mit dem üblichen Benutzernamen und dem Standardpasswort)
Der von außen per ssh erreichbare Loginknoten heißt palma1.
Rechnen auf PALMA
Kompilieren von Programmen
Umgebungsvariablen (z.B. PATH) werden über den "module"-Befehl an die eigenen Bedürfnisse angepasst. Dies ist die grundlegende Neuerung gegenüber dem alten Parallelrechner ZIVcluster.
Submittieren von Jobs
Für die Verteilung von Rechenjobs auf dem Cluster sorgen das Batchsystem TORQUE sowie der Scheduler Maui. Ein manuelles Starten von längeren Programmläufen auf den Rechenknoten oder auf
PALMA am Batchsytem vorbei ist nicht erlaubt. Solche "streunenden" Prozesse werden ohne Vorwarnung vom Administrator beendet. Grundsätzlich sollten Batch-Jobs nur vom Dialogserver palma1 aus abgeschickt werden.
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HolgerAngenent - 2010-07-08