Der „Individual Impact Faktor“ (auch als Author Impact Faktor [1], Personal Citation Index oder Personal Impact Faktor bezeichnet) gibt – analog zum Impact Faktor – die Zahl der Zitate auf die Publikationen einer bestimmten Person in einem bestimmten Jahr wieder [2]. Ein Beispielsvergleich mehrerer Wissenschaftler anlässlich einer Berufung finden Sie hier [3].
Der persönliche kumulative Impact Faktor – bei Berufungsverhandlungen manchmal verlangt [4] – wird laut [5] wie folgt berechnet: Die Summe aller Impact Faktoren der Journale, in denen Artikel des Betreffenden erschienen sind, geteilt durch die Anzahl seiner Publikationen.
Allerdings ist diese Methode umstritten, da bekanntermaßen die Zeitschriften-Impact Faktoren nicht mit den Zitierungen der einzelnen Artikel korrelieren [6]. Der h-index als Wert für die tatsächlichen Zitationen eines Autors stellt eine bessere Methode zur Berechnung des individuellen Forschungsrang innerhalb eines Fachgebietes dar.
[1] Raj Kumar Pan, Santo Fortunato: Author Impact Factor: tracking the dynamics of individual scientific impact. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4017244/ Sci Rep. 2014; 4: 4880
[2] http://libguides.mssm.edu/individualimpactfactor
[3] http://medinfo.netbib.de/archives/2006/10/25/1661
[4] Habilitationskriterium Impact-Factor Wie evaluieren medizinische Fakultäten wissenschaftlicheLeistungen von Habilitanden? Bruno Bauer, Wien
[5]Black Box Berufung: Strategien auf dem Weg zur Professur. Christine Färber, Ute Riedler, Campus Verlag 2016.
[6] Seglen, P.O.: From Bad to Worse: Evaluation by Journal Impact. Trends in Biochemical Sciences 14, Aug. 1989, pp. 326-327