Archiv für den Monat: Juni 2019

Umfrage zu ClinicalKey Student: 6. Wünsche an die Bibliothek

Teilnehmer
Die Umfrage lief vom 27.-31.Mai 2019 und wurde über die Email-Semesterverteiler an alle Studierenden der Human- und Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät Münster verteilt – insgesamt wohl an die 3.000 Personen. Der Fragebogen (PDF) bestand aus 14 Fragen plus zwei, die sich auf die Verlosung bezogen. 534 Studierende beantworteten die Umfrage, was einen Recall von mindestens 15% bedeutete. 36 Fragebögen konnten nicht in die Auswertung mit einbezogen werden, da sie unvollständig beantwortet worden waren, so dass final die Fragebögen von 498 Antwortenden in die Auswertung einbezogen wurden.

Es wurde nach der Nutzungshäufigkeit, Zufriedenheit, Wichtigkeit und den Vor- bzw. Nachteilen von ClinicalKey Student gefragt und dies verglichen mit denen der Konkurrenzprodukte Amboss, Thieme eRef, via medici und des Goldstandards „gedruckte Lehrbücher“.

Weitere Anmerkungen und Kommentare
Weitere 60 Personen gaben der Bibliothek noch ein generelles Feedback.

Aber lieber als clinicalkey meditricks Meditricks ist lizenziert
Als Zahnmediziner war kein relevantes Kliniker Buch für mich dabei. Insofern könnte ich Stimmt, da hat Elsevier kein Angebot
Bitte die Campuslizenz von Meditricks erwerben! Diese Videos helfen so viel mehr als eine App, um Bücher offline zu lesen, die ich auch so in der Abbildung erhalt Meditricks ist lizenziert
Bitte die Lizenz nicht nur bis zum 14. Juli führen, wir schreiben erst Ende Juli die Klausuren Oh, da weiß ich nicht, ob wir das noch schaffen!
Bitte die neuen Auflagen der amerikanischen Pathologie-Lehrbücher (Robbins und Rubin) anschaffen. Ja, machen wir, ist in Arbeit.
Bzgl der o.g. Bewertungen zu ViaMedici: Für die Klinik gibt es hier kein großes Angebot; hier habe ich eher auf eRef zurückgegriffen. Daher die o.g. Angabe „teils/teils“, weil es sich für die Klinik nicht so sehr eignet. Für vorklinische Inhalte ist es aber nach wie vor sehr gut! Oh, das war mir neu, dass via medici in der Klinik nicht so gut ist. Was haben Sie denn vermisst?
Danke für das Engagement! 🙂 ClinicalKey würde mir persönlich als dauerhaft nutzbares Programm extrem viel bringen. Unter anderem auch, weil es sich nicht ständig aufhängt wie die eRef-App (das ist echt nervig). Bei ClinicalKey würd ich mich über ein Lernkarten-Tutorial o.Ä. freuen; habe nämlich bisher noch keine Möglichkeit gefunden, mir welche zu erstellen.. Bitte 🙂 Stimmt, CKS ist stabiler als eRef. Das mit den Lernkarten funktioniert aber sonst.
Danke für das tolle, große Angebot! bitte 🙂
Danke für die interessanten und vielseitigen Lern-Möglichkeiten, welche Sie uns Studenten ermöglichen! bitte 🙂
Danke für die kostenlosen E-Book Lizenzen und das Engagement zur ständigen Verbesserung! Und für das gute & breite Angebot an Lehrbüchern in der Bibliothek bitte 🙂
Danke für Ihr Engagement!!! bitte 🙂
Danke, dass ihr uns so viel ermöglicht! 🙂 bitte 🙂
Danke, dass Sie immer versuchen, uns Studierenden neue Lernmöglichkeiten zu erschließen und das Leben zu erleichtern:) bitte, bitte 🙂
Das Angebot an gedruckten Büchern und Apps (Amboss, eRef, Clinicalkey) ist super! danke!
Die ClinicalKey Student App ist viel, viel besser als die App „Reader“, mit der die Elsevier-eBooks bisher verfügbar gemacht werden konnten. ja, das denke ich auch, obwohl da noch Luft nach oben ist.
Die eRef App stürzt sehr oft ab, wenn man die Website nutzt, funktioniert es jedoch einwandfrei yip
Die Homepage ist etwas unstrukturiert hinsichtlich der Ausleihe von der Ferne. Ansonsten ist das Angebot vor Ort sehr gut und die Atmosphäre sehr angenehm zum Lernen. danke, das mit der Homepage merken wir uns für den nächsten Relaunch
Die Inhalte der Elsevier Lehrbücher sind top und es ist eine absolute Bereicherung neben Thieme auch diese Online aufrufen zu können! ja, das denken wir auch. Es kostet nur ziemlich viel…
Ein Exemplar der neuen englischen Auflage von Harrisons Internal Medicine wäre schön. Ja, bestellen wir, ist in Arbeit.
Ein Klinikzugang für via Medici wäre toll!
Eine ThiemeZugang für die Klinik wäre toll. Für manche ist Amboss einfach nicht das richtige und man hat lieber was gedrucktes in der Hand. Das passende Kreuzprogramm wäre toll! Thieme für die Klinik? Das haben wir doch mit der eRef! Ist aber auch nichts Gedrucktes… Thieme examen online klinik haben wir abbestellt, da 95% Amboss nutzen und es eine Verschwendung wäre, für 5% nochmal das gleiche Geld auszugeben.
Einerseits gefällt mir die Plattform sehr, andererseits finde ich es von Elsevier immer noch unvertretbar, Artikel und Bücher auf einmal so viel teurer und unzugänglich zu machen. Die Plattform wäre für die Studenten hilfreich und ich persönlich finde sie auch viel gelungener als zum Beispiel eRef, jedoch finde ich es eigentlich nicht gut, Elsevier zu unterstützen. Sie spielen vermutlich auf die DEAL-Verhandlungen an? Elsevier hat seine Artikel und Bücher nicht auf einmal so viel teurer gemacht. Aber nach dem Scheitern der Verhandlungen hat Elsevier den Zugang zu seinen Zeitschriften Mitte 2018 unterbunden, da die Unis alle ihre Abos bereits Ende 2016 abbestellt hatten.
ERef funktioniert nicht Examen online auch lizensieren, ist super mit Endspurt Sie benutzen Thieme examen online klinik zusammen mit den gedruckten Endspurtskripten? Passt das?
eRef ist einfach unfassbar schlecht in Darstellung und Nutzung. Die Abschaffung der der alten Thieme Campus-App ist ein unfassbares Eigentor! ja, war es definitiv
eRef ist im Allgemeinen echt super, jedoch stürzt die App sehr häufig ab und hängt sich auf, was sich auch nach Neuinstallation nicht geändert hat. wir haben es Thieme weitergemeldet, mehr können wir nicht machen.
eRef stürzt beim Lesen (auf dem Tablet) immer wieder ab, sodass ich die App nicht mehr nutze; clinicalkey ist sehr angenehm im Lesemodus! danke für die Rückmeldung!
ERef stürzt häufig ab Meditricks war sehr gut s.o.
eRef:(((( s.o.
es sollten mehr und vor allem wenigstens in den bibliothek öffnungzeiten personen anwesen sein oder telefonisch erreichbar sein die auch alles können und dürfen. ich habe öfters in den öffnungszeiten angerufen da war aber die person die das konnte was ich brauchte nicht da war und die anderen shk s konnten das nicht so ging es tage lang hin und her das ist sehr viel zeitverschwendung. wenn es in der klausurphase ist ist ja sogar jede sekunde wichtig. da wäre es gut wenn immer jemand erreichbar wäre. das mit dem vpn verbindung ist auch sehr umständlich. es sollten einfache lösungen gefunden sodass auch die dümmsten und die studierenden die technisch kein wissen haben auch von solchen angeboten gebrauch machen können. ich kann nicht meinen rießengroßen alten laptop oder pc zur bibliothek tragen damit mir dort geholfen werden kann. oder mann sollte einen gerät von der bibliothek auseliehen bekommen für die zeit solange man eingeschrieben ist gegen pfand oder so und wir sollen damit dann ohne irgendwelche probleme ganz einfach an die infos und bücher drankommen können. das sollte dann aber zeitlich nicht begrenzt sein. wenn man ein tablet oder irgendein gerät ausleiht sollte man das solange behalten dürfen solange man auch eingeschrieben ist. es gibt zu wenig bücher. die sind sehr schnell ausgeliehen und man hat dann sehr alte übrig wo dann altes wissen drin steht aber in der klausur werden die neuen wissen abgefragt man lernt dann falsch aus alten büchern. die ausleihfristen sind auch sehr schlecht. alle 4 wochen wieder verlängern müssen ist wirklich sehr nervig. man ist schon sowieso im klausurstress und dann kommt da noch dee verlängerungsstress hinzu. wenn man da ein buch ausleiht sollte es auch sicher sein, dass man es für mindestens 3,5-4 monate behalten darf damit man auch für die klausur lernen kann. man muss immer mit der angst leben dass jederzeit das buch vorgemerkt wird und man es abgeben muss. wenn man aber mir einem buch anfängt zu lernen möchte und sollte man auch damit zu ende lernen. das ist immer ein sehr großer stress für mich! Danke für Ihre ausführliche Rückmeldung! Sie sprechen zahlreiche wichtige Dienstleistungen an, die für uns genauso dazu gehören wie für Sie. Zw. 10 und 17 Uhr ist die Auskunft imemr besetzt, dort bekommen Sie alle erdenkliche Hilfe. Im Hintergrund sind aber die Profis von 8 bis 19 Uhr für Sie da. Erst ab 19 Uhr und am Wochenende wird es mau, da unsere stud. Hilfskräfte auch nicht alles machen dürfen (zB keine Mahngebühren, iPads etc). Aber die Alternative wäre, dass die Bibliothek dann zu machen müsste – das will auch keiner. Also bitte zu normalen Tageszeiten kommen, dann können wir Ihre Probleme sicher lösen. Wir sind allerdings keine IT-Menschen, mit EDV-Problemen sollten Sie zum ZIV gehen. Bücher sind bis zu 5x verlängerbar, das ist schon sehr großzügig. Vorgemerkt wird bei uns nur jedes 40. Buch – die Gefahr ist also nicht so groß, wie Sie denken, und meist können Sie das Buch 5 Monate behalten, das sollte doch reichen. Wenn Ihnen ein Buch fehlt, schaffen wir es gerne für Sie an – nutzen Sie einfach unser Buchwunschformular!
Es wäre schön, könnte man anatomische Modelle auch ausleihen. Hoffentlich verlieren Sie dann kein Teil, sonst wird das richtig teuer für Sie – die Modelle kosten bis zu 500 Euro!
Es wäre super, wenn man in der Zukunft mehr Apple Pencils ausleihen könnte! Zur Zeit sind 4 Pencils via Anfrage an medipad@uni-muenster.de für die Kurzausleihe ausleihbar.
Es wäre toll, die Meditricks in Amboss dauerhaft zu lizensieren und ViaMedici freizuschalten!!! Meditrickslizenz ist da, via medici ist beantragt, aber das entscheidet die Kommission!
Ich bedanke mich für Ihre Mühen. bitte 🙂
Ich finde es super, dass uns generell sehr viele Medien und Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Danke! Auch eine tolle und liebe Idee mit der Verlosung! bitte 🙂
Ich finde es toll, dass ab Juni meditricks freigeschaltet wird!! danke!
Ich habe ClinicalKey Student nie genutzt, da ich momentan vorwiegend mit der Promotion beschäfftigt bin. ok, ist auch wichtig 😉
ich hatte in letzter Zeit häufig Probleme auf systematische Reciews/Meta-Analysen der Cochrane Collaboration zuzugreifen. Das ist Schade, da es mir sowohl wissenschaftlich helfen würde (Doktorarbeit) und ich öfter dort die aktuellen Empfehlungen der evidenz-basierten Medizin einsehen möchte aber dann nicht zugreifen kann. Hat die ZB Med keine Lizenz für die Cochrane Library oder liegt das Problem eher an meinem PC? Falls die ZB keine Mizenz haben sollte wäre es vielleicht zu erwägen. Ansonsten super Service der ZB Med! Wir haben eine Lizenz für die Cochrane Library. Bitte in solchen Fällen sofort durchrufen oder Email schreiben, dann können wir dem Problem auf den Grund gehen!
Ich kenne ClinicalKey Student leider nicht. dann wird es jetzt aber Zeit!
Ich sehe eine Kooperation mit Elsevier in Bezug auf die DEAL-Verhandlungen weiterhin für kritisch. Andere Verlage decken die Inhalte der angebotenen Bücher mMn ausreichend ab. Also totaler Elsevier-Boykott? Auch keine gedruckten Bücher mehr kaufen? Keinen Trepel mehr lesen? Auch nicht mehr in Cell oder Lancet publizieren? Wird schwierig, das durchzuhalten…
Ich würde mich sehr freuen wenn wir Via medici lizensieren würden. Das Portal wirkt echt super, ist für mich allein aber etwas teuer. Die Bib an sich ist echt gut gemanagt! Großen Dank an die freundlichen Mitarbeiter, die immer freundlich helfen. Ggf. könnte man das Stillegebot in der Lernbereichen noch besser durchsetzen, oft flüstern Leute mehrere Minuten miteinander und hören auch nach ansprechen nicht auf. Die eRef-App läuft auf meinem aktuellen iPad Pro unterirdisch und die Taschenbücher sind oft nicht lizensiert. Ich verstehe, dass Sie nichts für die App können, aber falls Sie einen guten Kontakt zu Thieme haben: Da ist echt Verbesserung nötig! via medici ist beantragt, s.o. Wir haben einen guten Draht zu Thieme und schon ordentlich Druck gemacht, aber gut Ding will Weile haben :-/ Danke für das Lob, ich gebe es an meine Mitarbeiter weiter. Wenn Kommilitonen quatschen: Bitte ansprechen. Wenn das nicht hilft: Einen Bibliothekar hinzubitten.
Jetzt kann an endlich die wichtigen Bücher des 5. Semsterns digital lesen, da Mann wirklich nicht mit eref arbeiten kann !! prima!
Leider gibt es nur einen geringen Bestand an Büchern für Zahnmedizin Studierende. Die Auswahl an Büchern der Vorklinik war super, doch jetzt wird es immer schwieriger, ein Buch zu finden. Viele andere aus der Klinik wären dankbar, wenn die Auswahl etwas größer wäre. ja, leider bieten die Verlage nicht soviel an, weil es sich nicht für sie lohnt. Wir haben aber Zugriff auf die Thieme eRef Kollektion Zahnmedizin, ist das nichts?
Lizenz für Meditricks wäre wünschenswert. oder ggf eine Lizenz für de Meditorium app s.o.
Man findet die App im Playstore nicht so einfach ja, die ist wirklich dumm benannt.
Meditricks ist sehr hilfreich, danke für das Abo. Danke für die geplante Klimaanlage in der Bib. Zum Kreuzen finde ich examen online besser als Amboss (instinktiver in der Handhabe), jedoch kann man unterwegs nur Amboss offline nutzen deshalb habe ich mit examen online nur wenig Erfahrung bitte 🙂 Danke für Ihre Einschätzung zu den Kreuztools! Das ist nehmen wir ernst.
mehr Zahnibücher, leider war nicht viel relevantes dabei… so konnte ich außer für Pharma eigentlich fast keines der Bücher gebrauchen. Schade!! s.o.
Mein Anliegen hat jetzt nichts mit ClinicalKey zutun, aber ich würde mich freuen, wenn es mehr Tische und Stühle im Außenbereich geben würde, sodass man bei gutem Wetter draußen lernen könnte. Ich weiss nicht was das UKM von uns denkt, wenn wir jetzt schon wieder 4 Biertischgarnituren bestellen 😉
Meiner Meinung nach wäre eine Lizensierung wünschenswert. Aber nicht um jeden Preis. Für die Vorklinik ist die App sehr angenehm, da man Atlanten aber auch den Trepel digital hat. Die Suchfunktion ist sehr schön. eREF könnte sich da eine Scheibe abschneiden… Man kann bei eREF nicht Kapitelübergreifend suchen (oder habe es nicht gefunden) und die App friert manchmal auf dem IPad ein. Allerdings macht die Bücherauswahl vieles wieder wett (Silbernagel etc.) Danke für Ihre Einschätzung eRef versus CKS! Das ist eine wichtige Rückmeldung!
Microsoft HoloLens wäre eine tolle Erweiterung der Medienabteilung der Bibliothek. Wir haben die Oculus und die Hyve, reciht das nicht?
Schön wäre es, wenn viele der angebotenen Apps auch offline auf Windows Tablets funktionieren würden. Vielleicht wäre es hilfreich, einen kurzen Überblick per Mail an die Erstis zu senden. Mir war das damals leider nicht bekannt und beim Kauf wurde da auch nicht drauf hingewiesen. Wenn man vielleicht die Erstis mit so ein paar Facts begrüßt, dass Z B auch erwähnen. Ah, ein erstiflyer mit allen Infos, hmm… Das könnte wirklich ein Bringer sein… oder verwirrt es die Erstis nicht noch mehr?
Super das ihr so viele Dinge ausprobiert um uns das Lernen so gut & einfach wie möglich zu gestalten. Ja, wir können nicht anders 😉
Super finde ich den Mut zu innovativen Ideen Das finde ich nicht mutig, sondern dafür werde ich bezahlt 🙂 Mutig wäre es, alle Ideen in die Tonne zu kloppen und einfach die Hände in den Schoß zu legen 🙁
Via medici kostet 19€/ Monat sodass es nur von wenigen genutzt wird. Ich weiß, gerade darum wollen wir es lizenzieren.
via medici wäre super s.o.
Vielen Dank bitte 🙂
Vielen Dank für alle Ihre Mühen! bitte 🙂
Vielen Dank für den betriebenen Aufwand! bitte 🙂
Vielen dank für den tollen Service 🙂 bitte bitte 🙂
Vielleicht wäre die Installation von außerhalb leichter Bzw vielleicht wäre die Anleitung leichter zu finden und umzusetzen :). Für unser Physikum waren viele Möglichkeiten nicht vorhanden aber insbesondere Amboss hat sich in der Klinik sehr bewährt. danke für Ihre wichtige Rückmeldung. So haben wenigstens die jungen Studierenden etwas davon!
Würde mich sehr freuen wenn meditricks lizensiert wird!! ist geschehen!

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: Lukiyanov at Shutterstock

Die neuen Impact Faktoren sind da: Release 2019 (Data 2018)

Ab sofort stehen die neuen Impact Faktoren unter der Adresse https://jcr.clarivate.com/ im Hochschulnetz zur Verfügung. Dort finden Sie alle Impact Faktoren ab 1997 und weitere „Key Indicators“ wie Immediacy Index, Eigenfactor und 5 Year Impact Factor.

Impact Faktor New England Journal of Medicine 2018

Der Impact Faktor des New England Journal of Medicine ist in 2018 unter die Werte der beiden Vorjahre gesunken.

Obacht: Unter der Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/recherche/zeitschriften/impact-faktoren.html finden Sie auch die Klasseneinteilungen der Impact Faktoren, allerdings noch mit Stand 2017! Wir werden die 2018er Impact Faktoren einarbeiten, sobald wir die Daten vom Anbieter Clarivate bekommen haben.

  • Die Datenbank wird gepflegt und aktualisiert, um den ständigen Fortschritt von Forschung und Wissenschaft widerzuspiegeln. Die Ausgabe 2019 umfasst 11.877 Zeitschriften aus über 80 Ländern, die in 236 Disziplinen gelistet sind. Von den Zeitschriften wurden 283 erstmals gelistet.
  • Eine sorgfältige Verwaltung der Fachkategorien, nach denen die Zeitschriften organisiert sind, ist unerlässlich, um eine logische Inhaltsbeziehung innerhalb der Kategorie aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die Kategorien für Forscher relevant sind und neue Forschungsgebiete aufnehmen können. Im Jahr 2019 wurden drei neue Kategorien eingeführt: Quantum Science & Technology (SCIE), Development Studies (SSCI) und Regional- und Stadtplanung (SSCI).
  • In diesem Jahr wurden siebzehn Zeitschriften aus den Journal Citation Reports entfernt, um die Integrität der Berichte zu gewährleisten, was 0,14% der aufgeführten Zeitschriften entspricht. The Journal Citation Reports ist der einzige Zitatindex, der Zeitschriften überwacht und ausschließt, die ein anomales Zitatverhalten aufweisen, einschließlich der Fälle, in denen es Hinweise auf eine übermäßige Selbstzitation von Zitaten gibt.
  • Webinar One: Journal Citation Reports: 2019 update, June 27, 2PM EDT, Register
  • Webinar Two: Journal Citation Reports: 2019 update, July 1, 10.30AM GMT, Register

 

Grafik © Clarivate Analytics JCR-Webseite

Umfrage zu DEAL, Elsevier und Open Access: 4. Wissen über den Wiley-Vertrag

Umfrage
Die Umfrage lief vom 3.-6. Juni 2019 und wurde über den Email-Wissenschaftsverteiler des Dekanats an alle wissenschaftlichen Mitarbeiter der Medizinischen Fakultät Münster verteilt – insgesamt wohl an die 2.000 Personen. Der Fragebogen (PDF) bestand aus 14 Fragen. 416 Wissenschaftler beantworteten die Umfrage, was einen Recall von ca. 20% bedeutete. 32 Fragebögen konnten nicht in die Auswertung mit einbezogen werden, da sie unvollständig beantwortet worden waren, so dass final die Fragebögen von 384 Antwortenden in die Auswertung einbezogen wurden. Es wurde nach Publikationen in Open Access-Zeitschriften gefragt, dem Wissen über den Publikationsfond der Universitätsbibliothek und den deutschlandweiten Wiley-Vertrag sowie den HRK-Verhandlungen mit Elsevier und seinen Auswirkungen. Von den 384 Antwortenden waren 16% 20-29 Jahre alt, 36% 30-39 Jahre alt, 23% 40-49 Jahre alt, 20% 50-59 Jahre alt und 5% älter als 60 Jahre (Abb. oben). Fast zwei Drittel (64%) gaben an, zu mehr als 50% wissenschaftlich zu arbeiten.

Kenntnis zum Wiley-Vertrag
Die dazu gestellte Frage lautete „Die HRK hat im Frühjahr mit Wiley den ersten deutschlandweiten Vertrag abgeschlossen. Er gilt für die Jahre 2019-2021. Bitte geben Sie im Folgenden an, was Ihnen über diesen Vertrag bekannt ist.“ Es waren die folgenden sechs Aussagen (in der exakten Reihenfolge!) zum Vertrag vorgegeben mit den jeweiligen Antwortmöglichkeiten: wusste ich, teils/teils, wusste ich nicht.

  1. Die Universität Münster hat den Verhandlungsauftrag für Elsevier, SpringerNature und Wiley an die HRK abgegeben. Die Bibliothek sitzt nicht mit am Verhandlungstisch. Nur 27% wussten das.
  2. Das komplette Angebot von Wiley – 1.700 Zeitschriften – steht ab Volume 1 dauerhaft zur Verfügung. Nur 22% wussten das.
  3. Ihre Publikation in einer Wiley-Zeitschrift ist automatisch und ohne Mehrkosten Open Access (weltweit frei zugänglich). Nur 14% wussten das.
  4. Statt für eine Zeitschrift eine fixe Summe zu bezahlen, bemisst sich der Preis aber nun nach der Anzahl der Publikationen der Uni Münster in der Zeitschrift. So ergeben 5 Artikel in Cell einen Preis von 5*3.451€= 17.255€ für Cell für Münster. Nur 2% wussten das.
  5. Die Preissteigerung für die Jahre 2019-2021 beträgt über alle Einrichtungen durchschnittlich 3% im Jahr. Nur 4% wussten das.
  6. Wegen der publikationsbasierten Kostenberechnung müssen aber publikationsstarke Einrichtungen u.U. mit einer Preissteigerung von 100% und mehr rechnen. Nur 4% wussten das.

 

In der obigen Abbildung sind die sechs Aussagen nach dem Grad des Nicht-Wissens von oben nach unten gerankt. Am Wenigsten wussten die Umfrageteilnehmer Bescheid über das neue Preismodell, 91% wussten nichts über die Umstellung der Bezahlung nach Artikeln sowie die daraus resultierenden, immensen Preissteigerungen für publikationsstarke Einrichtungen. Dieses Modell stellt in der Tat nichts weniger als einen Paradigmenwechsel dar und wird sowohl von den Verlagen als auch den wissenschaftlichen Einrichtungen ambivalent (um nicht zu sagen argwöhnisch) wahrgenommen. Von den Verlagen, weil es sich um ein (fast) vollkommen neues Geschäftsmodell handelt, dessen Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit nicht klar ist. Von den Einrichtungen, weil es nicht das Lesen von Artikeln „bestraft“, sondern das Publizieren. Zukünftig heißt es nicht: Wer viele Zeitschriften lesen will, muss auch viel bezahlen, sondern: Wer viel publizieren will, muss viel bezahlen. Dies wird von einigen Wissenschaftlern als kontraproduktiv eingeschätzt (pers. Komm.), da die Produktion von Forschungsartikeln als Motor angesehen wird, der den Wissenschaftsbetrieb erst zum Laufen bringt.
Dass die über alle Einrichtungen gemittelte, durchschnittliche(!) Preissteigerung nur 3% beträgt, wussten 86% nicht – aber ok, das ist Faktenwissen, das vermutlich auch viele direkt Beteiligte nicht auf dem Schirm haben.
Verwundernswerter ist hingegen schon, dass knapp drei Viertel (74%) angaben, nichts über die Open Access-Komponente des Vertrags zu wissen. Dabei ist dies doch eine der beiden zentralen Verhandlungspunkte (der andere ist das Geschäftsmodell, s.o.), und der Treiber hinter diesem neuen Vertrag: Es soll ja nicht nur preislich kalkulierbarer sondern das Publikationsmodell soll auf Publication first (und damit Open Access first) umgedreht werden.
Am Kenntnisse besassen die Wissenschaftler über den Verhandlungsführer, mit 27% wussten über ein Viertel, dass die Universitäten die Verhandlung an die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) abgegeben hatte. Dass die Mehrheit (57%) davon aber keine Ahnung hat, dass die Bibliotheken nicht mit am Verhandlungstisch sitzen, merkt man als Bibliothek allerdings des Öfteren, wenn man von Wissenschaftlerseite gebeten wird, Einfluss auf die Verhandlungen zu nehmen.
Fast der Hälfte der Umfrageteilnehmer (48%) dünkte aber irgendwie, dass ein Ergebnis der Verhandlungen nur sein kann, dass alle Zeitschriften eines Verlags zur Verfügung stehen sollen: 22% wussten das fest und stattliche 26% gaben mit teils/teils an, dass ihnen so etwas schon geschwant hatte.

Kenntnisse zum Wiley-Vertrag nach Alter
Die obige Abbildung zeigt das Wissen um die einzelnen Konditionen des Wiley-Vertrags nach Altersgruppen. Mehrere Dinge sind hier interessant. Es sticht z.B. sofort ins Auge, dass, je älter der Umfrageteilnehmer ist, desto mehr Wissen er hat (oder angab zu haben). Dann ist die Diskrepanz zwischen den ganz jungen (20-29) und den ganz alten (>60) Wissenschaftlern auffallend groß. Während die Junior Scientists insgesamt nur 43% Kenntnisse angaben, waren dies bei den Senior Scientists 110%. Die Junior Scientists waren auch die Einzigen, die Null Ahnung bezüglich der beiden Preissteigerungs-Konditionen angaben. Hier wäre es einmal interessant zu wissen, wer in dieser Altersgruppe vertreten ist (Doktoranden, Assistenzärzte, Jungprofessoren?) und wieso diese so schlecht über den Wiley-Vertrag (und vielleicht auch über das Publikationswesen als Ganzes) Bescheid wussten. Möglicherweise wird diese Altersgruppe nur schlecht durch die üblichen Informationskanäle erreicht, was für die Einrichtung spezieller Schulungen für die Junior Scientists sprechen würde.

Relativ natürlich erscheint der sukzessive Anstieg des Wissens über die Verhandlungsführung durch die HRK (rote Balken) mit dem Alter. Bei den Junior Scientists lag dieser Wert bei (kümmerlichen) 18%, stieg aber bei den etwas Älteren von 25% auf bis zu 33% bei den Senior Scientists. Schaut man sich dagegen die Kenntnisse über die Verfügbarkeit des kompletten Wiley-Bestandes an, so lag dieser zwar ebenfalls mit 12% bei den Jüngsten am Niedrigsten, und mit 18-24% bei den mittleren Altersgruppen 50%-100% höher, erlebte aber bei den Senior Scientists mit 43% eine regelrechte Wissensexplosion (was allerdings auch an dem mit 21 Teilnehmern relativ kleinen Kollektiv liegen mochte).

Eine passende Hypothese wäre also, dass mit zunehmendem Alter das Wissen um die Funktionalität des Publikationswesens auch zunimmt, da man mehr publiziert hat. Dies lässt sich leicht überprüfen, da das Publikationsverhalten der Antwortenden durch die Frage 3 bekannt ist.

Kenntnisse zum Wiley-Vertrag nach Publikationsverhalten
Stellt man die Kenntnisse zum Wiley-Vertrag nach Publikationsverhalten dar, d.h. nach denjenigen, die bereits einmal Open Access publiziert bzw. die noch nicht publiziert haben, dann zeigt sich, dass das aufsummierte Wissen über den Wiley-Vertrag bei den Open Access-Autoren 78% beträgt, bei den Nicht-Autoren hingegen nur 52% (Abb. oben) – eine klare Bestätigung der obigen Hypothese.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: Lukiyanov at Shutterstock

Study Landscape: 40 neue Einzel- und Gruppenarbeitsplätze in der ZB Medizin

Neben den Gruppenarbeitsräumen und den Einzelarbeitsplätzen (Tages-Carrels und Lesesaal) in der Zweigbibliothek Medizin steht nun ein weiterer Raum zum Lernen bereit.

Ab sofort kann der Raum im 1. OG durch die Tür zwischen den Schließfächern betreten und genutzt werden. Rechts finden sich 22 Gruppenarbeitsplätze, links 20 Einzelarbeitsplätze, voneinander getrennt durch Stellwände.

 

 

 

 

 

Als Zeichen Ihrer Wertschätzung unseres Angebots verlassen Sie bitte alle von Ihnen genutzten Räume der Zweigbibliothek Medizin in einem sauberen und aufgeräumten Zustand. Essen und Trinken ist im Bistro gestattet – durchsichtige Wasserflaschen sind erlaubt.

Unser Verhaltenskodex für eine exzellente Lernumgebung

Fotos ©  ZB Medizin

Umfrage zu ClinicalKey Student: 5. Features und Verbesserungswünsche

Teilnehmer
Die Umfrage lief vom 27.-31. Mai 2019 und wurde über die Email-Semesterverteiler an alle Studierenden der Human- und Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät Münster verteilt – insgesamt wohl an die 3.000 Personen. Der Fragebogen (PDF) bestand aus 14 Fragen plus zwei, die sich auf die Verlosung bezogen. 534 Studierende beantworteten die Umfrage, was einen Recall von mindestens 15% bedeutete. 36 Fragebögen konnten nicht in die Auswertung mit einbezogen werden, da sie unvollständig beantwortet worden waren, so dass final die Fragebögen von 498 Antwortenden in die Auswertung einbezogen wurden.

Es wurde nach der Nutzungshäufigkeit, Zufriedenheit, Wichtigkeit und den Vor- bzw. Nachteilen von ClinicalKey Student gefragt und dies verglichen mit denen der Konkurrenzprodukte Amboss, Thieme eRef, via medici und des Goldstandards „gedruckte Lehrbücher“.

Positive Eigenschaften von ClinicalKey Student
90% der Studierenden fanden es sehr gut oder gut, dass es mit der App möglich war, die Elsevier-Lehrbücher offline zu lesen – das war der Spitzenwert unter allen abgefragten Features. Weitere sechs Eigenschaften folgten mit einigen Abstand, aber untereinander mehr oder weniger auf gleichen Level: Buchlayout (80%), Lernkarten (77%), OneNote-Export (76%), Bildersuche (75%), App (73%, unten siehe mehr dazu) und Notizen teilen (68%). Lediglich die Vorlesefunktion (48%) und das Fehlen von IMPP-Fragen (5%) wurden deutlich abgewertet.

War die Zufriedenheit der Nutzer mit der „alten“ App iPublish Central noch magere 48%, so kam die neue App Study Tools ClinicalKey MedEd von Elsevier auf 73% Zufriedenheit. Der Switch auf diese App wurde von den Nutzern als deutlicher Gewinn wahrgenommen, was sich auch in den Freitextkommentaren niederschlug. Dieser generell positive Aspekt war jedoch von einigen Wermutstropfen getrübt, die Nutzer legten direkt auch den Finger in die Wunde, da die Fremd-App mit dem Elsevier-Angebot nicht seamless funktionierte. Man muss sich fragen, ob Elsevier sich hier einen Gefallen getan hat, bei der App wieder auf einen Fremdanbieter zu setzen und sich die eigene App-Entwicklung zu sparen. Allein schon der Name der App! Viele konnten Sie nicht im Store finden. Es wird an diesem Beispiel (mal wieder) deutlich, dass proprietäre Apps – siehe Amboss, siehe Thieme Campus – deutliche Vorteile besitzen können. Dass die Entwicklung einer proprietären App nicht automatisch ein Erfolg wird, zeigt die Thieme eRef-App, die ein gut beleumdetes Produkt (Thieme Campus App) durch eine schlechte und fehlerbehaftete App abgelöst hat.

Negative Eigenschaften von ClinicalKey Student
Die meisten abgefragten Features von ClinicalKey Student erhielten – wie oben gezeigt – eine sehr gute Bewertung, was sich auch bei der Negativliste zeigte (Abbildung oben): Bis auf zwei wurde keine Eigenschaft schlechter als 5% gewertet – ein hervorragender Wert. Die Vorlesefunktion wurde allerdings als verbesserungswürdig angesehen – 13% bewerteten dieses Feature mit schlecht oder sehr schlecht. Die Unausgereiftheit des Vorlesens spiegelte sich auch in den Kommentaren wieder.

Wesentlich „schlimmer“ wurde dagegen wahrgenommen, dass man mit ClinicalKey Student nicht kreuzen kann. Sage und schreibe 69% – mehr als zwei Drittel – aller Studierenden fanden das schlecht oder sehr schlecht. Nun kann man von einem Löwen nicht verlangen, neben einem guten Jäger auch ein guter Pflanzenfresser zu sein. Aber beides zu vereinen, verschafft einer Spezies im Überlebenskampf gewisse Vorteile (weshalb es heute mehr Füchse als Löwen gibt). In diesem Beispiel sind ClinicalKey Student, die gedruckten Bücher und die eRef die Löwen, während Amboss und via medici die Füchse sind. Alleine diese beiden Ressourcen vereinen das Lernen mit dem Kreuzen und treffen so – wie wir an der obigen Abwertung gesehen haben – den Nerv der Nutzer.

Was würden Sie gerne an ClinicalKey Student verbessern wollen?
63 der 498 Antwortenden (13%) machten zu dieser Frage Angaben. Mehrere bemängelten, dass es ziemlich umständlich sei, Bücher in die App hinzufügen. Und in der Tat ist dies ein (weiterer) gravierender Nachteil der nicht-proprietären App: Man muss erst im Browser ein Buch in das Bookshelf legen, bevor es in der App erscheint – das ist unlogisch und weit weg von einer modernen, intuitiv zu bedienenden App. Von dieser erwartet man, dass sie autonom funktioniert. Ein weiterer Minuspunkt, der auffiel: Einmal im Bookshelf konnten Büchern nicht wieder daraus entfernt werden – das ist wieder nicht autonom und belegt ausserdem unnötig Speicherplatz.

Die Möglichkeit, Lernkarten zu erstellen, wurde auch in den Kommentaren immer wieder positiv hervorgehoben, gleichzeitig wurde aber auch auf die offensichtliche Unausgegorenheit dieser Funktion hingewiesen: Kein Export von Lernkarten, keine Einbindung von Fotos möglich, keine Möglichkeit einen extermen Editor oder den Apple Pencil zu benutzen, kein Zugriff aufs Clipboard, kein spaced repetition.

Häufig wurde sich auch das Offline-Buch im 1:1 identischen Buchlayout gewünscht und eine grössere Auswahl an Büchern, besonders in der Vorklinik.

Weitere Verbesserungswünsche: Eine Windows-App, da unter Windows sonst keine Offline-Lesen möglich ist. Bücher als DRM-freie PDF nutzen können. Rein/Rauszoomen in der App, ganze Seite auf dem Screen. Angabe von Seitenzahlen.

Vier sagten, sie würden nichts verbessern wollen.

Soll die Bibliothek ClinicalKey Student lizenzieren?
Diese Frage konnte durch das Verschieben eines Schiebereglers mit den Extremwerten „nie im Leben“ (0%) und „auf jeden Fall“ (100%) beantwortet werden. Der Mittelwert lag bei 70% (+-22%), dabei gab es kaum Unterschiede zwischen Studierenden der Vorklinik (74%) und denen der Klinik (69%) und gar keine zwischen Human- und Zahnmedizinern. Zählt man die Antworten, die auf der obigen Skala 50% oder mehr angegeben hatten, kommt man sogar auf 75%, welche die Lizenzierung von ClinicalKey Student durch die Bibliothek befürworteten. 14% waren unentschieden „weiß nicht“ und 11% – also jeder neunte – war dagegen „auf keinen Fall“.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: Lukiyanov at Shutterstock

„Paper of the Month“ Mai 2019 geht an Dr. Begemann und Dr. Galic aus dem Institut für Medizinische Physik und Biophysik

Für den Monat Mai 2019 wurden Dr. Begemann und Dr. Galic aus dem Institut für Medizinische Physik und Biophysik  für die Publikation: Mechano-chemical self-organization determines search pattern in migratory cells in der Zeitschrift Nature Physics, online 06 May 2019 [Volltext] ausgezeichnet.

Bewegung ist die Grundvoraussetzung für viele zelluläre Funktionen. Um sich fortzubewegen verwenden adhärente Zellen das Lamellipodium, eine zelluläre Struktur, welche fortlaufend auswächst und sich zurückzieht. Trotz ihrer zentralen Rolle ist zur Zeit unklar, wie die Lebensdauer dieser dynamischen Struktur bestimmt wird.

Die Studie beschreibt einen molekularen Mechanismus der langlebige Lamellipodien und somit eine gerichtete Bewegung von Zellen ermöglicht. Da die hierfür notwendige Signalkaskade sich selbst organisiert, entstehen spontan komplexe Bewegungsmuster, welche von Zellen zur Suche verwendet werden, wenn äußere Stimuli fehlen.

Die Ergebnisse erweitern das Verständnis, wie Zellen ihre Bewegung steuern. Dieses Wissen bietet innovative Ansatzpunkte für zukünftige Studien zur Immunantwort oder Metastasierung von Tumorgewebe.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

Foto: MFM/Christian Albiker

Neues Buch : Kindernotfälle im Rettungsdienst


Kindernotfälle im Rettungsdienst

Flake, Frank  ; Scheinichen, Frank :
Kindernotfälle im Rettungsdienst
Springer
2019
XVI, 296 Seiten
ISBN 978-3-662-58073-8

Das Werk zeigt praxisnah und anhand vieler Fallbeispiele die häufigsten und typischen Notfallsituationen bei Kindern. Das Buch wurde von Autoren mit langjähriger Erfahrung in der Notfallmedizin verfasst und richtet sich an alle Rettungsassistenten, Rettungssanitäter, Notfallsanitäter und angehenden Notärzte, die Notfälle bei Kindern sicher und souverän meistern wollen. Die Inhalte orientieren sich an der Praxis und den einschlägigen internationalen Richtlinien von AHA, ERC und AAOP. Die 6. Auflage erscheint komplett aktualisiert.


Bild und Text : Springer

Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Umfrage zu DEAL, Elsevier und Open Access: 3. Budget und Auswahlkriterien für Open Access-Zeitschriften

Umfrage
Die Umfrage lief vom 3.-6. Juni 2019 und wurde über den Email-Wissenschaftsverteiler des Dekanats an alle wissenschaftlichen Mitarbeiter der Medizinischen Fakultät Münster verteilt – insgesamt wohl an die 2.000 Personen. Der Fragebogen (PDF) bestand aus 14 Fragen. 416 Wissenschaftler beantworteten die Umfrage, was einen Recall von ca. 20% bedeutete. 32 Fragebögen konnten nicht in die Auswertung mit einbezogen werden, da sie unvollständig beantwortet worden waren, so dass final die Fragebögen von 384 Antwortenden in die Auswertung einbezogen wurden. Es wurde nach Publikationen in Open Access-Zeitschriften gefragt, dem Wissen über den Publikationsfond der Universitätsbibliothek und den deutschlandweiten Wiley-Vertrag sowie den HRK-Verhandlungen mit Elsevier und seinen Auswirkungen. Von den 384 Antwortenden waren 16% 20-29 Jahre alt, 36% 30-39 Jahre alt, 23% 40-49 Jahre alt, 20% 50-59 Jahre alt und 5% älter als 60 Jahre (Abb. oben). Fast zwei Drittel (64%) gaben an, zu mehr als 50% wissenschaftlich zu arbeiten.

Budget für Open Access-Publikationen
Die Frage zu dieser Thematik lautete „Aus welchen Mitteln haben Sie bisher Ihre(n) Open Access-Artikel bezahlt?“. Es waren mehrfache Antworten möglich. Über die Hälfte aller Antwortenden (57%) bezahlte ihre Open Access-Publikationen aus dem eigenen Budget bzw. eingeworbenen Drittmitteln. 44% benutzte die Budgettöpfe der Einrichtung, an der sie tätig waren. Immerhin jeder Fünfte (20%) nahm den Publikationsfonds in Anspruch, angesichts der geringen Kenntnis ein kleines Wunder. Nur 7% bezahlten die APC aus privaten Mitteln (was auch immer das für Töpfe waren). Mehr als jede sechste Veröffentlichung war kostenfrei – entweder durch ein Waiver einer kostenpflichtigen Open Access-Zeitschrift oder durch Benutzung einer kostenfreien Open Access-Publikationsmöglichkeit (die nach einer Präsentation der ULB Münster (PDF) für die Hälfte aller Veröffentlichungen verantwortlich sind).

Das obige Venn-Diagramm zeigt die Überlappung zwischen den drei häufigsten Antworten. 33%, also genau ein Drittel, bezahlten ihre APCs alleine aus dem eigenen Budget, fast ein Viertel (23%) alleine aus dem Budget ihrer Einrichtung und immerhin 6% alleine aus dem Publikationsfonds der ULB. 29% benutzten mehr als einen Finanzierungsweg.

Budget für Open Access-Publikationen nach Alter
Kategorisiert man die für Open Access-Publikationen aufgewendete Budgettypen nach Altersgruppe (s. Abb. oben), dann zeigen sich zwei interessante Befunde: Zum einen – was nicht überraschend ist – steigt die Bezahlung durch eigene Mittel mit dem Alter von 30% bei den Jüngsten bis 47% bei der Altersgruppe 50 bis 59 (rote Balken). Lediglich bei den ältesten Forscher sank dieser Prozentsatz wieder. Eine Vermutung könnte darin liegen, dass Senior Scientists nicht mehr abhängig von Impact Faktoren oder dem Ruf einer Zeitschrift sind und auch in kleineren – kostenlosen – Zeitschriften publizieren, vielleicht, um diese zu unterstützen (s.u. für einen entsprechenden Kommentar).
In diesen kostenlosen Zeitschriften müssen auch die „Junior Scientists“ publizieren, da sie noch keinen Zugriff auf eigene Mittel haben: Mit 22% zeigte sich hier der höchste „kostenlose Publikationsquote“ von allen Altersgruppen. Diese Quote sank bis auf 7% in der zweitältesten Altersgruppe (grüne Balken).

Auswahlkriterien für Open Access-Zeitschriften
Die obige Abbildung stellt die Ergebnisse zur Frage dar „Von welchen Faktoren war/wäre Ihre Entscheidung für ein bestimmtes Open Access-Journal abhängig?“ Es waren mehrfache Antworten möglich. Mit weitem Abstand war der Impact Faktor das massgebliche Kriterium für die Auswahl einer Open Access-Zeitschrift. 84% kreuzten diese Auswahlmöglichkeit an. Mit deutlichem Abstand folgten der Ruf der Zeitschrift (62%) und das Peer Review (49%). Die Bekanntheit des Titels war nur für etwas mehr als ein Viertel (28%) ausschlaggebend, ebenso wie – erstaunlicherweise – die Höhe der APC (27%). Unter „Sonstiges“ wurden weitere Kriterien aufgeführt: Manuskript passt fachlich zum Journal (3x), kein kommerzieller publisher, open peer review, Qualität der Artikel, keine predatory publishers wie Frontiers oder MDPI, Reichweite/Zitierhäufigkeit, Aufwertung kleinerer Journals mit kleinem Impact.

Auswahlkriterien für Open Access-Zeitschriften nach Alter
Kategorisiert man die Auswahlkriterien für Open Access-Zeitschriften nach Altersgruppe (s. Abb. oben), dann zeigen sich zwei interessante Befunde: Zum einen – was nicht überraschend ist – bleibt der Impact Faktor über alle Alterrgruppen der bestimmende Nr.1-Grund für die Auswahl einer Open Access-Zeitschrift (rote Balken). Lediglich bei den Senior Scientists schwächte sich diese Dominanz leicht ab. Der gute Ruf einer Zeitschrift nahm im Laufe der Karriere etwas ab; während die Jungforscher noch zu 29% an dem guten Ruf einer Zeitschrift als Kriterium für eine Submission festhalten, waren dies bei den 50 bis 59-Jährigen nur noch 22% (blaue Balken). Auch hier schiessen die Oldies mit 26% etwas aus der Reihe. Summiert man den Wert für Impact Faktor und „guten Ruf“ auf, so wird der Trend deutlicher: Der addierte Wert ist bei den Junior Scientists mit 63% am Höchsten und sank mit dem Alter kontinuierlich um fast 10 Prozentpunkte auf 54% bei den Seniors ab.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: Lukiyanov at Shutterstock

Umfrage zu ClinicalKey Student: 4. Portfolio Wichtigkeit vs. Zufriedenheit

Teilnehmer
Die Umfrage lief vom 27.-31.Mai 2019 und wurde über die Email-Semesterverteiler an alle Studierenden der Human- und Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät Münster verteilt – insgesamt wohl an die 3.000 Personen. Der Fragebogen (PDF) bestand aus 14 Fragen plus zwei, die sich auf die Verlosung bezogen. 534 Studierende beantworteten die Umfrage, was einen Recall von mindestens 15% bedeutete. 36 Fragebögen konnten nicht in die Auswertung mit einbezogen werden, da sie unvollständig beantwortet worden waren, so dass final die Fragebögen von 498 Antwortenden in die Auswertung einbezogen wurden.

Es wurde nach der Nutzungshäufigkeit, Zufriedenheit, Wichtigkeit und den Vor- bzw. Nachteilen von ClinicalKey Student gefragt und dies verglichen mit denen der Konkurrenzprodukte Amboss, Thieme eRef, via medici und des Goldstandards „gedruckte Lehrbücher“.

Portfolio Wichtigkeit vs. Zufriedenheit
Trägt man die Wichtigkeit der einzelnen Lerntools gegen deren Zufriedenheit auf, erhält man ein so genanntes „Aktions-Portfolio“, das es ermöglicht, die Ressourcen in vier Gruppen zu unterscheiden und diesen bestimmte Aktionen zuzuordnen:

  1. Begeistern: Bei den Tools im Quadrant rechts oben (hohe Wichtigkeit und Zufriedenheit) handelt es sich um die so genannten Cash-Cows. Es sind Ressourcen mit hoher Wichtigkeit und hoher Zufriedenheit, die a) weiter zu lizenzieren und b) weiter zu bewerben sind.
  2. Bewahren: Bei den Low Performern – Ressourcen mit niedriger Wichtigkeit und hoher Zufriedenheit – (Quadrant links oben) ist Zurückhaltung angebracht, weil sie derzeit nur unterdurchschnittlich zum Erfolg beitragen.
  3. Nicht handeln: In Ressourcen mit niedriger Wichtigkeit und niedriger Zufriedenheit (Quadrant links unten) sollte nicht mehr weiter investiert werden.
  4. Verbessern: Diejenigen Ressourcen, die eine hohe Wichtigkeit aber eine niedrige Zufriedenheit verzeichnen (Quadrant rechts unten), sind Ressourcen mit Potenzial, da sie für die Nutzer wichtig sind, aber noch deutlich verbessert werden können – zu Begeisterung weckenden Cash Cows.


Amboss und gedruckte Lehrbücher sind im Cash-Cow-Quadranten rechts oben. Da wollen alle Anbieter hin aber nicht alle haben das Zeug dazu.

Cash Cows
Mit Amboss und den gedruckten Lehrbüchern gehören zwei Ressourcen eindeutig zu den so genannten „Cash Cows“ im Quadranten rechts oben. Beide weisen eine sehr hohe Zufriedenheit und Wichtigkeit auf und begeistern so die Nutzer. Hier wird die Bibliothek weiter investieren, um das hohe Niveau zu halten. Diese beiden einzigen Cash-Cows gilt es weiter zu stärken und ihren Wert den Nutzern gegenüber weiter zu kommunizieren.

Ressourcen ohne Potential
Bei der vorherigen Umfrage war die Thieme eRef noch eine Ressource mit Potenzial im Verbesserungsquadranten rechts unten (71% Wichtigkeit und 43% Zufriedenheit). In dieser Umfrage weist die eRef fast den gleichen Wert für die Zufriedenheit aus (42%), aber eine deutlich geringere Wichtigkeit (49%), was sie in den Quadranten links unten katapultiert – Ressourcen ohne Potenzial. War Nutzerschaft zuvor noch tief enttäuscht, so hat sie sich jetzt bereits von der Anwendung abgewendet, wie auch anschliessende Tiefeninterviews zeigten. Laut der Theorie (s.o.) sollte damit nicht weiter in die eRef investiert werden.

Low Performer
via medici und ClinicalKey Student sind beides Ressourcen mit niedriger Wichtigkeit und hoher Zufriedenheit (Quadrant links oben). Nach der reinen Lehre gehören beide zu den Low Performern, die derzeit nur unterdurchschnittlich zum Erfolg beitragen. Es gilt jedoch zu beachten, dass beide keine langfristig verfügbaren „sicheren“ Ressourcen darstellten. via medici wird von den Studierenden monatsweise privat abonniert, ClinicalKey Student stand vor der Umfrage lediglich nur sechs Wochen zur Verfügung, was beides aufgrund fehlender Gewöhnung und Sicherheit etc pp zu einer Abwertung geführt haben könnte.

Portfolio Human- vs. Zahnmedizin
Stellt man die Human- den Zahnmedizinern im Aktionsportfolio gegenüber, so liegen die xy-Werte meist relativ nahe beieinander mit allem, was auch schon zuvor gesagt wurde. Die eRef und ClinicalKey Student stiessen bei den Zahnmedizinern auf größere Zufriedenheit, die Lehrbücher auf weniger, bei via medici ist es fast identisch und bei Amboss ergeben sich die größten Unterschiede – vermutlich aufgrund der fehlenden zahnmedizinischen Inhalte.

Portfolio Vorklinik vs. Klinik
Die Gegenüberstellung von Vorklinikern und klinischen Semestern im Aktionsportfolio zeigt die unterschiedliche Wahrnehmung und Präferierung dieser beiden Gruippen. Im Verlaufe des Studiums ändert sich Zufriedenheit/Wichtigkeit der Cash-Cows „Amboss“ und „gedruckte Lehrbücher“ kaum, während via medici, ClinicalKey Student und die eRef deutlich weniger wichtig werden (und im Falle der eRef auch deutlich schlechter bewertet).

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Foto: Lukiyanov at Shutterstock

UpToDate: Learning Forum Webinars

UpToDate bietet regelmäßig Webinars an, die aufgezeichnet dann auch später abrufbar sind, so dass in kurzer und knapper Form die wichtigsten Eigenschaften von UpToDate Advanced angeschaut werden können.

UpToDate Advanced umfasst:

  • UpToDate® Pathways – interaktive Lotsen unterstützen dabei, die richtigen Entscheidungen bezüglich spezifischer klinischer Fragestellungen zu treffen – unter Berücksichtigung der aktuellen Evidenz;
  • Lab Interpretation(tm) – hier helfen Monografien, rasch auffällige Laborergebnisse zu beurteilen und die nächsten Schritte in die Wege zu leiten.

Auf der Seite Learning Forum Webinars finden sie ältere neben finnischen und koreanischen meist englischsprachige Webinars wie Improving patient outcomes with clinical decision support oder Engaging patients in their medical care and treatment decisions.

Zur Nutzung genügt eine einmalige Registrierung.

 

Grafik © Wolters Kluwer

Umfrage zu DEAL, Elsevier und Open Access: 2. Publikationsfonds

Umfrage
Die Umfrage lief vom 3.-6. Juni 2019 und wurde über den Email-Wissenschaftsverteiler des Dekanats an alle wissenschaftlichen Mitarbeiter der Medizinischen Fakultät Münster verteilt – insgesamt wohl an die 2.000 Personen. Der Fragebogen (PDF) bestand aus 14 Fragen. 416 Wissenschaftler beantworteten die Umfrage, was einen Recall von ca. 20% bedeutete. 32 Fragebögen konnten nicht in die Auswertung mit einbezogen werden, da sie unvollständig beantwortet worden waren, so dass final die Fragebögen von 384 Antwortenden in die Auswertung einbezogen wurden. Es wurde nach Publikationen in Open Access-Zeitschriften gefragt, dem Wissen über den Publikationsfond der Universitätsbibliothek und den deutschlandweiten Wiley-Vertrag sowie den HRK-Verhandlungen mit Elsevier und seinen Auswirkungen. Von den 384 Antwortenden waren 16% 20-29 Jahre alt, 36% 30-39 Jahre alt, 23% 40-49 Jahre alt, 20% 50-59 Jahre alt und 5% älter als 60 Jahre (Abb. oben). Fast zwei Drittel (64%) gaben an, zum mehr als 50% wissenschaftlich zu arbeiten.

Publikationsfonds der Universitätsbibliothek
Seit 2011 gibt es einen DFG-geförderten Publikationsfonds für die WWU, der von der Universitätsbibliothek gemanaged wird. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der WWU können für Open-Access-Veröffentlichungen eine Förderung aus diesem Fonds beantragen. Die Frage lautete nun: „Der Publikationsfonds der Universitätsbibliothek erstattet unter bestimmten Voraussetzungen (Article Processing Charge kleiner gleich 2.000€, reine Open Access-Zeitschrift) die Kosten von Open Access-Artikeln. Haben Sie bereits einmal einen Antrag auf Kostenübernahme beim Publikationsfonds gestellt?“ Wie die obige Abbildung zeigt, hatte etwas mehr als jeder Fünfte (21%) bereits einmal den Publikationsfonds in Anspruch genommen, drei Viertel (75%) noch nicht und 3% wussten es nicht.

Kenntnis über Publikationsfonds
Um der Kenntnis über den Fonds genauer auf den Grund zu geben, wurde folgende Anschlussfrage gestellt: „Wodurch haben Sie vom Publikationsfonds der Universitätsbibliothek erfahren?“. Es waren mehrfache Antworten möglich. 38% der Umfrageteilnehmer hatten von Kollegen über den Publikationsfonds erfahren (Abb. oben), 21% per Email-Newsletter der Zweigbibliothek, weitere 15% haben es auf der Homepage der Bibliothek gefunden und 6% durch einen Vortrag der ZB Med (vermutlich im Rahmen der Hausbesuche vor Ort in der Einrichtung). Am überraschendsten war, dass – trotz dieser vielfältigen Werbemassnahmen – 41% und damit die Mehrheit erst durch die Umfrage davon gehört haben. Alleine damit hat die Umfrage bereits ihren Zweck erfüllt, Aufmerksamkeit nicht nur für hochschulpolitische Weichenstellungen auf dem Zeitschriftenmarkt sondern auch für ZB Med-Dienstleistungen zu erzeugen.

Das obige Venn-Diagramm ((C) 2007 – 2019 Tim Hulsen) zeigt die Überlappung zwischen den drei häufigsten Antworten (Kenntnis vor der Umfrage, Homepage und Vorträge (= Hausbesuche) der ZB Med wurden gepoolt = 20%). 27%, also über ein Viertel, hatten über den Publikationsfonds nur über ihre Kollegen erfahren. Fast genau so viele (23%) hatten den Fonds nur über die Marketingkanäle der Bibliothk (Email-Newsletter, Homepage, Hausbesuche) kennengelernt, dabei war der freitägliche Newsletter mit 12% am Erfolgreichsten, gefolgt von den Hausbesuchen mit 7% (abweichende Prozentzahlen durch Rundungsfehler).

Weitere Beiträge und Ergebnisse

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