Archiv für den Monat: April 2009

Die ZBMed twittert …

Die Zweigbibliothek Medizin der Uni Münster hat angefangen zu twittern. Vorerst nur die Blogeinträge aus dem Nachrichtendienst „Aktuelles“ per Twitterfeed, aber man weiß ja nie was noch kommt…

Was ist Twitter? Twitter ist eine Mischform aus Weblog und Chat und als solches eine Art Microblogging. Der einzelne Twitter-Beitrag darf maximal 140 Zeichen lang sein und kann über SMS, Smartphones, Handheld Computer oder über die Webseite twitter.com erfolgen – das ist nach Registrierung kostenfrei. Twitter ist so erfolgreich, dass es nach MySpace und Facebook das drittgrößte soziale Netzwerk auf der Welt. Wie das Bloggen kann auch das Twittern („Zwitschern“) ein höchst amüsanter, trivialer oder nerviger Zeitvertreib sein. Da die Frequenz, mit der Twitter-Beiträge (die so genannten „Tweets“) gepostet werden, jedoch sehr viel höher ist, ist die Gefahr der Informationsüberflutung nirgendwo so existent wie hier. Bevor wir im übernächsten Beitrag darüber berichten, warum Twitter dennoch ein höchst hilfreicher Dienst sein kann – gerade in der Medizin, folgt im nächsten Beitrag ein höchst abschreckendes Video. Viel Spaß!

Unibibliothek und ZB Med präsentieren sich mit neuem Logo


Seit April präsentiert sich die Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB) und ihre Zweigbibliotheken mit einem neuen Logo. Der Hintergrund des Logo-Relaunchs ist die Wahl einer modernen, abstrakten Bildmarke, die durch ihre Kugelform an die globale Vernetzung von Informationen erinnert.


Die drei Parallelogramme, die seit 1994 für die ULB gestanden haben, konnten wahlweise als „fliegendes Buch“ oder Laptop gedeutet werden. Dabei sind beide Symbole überholt, da Medien und Geräte heutzutage ständig wechseln. Und konsequenterweise beschreibt die ULB als ihre zentrale Aufgabe die Bereitstellung wissenschaftlicher Information an sich, unabhängig vom gerade gängigen Medium. Zwar sind zwar Bücher nach wie vor besonders wichtig (insbesondere Lehrbücher), wissenschaftliche Information ist aber grundsätzlich an keine bestimmte Form mehr gebunden.

Die Direktorin der ULB, Dr. Beate Tröger, sieht die Bibliothek gerade jetzt, nach dem erfolgreichen Neubau, mit einem neuen Logo gut repräsentiert. Mehr denn je sieht sich die Universitäts- und Landesbibliothek heute als Zentrum für wissenschaftliche Information in der Stadt und der Region Münster. Das ästhetisch zukunftsweisende, neue Logo der ULB, das von der Agentur Goldmarie gestaltet wurde, soll dieses Bild der Institution im Herzen der Stadt und Universität unterstreichen. [Pressemeldung der ULB]

Neues Online-Buch: The Blood Group Antigen FactsBook

The Blood Group Antigen FactsBook (Second Edition)
Marion E. Reid and Christine Lomas-Francis
Elsevier 2004, 561 Seiten
ISBN: 978-0-12-586585-2

The Blood Group Antigen FactsBook (Second Edition) ist eines der gut 1.000 Onlinebücher des Verlags Elsevier, welche die Zweigbibliothek Ende 2008 kaufen konnte. In den folgenden Monaten wird die ZB Med einige der Bücher und Buchserien exemplarisch vorstellen.

„The second edition of The Blood Group Antigen FactsBook provides key information relating to human red blood cell membrane components carrying blood group antigens, the molecular basis of the antigens, their serological characteristics, and the clinical significance of blood group antibodies. The data on this group of molecules has expanded greatly since the previous edition was published five years ago. Topics include: history and information on terminology, expression, chromosomal assignment, carrier molecule description, molecular basis of antigens, effect of enzymes/chemicals, clinical significance, disease association, phenotypes, glycotypes and key references.“

Leiter der ZB Med in Kommittee der Zeitschrift „Nature“ berufen

Wie heute das Dekanat meldet, wurde der Leiter der Zweigbibliothek Medizin, Dr. Oliver Obst, in das Library Committee der weltberühmten Zeitschrift Nature berufen.

Die englischsprachige Fachzeitschrift veröffentlicht wöchentlich Themen aus verschiedenen, vorwiegend naturwissenschaftlichen Disziplinen. Neben der US-amerikanischen Publikation Science gilt sie als das weltweit angesehenste Journal für Naturwissenschaften. Ihr Impact Factor, Maßeinheit für Zitationen und damit den wissenschaftlichen Stellenwert einer Publikation, liegt mit 28,8 sehr hoch, und auch die Ableger von Nature weekly, so die Nature medicine, belegen meist Spitzenplätze in ihren jeweiligen Kategorien.

Hinter diesen Zeitschriften steht die Nature Publishing Group (NPG), die – was kaum einer weiß – ein Ableger der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck ist, der u.a. auch das Studentennetzwerk StudiVZ gehört. Die Bibliothekskommission der NPG dient dazu, zentrale Themen und Entwicklungen des wissenschaftlichen Zeitschriftenmarktes zwischen den Machern und Nutzern zu diskutieren. So werden letztere von NPG als Sachverständige zu Rate gezogen, wenn es um die Strategie, Lizenzen und Produkte des Unternehmens geht. Wie er zu der Berufung in das Gremium gekommen ist? Dr. Obst ist den Nature-Machern zwar noch von der Nature Network-Konferenz Science Blogging 2008 in guter Erinnerung, auf der er einen Vortrag über die Rolle der Bibliotheken hielt, aber im Grunde weiß er es selber nicht:

„Dazu habe ich nur Vermutungen“. Eine davon lautet, dass der Bibliotheksleiter 2008 am Abschluss eines Lizenz-Rahmenvertrages zwischen der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Nature-Verlag beteiligt war. Insider vermuten noch weitere Gründe. Als Herausgeber des viel gelesenen – und sehr verlagskritischen – Weblogs „medinfo.netbib.de“ gelte Dr. Obst als Meinungsbildner in seiner Zunft.

Trial: Anatomiedatenbank „Primal Pictures“

Primal Pictures“ von der gleichnamigen Firma enthält detaillierte interaktive 3-D-Modelle der gesamten menschlichen Anatomie. Neben computeranimierten Modellen sind auch MRI-Abbildungen (Magnetic Resonance Imaging) verfügbar. Multiple-Choice-Tests zur Überprüfung des eigenen Wissens sind in der Datenbank integriert. Diese Anatomiedatenbank ist durchgehend auf Englisch, der einzige deutsche Teil ist die Interaktive Funktionelle Anatomie (s.u.). Haben Sie Lust auf ein kleines Demofilmchen zur Dentistry?

Primal Pictures ist in 15 Module mit 3.000 anatomischen Strukturen untergliedert.

Group 1 – the 9 regional titles

  • Head and Neck
  • Spine
  • Thorax and Abdomen
  • Pelvis
  • Hip
  • Knee
  • Foot and Ankle
  • Shoulder
  • Hand

Group 2 – 1 Systemic title

Group 3 – all the Specialist titles

  • Dentistry
  • Head and Neck with Neuro-anatomy
  • Paediatric Head
  • All the Surgery Titles
  • All the Sports Injuries titles
  • Acupuncture
  • Chiropractic
  • Pilates
  • Studyguide

Group 4 – Interactive Functional Anatomy (IFA) – Language editions

  • French IFA
  • French Fundamentals
  • German IFA
  • Spanish Fundamentals

Neues Online-Buch: The Biology of Human Longevity

The Biology of Human Longevity:
Inflammation, Nutrition, and Aging in the Evolution of Life Spans

Caleb E. Finch. 626 Seiten
Elsevier 2007, ISBN: 978-0-12-373657-4

The Biology of Human Longevity ist eines der gut 1.000 Onlinebücher des Verlags Elsevier, welche die Zweigbibliothek Ende 2008 kaufen konnte. In den folgenden Wochen und Monaten wird die ZB Med einige der Bücher und Buchserien exemplarisch vorstellen.

The Biology of Human Longevity synthesizes several decades of top research on the topic of human aging and longevity particularly on the recent theories of inflammation and its effects on human health. The book expands a number of existing major theories, including the Barker theory of fetal origins of adult disease to consider the role of inflammation and Harmon’s free radical theory of aging to include inflammatory damage. Future increases in lifespan are challenged by the obesity epidemic and spreading global infections which may reverse the gains made in lowering inflammatory exposure. This timely and topical book will be of interest to anyone studying aging from any scientific angle.“

Subito liefert ab heute wieder DRM-freie PDFs für 6 Euro

Ab heute sind wieder PDF-Lieferungen per Email möglich, wie Subito mitteilt. Da diese Lieferart die Artikel um 50 Cent verbilligt, während die Faxe um 1 Euro teurer werden, möchten wir Sie dringend bitten, die Lieferung per Email auszuwählen zumal Ihnen die Lieferung dann direkt – ohne den Umweg über die ZB Med – zugeht. Außerdem sollten Sie in Österreichischen oder Schweizer Bibliotheken bestellen, dann kostet es nochmal 1 Euro weniger – mit den Einsparungen kann die ZB Med z.B. Zeitschriften online abonnieren.

Bitte achten Sie darauf, die Option „Lieferung per Email“ anzuklicken, wenn Ihnen mehrere Auswahlmöglichkeiten angeboten werden. Ihre Emailadresse ist voreingestellt, wenn Sie sich über die ZB Med einloggen. (Wenn Sie diesen Link nicht benutzen, müssen Sie Ihre Bestellungen selber bezahlen).