Archiv für den Monat: Februar 2008

Neue Wiley-Bücher zur Chemie online

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63 Wiley-Bücher zu allen Gebieten der Chemie sind ab sofort online im Hochschulnetz zugänglich.

Weiterlesen

Red Book

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Das Red Book der American Academy of Pediatrics (AAP) wurde von der Bibliothek lizenziert und steht Ihnen ab sofort online zur Verfügung. Es handelt sich um die – aktuellste – Version 2006, bitten beachten Sie die Errata.

Die AAP stellt darüber hinaus weitere Informationen zu Infektionskrankheiten zur Verfügung, wie z.B. die neuesten USA-Impfpläne für Kinder, Jugendliche und Erwachsene oder Kodierhilfen.

Projekt Muse: 380 neue Zeitschriften für die Universität

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Ab sofort stehen über das Zeitschriftenportal „Project Muse“ 380 geistes- und sozialwissenschaftliche Zeitschriften im Online-Zugriff zur Verfügung. Die Liste der Titel enthält auch für die Medizin interessante Titel, z.B.
The American Journal of Bioethics
Bulletin of the History of Medicine
Human Biology
Journal for the Psychoanalysis of Culture and Society
Journal of the History of Medicine and Allied Sciences
Kennedy Institute of Ethics Journal
Literature and Medicine
Perspectives in Biology and Medicine
Philosophy, Psychiatry, & Psychology
Es sind jeweils unterschiedliche Jahrgänge elektronisch verfügbar. Teilkweise reichen die Volltextversionen von den 90er Jahren bis zum aktuellen Heft. [Meldung der ULB]

Die Lizenzierung von „Project Muse“ wird aus Studienbeiträgen finanziert.

SuperMemory

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Es ist bekannt, dass man besser durch Abfragen lernt als durch simples Auswendiglernen. Die ZB Med möchte Ihnen deshalb eine kostenfreie Software vorstellen, die ein solches Lernen in exzellenter Weise unterstützt. Super Memory erlaubt es dem Benutzer, Fragen und die dazugehörigen Antworten selber einzugeben. Man kann dann jederzeit einen Abfragemodus starten, der dem Nutzer die selbstformulierten Fragen vorlegt und ihn bei jeder Antwort wählen läßt, wie gut er diese beherrscht hat. Das Programm lernt mit: Mit der Zeit werden dann nur noch diejenigen Fragen gestellt, die man nicht gekonnt hat. Das Programm kann allerdings auch Bilder einbinden, Textpassagen extrahieren und noch vieles mehr, siehe die Screenshots.

Will man nicht selber Fragen und Antworten eingeben, kann man auch bereits durchstrukturierte Lernpakete kaufen. Diese kosten je nach Umfang von 2 bis 20 Dollar und sind für viele Sprachen verfügbar. Für Medizinstudenten ist der Medical Biology Mix mit 17 Lernpaketen von Anatomy bis Zooparasites für $29 im Angebot. Alle Lernpakete sind leider nur auf Englisch.

Es gibt kostenfreie SuperMemory-Versionen, z.B. SuperMemo 98 für alle Windows-Version ab 95. Und das ist noch nicht alles. Mit der PocketPC oder Palm-Version kann man sich unterwegs immer wieder selber testen – bis es sitzt.

Der Jahresbericht 2007 ist online

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Der aktuelle Jahresbericht der Zweigbibliothek Medizin ist online. Er enthält detaillierte, statistische Angaben über die Verläufe von Ausleihe, Benutzung, Budget der letzten Jahre sowie Sondermassnahmen und Zielplanungen.

Ein Auszug: Seit Anfang des Jahres hat die Bibliothek eine Reihe von Serviceverbesserungen umgesetzt. Die Öffnungszeiten wurden verlängert, die ZB Med ist jetzt samstags wie sonntags von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Die Ausleihe und Rückgabe von Büchern ist nun ebenfalls am Wochenende möglich. Für diejenigen, die von zu Hause lernen möchten, stehen hunderte Online-Lehrbücher zur Verfügung. Durch die Analyse der Besucherströme und –bedürfnisse konnten die Öffnungszeiten unter Wahrung der Kostenneutralität erfolgreich ausgeweitet werden. Ab 1.1.2007 betrug die wöchentliche Öffnungszeit im Semester 90 Stunden. Durch die verlängerten Öffnungszeiten, neue Arbeitsplätze und Aufnahme von ULB-Benutzern konnten die Benutzungszahlen um 22% auf einen Rekordstand von 216.000 gesteigert werden. Der Umbau der Universitäts- und Landesbibliothek machte sich auch sonst in der ZB Med deutlich bemerkbar. Die immense Steigerung der Besucherzahlen wurde auch möglich durch die Einrichtung von 60 zusätzlichen Arbeitsplätzen und die Bereitstellung von 72 zusätzlichen Schließfächern. Eine zusammen mit der Fachschaft Medizin gegründete Arbeitsgruppe soll den Verbesserungsprozeß in der Bibliothek verstetigen und noch enger an den Bedürfnissen der Studenten ausrichten. Dazu soll insbesondere auch der Einsatz von Studienbeiträgen dokumentiert werden. Die Nutzung der elektronischen Volltextbücher stieg um 59% auf über 1,6 Mio. Buchseiten.

Den Jahresbericht finden Sie als PDF in der Rubrik Die ZB Med / Publikationen oder direkt hier.

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 1-2008

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Inhalt:

– Editorial: Gege­n steigende Zeitschriftenpreise und ein wissenschaftsfeindliches Ur­heber­recht hilft fast nichts …
– Jubiläum: Die wöchentlichen Bibliotheksnachrichten feiern ihre 500ste Ausgabe
– Montag Morgen, 8 Uhr: Die Welt aus der Sicht eines Medizinstudenten
– Was war nochmal 2007? Die Zweigbibliothek Medizin verzeichnete deutliche Zuwachsraten
– Uni Münster: Vizemeister – Münster belegt 2.Platz bei Web-­Publikationen
– Interview mit Hitlers Gehirn: Die Literaturecke der ZB Med
– subito – Neuerungen: Das Urheberrecht macht Verdruß
– Neue Gesichter in der ZB Med: Studentische Hilfskräfte
– Taskforce BiFA: Stetiger Verbesserungsprozeß durch gemeinsame Arbeitsgruppe Bibliothek/Fachschaft
– News
– Macht hoch die Tür, das Tor macht weit: Was war zwischen den Jahren in der Bibliothek los?
– PubMed News

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden Sie sowohl bei issuu (Flash) als auch bei Miami (PDF). Die gedruckten Exemplare finden sie ab Freitag in der Bibliothek und ab nächster Woche im Zeitungsregal der Kantine. Allen Instituten und Kliniken werden Exemplare zugeschickt.

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Wurde subito von Verlagen über den Tisch gezogen?

Dem Forscher verdanken wir den Hinweis auf die Heise Meldung: Online-Fernleihe via Subito nur noch mit digitalen Fesseln.

Der Lieferdienst habe sich mit seiner falschen Auslegung der Urheberrechtsnovelle „über den Tisch ziehen lassen“ von den Verlagen und deren Lobby, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels, wettert Harald Müller, Direktor der Bibliothek des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg. Der gegenüber der Öffentlichkeit bislang weitgehend verborgen gehaltene „Knebelvertrag“ sei „katastrophal“ für die Nutzer wissenschaftlicher Informationsdienste und „sabotiere bewusst den Willen des Gesetzgebers“.

Einem Studenten, der durchschnittlich fünf Euro pro Tag für Essen und Trinken ausgebe, darf laut Müller für eine Kopie geistiger Nahrung auf keinen Fall mehr abgeknöpft werden als sein Tagespensum für Aufwendungen gegen Hunger und Durst hergebe. Der Deutsche Bibliotheksverband (DBV) will sich dem Vernehmen nach vom Treiben Subitos distanzieren. Es gebe derzeit keine Notwendigkeit, aufgrund des neuen Urheberrechts Verträge mit irgendwelchen Parteien für den Kopienversand abzuschließen.

Ich hätte da mal eine Frage: Ausgabestil für Promotion

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Frage:
Ich bin Promovend and der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms – Universität Münster und gerade dabei meine Doktorarbeit niederzuschreiben. Dazu nutze ich als Referenzmanager von Thompson „EndNote X“, was das Zitieren und Arbeiten mit Quellen ungemein erleichtert. Laut den Ausführungsbestimmungen der Promotion muss das Literaturverzeichnis in eine gewisse Form gebracht werden und ein bestimmter „Outputstyle“ genutzt werden. Endnote bietet da unzählige „Outputstyles“ – ich habe jedoch den passenden nicht gefunden, der dem angegebenden Beispiel gerecht wird. Der Index medicus wird nicht angeboten, dieser soll auch veraltet sein. Ich bitte Sie mir weiterzuhelfen den passenden „Outputstyle“ zu finden.

Antwort:
Bei Endnote heißt der passende Output Style „NLM“ oder „Vancouver“, bei Refworks heißt der Ausgabestil ebenfalls „Vancouver“ (hier ist der Output von „NLM“ nicht korrekt). Man muss allerdings noch von Hand die Jahreszahl in Klammern hinter den Autor setzen – das ist eine Spezialität der Münsteraner Promotionsordnung und dafür gibt es keinen Ausgabestil. So muß es dann letztendlich aussehen:

  • Busse O (1919) Zur pathologischen Anatomie der Grippe. Münch Med Wochenschr 66: 119-121

Weitere Infos: https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/356

med – Das Magazin der Zweigbibliothek

Jetzt – auch ohne PDF-Programm – komfortabel am Bildschirm lesen mit issuu – You Publish. Issuu ist ein kostenfreier Dienst, der PDF-Dateien in interaktive, web-basierte Flash-Präsentationen umwandelt. Die Präsentationen kann man dann mit einem HTML-Snippet in jede Webseite einbetten.

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Einfach auf das jeweilige Cover klicken.

Neue Springer-Bücher online im Februar

Alle 500+ Springer e-Books finden Sie unter dieser Adresse oder in den Beiträgen dieses Weblogs. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man bei Suchen auch schon mal auf Onlinebücher stoßen, gezielte Einschränkungen nach diesem Medium sind jedoch nicht möglich. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

subito: Wieder Email-Bestellungen möglich

Seit letzter Woche sind wieder subito-Bestellungen per Email möglich. Wie angekündigt schliessen die Verlage nun nach und nach Lizenzverträge ab, die es subito erlauben, über die Möglichkeiten des deutschen Urheberrechtes (Post, Fax) hinaus wieder Artikel per Email zu liefern.

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Dafür fällt – zusätzlich zu der Grundgebühr von 4 Euro – eine Lizenzgebühr in Höhe von Euro 3,50 an, die in den folgenden Jahren sukzessive auf 6,50 Euro steigen wird. Die Lieferungen verteuern sich damit von initial 7,75 € (+55%) auf 11,00 € (+120%) nach vier Jahren – für die ersten zehn Bestellungen auf eine Zeitschrift. Als erster Verlag hat Thieme unterschrieben, weitere werden in den nächsten Wochen und Monaten folgen. Bitte beachten Sie bei den Thieme-Titeln die fast vollständige Abdeckung durch Abonnements der ZB Med – also nicht einfach drauflos bestellen!

Die Zweigbibliothek Medizin erlaubt damit – neben der Bestellung per Post und Fax – wieder die Bestellung per Email. Der initiale Preis von Euro 7,75 ist nur unwesentlich höher als der Post/Fax-Preis von Euro 6,50; Sie erhalten dafür aber die Artikel wesentlich schneller.

Die gemeldeten subito-Probleme sind zum Teil behoben, zum Teil wird noch daran gearbeitet:

  • Thieme-Zeitschriften (und generell alle Zeitschriften, die ein Email-Angebot haben) können wieder per Post und Fax bestellt werden, sowie per Email auf @uni-muenster.de-Adressen.
  • Die Bestellung auf @ukmuenster-Adressen ist weiterhin nicht möglich. subito dazu: Der Entwickler wird sich darum kümmern und das ggf.s mit Ihnen direkt durchtesten. Um ein bisschen Geduld muss ich aber bitten.
  • Taylor & Francis-Zeitschriften können wieder bestellt werden.

    Nachtrag 12.2.: Die Bestellung auf @ukmuenster-Adressen ist wieder möglich

subito mit Schwierigkeiten

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Momentan können Zeitschriftenartikel von Verlagen, die (neu ab 6.2.) auch die Lieferung per Email gestatten, nicht bestellt werden – weder per Email, per Post oder Fax. Grund ist eine fehlerhafte Programmierung bei subito. Wir bitten um Ihr Verständnis und Ihre Geduld. Es handelt sich hauptsächlich um Titel des Thieme-Verlags, inwieweit andere Verlage betroffen sind, ist zur Zeit unklar.

In diesem Zusammenhang wurde auch festgestellt, dass Zeitschriften ausländischer Verlage (wie z.B. Annals of Human Biology) gar nicht mehr bestellt werden können – also weder über Email, Post oder Fax. Die Fehlermeldung bei subito lautet:

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Dies verblüfft zunächst. KEIN Verleger der Welt kann Post- oder FAX-Lieferungen seiner Zeitschrift untersagen, WENN subito dem nicht zugestimmt hat. Warum sollte subito dem zustimmen? Ein Grund wäre, um (per Email) ins Ausland liefern zu dürfen. Dies ginge allerdings auf Kosten der Inlandslieferungen. Will subito sich ins Abseits stellen? Sicher nicht, denn dies widerspräche dem gesetzlichen Auftrag der Lieferbibliotheken. Also kann es sich eigentlich nur um eine Übergangslösung handeln bis der entsprechende Verlag auch den Liefervertrag innerhalb Deutschlands unterzeichnet hat.

Nachtrag: Wie die subito-Geschäftsführerin mir heute mitteilte, handelt es sich bei der obigen Fehlermeldung lediglich um einen Programmierfehler, der heute noch behoben wird.

Abhilfe: Wenn solche Probleme auftauchen sollten, bestellen Sie bitte über die Online-Fernleihe der Unibibliothek.