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Harmoniemodell religiöser Pluralität in China

Audio Gentz

Prof. Dr. Joachim Gentz

Über das Harmoniemodell religiöser Vielfalt in China hat Religionswissenschaftler Prof. Dr. Joachim Gentz aus Edinburgh in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ gesprochen. „Ein Harmoniemodell brachte die unterschiedlichen Traditionen miteinander und mit der Staatsideologie in Einklang“, sagte Prof. Gentz in dem Vortrag, der Quellen aus 2000 Jahren darlegte. Das sei nicht mit modernem Pluralismus nach europäischem Verständnis gleichzusetzen. Demnach sei die im Westen häufig angenommene Toleranz der „drei Lehren Konfuzianismus, Buddhismus und Daoismus“ nicht frei von Widersprüchen, habe wahrscheinlich dennoch geholfen, Konfliktpotenziale zu entschärfen.

Mehr Informationen zum Vortrag vom 30. Oktober 2012 finden sich auf der Website des Exzellenzclusters. Journalisten können sich bei Interesse an sendefähigen O-Tönen an das Zentrum für Wissenschaftskommunikation unter der Telefonnummer +49 251/83-23376 oder per E-Mail an religionundpolitik@uni-muenster.de wenden.

Vortrag „Das Harmoniemodell religiöser Pluralität in China“