Ausschreibung: Wissenschaftliche Mitarbeit

Stelle im Rahmen der Alexander von Humboldt-Professur für Jüdische Studien

Im Rahmen der Alexander von Humboldt-Professur für Jüdische Studien, die von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster eingeworben wurde, ist unter Leitung von Prof. Dr. Katrin Kogman-Appel ab dem 1. Januar 2016 eine Stelle mit der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit

einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin/
eines wissenschaftlichen Mitarbeiters
Entgeltgruppe 13 TV-L


zu besetzen. Die Stelle ist für die Dauer von einem Jahr befristet, eine Verlängerung um zwei Jahre ist möglich. Die regelmäßige Arbeitszeit beträgt zurzeit 39 Stunden und 50 Minuten wöchentlich, bei einer halben Stelle entsprechend 19 Stunden und 55 Minuten wöchentlich.
Stellenbesetzungen werden grundsätzlich auch in Teilzeit vorgenommen, sofern nicht im Einzelfall zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.

Die Alexander von Humboldt-Professur für Jüdische Studien mit den Schwerpunkten jüdische Kunstgeschichte und Buchkultur des Mittelalters, jüdische Kulturgeschichte des Mittelalters und sephardisches Judentum wird am Fachbereich 09 (Philologie) angesiedelt werden. Zusammen mit der bereits eingerichteten Professur für Jüdische Studien, die vor allem rabbinisches Judentum und jüdische Geistesgeschichte  berücksichtigt, wird sie im FB 09 der WWU Münster ein Institut für Jüdische Studien aufbauen.

Der Aufgabenbereich umfasst:

  •  Mitarbeit bei dem Forschungsprojekt „Auseinandersetzungen mit Visulität im mittelalterlichen Judentum“ (Leitung Prof. Dr. Katrin Kogman-Appel)
  • Lehre (4 Wochenstunden) in einem für die jüdische Kulturgeschichte relevanten Bereich (Textkultur, Halakha, Teilaspekte der mittelalterlichen jüdischen Kultur usw.)

Die Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Wissenschaftlicher Mitarbeiter soll auch der weiteren akademischen Qualifikation (Habilitation etc.) dienen.

Voraussetzungen:

  • Überdurchschnittlicher Studienabschluss  oder Promotion in Jüdischen Studien (mit Schwerpunkt Mittelalter)
  • Ausgewiesene Kenntnisse in der Lektüre spätantiker und mittelalterlicher Primärquellen auf Hebräisch und Aramäisch aus dem aschkenasischen und sefardischen Raum, sowohl in gedruckten Editionen als auch in handschriftlichen Ausgaben.
  • Interesse an mittelalterlicher jüdischer Kulturgeschichte, Halakha
  • Erfahrungen in der Analyse von spätmittelalterlichen und mittelalterlichen hebräischen und aramäischen Primärquellen; Paläographie; Talmud

Die WWU Münster tritt für die Geschlechtergerechtigkeit ein und strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht; Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.

Bewerbungen richten Sie bitte möglichst per E-Mail mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Name und Adresse von 2 Gutachtern) im PDF-Format bis zum 15. Oktober 2015 an:

Prof. Dr. Katrin Kogman-Appel
über die Geschäftsstelle des Exzellenzclusters „Religion und Politik“
Johannisstr. 1-4
D-48143 Münster
Julia.Lingens@uni-muenster.de

Bei Rückfragen steht Ihnen Frau Julia Lingens (Julia.Lingens@uni-muenster.de) gerne zur Verfüngung.