Zivilreligion in den USA und Deutschland

ARD-alpha zeigt Podium „Glaube an die Nation“ mit Historikerinnen des Exzellenzclusters

Prof. Dr. Heike Bungert
Prof. Dr. Heike Bungert
© Julia Holtkötter

Über Zivilreligion in den USA und Deutschland haben Wissenschaftlerinnen des Exzellenzclusters auf einem Podium des Deutschen Historikertags 2016 gesprochen, die der Sender ARD-alpha zeigt. Die Historikerinnen Prof. Dr. Heike Bungert, Ulrike Stockhausen und Dr. Jana Weiß sprachen über das besondere Verhältnis zwischen Religion und Politik in den USA, das sich etwa in Ritualen an nationalen Feiertagen und bei Amtseinführungen der Präsidenten zeigt sowie als Argument in aktuellen Debatten dient. Der Berliner evangelische Theologe Prof. Dr. Rolf Schieder untersuchte Zivilreligion in Deutschland, insbesondere anhand des Gottesdienstes zum Gedenken an die Opfer des Germanwings-Flugzeugabsturzes 2015. Die Sektion trug den Titel „Glaube an die Nation. Zivilreligion in den USA und Deutschland“. Ein Mitschnitt der Podiumsdiskussion ist in der Reihe alpha-Campus im Internet unter dem Titel „Glaube an die Nation“ zu sehen. Der Sender hatte dies zuvor im TV-Programm ausgestrahlt.

Die Nordamerika-Historikerin Prof. Dr. Heike Bungert leitet am Exzellenzcluster leitet das Projekt C2-3 „Transzendente Gemeinschaftsstiftung in einer multireligiösen Gesellschaft: Die USA 1945-2005“. Historikerin Ulrike Stockhausen ist Mitarbeiterin des Projektes. Die Historikerin Dr. Jana Weiß war von 2009 bis 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt B12 „Religion und ‚Civil Religion’ in US-amerikanischen, patriotischen Feiertagen, 1945-1992“. (ill/vvm)