Westfälische Wilhelms-Universität
Münster

Jahresbericht der Universität 1998

Wissenschaftliche Weiterbildung

Weiterbildungsangebote

Das Angebot an Weiterbildungsveranstaltungen hat sich im Berichtszeitraum ausgeweitet. Die bewährte Zusammenarbeit mit dem Sprachenzentrum und dem Niederlande-Zentrum (IWN Interregionale Weiterbildung Niederlande) wurde intensiviert, der Gentechnik-Kurs unter Federführung des Instituts für Mikrobiologie erfreute sich einer großen Nachfrage. Neue Kooperationen wurden mit dem Institut für Soziologie geknüpft, die u. a. eine Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Münster ermöglichten. Unterstützt wird weiterhin das Weiterbildungsangebot der Abteilung Didaktik des Sachunterrichts im Primarstufen-Institut. Erstmals wurde der Regionalwissenschaftliche Kurs des Lateinamerika-Zentrums gemeinsam mit der Arbeitsstelle Wissenschaftliche Weiterbildung durchgeführt.

Die Arbeitsstelle arbeitet eng zusammen mit dem Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Weiterbildung in Kooperation mit der Westfälischen Wilhelms-Universität e.V.

Tabelle 52:         Weiterbildungskurse 1998

Kooperationspartner	Veranstaltungsart	Kurse	Inhouse / Pauschal	Teilnehmer
Sprachenzentrum	Sprachkurse	23	1	ca. 300
IWN	Schule	8		ca. 170
IWN	Kommune	2	2	25
IWN	Sprachkurse	10		ca. 160
Institut für Mikrobiologie	Gentechnikkurs	1		49
Primarstufen-Institut	Didaktikwerkstatt	diverse		ca. 200
Institut für Soziologie	Multimedia	1	2	9
John Webb	Berufsperspektiven	4		72
Lateinamerika-Zentrum	Regionalwiss. Kurs	1		14
Prof. Hörmann	Musik + Tanz-Therapie			20
zusammen		50	5	1019

Das Weiterbildungsangebot „Studium im Alter" wird finanziell von der Arbeitsstelle betreut.

Tag der offenen Tür

Der Tag der offenen Tür, der am 05. November 1998 stattfand, erfreut sich nicht nur zunehmender „quantitativer" Beliebtheit, sondern wird von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern durchweg als interessant, informativ und gut bewertet. Das Veranstaltungsangebot selbst und auch die Präsentation in der Programmbroschüre werden allseits lobend hervorgehoben. Als Mangel wird weiterhin die schlechte Beschilderung in der Universität genannt. Seitens der Schulen und interessierter Lehrer wird, soweit es zu persönlichen Gesprächen kommt, die Einrichtung des „Tages der offenen Tür" als wichtig und nützlich dargestellt. Über 11.000 Anmeldungen und die tatsächliche Anwesenheit von schätzungsweise 9.000 Schülerinnen und Schülern dokumentieren die Notwendigkeit einer solchen Informationsveranstaltung.

Folgende Neuerungen trugen nach Einschätzung der Organisatoren zu einer Verbesserung bei: In der Planungsphase fanden zwei Informationsveranstaltungen für die Leiter der Wiss. Einrichtungen statt, in denen seitens des Rektorats auf den hohen Stellenwert der Veranstaltung und die Verantwortlichkeit der gesamten Organisationseinheit für das Gelingen dieses Tages eindringlich hingewiesen wurde. Institute, Fachbereiche oder einzelne „Fächer" wurden gebeten, möglichst „runde, kompakte" Angebote zu erstellen und die Schüler als Gäste zu begrüßen. Im Außenbereich wurden sogenannte Info-Points eingerichtet und mit Studierenden besetzt, um insbesondere Hinweise zum Auffinden der richtigen Veranstaltungen, des richtigen Gebäudes und des richtigen Raumes geben zu können.

Allen beteiligten Mitarbeitern, insbesondere den Verantwortlichen in den Wiss. Einrichtungen, gebührt ein besonderer Dank für das gute Gelingen dieses Tages.

Absolventenkartei

Weiterhin lassen sich exmatrikulierte Studierende in die im Jahre 1993 bei der Arbeitsstelle eingeführte Absolventen-/Ehemaligen-Kartei eintragen. Anläßlich der Exmatrikulation wird den Studierenden in einem Schreiben des Rektors das Angebot gemacht, sich unter Verwendung eines Erhebungsbogens in diese Kartei einzutragen. In diesem Erhebungsbogen können verschiedene geplante Serviceangebote angekreuzt werden.

Für inneruniversitäre Zwecke steht die Kartei auch Instituten und Fachbereichen offen.