Die Zahl der ausländischen Studierenden steigt wie der prozentuale Anteil an der Gesamtzahl der Studierenden seit mehreren Jahren kontinuierlich an. Die Anzahl der „Bildungsinländer" beläuft sich im Wintersemester 1998/98 auf 777 ( 26,4 %).
Tabelle 42: Entwicklung der Zahl der ausländischen Studierenden
SS
93WS
93/94SS
94WS
94/95SS
95WS
95/96SS
96WS
96/97SS
97WS
97/98SS
98WS
98/99immatrikulierte
ausländische Studierende2234 2371 2403 2447 2430 2535 2551 2700 2774 2942 2948 3117 Anteil an allen
Studierenden (in %)5,21 5,34 5,61 5,48 5,64 5,64 5,87 5,98 6,33 6,45 6,72 6,90 davon aus Entwicklungsländern* 1418 1464 1712 1727 1743 1775 1757 1873 1906 2011 2008 2121 Anteil an den ausländischen
Studierenden (in %)63,5 61,7 71,2 70,6 71,7 70,0 68,9 69,4 68,7 68,4 68,1 68,0
*) Die unter „Entwicklungsländer" berücksichtigten Staaten ändern sich regelmäßig. Zugrunde gelegt ist die Definition des Entwicklungshilfe-Ausschusses der OECD
Tabelle 42: Ausgewählte Herkunftsländer der ausländischen Studierenden
im Sommersemester 1998 und Wintersemester 1998/99
(Sortierung: nach Erdteil und Häufigkeit)
Türkei 313 - 339
Griechenland 118 - 120
Polen 106 - 119
Niederlande 86 - 85
Frankreich 79 - 79
Spanien 72 - 81
Bulgarien 58 - 83
Rußland 62 - 73
Italien 64 - 67
Großbrit., Nordirland 61 - 59
Ukraine 52 - 60
Östereich 43 - 46
Portugal 40 - 45
Jugoslawien 43 - 41
Lettland 30 - 47
Kroatien 31 - 34
Finnland 30 - 23
Schweden 28 - 20
Litauen 20 - 23
Schweiz 21 - 21
Georgien 21 - 19
Ungarn 18 - 20
Rumänien 14 - 21
Belgien 16 - 15
Bosnien-Herzegowina 8 - 13
Norwegen 13 - 7
Tschechische Rep. 9 - 10
Estland 6 - 8
Luxemburg 6 - 8
Albanien 6 - 6
Dänemark und Färöer 6 - 6
Slowenien 2 - 6
Mazedonien 4 - 4
Zypern 4 - 4
Weißrußland 2 - 6
Europa (insg.) 1484 - 1611Korea, Süd- 223 - 211
Iran ( Persien ) 173 - 177
China, Volksrepublik 49 - 54
Jordanien 46 - 46
Taiwan 30 - 54
Pakistan 32 - 29
Indonesien 27 - 28
Israel 27 - 25
Japan 19 - 28
Indien 22 - 19
Syrien 22 - 16
Afghanistan 13 - 14
Vietnam 13 - 14
Libanon 9 - 7
Irak 6 - 3
Kasachstan 4 - 5
Thailand 3 - 6
Korea, Nord- 1 - 7
Jemen 4 - 3
Usbekistan 3 - 4
Asien (insg.) 757 - 786Marokko 149 - 144
Ägypten 33 - 39
Kamerun 15 - 16
Nigeria 11 - 20
Ghana 14 - 15
Sudan 15 - 11
Zaire 10 - 14
Togo 11 - 11
Cote d Ivoire 9 - 9
Tunesien 8 - 9
Äthiopien 9 - 8
Kenia 6 - 7
Sierra Leone 6 - 5
Südafrika 4 - 5
Afrika (insg.) 329 - 341Vereinigte Staaten 42 - 48
Brasilien 39 - 41
Peru 17 - 17
Chile 13 - 12
Kolumbien 9 - 9
Argentinien 9 - 7
Bolivien 5 - 6
Kanada 5 - 4
Amerika (insg.) 154 - 157Australien 4 - 3
Staatenlos 40 - 36
Ungeklärt 6 - 8
Tabelle 44: Ausländische Stipendiaten
1996 1997 1998 Deutscher Akademischer Austauschdienst 94 88 49 Andere 144 140 205 Gesamt 238 228 254
Tabelle 45: Beratungen für ausländische Studierende und Studienbewerber
1996 1997 1998 schriftliche Beratungen einschl. Versand von Bewerbungsunterlagen und Informationsmaterial 1.800 1.850 2.050 persönliche und telefonische Beratungen incl. Materialausgabe sowie Betreuung von ausländischen Studienbewerbern und immatrikulierten Studierenden 2.700 2.750 2.700
Internationales Zentrum „Die Brücke"
Die Brücke ist ein fester Bestandteil der immer wichtiger werdenden Internationalisierung der Universität. Das Interesse der Alumni an unserem Nachkontaktebüro ist gewachsen und die Zeitung „Grenzenlos" wird weltweit verschickt und ist über Internet abrufbar. In diesem Jahr wurde ein Nachkontaktetreffen mit zwölf Ehemaligen aus Chile, USA, Elfenbeinküste, Tansania, Honduras, Venezuela, Frankreich und Italien ausgerichtet.
Mit dem jährlichen DAAD-Preis für ausländische Studierende hat die Universität einen Studenten aus Marokko ausgezeichnet, der stellvertretend das hervorragende studentische und soziale Engagement und den Studienerfolg unserer ausländischen Studierenden bewiesen hat.
Das „Internationale Sommerfest" der ausländischen Studierenden hat in diesem Jahr mehr als 6.000 Besucherinnen und Besucher angelockt.
Mehr als 100 fachbezogene, länderkundliche und kulturelle Veranstaltungen sowie Exkursionen mit ausländischen Studierenden und ein breites Serviceangebot haben auch 1998 den Stellenwert der Brücke im Gesamtangebot der Universität für ihre ausländischen Studierenden unter Beweis gestellt. Im Durchschnitt haben täglich 250 Studierende und andere Interessierte die Brücke besucht.
Ein Schwerpunkt war in 1998, den Studierenden aus Osteuropa die Möglichkeiten der Brücke zu vermitteln. Zahlreiche Veranstaltungen und Versammlungen bestätigen die Notwendigkeit dieser Bemühungen.
Hans-Joachim Peter