Westfälische Wilhelms-Universität
Münster

Jahresbericht der Universität 1997

Wissenschaftliche Weiterbildung

Internationale Sommeruniversität Münster/Osnabrück vom 25. bis 31. August 1997 in Münster

Das Thema der diesjährigen Internationalen Sommeruniversität Münster/Osnabrück lautete: „Lebensphasen - Lebensformen. Zur Zukunft von Mensch und Gesellschaft". Ziel der Sommeruniversität war die disziplinübergreifende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Entwicklungen in der heutigen von Umbruch und Übergang geprägten Gesellschaft. Den Eröffnungsvortrag zum Thema: „Jugend und Alter. Miteinander oder Gegeneinander" hielt der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Dr. Norbert Blüm. Neben namhaften Referenten aus den beiden veranstaltenden Universitäten konnten weitere Personen aus Politik und Wirtschaft für Beiträge gewonnen werden. Die Sommeruniversität wurde von ca. 80 Dauergästen und einer Vielzahl von Tagesgästen besucht.

Weiterbildungsangebote

Die Arbeitsstelle konnte wiederum zahlreiche Weiterbildungskurse in Zusammenarbeit mit internen und externen Stellen anbieten. Kooperationspartner waren im wesentlichen das Sprachenzentrum, das Niederlande-Zentrum (IWN Interregionale Weiterbildung Niederlande) und das Institut für Mikrobiologie.

Tabelle 51:         Weiterbildungskurse 1997

		Kurse	Teilnehmer
Sprachenzentrum	Sprach-/Fachsprachkurse	20	303
Sprachenzentrum	in-house-Fachsprachkurs	3
IWN	Schule	3	44
IWN	in-house-Veranstaltungen	4
IWN mit Sprachenzentrum	Fachsprach-Englisch	3	61
Niederlande-Zentrum	Fachsprachkurse	6	96
Institut für Mikrobiologie	Gentechnikkurs	1	46
Arb.-Stelle Wiss. Wb.	Berufsperspektiven	5	70
zusammen		45	620

Die Arbeitsstelle unterstützt Weiterbildungsangebote der Abteilung Didaktik des Sachunterrichts im Primarstufen-Institut und des kommunikativen Controlling im Institut für Deutsche Philologie I.

Das Weiterbildungsangebot „Studium im Alter", dessen finanzielle Betreuung der Arbeitsstelle obliegt, erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

Hochschultage / Universitätstage

Hochschultage wurden in Bocholt und Coesfeld durchgeführt.

Tag der offenen Tür

Das 1993 erprobte neue Konzept für den „Tag der offenen Tür", nämlich an einem Tag im Wintersemester die gesamte Universität den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe der Gymnasien im Einzugsbereich der Universität zu öffnen, hat sich bewährt und stößt bei Schülerinnen und Schülern, bei den Lehrern und auch, was eine gerade durchgeführte Befragung der beteiligten Personen und Institute ergeben hat, in den Instituten durchweg auf Zustimmung. Die zwei zentralen Fragen der Umfrage, nämlich „Sollte dieser Tag unbedingt beibehalten werden?" und „Ist der Tag auch für die Außendarstellung der Universität wichtig?" wurden fast ausschließlich mit Ja beantwortet.

An die Schulen und an einzelne Schülerinnen und Schüler wurden aufgrund der Anmeldung etwa 11.000 Programmhefte verschickt. Das Programmheft mit seinen etwa 400 Einzelveranstaltungen ist Garant für eine optimale Vorbereitung.

Absolventenkartei

Weiterhin lassen sich exmatrikulierte Studierende in die im Jahre 1993 bei der Arbeitsstelle eingeführte Absolventen-/Ehemaligen-Kartei eintragen. Anläßlich der Exmatrikulation wird den Studierenden in einem Schreiben des Rektors das Angebot gemacht, sich unter Verwendung eines Erhebungsbogens in diese Kartei einzutragen. In diesem Erhebungsbogen können verschiedene geplante Serviceangebote angekreuzt werden.

Für inneruniversitäre Zwecke steht die Kartei auch Instituten und Fachbereichen offen.