Westfälische Wilhelms-Universität
Münster

Jahresbericht des Rektors 1996

Wahlen

Im Berichtsjahr 1996 wurden - neben einer Vielzahl kleinerer Wahlen - die folgenden umfassenden Wahlen durchgeführt bzw. unterstützt:

Tabelle 2: Übersicht über 1996 durchgeführte Wahlen

Wahltermin Wahl Wahlberechtigte Art der Wahldurchführung

Gruppen Anzahl

Januar 23. Ausländische Studentenvertretung (Studierendenschaft) (S) 2.535 Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit, Wahlbenachrichtigung

Juni Personalrat N 1.675 Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit

Personalrat der wissenschaftlich Beschäftigten W 1.184 Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit

Personalrat der Medizin. Einrichtungen N 4.619 Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit

Personalrat der wissenschaftlich Beschäftigten der Medizin. Einrichtungen W 874 Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit

Juni Hauptpersonalrat der nichtwiss. Mitarbeiter beim MWF NRW N 6.294 Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit

Hauptpersonalrat der wiss. Mitarbeiter beim MWF NRW W 2.058 Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit

Juni Fachschaftsvertretungen (Studierendenschaft) S 43.501 Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit

Juni Konvent S 43.072 gemeinsam durchgeführte Briefwahl mit Urnenwahlmöglichkeit

Senat S 43.072

Fachbereichsräte S 42.713

Frauenkonferenz (S) 20.847

Fachbereichsräte-Neuwahl (PWN) 405

August Jugend- und Auszubildendenvertretung (N) 111 Briefwahl

Dezember 39. Studierendenparlament (Studierendenschaft) S 45.265 gleichzeitige Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit

Fachschaftsvertretungen (Studierendenschaft) S 45.265

1996 z u s a m m e n 348.755

Wahltermin	Wahl	Wahlberechtigte	Art der Wahldurchführung
Gruppen	Anzahl

Januar	23. Ausländische Studentenvertretung (Studierendenschaft)	(S)	2.535	Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit, Wahlbenachrichtigung
Juni	Personalrat	N	1.675	Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit
Personalrat der wissenschaftlich Beschäftigten	W	1.184	Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit
Personalrat der Medizin. Einrichtungen	N	4.619	Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit
Personalrat der wissenschaftlich Beschäftigten der Medizin. Einrichtungen	W	874	Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit
Juni	Hauptpersonalrat der nichtwiss. Mitarbeiter beim MWF NRW	N	6.294	Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit
Hauptpersonalrat der wiss. Mitarbeiter beim MWF NRW	W	2.058	Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit
Juni	Fachschaftsvertretungen (Studierendenschaft)	S	43.501	Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit
Juni	Konvent	S	43.072	gemeinsam durchgeführte Briefwahl mit Urnenwahlmöglichkeit
Senat	S	43.072
Fachbereichsräte	S	42.713
Frauenkonferenz	(S)	20.847
Fachbereichsräte-Neuwahl	(PWN)	405
August	Jugend- und Auszubildendenvertretung	(N)	111	Briefwahl
Dezember	39. Studierendenparlament (Studierendenschaft)	S	45.265	gleichzeitige Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit
Fachschaftsvertretungen (Studierendenschaft)	S	45.265

1996	z u s a m m e n	348.755

Erläuterungen:

P = Professoren, W = Wissenschaftliche Mitarbeiter, S = Studierende, N = Nichtwissenschaftliche Mitarbeiter, ( ) = nur Teilgruppen wahlberechtigt

Wahl zur 23. Ausländischen Studentenvertretung

Wie alljährlich im Januar wurden auch im Berichtsjahr die Vertreter der ausländischen Studierenden in fünf nach regionalen Kriterien gebildeten Wahlkreisen (Afrika, Asien, Lateinamerika, Nordeuropa, Südeuropa) von den ausländischen Studierenden gewählt. Die Universitätsverwaltung unterstützt diese Wahlen regelmäßig durch Erstellen und Versand von Wahlbenachrichtigungen und durch Bereitstellen von Wählerlisten. Bei 2.535 Wahlberechtigten lag die Wahlbeteiligung mit lediglich 13,8 % wieder sehr niedrig.

Wahlen zu den Personalvertretungen

Die Wahlen zu den Personalvertretungen wurden getrennt im Bereich der Universität (ohne Medizinische Einrichtungen) und der Medizinischen Einrichtungen jeweils unter den wissenschaftlich Beschäftigten und den Nichtwissenschaftlichen Mitarbeitern (hier unterteilt in Beamte, Angestellte und Arbeiter) als Urnenwahl mit der Möglichkeit der Briefwahl durchgeführt.

Die Wahlbeteiligung betrug im Bereich der Universität ohne Medizin. Einrichtungen bei den wissenschaftlichen Beschäftigten 29,56% nach 32,7% bei der vorherigen Wahl im Jahr 1993 und bei den Nichtwissenschaftlichen Mitarbeitern 49,31% nach 43,8%. In den Medizinischen Einrichtungen wählten 15,74% der Nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter (1993: 15,2%) und 27,80% der wissenschaftlich Beschäftigten (1993: 28,9%).

Wahlen zu den Fachschaftsvertretungen

Die von der Studierendenschaft als Urnenwahl mit der Möglichkeit zur Briefwahl durchgeführten Wahlen zu den 39 Fachschaftsvertretungen hat die Universitätsverwaltung durch die Erstellung von Wählerlisten unterstützt. Die Zahl der Wahlberechtigten je Fachschaft differierte zwischen 8 und 5.935.

Im Zuge einer Vereinfachung der Wahldurchführungen hat die Studierendenschaft die Wahlen zu den Fachschaftsvertretungen und zum Studierendenparlament zusammengelegt. Hierdurch bedingt waren die Fachschaftsvertretungen erneut im Wintersemester 1996/97 zu wählen.

Wahl zum Konvent

Die Wahl zum Konvent wurde gemeinsam mit den Wahlen zum Senat, zu den Fachbereichsräten und zur Frauenkonferenz als EDV-gestützte Briefwahl durchgeführt. Wahlberechtigt war im Berichtsjahr nur die Mitgliedergruppe der Studierenden mit insgesamt 43.072 Wahlberechtigten im Wahlkreis "(0) Gesamte Universität". Um die 14 studentischen Sitze der im Verhältnis 43:14:14:14 im Konvent vertretenen Gruppierungen bewarben sich 110 Kandidaten.

Die Wahlbeteiligung verzeichnete mit 21,93 % gegenüber 24,34 % bei den letzten Konventswahlen im Sommersemester 1995 einen deutlichen Rückgang. Die wesentlichen Ergebnisse zu den Stimmenanteilen und der Sitzverteilung in der Gruppe der Studierenden sind in der folgenden Abbildung zusammengestellt.

Wahlen zum Senat

Bei den Wahlen zum Senat, die gleichzeitig mit der Wahl zum Konvent, zu den Fachbereichsräten und zur Frauenkonferenz und im Berichtsjahr nur in der Mitgliedergruppe der Studierenden durchgeführt wurden, bewarben sich um die 4 von Studierenden durch Wahl (Gruppenverhältnis im Senat: 12:4:4:2) zu besetzenden Sitze 46 Kandidaten in den vier Wahlkreisen (1) Theologische, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultäten, (2) Medizinische Fakultät, (3) Philosophische Fakultät und (4) Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät.

Bei einer deutlich geringeren Gesamtwahlbeteiligung von 21,93% (1995: 24,34 %) wurden zwei Kandidaten der Gruppierung UniGAL / Fachschaften-Forum in den Wahlkreisen 3 und 4 sowie jeweils ein Kandidat des RCDS im Wahlkreis 1 und der Liste Aktive Mediziner/innen im Wahlkreis 2 gewählt.

Wahlen zu den Fachbereichsräten

Bei den Wahlen der studentischen Vertreter in 16 Fachbereichsräten, die gleichzeitig mit den Wahlen zum Konvent, Senat und zur Frauenkonferenz durchgeführt wurden, waren insgesamt 48 Sitze (Gruppenverhältnis in den Fachbereichsvertretungen: 7:2:3:1) in personalisierten Verhältniswahlen zu besetzen. Es bewarben sich 182 Kandidaten. Die von der Neuorganisation der Philosophischen Fakultät zum 1. Oktober 1995 bzw. 1. Oktober 1996 betroffenen Wahlberechtigten der Fachbereiche 7 Geschichte/Philosophie und 10 Philologie übten ihr Wahlrecht jeweils in drei Wahlkreisen aus.

Die Wahlbeteiligung lag mit 22,01 % erheblich niedriger als mit 24,34 % im Jahr 1995. Die Wahlbeteiligungen in den Fachbereichen in der Mitgliedergruppe "Studierende" und ihre Entwicklung seit 1972 sind in der folgenden Abbildung dargestellt.

Wahl zur Frauenkonferenz

Bei der Wahl zur Frauenkonferenz war im Berichtsjahr ebenfalls nur die Mitgliedergruppe der Studierenden wahlberechtigt. Den 20.847 Wahlberechtigten stellten sich 13 Kandidatinnen in einer Liste, zu besetzen waren 10 Sitze (Gruppenverhältnis 10:10:10: 10). Die Wahlbeteiligung lag mit 20,16 % noch niedriger als im Vergleichsjahr 1995 mit 22,72 %.

Neuwahl zu den Fachbereichsräten

Als Folge der Neuordnung der Fachbereichsstruktur der Philosophischen Fakultät wurden gleichzeitig mit den regulären Wahlen der Studierenden Neuwahlen zu den Fachbereichsräten in den von der Neuordnung betroffenen Fachbereichen 07 Geschichte/Philosophie und 11 Philologie in den Gruppen der Professoren, Wissenschaftlichen Mitarbeiter und Nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter durchgeführt. Wahlberechtigt waren 405 Mitglieder der Universität. Gewählt wurde in den beiden Wahlbezirken in insgesamt 17 Wahlkreisen. Die Wahlbeteiligung lag bei den Professoren traditionell wieder sehr hoch (92,79%), bei den Wissenschaftlichen Mitarbeitern mit 61,29% ebenfalls im üblichen Rahmen der Philosophischen Fakultät, während die Wahlbeteiligung bei den Nichtwissenschaftlichen Mitarbeitern mit 65,74% deutlich niedriger lag als bei früheren Wahlen im Durchschnitt der Philosophischen Fakultät.

Wahl zum 39. Studierendenparlament

Die Wahl zum 39. Studierendenparlament im Dezember 1996, die von der Studierendenschaft als Urnenwahl mit Briefwahlmöglichkeit durchgeführt wurde, sind von der Universitätsverwaltung durch die Erstellung von Wählerlisten unterstützt worden.

Um die 31 Sitze im Studierendenparlament bewarben sich 8 Gruppierungen. Bei 45.265 Wahlberechtigten stieg die Wahlbeteiligung mit 23,99 Prozent erstmals nach mehreren Jahren gegenüber dem Vorjahr wieder an (38.SP: 21,56%, 37.SP: 25,61%, 36.SP: 27,08%, 35.SP: 27,68%, 34.SP: 28,5%).

Die wesentlichen Wahlergebnisse sind in den folgenden Abbildungen zusammengestellt.