WWU Münster

Westfälische Wilhelms-Universität
Münster



Jahresbericht des Rektors 1996

Institut für Forschung und Lehre für die Primarstufe



Dienstleistungen des Institutes

Diese konnten im Bereich der Primarstufe im Rahmen der vorgegebenen Möglichkeiten weiterhin erbracht und um eine Examensberatung mit Begleittutorium erweitert werden.

Organisatorische Aufgaben des Institutes

Die Aufgaben des Institutes wurden im Berichtszeitraum fortgeführt und gleichzeitig durch zusätzliche, dem Institut zugewiesene Aufgaben erweitert. Im einzelnen gehörten dazu die

Tutoriumsprogramm

Das Tutorium zur "Qualtität der Lehre" ist erfolgreich, teilweise auch ohne Finanzierung, in Zusammenarbeit mit der Fachschaft Primarstufe, durchgeführt worden.

Umzug in die Philippistraße 17

Im Februar 1996 konnte das Institut die neuen Räume beziehen, was sich sehr positiv auf die Arbeitsatmosphäre ausgewirkt hat. Zugleich wurden die Bibliotheken des Institutes und der Abteilung Didaktik des Sachunterrichts zusammengelegt.

Forschung

Es hat sich eine Projektgrupe zur Vorbereitung des 4. Münsteraner Grundschulkollegs, das am 24./25.3.1998 stattfinden soll, konstituiert. Das Arbeitsthema lautet: "Leistungserziehung und Leistungsbeurteilung in der Grundschule".

Am 03.09.96 wurden im Rahmen eines Pressegespräches die beiden im Julius Klinkhardt-Verlag erschienenen Bände zum Grundschulkolleg der Öffentlichkeit vorgestellt.

Symposion: Gewalt gegen Kinder als Problem der Grundschule

Seit dem WS 93/94 wird an dem Forschungsprojekt Sexueller Mißbrauch" gearbeitet. Auf eine umfangreiche Literatur in unserer Bibliothek kann verwiesen werden.

Am 24./25.09.1996 wurde das Symposion unter großer öffentlicher Resonanz in sechs Vorträgen, vier Arbeitsgruppen und einer abendlichen Theateraufführung veranstaltet. Der Problembereich Sexueller Mißbrauch wurde mit einem hoch motivierten Publikum informativ und engagiert diskutiert. Eine Veröffentlichung der Beiträge ist für den Herbst 1997 vorgesehen.

Sicherstellung der primarstufenbezogenen Lehre

Ich verweise auf die Jahresberichte 91 bis 95 und ergänze: Alle genannten Belastungsfaktoren bestehen weiterhin und haben sich durch die hohe Zahl der Studienanfänger verstärkt. Die durch die Summe der Prüfungen in den Pflichtfächern entstandenen Belastungen betreffen auch die Fächer Textilgestaltung und die Theologien. Da der Studierendenberg auch 1996 zum Prüfungsberg geworden ist, kommt auf die Prüfungsberechtigten ein nicht mehr zu akzeptierendes Maß an Belastung hinzu. Dieses läßt sich nur durch Maßnahmen bewältigen, die zwangsläufig zur Studienzeitverlängerung führen werden (Wartelisten). Ein ordnungsgemäßes Studium in der vorgesehenen Zeit kann nicht mehr als gesichert angesehen werden.


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Hans-Joachim Peter
EMail: VDV12@uni-muenster.de
Informationskennung: JB9631
Datum: 1997-04-19