WWU Münster
Westfälische Wilhelms-Universität
Münster


Jahresbericht des Rektors 1994

Zentrum Wissenschaft und Praxis



Nachdem das Rektorat bereits am 07.05.1992 und der Senat in seiner Sitzung am 18.05.1992 den Aufgabenbereich des Zentrums für Schulpraktische Studien ergänzt und die Umbenennung in "Zentrum Wissenschaft und Praxis" beschlossen hat, hat das Rektorat nunmehr im Rahmen der ihm vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung mit Erlaß vom 03.09.1994 übertragenen Kompetenz hierfür die Genehmigung gemäß § 108 Abs. 2 Nr. 3 UG ausgesprochen.

Das Zentrum Wissenschaft und Praxis hat deshalb nunmehr folgende Struktur:

Das Zentrum Wissenschaft und Praxis ist eine Zentrale Betriebseinheit, es besteht aus

Arbeitsstelle Praxisbezogene Studien

Im Sommer 1994 wurde das von der Arbeitsstelle konzipierte und organisierte Begleitstudiumsprogramm "Wissenschaft und Praxis" (WuP!) abgeschlossen. In drei Jahren hatten an diesem Zusatzqualifikationsprogramm, das die Berufschancen von Geistes- und Sozialwissenschaftlern verbessern sollen, 600 Studierende teilgenommen. Die Arbeitsstelle hat in einer begleitenden Evaluation die Ergebnisse erfaßt.

Das aus der Konzeption und den Erfahrungen mit WuP! erwachsene Magisternebenfach "Kulturwissenschaft, Organisation, Management" (KOM) nahm Ende 1993 seinen Lehrbetrieb auf. 1994 wurden Einführungskurse in die Kulturwissenschaft und erstmalig Grundkurse in den Modulen Elektronische Datenverarbeitung, Personalmanagement und Einführung in die Wirtschaftswissenschaft absolviert. Berufspropädeutische Studienanteile konnten im Studium Universale besucht werden. Hervorzuheben unter diesem Angebot waren die von großer Resonanz begleiteten Gastvorträge von Britta Steilmann und Ludwig Poullain.

Die Anzahl der Studierenden aus dem WS 93/94, 85 Einschreibungen, wurden zum Einschreibungstermin WS 94/95 weit übertroffen. 170 Studentinnen und Studenten haben sich für KOM eingeschrieben. Angesichts der nach wie vor angespannten Personalsituation der Arbeitsstelle und mit Blick auf eine dynamisch sich entwickelnde Nachfrage hat die Universitätsverwaltung eine Zulassungsbeschränkung beantragt.

Die Verankerung des Faches innerhalb der Fakultät wurde durch die Wahl eines Geschäftsführenden Vorstandes per Fakultätsratsbeschluß verstetigt. Der Antrag auf eine Erweiterung des zu kombinierenden Hauptfächerkanons wurde ebenfalls im Fakultätsrat verabschiedet. Diese Fächer sind: Anglistik, Soziologie, Ethnologie und Volkskunde. Vorlagen für eine Studienordnung sowie ein Curriculum wurden am Ende des Jahres entworfen.

Neben den Lehr-, Koordinations- und Organisationsaufgaben der Arbeitsstelle und einer intensiven Beratung der Studierenden galt ein Hauptaugenmerk der Pflege eines außer- und inneruniversitären Austauschs. Zudem mußten neue Praktikumsplätze für die KOM-Studentinnen und -Studenten akquiriert werden. Von den Begleitprojekten wurden die Datenerhebung für eine qualitative Bildungsbiographieforschung abgeschlossen und eine Dokumentation über eine Bedarfsanalyse des Arbeitsmarktes für Kulturwissenchaftlerinnen und -wissenschaftler vorbereitet. Eine weitere inhaltliche Kooperation mit den kombinierbaren Hauptfächern sowie mit den Modulfächern ist vorgesehen.

Abteilung Schulpraktische Studien

Regelmäßige Tätigkeiten während des gesamten Jahres

Arbeitsschwerpunkte
  • Wintersemester 1994/95

    Abteilung Audiovisuelle Medien

    Im Berichtszeitraum wurde die Arbeit der Einrichtung unter im wesentlichen gleichbleibenden personellen und materiellen Bedingungen fortgesetzt. Die Nachfrage nach Dienstleistungen war wiederum größer als die vorhandene Kapazität.

    Die typischen Tätigkeitsgruppen waren in diesem Jahr:

    Besondere Akzente: Bedarf und Trends:
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    Hans-Joachim Peter
    EMail: VDV12@uni-muenster.de
    Informationskennung: D2JB9446
    Datum: 24.07.1995; 23:57 Uhr