Der Fachbereich 13 Romanistik und Slavistik umfaßt
Der Berichtszeitraum war geprägt durch zahlreiche Sitzungen mit den anderen philologischen Fachbereichen, die dem Ziel dienten, die Einrichtung eines einheitlichen Fachbereichs 'Philologie' innerhalb der Philosophischen Fakultät vorzubereiten. Am Samstag, dem 05. Februar 1994, stimmte der Fachbereich 13 auf einer außerordentlichen Fachbereichsratssitzung, bei der auch der Dekan der Phil. Fakultät, die Dekanin/Dekan der Fachbereiche 11, 12 und 14 als Gäste anwesend waren, grundsätzlich dem Plan einer Neugliederung der Philosophischen Fakultät zu.
Auf Antrag des Dekans, Prof. Miething, wurde im Dezember 1994 am Romanischen Seminar eine unselbständige Forschungsstelle unter dem Namen 'Romania Judaica' eingerichtet. Die Forschungsstelle wird sich der Erforschung der Kulturgeschichte der Juden in den romanischen Ländern widmen.
Prof. Lentzen wurde als ausländisches Mitglied in die italienische literarische Akademie "Arcadia" (Rom) aufgenommen.
Die Professoren Grimm und Babilas wurden zu 'Officier dans l'Ordre des Palmes Académiques' von der Französischen Botschaft ernannt. Dieses ist eine besonders hohe und würdevolle Auszeichnung für qualifizierte Wissenschaftler, die sich um die Beziehungen zu Frankreich verdient gemacht haben.
Auf die C 4-Planstelle für Romanische Philologie mit besonderer Berücksichtigung der französischen Literatur erging der Ruf an Frau Priv.-Doz. Dr. Mechthild Albert, Frankfurt. Der Fachbereich geht von der Besetzung der Stelle zum 01.04.1995 aus.
Über die Besetzung der C4-Professur für Slavisch-baltische Philologie ist noch keine Entscheidung getroffen. Die Verhandlungen erweisen sich als äußerst schwierig.
Prof. Leeker hat einen Ruf auf eine C4-Professur für Romanistik an der Technischen Universität Chemnitz-Zwickau zum SS 1994 angenommen.
Prof. Biermann erhielt einen Ruf auf eine C4-Professur für Romanische Literaturwissenschaft an die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Er entschied sich jedoch für den Verbleib an der WWU.
Leider konnte der geplante Studienkurs Spanisch Sek. II zur Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern aufgrund personeller Probleme beim RP nicht stattfinden.
In der sprachpraktischen Ausbildung kann das notwendige Lehrangebot kaum aufrechterhalten werden. Die Studienbedingungen haben sich 1994 deutlich verschlechtert.
Hans-Joachim Peter