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Kapazitätsermittlungen und Zulassungsbeschränkungen
für das Studienjahr 2004/2005


 

Aufgrund der gestiegenen Nachfrage mussten im Studienjahr 2004/05 an der Universität Münster weitere Zulassungsbeschränkungen eingeführt werden. Inzwischen ist die Zahl der zulassungsbeschränkten Studiengänge auf 94 gestiegen. Im Einzelnen sind zulassungsbeschränkt:

  • fünf Studiengänge im bundesweiten Auswahlverfahren,
  • elf Studiengänge im landesweiten Verfahren,
  • und 78 Studiengänge im örtlichen Auswahlverfahren.

Die Beliebtheit des Universitätsstudienortes Münster bzw. die relative Knappheit des lokalen Studienplatzangebotes zeigt sich im bundes- und landesweiten Vergleich durch die Anzahl der Bewerber/-innen für einen Studienplatz (Bewerber-Platz-Relation) zum Wintersemester 2004/05.

Bei den Studiengängen im bundesweiten Auswahlverfahren weist der Studiengang Humanmedizin mit 10 Bewerbern pro Studienplatz bei weitem die höchste Bewerber-Platz-Relation der Universität Münster auf. Die zweithöchste Bewerber-Platz-Relation ergibt sich im Studiengang Zahnmedizin mit 5,6 Bewerbern pro Studienplatz. In beiden medizinischen Studiengängen liegen die Bewerber für Münster deutlich über den landes- und bundesweiten Durchschnittswerten. Absolut sind dies die höchsten Bewerberzahlen für die medizinischen Studiengänge seit mehr als zehn Jahren. Weiter rückläufig, aber immer noch auf sehr hohem Niveau, ist die absolute Zahl der Bewerbungen für den Diplomstudiengang Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster.

Insgesamt ist bei den Studiengängen im bundesweiten Auswahlverfahren die Bewerber-Platz-Relation in Münster gegenüber dem letzten Wintersemester nicht weiter angestiegen. Im Landes- und Bundesvergleich bewegen sich die Werte für die Universität Münster weiterhin im Spitzenbereich.

Bei den Studiengängen im landesweiten Auswahlverfahren sind die Bewerberzahlen für die Universität Münster insgesamt weiter gestiegen. Ein stärkerer Rückgang ist beim Diplomstudiengang Wirtschaftsinformatik zu verzeichnen. Dies entspricht dem landesweiten Trend.

Die Bewerberzahlen für Studiengänge im örtlichen Zulassungsverfahren sind sehr stark gestiegen. Ein Grund ist dabei die Einbeziehung weiterer Studiengänge in das Verfahren. Sehr hohe Bewerberzahlen im vierstelligen Bereich weisen die Magisterstudiengänge Kommunikationswissenschaft und Psychologie auf. Bis auf wenige Ausnahmen (Geoinformatik, Informatik, Landschaftsökologie) sind die Bewerberzahlen gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Trotz der späten Einrichtung haben sich für den neuen Bachelorstudiengang Politik und Wirtschaft noch 84 Studienbewerber auf die 30 vorhandenen Plätze beworben.

Bei der Interpretation der Bewerberzahlen für Studiengänge im örtlichen Zulassungsverfahren ist zu berücksichtigen, dass sich die Studienbewerber an mehreren Hochschulen und vor Ort gleichzeitig für mehrere Studiengänge bewerben können. Dies kann dazu führen, dass trotz Zulassung aller Bewerber/-innen Studienplätze nicht besetzt werden.

Insgesamt haben sich zum Wintersemester 2004/2005 an der Universität Münster 32.456 Bewerber auf die 6.791 Studienplätze, die sich in Vergabeverfahren befanden, beworben. Das sind fast ein Viertel Bewerber mehr als zum vorherigen Wintersemester.

Zulassungsbeschränkungen für höhere Fachsemester bestehen im Studienjahr 2004/05 für die Staatsexamensstudiengänge Humanmedizin, Zahnmedizin, Pharmazie, die Diplomstudiengänge Betriebswirtschaftslehre, Pädagogik, Psychologie und Volkswirtschaftslehre, für alle Studiengänge der Lehreinheit Biologie, für das Lehramt GHR HRG Hauswirtschaft sowie für die Magisterstudiengänge Angewandte Kulturwissenschaft und Kommunikationswissenschaft.

Zur Finanzierung von Investitionen für zusätzliche Studienplätze in besonders stark nachgefragten und innovativen Studiengängen hat das Rektorat auch im Haushaltsjahr 2004 im Rahmen des hochschulinternen Kapazitätserweiterungsprogramms wieder zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt.