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Entwicklung der Studierenden- und Studienanfängerzahlen


 

Die Zahl der Studierenden hat sich zum Wintersemester 2004/05 gegenüber dem Vorjahr deutlich verringert. Als Ursache dieser Entwicklung ist vor allem das Studienkontenfinanzierungsgesetz zu nennen, welches in ganz NRW zu sinkenden Studierendenzahlen geführt hat. Gegenüber dem Vorjahreswert (43.478) ergibt sich insgesamt eine Abnahme bei der Zahl der Studierenden um knapp zehn Prozent. Vergleicht man diesen Rückgang mit den Entwicklungen an anderen nordrhein-westfälischen Hochschulen ist festzustellen, dass die Studierendenzahl an der WWU Münster wegen der seit Jahren betriebenen aktiven Zulassungspolitik, der hohen Studienerfolgsquoten und der niedrigen Studiendauern wesentlich weniger stark gesunken ist. Insgesamt waren im Wintersemester 2004/05 39.227 Studierende eingeschrieben, darunter 20.713 (= 52,8 Prozent) Frauen und 3.691 (= 9,4 Prozent) Ausländer. Sowohl der Frauenanteil als auch der Ausländeranteil liegen deutlich höher als im Vorjahr. Beim Ausländeranteil ist wiederum ein neuer Höchstwert zu konstatieren. In den Daten enthalten sind erstmals die Studierenden an der Musikhochschule (Fachbereich 15).

Der Rückgang der Studierendenzahlen erstreckt sich über alle Fachbereiche der Universität. Allerdings bestehen große Unterschiede in Bezug auf das Maß der Veränderung, wobei die Spannweite zwischen rund fünf Prozent und über achtzehn Prozent liegt (s. Tabellen Studierende im 1. Studienfach und Studierende im 1.-6. Studienfach). Die Zahl der Studienfachanfänger, hier definiert als Studierende (1. Fach) im 1. Fachsemester, ist in 2004 (= Sommersemester 2004 und Wintersemester 2004/05) gegenüber dem Vorjahr (8.303) um acht Prozent gesunken. Sie liegt bei 7.642 Studienfachanfängern. Insgesamt ist in elf der fünfzehn Fachbereiche ein Rückgang der Studienfachanfängerzahlen zu verzeichnen. In den Fachbereichen 3, 5 und 14 kann hingegen eine leichte Zunahme konstatiert werden. Im Fachbereich 13 ist die Zahl der Studienfachanfänger gegenüber dem Vorjahr sogar um über zwanzig Prozent gestiegen. Bei der Zahl der Studienfachanfängerfälle (1.-6. Fach) ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr (17.518) ein Rückgang von reichlich neun Prozent (insgesamt: 15.855). In Bezug auf die Entwicklung nach Fachbereichen ergibt sich ein ähnliches Bild wie bei den Studienfachanfängern.

Was die Entwicklung der Zahl der Studienfachanfänger nach angestrebten Abschlüssen angeht, sind die Zahlen im Bereich des Lehramts rückläufig. Dies gilt insbesondere im Bereich des Lehramts GHR, Schwerpunkt Grundschule. Auch in Bezug auf die Diplomstudiengänge sind die Zahlen gegenüber dem Vorjahr gesunken. Bei den Staatsexamens- und Masterstudiengängen sind hingegen kräftige Zuwächse zu verzeichnen.

 

 

Erläuterungen zu den Tabellen und den Abbildungen

Studierende: Am Stichtag eingeschriebene Studierende einschl. beurlaubter Studierender, Besucher des Studienkollegs und des Sprachkurses des Lehrgebiets Deutsch als Fremdsprache, jedoch ohne Gasthörer und Hörer anderer Hochschulen
Studienanfänger: Studierende im 1. Fachsemester im 1. Studienfach bzw. Studierende im 1. - 6. Studienfach im jeweils 1. Fachsemester
Erstimmatrikulierte:   Studierende im 1. Hochschulsemester
Neuimmatrikulierte: Erstimmatrikulierte plus Hochschulwechsler
Fachbereich: Die Zuordnung der Studienfächer zum Fachbereich entspricht der am 01. Oktober 2004 gültigen Struktur der Universität, soweit nicht anderes ausgewiesen ist. Die Studierendenzahlen der in der Vergangenheit umstrukturierten Fachbereiche sind auf dieser Basis neu berechnet.
idS = interdisziplinäre Studiengänge
Berichtsjahr: Jeweils Sommersemester und folgendes Wintersemester
Stichtag: Im Sommersemester: 01. Juni; im Wintersemester: 01. Dezember (soweit nicht anders angegeben)
Quelle: Studentenstammdatei