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Centrum für Religiöse Studien (CRS)

 

Einrichtung eines Centrums für Religiöse Studien

  • Am 02.07.02 fand unter der Leitung des Rektors die konstituierende Sitzung des Gründungsvorstands des CRS i. G. statt.
  • Am 22.01.03 wurde das vom Gründungsvorstand ausgearbeitete Strukturkonzept für die Gründung des Centrums für Religiöse Studien vom Senat verabschiedet.
  • Am 21.05.03 trat die darauf aufbauende Verwaltungs- und Benutzungsordnung des CRS in Kraft.
  • Am 29.07.03 trat der nach den Artikeln der Verwaltungs- und Benutzungsordnung ordnungsgemäß zustandegekommene Vorstand zur konstituierenden Sitzung des CRS zusammen und wählte einen geschäftsführenden Direktor (Bauer) und dessen Stellvertreter (Werbick). Die Gründungsphase ist damit abgeschlossen.

Lektorenstelle für Arabisch

Die Lektorenstelle für Arabisch wurde mit Herrn Abdelkrim Lardi, M. A. besetzt. Herr Lardi hat am 15.11.2002 seine Stelle angetreten.

Studiengang Religionswissenschaft

Der Studiengang "Religionswissenschaft" ist zunächst als Magisterstudiengang angelaufen und stößt bei den Studierenden auf so großes Interesse, dass bereits eine Zulassungsbeschränkung eingeführt werden mußte.

Die Umwandlung des Magisterstudiengangs in einen BA/MA-Studiengang ist vorbereitet, jedoch noch nicht umgesetzt worden. Wie in einem Schreiben an das Rektorat vom 18.03.03 dargelegt, soll der Studiengang als Zwei-Fach-BA/MA gestaltet werden, um einschlägige Kombinationen mit anderen Fächern der Philosophischen Fakultät zu ermöglichen. "Da es sich ... um einen interfakultären Studiengang handelt, der überdies vor allem in Kombination mit Fächern der Fachbereiche der Philosophischen Fakultät studiert werden wird, ist der endgültige Vollzug einer Umwandlung in einen BA/MA-Studiengang erst dann möglich, wenn die übrigen am Studiengang Religionswissenschaft beteiligten Fächer ihre Studiengänge modularisiert haben. Zudem ist die Umwandlung erst dann sinnvoll, wenn weitere Studiengänge der Fachbereiche 6, 8 und 9 zu BA/MA-Studiengängen umgewandelt sind, so dass sie von Studierenden mit dem Studiengang Religionswissenschaften kombiniert werden können" (aus o. g. Schreiben). Es wurde deshalb eine Verlängerung des Magisterstudiengangs beantragt. Unabhängig davon ist die Planung der Modularisierung des Studiengangs Religionswissenschaft und seine Umwandlung in einen gestuften Studiengang weit fortgeschritten, so dass die erforderliche Umwandlung nach Herstellung der entsprechenden Voraussetzungen kurzfristig erfolgen kann.

Curricula für die Ausbildung von Religionslehrern

Im Rahmen der beiden ausgeschriebenen Professuren (C4: Religion des Islam, C3: Orthodoxe Theologie) herrscht folgender Sachbestand vor:

  • Ein Curriculum für die Ausbildung Orthodoxer Religionslehrer liegt vor; ein Antrag auf Verabschiedung des Curriculums wurde vom CRS gestellt.
  • Curriculum für die Ausbildung von Islamlehrern wird vom CRS in Zusammenarbeit mit der Inhaberin/dem Inhaber der Professur für Religion des Islam erarbeitet werden, sobald die Besetzung erfolgt ist.

Interreligiöse Forschung

Den aktuellen Bedürfnissen entsprechend fand am 25.11.2003 ein Symposium zum Thema "Islamischer Religionsunterricht in Deutschland" statt. An dieser Tagung nahmen Wissenschaftler und Praktiker aus dem gesamten deutschsprachigen Raum teil. Zudem konnten wir Vertreter der wichtigsten islamischen Verbände und Organisationen sowie des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung als Teilnehmer gewinnen. Die Beiträge werden in Kürze in einem Tagungsband veröffentlicht, der gleichzeitig eine Buchreihe "Veröffentlichungen des Centrums für Religiöse Studien" eröffnen wird, die beim Münsteraner LIT-Verlag erscheint. Eine Ringvorlesung sowie weitere Tagungen sind in Planung.

Transferprozesse

Die Einrichtung des CRS stieß auf großes öffentliches Interesse, wie zahlreiche Anfragen sowie Zeitungs- und Rundfunkinterviews zeigten. Es gilt festzuhalten, dass das "Centrum für Religiöse Studien" einem dringenden gesellschaftlichen Bedürfnis entgegenkommt und sich als wichtige Transferstelle zwischen Universität und Gesellschaft zu profilieren beginnt. Von besonderer Bedeutung erwies sich bereits jetzt in dieser Hinsicht die Einrichtung eins Beirats zum CRS (konstituierende Sitzung am 16.07.03), mit dem ein Instrument geschaffen wurde, durch das einerseits universitäre Forschung in die Gesellschaft hineinwirken kann und andererseits gesellschaftliche Diskussionen in die Universität gebracht werden können. Vorläufig gehören dem Beirat nur muslimische Mitglieder und ein jüdisches Mitglied an, doch sollen Christen und Orthodoxe baldmöglichst folgen.

 

Prof. Dr. Thomas Bauer
Geschf. Direktor des Centrums für Religiöse Studien