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Münster (upm/jn)
Prof. Dr. Kurt Bayertz gehört zu sechs Nominierten für den &quot;Tractatus&quot;-Preis<address>© WWU</address>
Prof. Dr. Kurt Bayertz gehört zu sechs Nominierten für den "Tractatus"-Preis
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Prof. Bayertz nominiert für renommierten Essaypreis

Philosophie-Professor der Universität Münster nominiert für den Essaypreis "Tractatus" des Philosophicums Lech

Prof. Dr. Kurt Bayertz (65) vom Philosophischem Seminar und Forschungsmitglied im Exzellenzcluster Religion und Politik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ist mit seinem aktuellen Buch "Der aufrechte Gang. Eine Geschichte des anthropologischen Denkens" für den "Tractatus"-Preis für philosophische Essayistik des Philosophicums Lech nominiert worden.

Der Verein Philosophicum Lech in Lech am Arlberg (Österreich) vergibt den Preis zum fünften Mal im Rahmen des gleichnamigen Symposiums, das ein aktuelles, philosophisches Thema behandelt. Mit dem "Tractatus"-Preis werden herausragende, deutschsprachige kulturwissenschaftliche Publikationen ausgezeichnet, die philosophische Fragen einer breiten Öffentlichkeit verständlich näher bringen. Bei der Bewertung werden besonders Kriterien wie Originalität des Denkansatzes, die Relevanz des Themas und die gelungene sprachliche Gestaltung berücksichtigt. Nominiert sind neben Bayertz fünf renommierte Autoren, unter anderem Peter Sloterdijk und der kürzlich verstorbene Journalist und Autor Henning Ritter.

Zur Jury gehören die Philosophin Ursula Pia Jauch, der Philosoph und Sachbuchautor Rüdiger Safranski und der frühere "Tractatus"-Preisträger Franz Schuh. Der Preis wird am 27. September während des 17. Philosophicums Lech verliehen. Der Preis ist mit 25.000 Euro einer der höchstdotierten Preise im deutschsprachigen Raum. Vorjahres-Preisträger ist Herbert Schnädelbach. Er wurde für sein Werk "Was Philosophen wissen und was man von ihnen lernen kann" ausgezeichnet.