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Münster (upm/ch)
Prof. Dr. Peter Funke<address>© WWU/Julia Holtkötter</address>
Prof. Dr. Peter Funke
© WWU/Julia Holtkötter

Engagement für die Geistes- und Sozialwissenschaften

Prof. Dr. Peter Funke als DFG-Vizepräsident wiedergewählt

Prof. Dr. Peter Funke, Direktor des Seminars für Alte Geschichte und des Instituts für Epigraphik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), ist für eine weitere Amtszeit als Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewählt worden. Der Althistoriker, der seit 2010 Vizepräsident der zentralen Selbstverwaltungsorganisation für die Wissenschaft in Deutschland ist, wurde am 3. Juli bei der Mitgliederversammlung der DFG in seinem Amt bestätigt. In seiner ersten Amtszeit hatte er sich laut DFG vor allem in der Diskussion um die Zukunft der Geistes- und Sozialwissenschaften und deren Stärkung in der Grundlagenforschung engagiert. Peter Funke gehört dem Exzellenzcluster "Religion und Politik" der WWU an und war einer seiner Hauptantragsteller. Er leitet auch die Forschungsstelle "Historische Landeskunde des antiken Griechenlands".

Das Präsidium der DFG besteht aus dem hauptamtlichen Präsidenten, acht ehrenamtlichen Vizepräsidenten und dem Präsidenten des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft mit beratender Stimme. Der Präsident und die Vizepräsidenten werden von der Mitgliederversammlung jeweils für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt. Am 3. Juli wurden zwei Vizepräsidenten neu gewählt und drei wiedergewählt.

Peter Funke wurde 1950 in Rheine geboren. Er studierte von 1969 bis 1974 Geschichte und Germanistik in Münster. Von dort wechselte er an die Universität zu Köln, wo er 1978 promoviert wurde und sich 1985 auch habilitierte. Seine erste Professur hatte der Althistoriker danach an der Universität/Gesamthochschule Siegen inne, bevor er 1988 nach Münster berufen wurde.

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