45.000 Studierende, 8.000 Beschäftigte in Lehre, Forschung und Verwaltung, die gemeinsam Zukunftsperspektiven gestalten – das ist die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU). Eingebettet in die Atmosphäre der Stadt Münster mit ihrer hohen Lebensqualität zieht sie mit ihrem vielfältigen Forschungsprofil und attraktiven Lehrangeboten Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland an.
Münster Electrochemical Energy Technology (MEET) ist das Batterieforschungszentrum der Universität Münster. Hier arbeitet ein internationales Team aus rund 130 Wissenschaftler*innen in der Forschung und Entwicklung innovativer elektrochemischer Energiespeicher mit höherer Energiedichte, längerer Haltbarkeit und maximaler Sicherheit. Ziel ist, die Batterie für den Einsatz in Elektroautos und stationären Energiespeicher-Systemen zu verbessern – und das zu möglichst geringen Kosten. Damit will MEET dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit seiner Partner regional und überregional in der Batterieforschung – speziell der Lithium-Ionen-Technologie – weiter zu steigern.
Am MEET Batterieforschungszentrum der WWU Münster im Bereich „Materials“ ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
(E 14 TV-L)
zu besetzen. Angeboten wird eine unbefristete Vollzeitstelle. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt zurzeit 39 Stunden und 50 Minuten. Die Lehrverpflichtung beträgt bei Vollzeit 8 SWS.
Ihre Aufgaben:
- Mitarbeit im Forschungsbereich „Materials“ ist die Leitung sowie in Absprache mit der Bereichsleitung wissenschaftliche und strategische Ausrichtung von Kompetenzfeldern, Entwicklung hochwertiger und innovativer Forschungsergebnisse, insbesondere
- Entwicklung, Synthese, Charakterisierung und Bewertung innovativer Materialien (Aktiv- und Inaktivmaterialien) sowie
- Untersuchung und Entwicklung geeigneter Charakterisierungsmethoden dieser Materialien für die Anwendung in elektrochemischen Speichersystemen (u.a. für Lithium-Ionen-Batterien, Natrium-Ionen-Batterien, Dual-Ionen-Batterien, Next Generation, etc.) in enger Zusammenarbeit mit den Forschungsbereichen „Analytics and Environment“ und „Cell System“
- Ideenfindung für neue Projekte sowie Erstellung von Projektanträgen zur Beantragung von neuen Drittmittelprojekten, systematische Projektakquisition und Identifizierung von internen und externen Kooperationsoptionen zur Sicherstellung der Finanzierung des Kompetenzfeldes.
- Verantwortung sowohl für die Sicherstellung des wissenschaftlichen und technischen Outputs als auch für das Nachhalten des Projektstatus im Rahmen des rojektmanagements.
- Ko-Betreuung der Abschlussarbeiten von Bachelor- und Masterstudierenden, Promotionsstudierenden, Post-Doktorand*innen und technischen Mitarbeiter*innen in Absprache mit der Bereichsleitung, Mitwirkung bei Personalakquisition innerhalb des Kompetenzfeldes.
- Betreuung der Erstellung von wissenschaftlichen Publikationen in Zusammenarbeit mit den Doktorand*innen und Post-Doktorand*innen, Mitwirkung bei der Sicherstellung von Qualität und Exzellenz.
- Mitwirkung bei der Nachwuchsausbildung und Lehre, insbesondere in Hinblick auf die Inhalte des Kompetenzfeldes.
Unsere Erwartungen:
- Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie eine abgeschlossene Promotion in Chemie, Festköperphysik oder Materialwissenschaften.
- Fundierte Kenntnisse auf dem Gebiet der Element-, Oberflächen- und Strukturanalytik im Bereich der Materialwissenschaften erforderlich. Dazu zählen Kenntnisse zu diversen Charakterisierungsmethoden von Materialien und Grenzflächen wie u.a. RöntgenPhotoelektronenspektroskopie, Raman-Spektroskopie, Infrarotspektroskopie und Röntgendiffraktometrie, Stickstoffadsoprtionsmessungen (und dazugehörige Theorien).
- Erfahrungen auf dem Gebiet der Material- und Elektrochemie, insbesondere von LithiumIonen-Batterien und weiteren Zellsystemen, wie Aktiv-, Inaktivmaterialen und Elektrolyte sind erforderlich. Dazu zählen fundamentale elektrochemische Grundkenntnisse sowie elektrochemische Messmethoden, wie u.a. Zyklovoltammetrie, Konstantstromzyklisierungen und Diffusionsmessungen.
- Erfahrung im Management von wissenschaftlichen Projekten wird vorausgesetzt. Im Besonderen: Projektadministration, Leitung von Projekttreffen und die Erstellung von Projektberichten.
- Fundierte Kenntnisse und Erfahrungen bei der Erstellung von Projektanträgen zur Beantragung von neuen Drittmittelprojekten sind wünschenswert.
- Erfahrungen im Bereich der Lehre, wie z.B. Mitwirkung bei Seminaren und Vorlesungsvorbereitung sowie Vorkorrektur von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten sind wünschenswert.
- Umfangreiche Erfahrungen bei der Erstellung von wissenschaftlichen Publikationen sowie die Fertigkeit zum Schreiben von Veröffentlichungen und Berichten in deutscher und englischer Sprache sind erforderlich.
- Umfangreiche Erfahrungen bei der Präsentation von Forschungsergebnissen sowohl vor Fachpublikum als auch fachfremden Publikum in englischer Sprache
- Durchsetzungsfähigkeit und sehr gute kommunikative Fähigkeiten
- Sehr gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt
Die WWU setzt sich für Chancengerechtigkeit und Vielfalt ein. Wir begrüßen alle Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer oder sozialer Herkunft, der Religion oder Weltanschauung, Beeinträchtigung, Alter sowie sexueller Orientierung oder Identität. Eine familiengerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen ist uns ein selbstverständliches Anliegen.
Eine Stellenbesetzung in Teilzeit ist grundsätzlich möglich.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht; Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns Ihre Bewerbung inkl. Publikationsverzeichnis und Zeugnissen unter Angabe der Kennziffer WMa_SM_02a bis 14.04.2023 in einer pdf-Datei an meethr@uni-muenster.de Bitte beachten Sie, dass wir andere Dateiformate nicht berücksichtigen können