Die Forschungsarbeiten des Instituts werden in verschiedenen Arbeitsgruppen unter Anleitung von
Hochschullehrern, Dozenten und promovierten Mitarbeitern durchgeführt. Getragen wird ein ganz
wesentlicher Teil dieser Arbeiten von Diplomanden und Doktoranden. Die bearbeiteten Themenkreise
gehören zu den Forschungsschwerpunkten "Nanophysik" und "Nichtlineare Physik" des Fachbereichs.
Insbesondere werden optische und elektronische Eigenschaften sowie die Ultrakurzzeitdynamik in
Halbleitermaterialien und niedrigdimensionalen Systemen unter besonderer Beachtung kohärenter und
inkohärenter Prozesse und von Vielteilcheneffekten untersucht. Einen weiteren Schwerpunkt bilden
ab-initio Studien struktureller, elektronischer, chemischer, vibronischer und optischer Eigenschaften von
Volumenkristallen, Oberflächen und Grenzflächen. Das Spektrum der untersuchten, technologisch
wichtigen Systeme reicht von Halbleitern und deren Oberflächen über Halbleiter-Quantenfilme,
-Quantendrähte und -Quantenpunkte bis hin zu Metallen und Hochtemperatur-Supraleitern.
Schließlich werden auch Fragestellungen aus dem Bereich der Nichtlinearen Physik wie
Strukturbildungsphänomene in Halbleitern bearbeitet. Eine ganze Reihe der Forschungsprojekte wurde
unterstützt durch die DFG, die Alexander von Humboldt Stiftung, die EU Netzwerke "Ab-initio Calculations of Complex Processes in Materials"
und "Semiconductor-based implementation of quantum information devices", das BMBF Verbundprojekt 22
"Halbleitergrenzflächen", die DFG Schwerpunktprogramme "Gruppe III-Nitride und ihre Heterostrukturen"
sowie "Dynamik von Elektronentransferprozessen an Halbleitergrenzflächen" und durch das
DFG-Graduiertenkolleg "Nichtlineare kontinuierliche Systeme". Das Institut pflegt zahlreiche Kontakte mit
Wissenschaftlern im In- und Ausland. Die entsprechenden Forschungskooperationen sind am Ende der
Einzelbeiträge angegeben.
A
Lehrstuhl Prof. Dr. T. Kuhn gemeinsam mit Prof. Dr. C. Falter und PD Dr. V. M. Axt