Arbeitsbereich Prof. Dr. Reinhard Dittmann (Vorderasiatische Altertumskunde)
Ausgrabungen in Savi Höyük
Auf Einladung der Türkischen Antikenverwaltung hatte sich das Institut an Rettungsgrabungen
im Kargemis-Staudammgebiet an der syrisch-türkischen Grenze in Zusammenarbeit
mit dem Museum von Sanliurfa beteiligt. Der ursprünglich anvisierte Siedlungsplatz
Tiladir Tepe konnte aufgrund seiner räumlichen Nähe zur syrischen Grenze,
trotz Genehmigung aus dem Jahre 1999, nicht näher untersucht werden. Als Ausgleich
dafür gestatteten die türkischen Behörden erste Oberflächenuntersuchungen
an einem kleinen Siedlungshügel namens Savi Höyük. 1999 wurde hier
ein erster Survey durchgeführt und zunächst zwei verschiedene Fundstellen
(Savi Höyük I-II), die durch ein Wadi getrennt sind, erkannt. Die Architektur,
die Stratigraphie und die Kleinfunde von Savi Höyük I werden z.Z. von U.
Röttger als Magisterarbeit bearbeitet. Die Keramik und Kleinfunde von Savi Höyük I werden von R. Dittmann und S. Huh untersucht. Die Befunde von Savi Höyük II wurden 2004 von D. Lau als Magisterarbeit vorgelegt und sollen im Rahmen der Endpublikation
veröffentlicht werden.