Die Forschungen des Slavisch-Baltischen Seminars berücksichtigen die
drei Großregionen (Ost, West, Süd) des slavischen Kulturraums, wobei jeweils
mindestens eine Sprache, Literatur bzw. Kultur im Vordergrund steht. In
der Ostslavistik sind die Schwerpunkte: mittelalterliche und
frühneuzeitliche Sprache und Literatur Rußlands und der Ukraine (auch unter kulturhistorischen
Aspekten); die russische Literatur des 18. Jahrhunderts und der Puškinzeit;
russische literarische Moderne auf europäischem Hintergrund. Die
westslavistischen Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der polnischen und
tschechischen Literatur- und Kulturgeschichte, im besonderen der
polnischen Literatur des 20. Jahrunderts. Die südslavische Philologie ist nur noch
im Bereich des Studiums des altkirchenslavischen (altbulgarischen) Schrifttums
vertreten.
Interdisziplinäre Initiativen verbinden die Slavistik mit den Münsteraner
Osteuropa-Historikern und der Byzantinistik bzw. Ostkirchenkunde sowie
weiteren in- und ausländischen Partnerinstitutionen. Die Münsteraner Slavistik
ist zudem noch als Zweigstelle der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde
tätig.
Wissenschaftliche Reihen:
- Veröffentlichung des Slavisch-Baltischen Seminars der Universität
Münster: Sprache - Literatur - Kulturgeschichte
Herausgeber:
- Studien zur Slavistik (Sammelbände zum Jahreskolloquium des
Slavisch-Baltischen Seminars
Herausgeber:
Letzte Veröffentlichungen:
- Münstersche Texte zur Slavistik
Herausgeber:
Veröffentlichung:
Herausgebertätigkeit
Beteiligte Wissenschaftler:
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