Die Forschungsarbeiten im Institut für Klassische Philologie zu allen wichtigen Bereichen der antiken Literaturgeschichte und Literaturtheorie werden von den Hochschullehrern und wissenschaftlichen Mitarbeitern teils individuell, teils gemeinschaftlich durchgeführt. Das Institut ist Mitglied des Centrums für Geschichte und Kultur des östlichen Mittelmeers. Ferner ist dem Lehrstuhl für Gräzistik am Institut das von der DFG geförderte Forschungsprojekt "Der Platonismus in der Antike" angegliedert. Seit 2004 wird intensiv am Aufbau einer interdisziplinären Forschergruppe zum Thema "Pragmatische Dimensionen des Mythos in vormodernen Kulturen" gearbeitet, an der Wissenschaftler aus Münster, Bochum und Kiel mitwirken. Hinsichtlich der Studierendenzahlen, der Forschungstätigkeiten und des Lehrangebots zählt das Institut für Klassische Philologie zu einer der in Deutschland bedeutendsten Einrichtungen und verfügt über eine der umfangreichsten Fachbibliotheken im In- und Ausland. Die Hochschullehrer fungieren als Herausgeber und Mitherausgeber bekannter Fachzeitschriften, Lexika und Reihen; außerdem erscheint eine institutseigene Reihe für Arbeiten aus dem Gebiet der Spätantike "Chresis. Die Methode der Kirchenväter im Umgang mit der antiken Kultur". Das Institut hält - u.a. auch über das Sokrates-Programm - engen Kontakt zu anderen deutschen Universitäten sowie mit ausländischen Wissenschaftlern und Instituten weltweit.