Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Institut für vergleichende Städtegeschichte Königsstrasse 46 48143 Münster Vorstand: Prof. Dr. Peter Johanek / Erster Landesrat a.D. Josef Sudbrock |
Tel. (0251) 83-27512
Fax: (0251) 83-27535 e-mail: istg @uni-muenster.de www: http://www.uni-muenster.de/Staedtegeschichte |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 30 - Forschungszentren
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Handbuch der jüdischen Gemeinden und Gemeinschaften in Westfalen und Lippe
Im Auftrag der Historischen Kommission für Westfalen und des IStG wurde am 1. Oktober 2001
mit der Konzeption des Handbuchs der jüdischen Gemeinden und Gemeinschaften in Westfalen und
Lippe begonnen. Das Handbuch soll in vier Teilbänden - einem Band mit Einleitungs- und
Überblicksartikeln, Karten, Tabellen und Registern sowie je einem Band für die
Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold, Münster - erscheinen. Die Projektleitung für den
Teilband Regierungsbezirk Arnsberg liegt bei Prof. Dr. Frank Göttmann (Paderborn), für den
Teilband Regierungsbezirk Detmold bei Prof. Dr. Karl Hengst (Paderborn) und für den Teilband
Regierungsbezirk Münster bei Prof. Dr. Peter Johanek (Münster) und Prof. Dr. Franz-Josef Jakobi
(Münster); der Band mit den Generalia wird gemeinsam verantwortet.
Inzwischen konnten für den überwiegenden Teil der insgesamt 230 zu vergebenden Ortsartikel
Bearbeiter/innen gewonnen werden. Die Liste für den Regierungsbezirk Münster mit 59
Ortsartikeln ist bereits komplett. Am 1. Juli 2002 konnte die Projektkoordination mit der Einrichtung
einer Arbeitsstelle an das IStG angebunden werden. Als Abgabetermin der Manuskripte für den Teilband
Münster ist Ende September 2003 avisiert, so dass mit der redaktionellen Überarbeitung der Texte
begonnen werden kann. Die Teilbände sowie der Begleitband werden voraussichtlich sukzessive ab
Ende des Jahres 2004 erscheinen.
Darüber hinaus haben die Professoren Johanek und Reininghaus gemeinsam mit Yad Vashem einen
Antrag bei der German-Israeli Foundation (Gif) gestellt mit dem Ziel, ein Spezialinventar zur Geschichte der
Juden in Westfalen und Lippe seit dem Mittelalter zu erstellen. Die israelische Seite beabsichtigt, die Quellen
in ihrem Land sowie vor allem in Russland (Osboy-Archiv in Moskau) zu erschließen. Die deutsche Seite
soll Quellen in staatlichen und nichtstaatlichen Archiven der Bundesrepublik nachweisen. Über den
Antrag wird 2003 entschieden. Nach Möglichkeit sollen die Ergebnisse der archivischen
Grundlagenarbeit in das Handbuch einfließen.
Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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