Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Geologisch-Paläontologisches Institut und Museum Corrensstr. 24 48149 Münster Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. H. Strauß |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 14 - Geowissenschaften
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Isotopenuntersuchungen auf der Yangtze-Platform, China
Deutliche Variationen
der Isotopenzusammensetzung (C,S,Sr) des neoproterozoischen und
paläozoischen Meerwassers sind in
überlieferten Sedimentgesteinen aus diesen Zeiten nachgewiesen. Sie sind ein
Hinweis auf die damals
stattfindenden, globalen Änderungen - die ihrerseits durch Umbrüche in
der geologischen,
biologischen und klimatischen Entwicklung hervorgerufen worden sind. Auf der
Yangtze-Plattform in China
sind sedimentäre Ablagerungen erhalten, die den Zeitbereich des Sinian bis in
das Kambrium abdecken.
Die Ablagerungen sind in verschiedener fazieller Ausbildung erhalten, von
Flachwasser- hin zu Tiefwasserablagerungen. Interessanterweise scheinen
hydrothermale Prozesse in manchen
der damaligen Ablagerungsbereiche eine Rolle gespielt zu haben. Und gerade in
diesen Zeitbereich fällt
das Erstauftreten einer diversen Fauna in Verbindung mit der Herausbildung
überlieferbarer
Hartteile. Deshalb bietet die Yangtze-Plattform eine nahezu einzigartige
Möglichkeit, die
Änderungen in und die Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre,
Hydrosphäre,
Biosphäre und Lithosphäre zu untersuchen.
Das Hauptaugenmerk einer systematische Studie der Kohlenstoff- und
Schwefelkreisläufe liegt auf der Rekonstruktion der
biogeochemischen Prozesse in allen Faziesbereichen. Die Ergebnisse werden
wichtige Informationen
zum Verständnis der globalen Umweltänderungen an der
neoproterozisch-kambrischen Grenze liefern.
Drittmittelgeber: Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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