Fachbereich 14 - Geowissenschaften
Geologisch-Paläontologisches Institut und Museum
Geologisch-Paläontologisches Museum (Dr. Bertling)

Ichnotaxonomie (Benennung von Spurenfossilien)

Die Hauptaufgabe des Kustos am Geologisch-Paläontologischen Institut und Museum besteht nach den Versäumnissen der Vorjahrzehnte immer noch darin, Sammlungen und Ausstellungen zu ordnen und zu aktualisieren. Forschung kann dabei derzeit kaum stattfinden, doch gibt es zwei wissenschaftliche Schwerpunkte: 1. Ichnotaxonomie (Benennung von Spurenfossilien) Die in Sedimenten überlieferten Zeugnisse des Verhaltens fossiler Organismen (Spurenfossilien) werden seit etwa 50 Jahren intensiver untersucht. Um die gefundenen Strukturen wiedererkennen zu können, ist es wie bei Körperfossilien erforderlich, diese nachvollziehbar zu benennen. Die Regeln der Behandlung der Namen entsprechen der zoologischen Nomenklatur, doch sind die Grundlagen der Einteilung bzw. Zuordnung (Taxonomie) vielfach noch unklar. Nach dem ersten, von mir 1998 organisierten internationalen Workshop hierzu brachte sein Nachfolger 2002 greifbare Ergebnisse.

Drittmittelgeber:

DFG (Kongressreise)

Beteiligte Wissenschaftler:

Markus Bertling; Simon Braddy (Universität Bristol), Richard G. Bromley, Jan K. Nielsen und Kurt S.S. Nielsen (alle Geologisches Museum Kopenhagen), Georges D. Demathieu (Universität Dijon) Radek Mikuláš (Tschechische Akademie der Wissenschaften), Andrew K. Rindsberg (Geologischer Dienst Alabama), Michael Schlirf (Universität Würzburg), Alfred Uchman (Universität Kraków).