Westfälische
Wilhelms-Universität Münster
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Seminar für Didaktik des Sachunterrichts Leonardo-Campus 11 48149 Münster Geschäftsführende Direktorin: Prof. Dr. Kornelia Möller |
Tel. (0251) 83-38474
Fax: (0251) 83-31800 e-mail: sachunterricht@uni-muenster.de www: uni-muenster.de/Sachunterrichtsdidaktik |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 11 - Physik
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Einsatz von Repräsentationsformen beim Erwerb physikalischer Basiskonzepte durch Sachunterricht
Das DFG-Projekt (MO 942/1-2) "Konstruktivistische Lehr-Lernumgebungen und
externe Repräsentationsformen im naturwissenschaftlichen Lernbereich der Grundschule -
Eine Integrationsstudie" ist wie das Vorgängerprojekt in den DFG-Schwerpunkt BIQUA
eingeordnet und findet in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in
Berlin (Prof. Dr. Elsbeth Stern, Dr. Ilonca Hardy) statt. Das noch laufende Projekt integriert die in
Münster und Berlin gewonnenen Ergebnisse aus dem Vorläuferprojekt (siehe A 1):
In
Berlin wurden im Rahmen von Laborstudien Repräsentationsformen daraufhin getestet
(Balkenwaage und Dichtematrix), ob sie den Erwerb inhaltsübergreifender graphisch-visueller
Kompetenzen bei Grundschulkindern im Rahmen des Erwerbs des Dichtekonzepts
unterstützen; in einer Schulstudie in Münster wurden zwei Lehr-Lernumgebungen zum
Thema "Schwimmen und Sinken" verglichen, wobei sich ein Unterricht mit stärkerer
Strukturierung als überlegen erwies. Die günstigere der beiden unter Laborbedingungen
geprüften Repräsentationsformen, eine Balkenwaage, wird nun im Rahmen des
überlegeneren Unterrichts zum Thema "Schwimmen und Sinken" in zwei Klassen
eingesetzt. Zwei andere Klassen entwickeln weitgehend selbstständig eigene Formen der
Repräsentation, um das Verhältnis von Volumen und Masse verschiedener Materialien
darzustellen. Mit Hilfe von schriftlichen Fragebögen zum "Schwimmen und Sinken" sowie
zur Proportionalität, die vor und nach dem Unterricht durchgeführt werden, wird ermittelt,
was die Schülerinnen und Schüler gelernt und verstanden haben, ob sie proportionales
Verständnis aufgebaut haben und ob sie ihr Wissen anwenden können.
Drittmittelgeber: Beteiligte Wissenschaftlerinnen: Veröffentlichungen: |
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