Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Institut für Theoretische Physik Wilhelm-Klemm-Straße 9 48149 Münster Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. Rudolf Friedrich |
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Fax: (0251) 83-36328 e-mail: Theoretische.Physik@uni-muenster.de www: http://pauli.uni-muenster.de |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 11 - Physik
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Zusammenhang zeitabhängiger und zeitunabhängiger
In zeitabhängiger Darstellung wird die Hubbard-Stratonovich-Transformation benutzt, um die
Wechselwirkung zweier Teilchen zu reduzieren auf ein mittleres Potenzial unabhängiger Teilchen
(TDMF). Die auftretenden Pfadintegrale führen in der Näherung stationärer Phasen auf
Bewegungsgleichungen für die Dichtematrix, die mit Anfangs- und Endzustand als zeitlichen
Randwerten zu lösen sind. Alternativ kann man über das Schwinger'sche Variationsverfahren die
Matrixelemente der Resolvente berechnen. In Mean-Field-Näherung (TIMF) erhält man
Gleichungen vom Hartree-Fock-Typ mit zusätzlichen, durch Anfangs- und Endzustand fixierten
Inhomogenitäten. Das mittlere Potenzial beider Versionen zeigt neben Parallelen
(Nicht-Hermitizität) auch Unterschiede: Das in der Energie lokale TIMF-Potenzial ist weniger allgemein
als das in der Zeit nicht-lokale Pendant der TDMF. Während der exakte Zusammenhang von Resolvente
und Zeitentwicklungsoperator eine simple Fourier-Transformation ist, bildet die Verknüpfung im
Rahmen der nicht-linearen Mean-Field-Näherung ein nicht-triviales Problem. (Referenz: J. Uhlig, J.
Lemm, A. Weiguny, Eur. Phys. J. A2, 343-354 (1998)). Die Korrespondenz zwischen zeitabhängiger
und zeitunabhängiger Methode kann erweitert werden auf den Fall Teilchen-Loch-Korrelationen im
Rahmen einer generalisierten Random-Phase-Approximation.
Anstelle der Inversion des hermitischen Hamilton-Operators H zur Lösung der
inhomogenen Euler-Gleichungen des Schwinger-Variationsverfahrens wird dabei ein nicht-hermitischer
Operator H' diagonalisiert, in dem zu H ein Zusatzterm tritt, der die Information über
Anfangs- und Endzustand erfasst. Man erhält die homogenen Eigenwerte zu H' als Funktion der
Resolvente, die sich dann durch Inversion eben dieser Funktion ergibt.
Beteiligte Wissenschaftler:
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