Magnetismus in niedrigdimensionalen Systemen
Ziel der Untersuchungen
ist es, die Korrelation zwischen geometrischer Anordnung der Atome, spinabhängiger elektronischer
Struktur und magnetischer Ordnung zu verstehen. Hierfür steht eine Vielzahl von modernen
experimentellen Methoden zur Verfügung.
Die geometrische Anordnung wird entweder direkt (Rastertunnelmikroskopie) oder ihre Periodizität im
Beugungsgild (Beugung langsamer Elektronen) bestimmt. Zur Messung der elektronischen Struktur werden
hochauflösende Elektronen-Spektroskopien verwendet, bei denen entweder Elektronen mit definierter
Spinorientierung als Sonde benutzt werden (Inverse Photoemission, Auftrittspotential-Spektroskpie) oder die
Spinrichtung emittierter Elektronen als Informationsträger über magnetische und damit
spinabhängige Festkörpereigenschaften dient (Photoemission). Zur Analyse der magnetischen
Ordnung kommen optische Methoden (magneto-optischer Kerr-Effekt) oder die Emission von spinpolarisierten
Sekundärelektronen zum Einsatz. Untersucht werden ultradünne Schichten und ihre
Grenzflächen, die magnetische Kopplung zwischen magnetischen Schichten und in anderen
Nanostrukturen. Bei mehrkomponentigen Schichtsystemen werden Methoden eingesetzt, die zwischen den
einzelnen Komponenten unterscheiden können. Ein
neues Arbeitsgebiet bilden
zeitaufgelöste Untersuchungen zu elementaren Prozessen der Spindynamik, um ein grundlegendes
Verständnis für den Ablauf schneller Magnetisierungsprozesse zu entwickeln.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
|