Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Archäologisches Seminar und Museum Domplatz 20-22 48143 Münster Geschäftsführende Direktorin: Prof. Dr. Magdalene Söldner |
Tel. (0251) 83-24581
Fax: (0251) 83-25422 e-mail: archsem@uni-muenster.de www: uni-muenster.de/GeschichtePhilosophie/Archaeologie/Welcome.html |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 08 - Geschichte / Philosophie |
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Kolchis und Iberien zwischen Persern und Griechen.
Anhand des
archäologischen Materials werden Akkulturationsprozesse im eisenzeitlichen Georgien von den ersten
Einfällen eurasischer Reiternomaden im 8. Jh. v. Chr. bis zum Eingreifen der Römer
unter Pompeius
im Jahr 65 v. Chr. analysiert. Im Vordergrund stehen dabei Einflüsse aus dem
achämenidischen Iran
und Griechenland. Der Umfang des Vorhabens erfordert die Zusammenarbeit mehrerer Wissenschaftler. Dr. F.
Knauß untersucht die Architektur sowie toreutische Arbeiten, die in der Kolchis und in Iberien im
Spannungsfeld zwischen den beiden Hochkulturen der Griechen und Perser entstanden sind. Frau Ludwig hat
als Gegenstand ihrer Untersuchungen die lokale Keramikproduktion ostgeorgischer Fundplätze zwischen
dem 8. und dem 1. vorchristlichen Jahrhundert gewählt. Dafür steht eine große Menge
bislang unpublizierten Materials zur Verfügung. Herr Sens stellt die griechischen Importe in der Kolchis
und in Iberien zusammen und analysiert erstmals ihre Wirkung auf das lokale Handwerk. Die Zusammenfassung
der drei Teiluntersuchungen soll den jeweiligen Anteil der fremden, insbesondere der griechischen und
achämenidisch-persischen, sowie der indigenen Elemente an der materiellen Kultur des alten Georgien
darstellen und kritisch bewerten.
Dieses Projekt wird im Rahmen des Interdisziplinären DFG-Schwerpunktprogrammes "Formen und Wege
der Akkulturation im östlichen Mittelmeerraum und im Schwarzmeergebiet der Antike"
durchgeführt.
Drittmittelgeber: Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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