Westfälische Wilhelms-Universität
Münster
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Medizinische Klinik und Poliklinik B Albert-Schweitzer-Straße 33 48149 Münster Direktor: Prof. Dr. Dr. h.c. W. Domschke |
Tel. (0251) 83-47661
Fax: (0251) 83-47570 e-mail: domschke@uni-muenster.de www: http://medweb.uni-muenster.de/institute/medb/ |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät |
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Einsatz von Metformin versus Placebo bei Patientinnen mit PCO-Syndrom
Methode: Über
einen Zeitraum von 12 Monaten soll Patientinnen mit dem Syndrom der polyzystischen Ovarien in
randomisierter, doppel-blinder Form entweder Metformin oder Placebo verabreicht werden. Nach
entsprechendem Screening und Aufnahme in die Studie bei Eignung und Einwilligung wird im Arm A
das Metformin Präparat in den ersten 2 Wochen mit täglich 850 mg (entspricht
1 Tablette)/p.o. gegeben und anschließend für die restliche Zeit auf 1700 mg/die
gesteigert. Im Arm B wird das Placebopräparat ebenfalls in den ersten 2 Wochen mit
1 Tbl./die p.o. verabreicht und danach auf 2 Tabl. Gesteigert. Die ersten Kontrollen erfolgen in
beiden Armen nach zunächst 4 und 8 Wochen. Anschließend erfolgen die weiteren
Kontrollen an festen Terminen alle 8 Wochen. Jede Patientin soll 3 Diagnosezyklen mit
entsprechender Messung der Hormonparameter und Ultraschallkontrollen durchlaufen, die als variable Termine
zwischen Woche 8 und 12, zwischen Woche 28 und 28 sowie zwischen Woche 40 und 44
stattfinden. Diese Termine werden je nach Menstruationsverhalten der Patientinnen kurzfristig vereinbart.
Während des Behandlungszeitraumes
werden u.a. Untersuchen von Hormonparametern, Lipidstoffwechsel, Menstruationsverhalten, Ovulations- und
Schwangerschaftsraten, Ultraschallbefunden und Hirsutismusscore erhoben. Ferner wird aus
Sicherheitsgründen eine regelmäßige Kontrolle der Parameter der Klinischen Chemie
einschließlich der Leber- und Nierenwerte, des kleinen Blutbildes und der Vitalparameter wie RR und
Puls erfolgen. Zusätzlich werden alle angegebenen Nebenwirkungen und Auffälligkeiten erfasst.
Nach
Gewinnung von Erfahrungen bei Einsatz von Metformin in dieser Pilotform ist auch der Einsatz von
Metformin in stimulierten Zyklen, d.h. unter Anwendung eines assistierten Befruchtungsverfahrens unter
hormoneller Stimulation, geplant. Dabei sollen als Parameter besonders notwendige Stimulationsdosis,
Auftreten und Verlauf von Überstimulationssyndromen und Schwangerschafts-/Abortraten untersucht
werden.
Beteiligte Wissenschaftler:
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