Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät
Institut für Arbeitsmedizin
Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Prävention und Früherkennung individueller Risiken bei Belastung mit gesundheitsschädlichen Arbeitsstoffen

Erarbeitung und Erprobung neuer Methoden zur Expositionskontrolle am Arbeitsplatz

Ein Verfahren zur spezifischen und empfindlichen Bestimmung von bakteriellen Lipopolysacchariden (Endotoxin) in komplex zusammengesetzten Staubproben aus dem Arbeitsplatz- und Umweltbereich wurde entwickelt. Im Gegensatz zum bisher eingesetzten biologischen Limulus-Amöbozyten-Lysat-Test zur Bestimmung der biologischen Endotoxin-Aktivität basiert das Verfahren auf Methoden der instrumentellen chemischen Analyse. Endotoxin-typische 3-Hydroxyfettsäuren werden hydrolytisch abgespalten, derivatisiert und mit Hilfe der Gaschromatographie/Massenspektrometrie-Kopplung getrennt und quantifiziert.

Beteiligte Wissenschaftler:

Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Norbert Binding, Univ.-Prof. Dr. med. Ute Witting, Dr. med. Peter A. Czeschinski, Dr. rer. nat. Sabine Werlich, cand. med. dent. Sabine Jaschinski

Veröffentlichungen:

Binding N, Czeschinski PA, Bletz S, Ulynec U (2001) Quantifizierung von bakteriellen Lipopolysacchariden (Endotoxin) mit Hilfe der Gaschromatographie/Massenspektrometrie-Kopplung. Dokumentationsband über die 41. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V., Rindt-Druck, Fulda, S 288-289

Binding N, Czeschinski PA, Bletz S, Ulynec U (2001) Quantifizierung von bakteriellen Lipopolysacchariden (Endotoxin) mit Hilfe der Gaschromatographie/Massenspektrometrie-Kopplung. Zbl Arbeitsmed 51:170