Westfälische Wilhelms-Universität
Münster |
Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie -Radioonkologie- Albert-Schweitzer-Str. 33 48149 Münster Direktor: Univ.- Prof. Dr. N. Willich |
Tel. (0251) 83-47384
Fax: (0251) 83-47355 e-mail: uschafe@uni-muenster.de www: http://medweb.uni-muenster.de/institute/radonk/index.html |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät |
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Die Intraoperative Radiotherapie (IORT) als Boost des
Studien haben gezeigt, dass Patientinnen unterhalb des 60. Lebensjahres von der Dosiserhöhung
im Tumorbett zusätzlich zur Radiatio des Restdrüsengewebes im Hinblick auf die lokale
Tumorkontrolle profitieren. In den meisten radioonkologischen Zentren wird die Boostung des Tumorbettes
perkutan oder durch Brachytherapie appliziert. Intramammäre Rezidive treten dennoch meist im Bereich
des Tumorbettes auf. Es hat sich ein hohes Potential des geographischen Irrtums bei perkutaner Boostung
gezeigt. Die IORT bietet hier die Möglichkeit einer optimalen Abdeckung von residualen Zellen unter
Schonung des Normalgewebes und einer Verkürzung der Behandlungsdauer. Seit Januar 2002 wurden
bisher 23 Patietinnen duch IORT des Tumorbettes behandelt. Die Therapie erfolgte in enger Kooperation mit
der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des UKM. Erste Auswertungen zeigen
gute Ergebnisse in Hinblick auf Rezidivfreiheit, kosmetisches Ergebnis und mögliche Nebenwirkungen
an den Risikoorganen Lunge und Herz. Die IORT des Tumorbettes erwies sich als praktisch gut
durchführbar.In Hinblick auf die Beurteilung der lokalen Tumorkontrolle ist ein längerer
Beobachtungszeitraum sowie eine höhere Patientenzahl erforderlich.
Beteiligte Wissenschaftler:
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