Fachbereich 04 - Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Lehrstuhl für Volkswirtschaftstheorie
Neue Institutionenökonomik

Neue Institutionenökonomik

Die Ökonomik hat die Moral entdeckt: als öffentliches Gut, als Kapitalgut, aber auch (für dynamische Volkswirtschaften) als potentielles Ungut im Hinblick auf notwendige institutionelle Änderungen bei technischem Fortschritt.

Der entscheidende Erfolg gelang jedoch erst durch den institutionenökonomischen Zugriff einer systematischen Unterscheidung zwischen gesellschaftlichen Regeln und individuellen Handlungen, zwischen Spielregeln und Spielzügen (Homann in Anlehnung an Buchanan).

Wir wenden diesen Forschungsansatz auf ordnungstheoretische und unternehmensethische Fragestellungen an. Dabei erfolgt zugleich ein Zugriff auf die moderne (Klub-) Kollektivgütertheorie.

Beteiligter Wissenschaftler:

Dr. Detlef P. Aufderheide

Veröffentlichungen:

Aufderheide, Detlef / Dabrowski, Martin (Hrsg.): Gesundheit - Ethik - Ökonomik, Berlin, 2002.

Meyer, Eric: Zur Zustimmungsfähigkeit von Gesundheitssystemen, in: Aufderheide, Detlef / Dabrowski, Martin (Hrsg.): Gesundheit - Ethik - Ökonomik, Berlin, 2002, S. 29-38.

Aufderheide, Detlef: Kritik ohne Missverständnisse! Methodische Reflexion zum Forschungsprogramm von Karl Homann, in: Fonari, Alexander; Nacke, Stefan (Hrsg.), Wirtschaftsethik im Diskurs: Eine kritische Auseinandersetzung mit Karl Homann, Münster, Hamburg 2002, S. 125 - 138.