Forschungsbericht 1999-2000   
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Leiter: Dr. Wilhelm Held

 
 
 
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Zentrale Einrichtungen
Zentrum für Informationsverarbeitung
Rechner- und Betriebssysteme
 


Rechnerverbund NRW

Im Rechnerverbund NRW wurde unter maßgeblicher Mitwirkung des Zentrums für Informationsverarbeitung und in Kooperation mit den Hochschulrechenzentren in Aachen, Dortmund und Essen ein einfach nutzbarer, leistungsfähiger Verbund von IT-Ressourcen eingerichtet. Die Benutzerverwaltung ist landeseinheitlich, die Daten sind automatisch dort, wo sie benötigt werden und die Datenstrukturen sind wohl definiert. Die Ressourcen können landesweit in Anspruch genommen werden. Die weitgehende Ortsunabhängigkeit der Server, die bisher schon innerhalb einer Hochschule gegeben war, ist damit auf das Land NRW ausgedehnt worden. Der Rechnerverbund NRW ist zu sehen vor dem Hintergrund der zunehmenden Ansprüche der Benutzer in den Hochschulen. Diese verlangen zuverlässige Mail-, Web-, Rechen-, und Datendienste (z.B. Fileserver, Archiv- und Backupserver) sowie Beratung bei der Konfiguration der i.a. dezentral mit Webschnittstellen zu verwaltenden Dienste. Darüber hinaus führt der ansteigende Einsatz von Simulationswerkzeugen zu einer stetig wachsenden Nachfrage an Anwenderberatung, Schulung und methodischer Unterstützung. Dies erfordert aufgrund der personellen und finanziellen Restriktionen eine andere Organisationsform, welche über die traditionellen Universitätsgrenzen hinausgeht. Mit dieser Organisation der Ressourcen ergänzen sich die Dienstleistungen der einzelnen Hochschulrechenzentren zu einem neuen Ganzen und verbessern das Niveau der IT-Versorgung damit deutlich. Aufgaben, die in einzelnen Hochschulrechenzentren gleichermaßen anstehen, können arbeitsteilig gelöst werden, um so die dringende Weiterentwicklung der IT-Infrastrukturen und IT-Anwendungen voran zu bringen. Im Gegensatz zu der häufig diskutierten Möglichkeit des Outsourcing von Diensten verbleiben allerdings das Know-how und die Kontrolle über den Einsatz von neuen Technologien bei den Hochschulrechenzentren. Dies spart Kosten, verstärkt die Motivation der Mitarbeiter und unterstützt den Innovationsanspruch der Hochschulen. Die mittlerweile verfügbare Softwaretechnologie erlaubt es, einen solchen landesweiten Verbund in die schon vorhandenen IT-Infrastrukturen der beteiligten Hochschulrechenzentren mit der für ein solches Projekt notwendigen Zuverlässigkeit einzubinden und mit der notwendigen Dienstgüte unter Produktionsbedingungen zu betreiben

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. Wilhelm Held, Dipl.-Phys. Jürgen Hölters, Dr. Klaus-Bolko Mertz, Dipl.-Phys. Stefan Ost, Dr. Benno Süselbeck

Veröffentlichungen:

Bischof, Ch., W. Held, B. Lix, G. Schwichtenberg, u.a.: Rechnerverbund NRW, ARNW-Arbeitsbericht, 2001, http://www.arnw.de/docs/rvnrw/

 
 
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Hans-Joachim Peter
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Datum: 2002-01-23