Forschungsbericht 1999-2000   
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48143 Münster
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Direktor: Prof. Dr. Nikolaus Staubach

 
 
 
[Pfeile  gelb] Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Graduiertenkollegs
Schriftkultur und Gesellschaft im Mittelalter
Interdisziplinäre Mediävistik
 


Graduiertenkolleg Schriftkultur und Gesellschaft im Mittelalter

Das interdisziplinäre Graduiertenkolleg zielte mit seiner Leitfrage nach der Bedeutung von Schrift und Text im Lebensvollzug mittelalterlicher Gemeinschaften auf ein Grundproblem der mittelalterlichen Kultur- und Gesellschaftsgeschichte, das für alle mit dem europäischen Mittelalter befaßten Disziplinen ein verbindendes Forschungsthema darstellt.

1990 eingerichtet, endete das Kolleg im September 1999. Im Rahmen einer Auslaufphase wurden darüber hinaus bis zum September 2000 vier Kollegiaten mit Stipendien weitergefördert. Das Ziel des Kollegs, den Forschungsschwerpunkt interdisziplinärer Mediävistik an der Universität Münster für die Lehre und Nachwuchsförderung nutzbar zu machen, wird inzwischen in dem zum 1.10.1999 neu bewilligten, gleichfalls medävistisch ausgerichteten Graduiertenkolleg zum Thema 'Gesellschaftliche Symbolik im Mittelalter' weiterverfolgt.

Stipendiaten:

  • Anja Grebe, Illumination und Seitengestaltung im mittelalterlichen Kodex
  • Jan Hallmann, Die Wechselwirkung von Verschriftlichung und Bedeutungswandel literarischer Texte am Beispiel der Überlieferung des 'Wartburgkriegs'
  • Otfried Krafft, Papsturkunde und Kanonisation: Schriftliche Äußerungen der Päpste im Zusammenhang mit Heiligsprechungen
  • Dirk Müller, Die Gesellschaft des 13. Jahrhunderts im Diskurs der Augsburger Franziskaner. Untersuchungen zur Semantik eines Mediums
  • Oliver Plessow, Geschichtsschreibung und Narrativität. Studien zur münsterschen Chronistik des Spätmittelalters
  • Bernd Roling, Christliche Kabbala und griechische Naturphilosophie: Paolo Ricci als Vermittler im Kulturkonflikt des reformationszeitlichen Europa
  • Mareike Temmen, Das mittelniederdeutsche Abdinghofer Arzneibuch VVa.3. Edition und Untersuchung einer mittelalterlichen medizinischen Handschrift
  • Andrea Weinmann, Die Kurie am Ende des 15. Jahrhunderts aus der Sicht Johannes Burchardus (1483-1506).

Drittmittelgeber:

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Mechthild Albert, Prof. Dr. Arnold Angenendt, Prof. Dr. Gerd Althoff, Prof. Dr. Amand Berteloot, Prof. Dr. Torsten Capelle, Prof. Dr. Volker Honemann, Prof. Dr. Peter Johanek, Prof. Dr. Frank Kämpfer, Prof. Dr. Hagen Keller, Prof. Dr. Christel Meier-Staubach, Prof. Dr. Joachim Poeschke, Prof. Dr. Dr. h.c. Ruth Schmidt-Wiegand, Prof. Dr. Nikolaus Staubach (Sprecher des Kollegs), Prof. Dr. Rainer Stichel, Prof. Dr. Tomas Tomasek
 
 
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Hans-Joachim Peter
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Datum: 2002-05-08