Chartularüberlieferung in Burgund

Untersuchung der Anlageform, des Aufbaus und der Funktion der Chartulare Clunys und seiner burgundischen Häuser für die Zeit vom 11. bis 15. Jahrhundert. Unter Berücksichtigung normativer Texte (Consuetudines, Statuten) sind Veränderungen der Konzeption der Chartulare in ihrer Interdependenz von Norm und Praxis zu erkennen. Der Vergleich mit der Urkundenüberlieferung anderer burgundischer Institutionen eröffnet neue Zugänge zur Frage der Rolle cluniacensischer Klöster bei der Entwicklung rechtlicher und administrativer Strukturen.

Beteiligter Wissenschaftler:

Dr. M. Hillebrandt

Veröffentlichungen:

Hillebrandt, M.: Etre soumis à Saint Pierre: Formes de dépendances dans le cartulaire de Sauxillanges, in: Actes du colloque "Odilon de Mercoeur, l'Auvergne et Cluny", 11, 12 et 13 mai 2000, Lavoûte-Chilhac (im Druck)