Transversale Kopplung von Microchiplasern

Durch die zufällige oder absichtliche Kopplung von selbsterregten Schwingungen kommt eine Vielzahl von komplexen Phänomenen zustande; sie finden sich häufig in der Natur, und in der Technik werden sie zum Beispiel zur Synchronisation von Oszillatoren genutzt. Eine derartige Kopplung ist unvermeidlich, wenn in einem kleinen räumlichen Bereich mehrere Laser nebeneinander betrieben werden, also etwa in Laserarrays oder auch, wenn mehrere Microchiplaser auf einem gemeinsamen Substrat angeordnet sind. Das Projekt zielt darauf, die unübersehbaren Konsequenzen, die sich aus der Kopplung ergeben, experimentell zu untersuchen und in Simulationen zu erfassen. Im Berichtszeitraum wurde insbesondere das Instrumentarium zur experimentellen Analyse entscheidend verbessert.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dipl.-Phys. Bernd Forsmann, Dipl.-Phys. Martin Jansen, Prof. Dr. Wulfhard Lange, Dr. Michael Möller

Veröffentlichungen:

Möller, M., B. Forsmann, W. Lange: Amplitude instability in coupled Nd:YVO4 microchip lasers. Chaos, Solitons & Fractals. 10, 825 (1999)

Möller, M., B. Forsmann, M. Jansen: Dynamics of three coupled Nd:YVO4 microchip lasers. J. Opt. B: Quantum Semiclass. Opt. 2, 371 (2000)