Forschungsbericht 1999-2000 | |
Institut für Deutsche Philologie I
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Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 09 - Philologie Institut für Deutsche Philologie I Abteilung Literatur des Mittelalters Arbeitsbereich Stud.Prof. Dr. K. Speckenbach | ||||
Untersuchungen zur deutschen Liebeslyrik im hohen und späten Mittelalter
Die mhd. Liebeslyrik um 1200 ist vor allem durch die Gattung der Minnekanzone formal
und inaltlich bestimmt. Abweichungen von diesem Grundmuster des Minnesangs sind
selten, im Werk Heinrichs von Morungen werden Grenzüberschreitungen erprobt,
aber stets wieder zurückgenommen. Neben der Minnekanzone setzt sich seit dem
13. Jahrhundert das Tagelied durch, dessen charakteristische Minnekonzeption zu
zahlreichen Variationen, geistlichen Kontrafakten, zum Anti-Tagelied und zur Parodie
herausgefordert hat. Seine noch nicht geschriebene Geschichte reicht bis weit in die
Neuzeit hinein. Besondere Akzente setzen Wolfram von Eschenbach am Anfang und
Oswald von Wolkenstein am Ende der Entwicklung.
Beteiligter Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter