Forschungsbericht 1999-2000   
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Fachbereich 08 - Geschichte / Philosophie
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Forschungsstelle für theoretische Musikwissenschaft
 


Der musikästhetische Diskurs der späten Goethe-Zeit

Die durch die Französische Revolution fokussierten gesellschaftlich Prozesse, die einen grundlegenden Wandel auch der kulturellen Trägerschaft begleiten, haben das Musikleben dieser Zeit nachdrücklich verändert. Spätestens im zweiten Dezenium des 19. Jahrhunderts ist festzustellen, daß, noch zu Lebzeiten Beethovens, die Situation der Musik zunehmend als kritisch empfunden wurde. Musikästhetische Konzepte dieser Epoche erscheinen kaum in ihren Kontextbezügen verständlich, wenn nicht das allgemeine Bewußtsein von einer Krise der bürgerlichen Musikkultur berücksichtigt wird. Die Untersuchungen zu dieser Problematik konzentrieren sich auf zwei Bereiche: Zunächst wird ermittelt, in welcher Form die vorliegenden Schriften den dargestellten Zusammenhang reflektieren; in einem zweiten Schritt sind ästhetische Neuansätze herauszuarbeiten, von denen zu erwarten ist, daß sie sowohl auf die geänderten Rahmenbedingungen des Musikmarktes reagieren als auch Wege aus der Krise aufzeigen.

Beteiligter Wissenschaftler:

PD Dr. R.M. Jäger

Veröffentlichungen:

Jäger, R.M.: Wilhelm Christian Müllers "Versuch einer Aesthetik der Tonkunst" und die Krise der bürgerlichen Musikkultur um 1830, Dr. i. Vorb.

 
 
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Hans-Joachim Peter
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Datum: 2002-06-17