Vermittlung gesellschaftlicher Verhaltensmuster in
mittelalterlicher Literatur

Das Projekt ist eng vernetzt mit den unter B08 angeführten Forschungen und mit den Arbeiten im SFB 496. Es fragt aus der Perspektive des Historikers, wie vor allem rituelle Verhaltensmuster, die im Mittelalter praktiziert wurden, in der literarischen Fiktion verwendet, verändert, reflektiert, ironisiert oder auch außer Kraft gesetzt wurden.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Gerd Althoff, Theo Broekmann, Christiane Witthöft

Veröffentlichungen:

Althoff, G.: Spielen die Dichter mit den Spielregeln der Gesellschaft? in: N. F. Palmer/ H. J. Schiewer (Hgg.), Mittelalterliche Literatur und Kunst im Spannungsfeld von Hof und Kloster. Ergebnisse der Berliner Tagung, 9.-11. Oktober 1997, Tübingen 1999, S. 53-71

--,: Wolfram von Eschenbach und die Spielregeln der mittelalterlichen Gesellschaft, in: W. Haubrichs/ E. C. Lutz/ G. Vollmann-Profe (Hgg.), Aspekte des 12. Jahrhunderts. Freisinger Kolloquium 1998 (Wolfram-Studien 16), Berlin 2000, S. 102-120

--,: Fußfälle und andere Rituale. Zur Vermittlung von Wirklichkeit in Texten, in: C. Bertelsmeier-Kierst/ C. Young (Hgg.), Eine Epoche im Umbruch. Volkssprachliche Literalität von 1200-1300 (im Druck)