Philipp II. und die athenischen Intellektuellen

Der atemberaubende Aufstieg Makedoniens von einem kaum beachteten Randstaat der griechischen Poliswelt zur Hegemonialmacht Griechenlands unter Philipp II. führte, v.a. in Athen, zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen führenden Politikern und Intellektuellen. Der Streit um die Möglichkeit einer von außen kommenden Lösung der sozialen und politischen Krisen rückte die Figur Philipp II. in den Brennpunkt innen- wie außenpolitischer Initiativen. In Zusammenarbeit mit einem spanischen Kollegen wird ein wichtiges Dokument, der Brief des Platon-Nachfolgers Speusipp an Philipp, analysiert. Die Arbeiten an der gemeinsamen Edition und ausführlichen Kommentierung des Textes werden fortgesetzt und die spätere Publikation als selbständige Monographie vorbereitet.

Drittmittelgeber:

Deutscher Akademischer Austauschdienst

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. J. Hahn, S. Panzram, Prof. Dr. F. Pina Polo